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Endlich Sonne (fm:Schwul, 3488 Wörter)

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Veröffentlicht: May 05 2021 Gesehen / Gelesen: 12058 / 10499 [87%] Bewertung Geschichte: 9.32 (84 Stimmen)
Zwei Jungs am Meer, nach dem ersten Tag in der Sonne ist einer abends ziemlich rot…

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"Sag mal Jan, hast du dich heute etwa nicht eingecremt?" fragte ich, als wir nach dem Abendessen zurück ins Zimmer kamen und er sein Shirt auszog. Am Nachmittag war mir das im Freien nicht aufgefallen, aber jetzt, im künstlichen Licht unseres Hotelzimmers sah sein Oberkörper eindeutig rot aus.

"Nein", meinte er nur trocken, "so arg war die Sonne heute doch gar nicht. Finn, jetzt sag bloß ich hab einen Sonnenbrand?" Ich hielt meinen Kopf ein wenig schräg und nickte mitleidig lächelnd. "Hm", sagte er und stellte sich direkt vor den Spiegelschrank, "sieht wirklich fast so aus." Ich zog nun mein Shirt aus und stellte mich neben ihn. Obwohl ich braunhaarig bin und die Haare von Jan eher in Richtung blond gehen, haben wir beide doch eine ziemlich ähnliche helle Hautfarbe. Allerdings ist der Unterschied im Moment sehr deutlich.

"Eigentlich hab ich mir das vorhin schon gedacht", sagte er, "beim Duschen musste ich das Wasser ziemlich kühl drehen. Aber sag mal Finn, ich hab gar nicht mitbekommen dass du dich heute untertags mal eingecremt hast? Sonst hätte ich das ja sicher auch gemacht." "Das hab ich im Bad gemacht", sagte ich, "noch bevor wir zum Strand gegangen sind." Jan nickte. "Ja, ich erinnere mich dass du da sehr lang drin warst", meinte er, "darum hab ich mir hier vor dem Spiegel meine Badehose angezogen und ich hab mir gedacht, du machst da drin womöglich irgendwas unanständiges, weil du zum Umziehen wirklich lange gebraucht hast..." Wir mussten beide grinsen.

Ich konnte nicht wiederstehen und fotografierte mit dem Handy unser Spiegelbild. Jan drehte sich gerade zur Seite und man sah seine roten Schultern. Aber abgesehen davon gefiel mir das Foto sehr gut. Der schlanke Körper von Jan war meinem sehr ähnlich. Ebenso wie ich zeigte er lächelnd seine strahlend weißen Zähne. Nur von seinem Gesicht sah man wie üblich nicht besonders viel. Jan kämmt sich seine Haare von allen Seiten nach vorn. Er gefiel mir wirklich gut. Ich meine, soweit einem ein Junge eben gefallen kann. Immerhin war Jan inzwischen ja mein bester Freund.

Ohne ihn zu fragen schickte ich das Foto in meine Familiengruppe. Meine Eltern wollten, dass ich sie auf dem Laufenden halte, wo wir waren und was wir so treiben würden. Ich verstehe mich mit ihnen ausgezeichnet, aber als ich ihnen offenbarte, dass ich mit Jan in den Ferien einige Tage ans Meer fahren würde, waren sie zuerst nicht sonderlich begeistert. Ich war schließlich fast zwei Jahre jünger als er und seinen Führerschein hatte er noch nicht sonderlich lange...

Kurz darauf piepste mein Handy und ich las die Nachricht. "Meine Mom schreibt, ich soll dir den Rücken mit Bodylotion eincremen..." sagte ich grinsend zu ihm. Jan griff gleich zu seinem Kulturbeutel und hielt mir eine Tube hin. "Willst du etwa, dass ich das wirklich mache?" fragte ich unsicher. "Na klar", meinte er lächelnd, "oder lässt du mich hier verglühen?"

Okay, seit er vor einem halben Jahr neben uns eingezogen ist verbringen Jan und ich viel Zeit miteinander. Aber recht viel mehr Körperkontakt als sich gegenseitig vor lauter Lachen manchmal zu stützen oder sich die Hand zu reichen war zwischen uns nicht üblich. Geschweige denn, ihm eine Körpercreme in die Haut zu massieren.

"Mach schon", forderte er mich auf, "ich creme dich später dafür auch ein." Bis über beide Ohren lächelte er mich an und drückte mir gleich etwas aus der Tube in meine Hand, daher konnte ich ihm das natürlich unmöglich ausschlagen.

Also begann ich in gleichmäßigen Zügen die weiße Creme auf seinen Schultern zu verteilen. "Ein wenig vorsichtiger bitte", sagte er und zuckte weg, "das tut weh, so wie du zudrückst." Ich kicherte und versuchte es nun so sanft wie möglich zu machen. Es kam mir eher vor, als würde ich ihn streicheln. "Gib mir noch was", sagte ich und hielt eine Hand vor ihn, "du bist rot bis runter zum Hosenbund, da brauch ich mehr."

Jan drückte mir nochmal was auf die Hand und schmiss die Tube hinter mich aufs Bett. "Warte noch", sagte er, als ich meine Hände wieder auf seinen Rücken legte, "ich will nicht dass du mir damit meine Hose versaust." Überrascht sah ich, wie er sie öffnete und samt seiner Unterhose nach unten schob. "Ähm", stammelte ich, "ist das jetzt dein

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