Dozentin Floriana / Teil 1 (fm:Dominante Frau, 1128 Wörter) [1/9] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Annunzi | ||
Veröffentlicht: Aug 26 2020 | Gesehen / Gelesen: 15194 / 11351 [75%] | Bewertung Teil: 8.72 (25 Stimmen) |
Ein devoter Mann kontaktiert eine frühere Schulfreundin, die inzwischen Kunst unterrichtet. Sie bietet ihm an, für sie Akt zu stehen. Es wird mehrere Teile geben. |
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Danach entstand eine Art scheinbare Stille zwischen und um uns herum.
"Ich mach dir einen anderen Vorschlag. Ich werde dich nicht bezahlen, aber du kannst bei mir Akt stehen. Privat. Ich würde sowieso gerne mal einige Themen in Angriff nehmen. Die meisten Akte sind weiblich - ich möchte mit dem männlichen Akt arbeiten und ihn mit den Problemen unserer Zeit kombinieren."
Ich schluckte, wurde aber auch irgendwie geil dabei: "Wow". Nach einer Pause sagte ich: "Es wäre mir eine Ehre."
"Wie geht es dir? Von was lebst du denn?", fragte sie. "Ich hatte schon bessere Zeiten. Ich schlag mich so durch. Hab ein wenig geerbt."
"Was verstehst du unter den Problemen unserer Zeit?", wollte ich wissen. "Zerstörung der Natur, Überbevölkerung, Massentierhaltung, Spaltung der Gesellschaft, den Hang zum Vergessen ... ", gab sie zur Antwort. Ich lachte ein wenig: "Willst mich nackt neben einem Schweinskopf malen?" Floriana grinste: "Ja, vielleicht!"
"Warum meinst du, dass ich mich nicht an der Schule bewerben sollte?" "Da geht es eigentlich nur um die Kursgebühren. Die meisten Jungs und Mädchen werden nie eine Berühmtheit werden. Den meisten fehlt es sogar am Talent. Es geht ums Geld. Freiheit spielt da keine Rolle" "Ja, das ist überall so. Traurig aber wahr." "Unser Land ist zur Zeit nicht für eine demokratische Hochkultur bereit. Mehr Schein als Sein."
"Bist du, bist du verheiratet?" Eine dumme Frage von mir, aber die Neugierde siegte. "Nein, aber ich habe eine Freundin: Paula. Wir sind ein Paar." "Echt!" "Ja, wir leben nicht mehr im letzten Jahrtausend!", lachte sie.
Ich war enttäuscht. Wieder eine emotionale Sackgasse für mich. "Willst du trotzdem noch für mich Akt stehen?" Eine freche Frage von Floriana. "Ja, Floriana, ja, ich bin bereit." "Also gut!"
Wir tauschten die Kontaktdaten aus, und sie meinte, dass sie mich anrufen werde.
Wieder eine kurze Pause. "Was ist mit dir? Bist du verheiratet?" Floriana schien auch ein wenig neugierig zu sein. "Nein, ich, ich bin keine seriöse oder dominante Persönlichkeit. Zu weich für eine Heirat." "Oh, du armer!", amüsierte sie Floriana, "Bist du schwul oder bi?" "Ich mag am liebsten selbstbewusste Frauen, aber ich weiß nicht, was ich bin. Selbstanalyse ist immer falsch. Einen Schwanz hatte ich schon in meinem Maul." Floriana lachte: "Na, dann bin ich mal gespannt, ob du verkrampfen wirst oder ob dir das Aktstehen im Blut liegt. Ich bin auf jeden Fall sehr überrascht, wobei, ich hatte schon immer das Gefühl, dass du etwas anders bist." "Oh, verkrampfen, jetzt wo du das sagst! Das werde ich sicherlich!" Wir mussten lachen. "Wir werden sehen, ich muss jetzt wieder unterrichten. Ich glaub, ich werde gut mit dir arbeiten."
Wir verabschiedeten uns, und sie bezahlte die Rechnung.
Ich ging noch nicht gleich nach Hause sondern in einen Park. Ich spürte, dass mich das alles erregte. Mein Schwanz versteifte sich. Was sie wohl meinte: Sie wird gut mit mir arbeiten?
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