Ich mag es auch mal anders (fm:Ehebruch, 3348 Wörter) | ||
Autor: Linette | ||
Veröffentlicht: Feb 28 2021 | Gesehen / Gelesen: 21295 / 16637 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.07 (119 Stimmen) |
Eine wochenlange Trennung vom Partner löst Begehren aus. Mir ging es nicht anders, aber ich wusste, Abhilfe zu schaffen. |
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Ich mag es auch mal anders
Eine jahrelange Ehe erfordert auch mal Abwechslung. Ich esse ja gerne mal Fleisch und ebenso gerne mal Fisch. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Der Geschmackssinn will befriedigt werden, heute so und morgen so. In der Ehe ist das nun allerdings etwas anders. Ich kann nicht jeden Tag das Menü einfach wechseln.
Mein Mann Guido ist ein sehr treuer Typ. Schön für mich. Ich schiele gerne schon mal links und rechts der Wegstrecke. Man ist ja kein Vegetarier oder Veganer. Als Guido und ich uns kennengelernt hatten, waren wir auch ziemlich schnell im Bett gelandet. Wenn mir einer gefällt, mache ich nicht viel Aufheben drum. Als Mann hatte er natürlich die Gelegenheit sofort wahrgenommen.
Guido ist ein richtiger Löwe im Bett. Er fletscht die Zähne, was meine Brustwarzen dann aushalten müssen. Seine Krallen schlägt er in meinen Busen. Und wenn eine seiner Pfoten zwischen meine Beine gerät, dann ist es um mich geschehen. Ich warte auf den Sprung des Löwenmännchens, der mich begatten will.
Ich versuche mal, es ein wenig realistischer zu beschreiben, wie das seinerzeit war. Es war eine öffentliche Veranstaltung mit irgendwelchen Vorträgen. Worum es eigentlich ging, weiß ich nicht mehr. Guido war einer der Referenten auf dem Podium. Ich jobbte als Saalordnerin. Nach Beendigung des offiziellen Teils gab es Getränke für die Teilnehmer. Ich half beim Servieren. Guido fragte mich sehr höflich, ob ich ihm ein Wasser besorgen könne. Er erhielt sein Wasser. Als ich es ihm servierte, fragte er: "Haben sie Lust auf Cannelloni oder sonstige italienische Speisen? Ich lade Sie zum Essen ein."
Es war ein gemütliches, kleines italienisches Restaurant, in das er mich ausführte. Dann fuhr er mich zu mir nachhause. Noch im Wagen vor meiner Haustür versuchte er mich zu küssen. Ich wehrte ab. Niemals mit einem Kunden! Am nächsten Abend wartete er bereits vor meiner Haustür. "Ich habe Hunger", behauptete er, "begleiten Sie mich, oder muss ich wieder alleine essen gehen?" Das war eine Anmache, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Diesmal aß ich Spaghetti und er ein saftiges Steak.
Anschließend fragte er "Mögen Sie noch mit mir mitkommen in meine Stammkneipe? Es ist ein kleines, gemütliches Lokal." Es gab auch einen ganz kleinen Tresen mit nur sechs Barhockern. Zwei waren noch frei und wir setzten uns. Nachdem wir unsere Getränke erhalten hatten, spürte ich seine Hand auf meinem Knie. Ich beließ es dabei. Dazu muss ich sagen, seit fünf Wochen hatte mich niemand mehr gevögelt, und Guido war nicht nur höflich, er war überaus freundlich, und er gefiel mir wirklich gut.
Wir bestellten uns ein zweites Getränk nach, und seine Hand wanderte meinen Oberschenkel weiter hinauf. Ich ließ ihn gewähren. Als er mich wieder nachhause fuhr und wir noch unten im Auto vor meiner Haustür saßen fragte ich ihn: "Ficken, oder ja?" Ich hatte schon gesagt, ich mache nicht viel Aufheben drum, wenn mir einer gefällt. Diese Nacht endete in der Ehe mit Guido.
Nun komme ich wieder zurück zum Heute. Ich bin inzwischen sechsunddreißig, Guido ist einundvierzig, und wir sind seit zwölf Jahren verheiratet. Soviel zur Agenda. Guido wurde für drei Monate von seiner Firma ins Ausland geschickt. Den ersten Monat hielt ich noch durch, dann kribbelte es immer mehr zwischen meinen Beinen. Auch meine eigenen Hände reichten nicht aus, um das abzustellen. Ich bummelte durch die Stadt, um mich abzulenken. Ich kaufte Sachen, die ich eigentlich nicht brauchte. Ich ging sogar nach langer Zeit mal wieder ins Kino.
Es war ein Liebesfilm mit sehr eindeutigen und nicht verbrämten Sexszenen. Neben mir saß ein deutlich jüngerer, männlicher Kinobesucher. Etwa zur Hälfte des Films spürte ich seine Hand auf meinem Knie. Erinnerungen kamen in mir hoch. Ich tat so, als bemerkte ich es nicht. Ob er mir das wirklich abnahm? Ich schlug meine Beine übereinander. Seine Hand blieb dort, wo er sie abgelegt hatte.
Es war wie ein Spiel für mich aus lange vergangener Zeit, als ich noch eine männermordende Hexe war. Er war bestimmt zehn Jahre jünger als ich, soweit ich das in der Dunkelheit des Kinos erkennen konnte. Besaß
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