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Der andere Mann (fm:Schlampen, 6885 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 06 2020 Gesehen / Gelesen: 20221 / 15881 [79%] Bewertung Geschichte: 9.40 (82 Stimmen)
Wenn man einen Dreier betreibt, oder Partnertausch, oder sonst was Unzüchtiges, ist es zwangsläufig, daß man zur Schlampe wird. (Siehe hierzu auch meinen Bericht über „Frivoles Ausgehen“ vom 30.Aug.2020)

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Der andere Mann

Meine Nenntante hätte gefragt: Und wann fickst Du mal richtig mit einem anderen Mann?

Meine Nenntante, eine Freundin meiner Mutter und in deren Alter, hatte mich "aufgeklärt", auch wenn es dazu in meinem Alter von sechsunddreißig wohl eigentlich schon etwas spät war. Sagen wir mal so, sie hatte mir die Augen geöffnet, was den Sex angeht. Nicht immer nur "Papa auf Mama". Und das in ihrem Alter von nunmehr achtundfünfzig Jahren!

Mein Mann Guido und ich hatten eine neue Sexvariante entdeckt, das "frivole Ausgehen". Ich lief sozusagen halbnackt umher und zwar auch in der Öffentlichkeit, und wir beide, er und ich, beobachteten welche Reaktionen das bei fremden Männern hervorrief. Und es rief Reaktionen hervor!

Ich trug zum Beispiel keinen BH, und wenn, dann einen Push-Up unter einem Kleid mit tiefem Ausschnitt. Grundsätzlich hatte ich hohe Stöckelschuhe an zu grundsätzlich kurzen Röcken oder Kleidern. Und grundsätzlich zog ich darunter keinen Slip an.

Infolge dessen war es auch schon zu eindeutigen Annäherungen fremder Männer gekommen. Und Guido war dann immer ganz aufgekratzt und vögelte mich hinterher in den siebten Himmel.

Was hat das alles nun mit meiner Nenntante zu tun? Sie hatte mir auf mein Nachfragen hin erzählt, wie schön und aufregend Sex auch noch im Alter von Fünfzig Plus sein kann. Ihr Rat lautete aber auch: Lass nicht zu sehr Routine aufkommen in jüngeren Jahren, genieße Dein Leben und den Sex, dann wirst Du auch noch in späteren Jahren viel Spaß haben.

Guido und ich hatten immer viel Spaß gehabt gerade auch mit unserer neuen Variante des frivolen Ausgehens. Es war aber immer nur zu einem bisschen "vorne an" gekommen. Und ich könnte mir vorstellen, daß meine Nenntante mich irgendwann gefragt hätte: "Und wann fickst Du mal wieder richtig mit einem anderen Kerl?"

Also das frivole Ausgehen praktizierte ich nun schon seit geraumer Zeit auch ohne Guidos Begleitung und auch gestopft mit den Liebeskugeln, die dieses angenehme Kribbeln zwischen meinen Beinen hervorrufen. Guido hatte sie mir geschenkt, damit ich möglichst dauergeil rumlaufe. Der Erfolg gab ihm Recht.

Worauf kommt es Männern bei Frauen an? Titten, Arsch und Fotze. Und was zeigen wir den Männern? Titten, Arsch und Fotze. So einfach ist die Welt, die Welt des sexuellen Miteinanders. Ich rede hier nicht über Liebe, ich rede nur über Sex. Sie, die Männer, wollen vögeln, und wir, die Frauen, wollen vögeln. Basta.

Seit acht Jahren und sogar ein bisschen länger vögelte ich nur noch mit Guido. Wie das so ist in einer Ehe, wenn man denn treu ist. Vor unserer Heirat hatte ich es schon mal hier und da richtig krachen lassen, und auch Guido wird kein Kind von Traurigkeit gewesen sein.

Meine Nenntante hatte mir erzählt, daß sie und ihr Mann seit nunmehr acht Jahren ein Verhältnis zu viert mit einem anderen Paar hatten und wild kreuz und quer vögelten. Begonnen hatte alles, als sie fünfzig geworden war, und jetzt bedauerte sie, daß es nicht schon früher so gekommen war. Daher ihre von mir vermutete Frage: Und wann fickst Du mal wieder richtig mit einem anderen Kerl?

"Was würdest Du sagen, wenn ich mal wieder mit einem anderen ficke", fragte ich Guido ganz unverblümt und direkt. "Ich würde Dich fragen, ob er denn gut war." Wollte er mich auf den Arm nehmen? Er versuchte, todernst zu gucken, so ganz gelang ihm das aber nicht. "Du Schuft", keifte ich ihn an und hämmerte mit meinen Fäusten auf seine Brust ein.

"Und im umgekehrten Fall", drehte er nun den Spieß um, "wenn ich mal außer Haus nasche?" Seine Brust musste noch mehr aushalten, er nahm mich nicht ernst.

"Mein Schnuckelchen", sagte Guido, er wusste, daß ich diese Anrede nicht ausstehen kann, "Mein Schnuckelchen, wenn ein anderer Mann mal einen

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