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Der Skipper (fm:Romantisch, 11727 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 23 2021 Gesehen / Gelesen: 18550 / 15961 [86%] Bewertung Teil: 9.54 (141 Stimmen)
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Der Skipper

Die Sonne strahlt auf das Deck der 37 Fuß Yacht, vertäut an der Hafenmauer des kleinen kroatischen Örtchens. Seine letzten Segelgäste sind am Vormittag abgefahren, haben ihm noch geholfen Ordnung auf das Schiff zu bringen, klar Schiff zu machen. Herrlich blauer Himmel, kein Wölkchen trübt die Stimmung. Er hat das Sonnensegel über den Großbaum gezogen und verspannt, das Bimini-Top bildet ein Schatten spendendes Dach über dem Cockpit. Er hat noch etwas Proviant und Wasser gekauft, vor allem frisches Brot und eine Flasche guten Plavac. Die rote Traube aus kroatischem Anbau. Er hat es nicht eilig, es dauert noch ein paar Tage bis seine Freunde nachkommen und er ist sich nicht sicher ob er heute Nacht hierbleiben will oder die nächste einsame Bucht aufsuchen wird. Der Wind säuselt sanft über den Hafen, genug Spielraum um die Hitze aus dem Boot zu pusten. Er hat alle Luken geöffnet zu einer natürlichen Klimaanlage. Er geht unter Deck um sich ein Glas Wein einzuschenken und es sich dann im Schatten des Bimini- Tops gemütlich zu machen. Als er den Niedergang hinaufklettert und ins Cockpit tritt, erblickt er sie. Sie sitzt just auf dem Poller um den er die Achter-spring in einer großen Schlinge mit präzisem Palstek geworfen hat. Er achtet immer drauf, dass nach deutschem Vorbild das freie Ende außen liegt. Da ist er sehr pingelig. Neugierig sieht sie ihm zu wie er ins Cockpit geklettert kommt, auf den Wein achtet, um ja keinen Tropfen zu verschütten. Er kann den Blick nicht mehr von ihr wenden, denn was er da sieht. Wow, das wirft ihn fast um. Lange brünette, dichte Locken. Keine Krause, eher noch Wellen. Eine Locke fällt leicht in die Stirn, der Rest rahmt ihr schmales, ovales Gesicht, die katzengrünen, leicht schräg gestellten Augen und schmalen, elegant, geschwungenen Augenbrauen. Dazwischen setzt die schmale, wohlgeformte Nase an, vollkommen gerade mit einem ganz zart geschwungenen Rücken. Darunter der sinnliche, aufregende Mund. Zwei rosige Lippen. Sie benetzt die Oberlippe ganz leicht mit der Zunge, so dass der dezente Lippenstift feucht schimmert. Dann das edle, zarte Kinn welches das Gesicht vollendet. Der schön geschwungene Hals geht in ihre nackten Schultern über, ihre schlanken, zarten Arme mit schmalen Händen und langen Fingern. Die Nägel im selben zarten Rosa wie der Mund. Ein schmales modisches Armband schmückt ihr fragiles Handgelenk, dasselbe Design wie ihre Halskette. Ein rosa Top mit Spaghettiträgern hüllt ihren Oberkörper, lässt aber einen ausgiebigen Teil frei. Zwei Männerhände voll Brust formen das Top an wichtiger Stelle. Die kecken Nippelchen bilden zwei zauberhafte, spitze Erhebungen als Draufgabe. Das Top formt ihren Körper nach wie eine zweite Haut. Ihre Hüften stecken in winzigen, sandfarbenen Shorts, so schmal wie sie nur sein können, der absolute Ausdruck für mädchenhaft. Die Beinöffnungen sind zu Stulpen gefaltet und gefährlich weit. Nur das Dunkel darunter schützt das süße Geheimnis, lässt die Frage offen, Slip oder kein Slip. Sein Blick folgt besser den wunderbaren Oberschenkeln, ja den formvollendeten Beinen zu den kleinen Füßchen, in den ledernen Flip-Flops. Die Zehennägel selbstverständlich im selben Rosa wie Lippen und Fingernägel.

Ihre Blicke treffen sich, sie hält ihm stand, ein Lächeln umspielt ihre Lippen Ist es nur die Sonne oder überzieht ganz zarte Röte ihre Wangen. Bei diesem leicht gebräunten Teint schwer zu entscheiden. "Schiff ahoi" lacht sie.

"Dober dan" lacht er zurück. Sie lässt sich nicht irritieren.

"nettes Boot! Ganz allein für Dich?"

Er schätzt sie auf neunzehn oder zwanzig. Sie wird sich kaum für einen einunddreißigjährigen interessieren. Oder Doch? Es ist das Risiko wert.

"Durst auf ein Glas Rotwein?" "Immer" Sie strahlt. Sein Herz macht einen Sprung.

"Darf ich an Bord kommen oder muss ich es an Land trinken?" Seine Gefühle spielen Wirbelsturm.

"Wenn Du das Schiff nicht zum kentern bringst, darfst Du an Deck" Sie quittiert sein zufriedenes Grinsen mit einer Kaskade von klingendem Lachen. Es zerbirst in Töne, wie der Strahl eines Springbrunnens in perlende Tropfen.

Sie nimmt ihren Sportbag, der bisher neben ihr gestanden hat, am Riemen

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