China Girls (6) - If you are going to San Francisco … (fm:Ehebruch, 11457 Wörter) [6/25] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Jun 07 2021 | Gesehen / Gelesen: 7442 / 6700 [90%] | Bewertung Teil: 9.00 (22 Stimmen) |
Tom muss Hals über Kopf zurück nach SF und in Sarah fangen allgemeine Zweifel zu ticken a. |
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wäre wohl ein anderes Thema, das genau heraus zu finden. Die stammelnde Erklärung von Richard hatte ihn nicht über-zeugt, aber das war vorerst nicht so wichtig gewesen. Tom bedauerte nur zutiefst, dass er für diese sicherlich sehr erregende Spezialaufgabe nicht abgestellt worden war, sondern das Beweisstück umgehend und unter Einsatz quasi seines persönlichen Lebens zurückbringen musste. Richard und Sarah und dieses raffinierte winzige Abhörgerät, das ein jedes Handy somit dynamisch in ein Mikrofon verwandeln konnte, ohne echte Spuren zu hinterlassen. Defacto war es wie ein gutes altes fast analoges Mikro, das man an den Tonbandgeräten seinerzeit angeschlossen hatte, oder eben eine Wanze. Aber technisch weitaus ausgefuchster, extrem kleiner und innovativ. Vor allem hatte man keine Ahnung, wo sozusagen der virtuelle Stecker oder der Zuhörer saß. Irgendwie und wo in der Cloud oder auch im Zimmer nebenan. Und was auch immer abgehört und übertragen wurde, war derart massiv verschlüsselt, dass es schwer zu knacken war. Und ganz im Sinn von divide et conquera wurde diese Information auch massiv verteilt in die berühmte Cloud hinein gestellt: Redundant auf der einen Seite und sicher auf der anderen. Wer nicht alle Teile hatte, hatte keine Chance. Und eigentlich wusste man nicht einmal, wieviele Teile es gab und in welcher Reihenfolge die zusammengesetzt werden mussten. Man suchte also nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern musste vorher erst herausfinden, ob es denn überhaupt einen Heuhaufen gab oder ein anderes Versteck, in welchem dann ein Teil einer Nadel verborgen wurde. Ganz abgesehen davon, dass es nicht nur einen Haufen gab, sondern wiederum deren etliche und verschiedene. Sehr sehr ausgeklügelt, was da eine kleine unscheinbare chinesische Firma auf den Markt gebracht hatte. Wobei man dazu schon sagen musste - den Leuten dort war gar nicht bewusst gewesen, was aus ihrer eigentlichen Erfindung denn alles gemacht werden konnte. Dann, wenn auf einmal Geld keine Rolle mehr spielte, um solche Ideen in andere Richtungen hin weiter zu treiben, als sie je angedacht waren.
Die Grundidee war ja aus der Medizin und der aktiven positiven Überwachung von Risikopatienten gewesen. Etwa durch einen kleinen Chip, gerade mal in der Größe wie eine Kreditkarte, die Herztöne zu überwachen, gleichermaßen Temperatur und Blutdruck. Und diese sodann zu vergleichen mit den aufgezeichneten Mustern des Patienten. Und wenn es da zu große Abweichungen gab, dann wurde ein Voralarm geschalten, sodass man via ganz normales Handy, wo die Applikation lief, mit dem Kunden in Kontakt trat. Und dann ... man konnte sich schon vorstellen, in welchen Varianten das weiter ging. Und je mehr künstliche und autonome Komponenten dazugeschalten wurden, desto raffinierter war das System geworden. Und weil es sich ja um sensitive, eben Gesundheitsdaten handelt, war auch dieser hochkomplexe Verteilungsalgorithmus implementiert worden. Zielgruppen waren dort diverse Krankenhäuser und deren vernetzte Systeme - also sicherlich die Vorstufe von dem, was nun möglich schien. Und das alles ganz offenbar von einer Horde von chinesischen Hackern oder aber Staatsentwicklern vorangetrieben, die offenbar für den Ge-heimdienst arbeiteten.
Verrückt, was das offenbar in Entwicklung war und als verschie-dene Prototypen bereits im Feldtest agierte. Das einfachste waren diverse Plastikkarten mit einem Chip, um diese zu manipulieren, Jahreskarten etwa oder aber Bonuskarten von Warenhausgruppen oder aber auch in beginnenden Versuchen, Bankomatkarten und Kreditkarten. Dort wurde ganz gefinkelt agiert, dass das System in gewissen Teilen schon wie ein Schläfer vorinstalliert auf dem Chip war. Als halbe Hardware, halbe Software - aber selbst und alleine weder lauffähig und schon gar nicht lebensfähig. Also auch nicht nachweisbar, wenn man daran dachte, es immer öfter und mehr Systeme gab, die auf einem offenen Unix oder einem Android oder einem Chipcard-Betriebssystem aufsetzen und eben entsprechend adaptiert worden waren. Adaptiert vor allem wegen Optimierung, weil man diese und jene Komponenten etwa auf einer Chipkarte niemals brauchte. Und alleine dadurch war es kaum bis gar nicht möglich, festzustellen, was manche Dinge machten. Und die fehlenden Dinge wurden durch ganz andere Bausteine mit ausgeliefert - teils wohl lächerlicher Natur, wie etwa Kinderspielzeug, so lächerlich es klang. Oder aber diese Wunschsysteme wie Alexa und Co - all diese kleinen Dinge, dies IoTs, Internet of Things, wie es so schön hieß. Die alle waren wie ein kleiner Baustein für ein größeres System, das sodann für gewisse Einsätze parametriert werden konnte.
JA - das klang alles so extrem utopisch, war es aber offenbar nicht. Was diverse Labors im Umfeld von Langley entwickelten, konnte damit schon gut mithalten, aber sie alle wussten selbst, dass sie in der Entwicklung der Konkurrenz weit nachhinkten. Ein politisches System sehr wohl, das Schuld war, wenn man aus Gewinnmaximierung und bloßen Geiz gar so wichtige Produktionssparten schon seit Jahrzehnten ausgelagert hatte. Eben in den asiatischen Bereich. Und alleine schon wenn man dann noch dazu dachte, dass die meisten amerikanischen Auftraggeber oder auch Angestellte vor Ort gerade mal ein "ni hao" sprechen konnten, geschweige denn Kanton lesen, dann war es auch klar, dass all diese Minisysteme schon längst nicht mehr auf Englisch basierten, sondern eben ... die wohl beginnende neue Marktsprache.
Stichwort Politik - die hatten es wirklich mit Anlauf vergeigt. Wiederholten sich die Zeichen der Zeit - so wie damals, als es eines extremen Kraftaktes und teils auch Glück bedurfte, um eine Mondmission durchführen zu können. De facto hatten sich alle ausgeschlafen auf den Pseudolorbeeren und dem Faktum, dass sie Wernher von Braun von den Nazis als braven Ami umgepolt hatten. Und als dann ein Sputnik ihnen um die Ohren flog und vom Weltall piepste, da war ihnen erstmals bewusst geworden, dass sie geschlafen hatten ... und wie. Und nun: Selbst wenn man quasi alle führende IT-Konzerne der Welt als amerikanisch bezeichnen konnte, dann durfte man nicht vergessen, dass fast alle Entwicklung und Forschung und vor allem aber die Produktion der Dinge ausgelagert worden war. Und sich vorzustellen, dass da unten nur ein Milliarde von dummen gelben Schlitzaugen (man musste drastische Beleidigungen ins Spiel bringen, um glaubwürdig zu bleiben) etwas nachbaute und kopierte, dann lag man ganz gefährlich am Holzweg. Überheblichkeit, Selbstgefälligkeit und Überschätzung - das waren die gefährlichsten Lähmungserscheinungen, die bereits massive Schwächen zeigten.
Und dann diese unglaubliche Bürokratie und die Lähmung und die verlogene Scheinmoral der Politik und deren Vertretung. Da lobte er sich eher noch die Präsidentenriege aus dem letzten Jahrtausend, wo ganz andere Kriterien gegolten hatten. Handschlagqualität auf der einen Seite und dann ein ganz einfaches Prinzip. Alles (oder eben fast alles) war erlaubt, das im Sinne des Staates und des Schutzes der amerikanischen Bevölkerung galt. Nur eines war strengstens verboten und da wurde man fallen gelassen wie die heiße Kartoffel. Wenn man sich erwischen ließ oder fast noch schlimmer, wenn man überlief. Oder wenn man zum sogenannten Whistleblower wurde ... das war fatal.
Komisch, sagte er sich, dass er an all das dachte, was man wirklich ändern müsste, um dem Slogan zu genügen "Make America great again" - und da war es egal, welcher Präsident an der Macht war. Die Konzerne und Lobbyisten dahinter blieben ja gleich und die Payroll wurde eben nur umgeschrieben, sozusagen.
Achja, o tempora o mores. Die eine kleine Stewardess hätte ihm schon sehr gefallen, eine Schwarze. Keinesfalls so schwarz wie die Nacht, sondern eher ein sehr dunkles Braun, Kaffeebraun. Die lächelte so gefährlich, hatte sie sein Grinsen schon das eine oder andere Mal erwidert. Früher war das ein klares Zeichen gewesen - oben im Clubraum der 747 ohnehin. Da wäre sie schon ein paar Minuten später vor ihm auf den Knien gewesen und hätte ihm einen gewaltigen geblasen oder aber sie wäre über den Tisch gebeugt gewesen, Höschen hinunter und seine harte erregte Latte in sie gerammt. Alles musste eher schnell gehen, verstand sich von selbst. Aber es war unendlich geil und gehörte quasi dazu. Keiner hätte etwas dagegen protestiert, das war ja schon quasi wie die Eintrittskarte, sozusagen, wenn man First Class flog. First Class, First Fuck ... er lachte kurz auf und sah ihr nochmals in die Augen.
"Kann ich etwas für Sie tun, mein Herr?"
Ob sie das ernst meinte, lag ihm eher auf den Lippen. Ja klar, natürlich kannst du was für mich tun, mein Täubchen. Mich mitnehmen dort hinter den Vorhang und dann kannst du meinen Schwanz blasen oder gleich ficken - je nachdem, wonach du mehr Lust hast. Er nahm sich vor, diesen heute unaussprechlichen Wunsch so intensiv zu denken, dass sie rot werden sollte, sehr wohl verstehend, was er darunter verstand.
Aber die Jugend von heute, die war anders. Die war auch anders als die kecken Mädels da unten in Singapur. Die verstanden ihn und die verwöhnten ihn so, als wäre er Gott in Frankreich - ach Unfug, egal als wäre er Amor unter den Jungfrauen. Aber ... egal ... welcome back tot he US, make America great again und In Gold we trust. Ha, den muss ich mir merken, grinste er innerlich - das gestrichene L!
"Noch einen Wiskey für mich, meine Süße!"
Ihr Lächeln war wohl das, was man von dem Gebiss eines Hais sagte, wenn er dieses eine halbe Sekunde später aufreißen würde, um einen mit seinen unendlichen Zahnreihen zu zermalmen.
"Sir?!" - als ob sie nicht verstanden hätte, die Schlampe. Sowohl seine Gedanken als auch das, was er sich wünschte.
"Would you be so kind and bring me another whiskey, madam!"
"With pleasure, sir!" - wieder das gekünstelte Lächeln am Anfang des Satzes und dann der Vorwurf in Form des "sir" verpackt. Oh my god, war dies das wirkliche "California dreaming", das ihn erwartete, surrten die Mamas and Papas in seinem Kopf. Oder stimmte er da nicht viel besser ein "Little China Girls" von David Bowie an, diese feinen prägnanten Melodien dazu, an die er sich schon so viel mehr gewöhnt hatte, als an diese hier hochgeschraubte verlogene Höflichkeit.
Mit einem neuen Whiskey in der Hand gingen seine Gedanken zurück an jene Situation, die ihn zurückbeordert hatte. Der Hintern der kleinen Schwarzen war schon wirklich geil, sagte er sich, aber ob dieses amerikanische Luder wirklich dazu bereit wäre, das zu tun, was Sandra ihn gewähren ließ, wer weiß? Vermutlich nur eine Berührung und schon hatte er eine Klage am Hals, von wegen #metoo und #shetoo und #we-do-it-all und dergleichen.
Verrückte Welt, in die er zurückeilte, wurde ihm immer drastischer bewusst. Verlogene Welt - und ausgerechnet er sollte etwas überbringen, was den potentiellen Wissens- und Informationsvorsprung der Asiaten beweisen sollte.
Verrücktes System, verlogenes politisches System in jedem Fall. Mit wieviel wahnsinnigen Phantastillionen würde nun vielleicht wirklich ein Programm initiiert werden, von wegen "make America great again" oder aber gegen die gelbe Gefahr, wie man unter der Hand tuschelte und im gleichen Moment aber Hunderte Dollars für Dinge ausgab, die hier in good-old-America gar nicht mehr produziert werden konnten oder wollten, weil es zu teuer war.
Verrücktes System, schimpfte er nochmals vor sich hin, um dann doch endlich wieder die Kurve in Richtung jenes technischen Systems hin zu kratzen, das vielleicht sogar leichter zu verstehen war als das politisch-wirtschaftlich errichtete.
Verrücktes System, fast schon so kryptisch wie irgendwelche Quantencomputer, bei denen mit Verschränkung von was auch immer dann alles möglich sein sollte, bis auf das eine einzige: Dass es diese Dinge einfach noch nicht gab und wohl lange noch nicht geben würde.
Das aber, was er hier in seiner Brusttasche sicher verwahrt hatte, das gab es. Das war echt und offenbar funktionsfähig, soferne es nicht von remote her deaktiviert und zerstört werden konnte. Darum hatte er es ja in dicker Alufolie eingewickelt - nach der Gepäckskontrolle. Ein wenig musste er schon lachen, wenn er an die Leute mit den spitzen Aluhüten dachte. In dieser einen Linie lagen sie nicht daneben, grinste er breit.
Dieses Ding ... wer auch immer es in den Umlauf gebracht hatte und warum. Und wie konnte es nur sein, dass ausgerechnet die Frau seines Companions in Besitz gekommen war. Die Geschichte von Richard war nicht recht glaubwürdig, da fehlte etwas, was er ver-schwieg. So etwas konnte Tom schon meilenweit riechen. Viel zu viele Befragungen hatte er hinter sich, ohne jetzt an Methoden dabei denkend, die er selbst immer abgelehnt hatte. Man brauchte kein Waterboarding und dergleichen, das war sinnlos. Man musste Vertrauen schaffen und man musste die wirkliche Schwachstelle finden, dann war es einfach.
Und ja - Sarah war da irgendwie ein gemeinsamer Nenner, wenn er das so nennen konnte und etwas abschätzig denken durfte. Und dann war da Sex - etwas, das mit ihm oder ihr nicht stimmte. Das war so offenkundig, dass man es sah. Selbst Sandra, grinste er, die schon recht gut von ihm dazu abgerichtet worden war, auch. Eingeritten, lachte er ein wenig schräg und geil, wenn er sich daran erinnerte, wie geil und heftig sie es immer wieder trieben. Wie unersättlich sie war und wie wild und unersättlich sie ihn doch stets machte. Wie ein perpetuum mobile der Lust, so erregten sie sich gegenseitig und konnten voneinander nicht lassen. Sarah war wohl auch auf dem Weg dorthin, aber wusste das noch nicht. Oder konnte es selbst nicht glauben, dass sie sogar Sandra in den Sack stecken würde, wenn eben der richtige mit ihr das richtige machte ... lachte er. JA - er hätte sich da mehr als freiwillig gemeldet. Und eigentlich war es ja auch schon geplant und eingefädelt gewesen. Schade, dass sie das Ding somit wohl ein paar Tage zu früh gefunden hatte.
Oh ja - diese Sarah, dieses geile Luder, pfiff er durch seine Zähne. Diese Brüste, diese geilen Titten. Was er doch dafür gegeben hätte, dass es dazu gekommen wäre, was er mit Sandra schon begonnen und in die Wege geleitet hatte. Zwei oder drei Tage, laut seiner Einschätzung hätte er dem Turteltäubchen noch gegeben, frei in der Wildbahn ihre Bahnen zu ziehen, dann aber ... dann wäre sie seine liebevolle Beute geworden. Am besten gemeinsam mit Sandra vernascht. Und ob Richard dabei gewesen wäre oder nicht, das hatte er noch außen vor lassen.
Diese wunderbaren geilen Titten, leckte er über seine Lippen und schon schien er wieder einen strengen Blick von der kleinen Schwarzen zu erhalten, auch wenn er keinesfalls an sie gedacht hatte. Nein, da konnte sie wahrlich nicht mithalten - kein Vergleich zu Sarah, meine Liebe, schüttelte er für sich den Kopf:
Vor allem wenn er seinen Schwanz dazwischen legen wollte und ihre Brüste in seinen Finger zu walken und kneten begann und sie dazwischen fickte - tief und fest und so, dass sie spüren musste, wie von unten her seine Hoden sich in ihre Fleischberge schoben. Und ganz oben stieß er dann schon an ... zuerst ihr Kinn. Aber er zwang sie dann, sich so zu winden und legen, dass es ihre Lippen waren, die er mit seiner nass tropfenden Latte berührte ... und oh ja ... sie leckte ... sie kostete ein wenig schüchtern, zeigte ihre Geilheit und Gier auf seinen harten Schwanz. Dort, wo sich bereits die Tropfen der Vorfreude abzeichneten ... ja ... das wollte sie spüren und kosten ... Er stöhnte bei diesen gar so geilen Bildern, von denen er überzeugt war, dass sie sich ergeben hätten. Sehr bald sogar. Er lachte nur kurz auf, wenn er an die spanische Variante bei Sandra dachte. Die junge Chinesin war gut, geil und total bemüht, ihm alles zu geben und zu erlauben, was wohl Gott und die Welt verboten hatten: Gerade deswegen war es ja so geil. Aber das mit ihren Titten - oh nein, lachte er auf. Da hätte sie eher im Knabenchor mitsingen können oder unter die Bläser gehen ... nein, da war quasi nichts. Und wer somit auf knabenhafte Mädchen stand, ohne Pimmel jetzt, der war mit ihr nicht falsch beraten. Wobei das für ihn nicht das Kriterium gewesen war, lachte er auf.
Lieber nicht, denn die meisten Ehemänner reagierten immer ein wenig eigenartig, wenn sie sahen, wie lustvoll ihre Frauen unter ihm wimmerten, wenn er es mit ihnen voller Lust und Geilheit trieb. Oder auch wenn er nur ihre Titten einkleistern würde - etwas, das sich bei Sarah auf jeden Fall nahezu anbot. Und das in Kombination mit Blasen und Schlucken zählte ja kaum noch zu Sex, lachte er einem alten Witz folgend auf.
Das hatte ja schon ein wahrlich in solchen Angelegenheiten nicht zimperlich Bill auf höchster Ebene vorgelebt. "No, I had no sex with this woman" - hatte er nun wieder zu laut gedacht oder gar geredet, fragte er sich. Denn diese Blicke der Schwarzen, die wurden immer fragwürdiger und frecher und ... leider eindeutiger in die andere Richtung hin.
Und wenn er solche Frauen sodann zu Höhepunkten quasi zwang, die sie meistens zuvor noch nicht erlebt hatten. Oder aber wenn er sie süßlich zu andere Praktiken in aller Geilheit überredete und nötigte, vor denen sich so viele zierten, weil es eben von den meisten immer noch ein klein wenig in Richtung Perversion gedrängt wurde. Aber diese Sarah, die wäre dafür schon bereit gewesen, und sei es erstmals sich vor ihm hinzuknien und ihre festen Pobacken selbst für ihn zu spreizen ... mit gemeinsamer Anleitung von Sandra.
Schade, dass es nicht dazu gekommen war. Aber - aufgehoben ist nicht aufgeschoben, galt die Devise. Selbst wenn es im Moment noch nicht klar war, wann und ob er denn überhaupt wieder nach Singapur zurückkehren würde, durfte, konnte, musste oder sollte. Das lag nicht nur in seinem Ermessen, da wurde auch die gar so berühmte Staatssicherheit herangezogen. Und auch die Tatsache, dass er ja schon in gewissen Kreisen bekannt war - mit allen Vor- und Nachteilen.
Schade um Sarah. Die wäre ein guter und geiler Fick gewesen, baute sich ihr so unschuldig wirkendes Bild nochmals vor seinen Augen auf. Diese langen schwarzen Haare, überhaupt ihre wunderbare Form, die feinen Mandelaugen, geringer ausgeprägt als bei den echten Chinesinnen. Und vor allem ihre Größe - wunderbar zu ihm passend. Da würde ihr geiler Busen von seiner Brust zermalmt und gestreichelt werden, wenn er sie zu nehmen gedachte und nicht dass der Mund wie bei den meisten anderen an seinem Bauchnabel kitzelte, sozusagen. Und dass sie ein wenig sehr schüchtern schien und angeblich sogar recht unerfahren war, wie ihm Sandra blumig zum besten gab, das war alles nur ein geiler Reiz gewesen, es mit ihr erst recht zu treiben.
Richard? Der war kein Problem in dem Sinn. Der hätte sich ent-weder damit abgefunden oder wäre von Sandra verführt worden, falls er das nicht ohnehin schon war. Oder er hätte in dem angedachten Dreier mittun dürfen. Da war er schon großzügig, solange das primäre Ziel und die Beute von ihm genüsslich erlegt werden durfte.
Und die Stewardessen hier ... naja ... hübsch waren sie. Aber das war kein Vergleich zu der früheren Businessklasse in einer 747, als man noch rauchen durfte und Schampus gesüffelt wurde ... und gefickt unter freiem Sternenhimmel, quasi ganz oben am Zenit ... JA - o tempora o mores. Nun gab es Protokoll und strenge Vorschriften und wenn er einer zu intensiv in den Busen und Ausschnitt geschaut hätte, dann gab es vielleicht sogar eine Notlandung in Grönland am dortigen Armeeflughafen. Visuelle Übergriffe und sexuelle Belästigung ohnehin, das wären die minimalen Vorwürfe gewesen, lachte er innerlich über das, was aus dem Westen offenbar geworden war. Und damit, so merkte er selbst ein wenig peinlich berührt ... damit dachte er schon wieder an die Schwarze von vorhin, die es ihm doch angetan hatte. Nein - nicht sein Typ und außerdem nicht erreichbar, argumentierte er wie ein alter Fuchs vor den viel zu hohen sauren Trauben.
Da lobte er sich doch seine Sandra, seine Angestellte. Der waren solche moralischen Vorschriften genau so viel wert wie ihm, einen berühmten Sch...dreck. Und die ließ sich so geil ficken am Schreibtisch.
JA - die war noch eine echte Assistentin wie es im Buche stand. Die unter dem Schreibtisch hockte und ihm einen blies, während er ein fades Telefonat führen musste oder aber ein langweiliger Besucher ihm gegenüber hockte.
JA - er würde sie missen.
Und Mary - ja, er freute sich auf sie und die Kinder, die wohl aber auf der Highschool waren und somit ohnehin kaum mitbekamen, ob er hier oder dort oder vor allem nicht daheim war.
Ja Mary, schmeiß deinen Liebhaber raus, scherzte er innerlich, halb bitterlich, der vermuteten Wahrheit wohl recht nahe kommend. Und mach deine Beine breit oder besser noch deine Pobacken ... aber ach verdammt, das ließ sie ja nicht zu. Da hatte er ja bei Sandra auch eine Zeit lang gebraucht, bis sie bereit und fähig war, ihn so zu nehmen.
JA - er würde Sandra auf jeden Fall missen!
Und Sarah wohl auch, selbst wenn er noch nicht mit ihr Bekannt-schaft nach seinem Geschmack gemacht hatte.
Und JA - was Mary betraf, da hatte er ein sehr flaues Gefühl im Magen. Er konnte sich nicht helfen, auch wenn er dagegen ankämpfte. Aber Bloody Mary lag ihm irgendwie immer wieder auf der Zunge, selbst wenn er diese dumme Andeutung auf jeden Fall vermeiden wollte.
* * * * * * * * * *
Richard hingegen, dem ging es schlecht. Oder nein - eigentlich ging es ihm sogar extrem gut. Auf der einen Seite war er müde, dass er dachte, kein Auge mehr aufzubekommen und dann war er hellwach wie unter Strom oder Drogen, die ihn durcharbeiten und wachsam sein ließen. Müde wegen der erschöpfend geilen Aktion mit seiner Frau und genau deswegen aber auch hellwach und erschöpft wegen dem idiotischen Auslöser, für den auch Sarah verantwortlich fungierte.
Das alles war ein eklatanter Widerspruch in sich. Das war ihm bewusst und den trug er wohl auch nach außen hin vor sich her.
What a night ... und was war denn nur alles geschehen. Wenn er nicht gewusst hätte, dass er wirklich wach war, dann musste er glau-ben, dass er sich in einem Traum befand. Aber das war kein normaler Traum oder auch keine normale Wirklichkeit, sondern er befand sich wie in mehreren Ebenen zugleich und durchlebte und fühlte die letzten paar Stunden in einer Intensität, als wäre er darin gefangen. Diese Widersprüche in sich und diese einzelnen Sphären, wo sich sein Leben überall vor einer Abzweigung zu befinden schien. Und er musste innerhalb von wenigen Augenblicken die richtige Ent-scheidung treffen. Und zugleich fühlte er in vielen Belangen Unsicherheit und Neuigkeiten, die ihm den Blick auf das Klare mehr als nur verschleierten. In Wirklichkeit lenkten sie den Blick ab und verwirrten mehr, als zu einer möglichen Lösung beizutragen.
Was war nur mit seiner Frau los - oder aber auch mit ihm, wenn er ehrlich sein wollte und darüber nachdachte. Und parallel zu dem, was er seiner Frau vorgeschlagen hatte, wie konnte sich in genau dieses erotische Spiel sodann etwas einmischen, was ihn total aus der Bahn geworfen hatte. Und dann auch noch Tom, von dem er nun erst zu ahnen begann, welche Rolle der wohl hatte. Oder sollte er nicht eher sagen, in welche Organisation der offenbar arbeitete. Zuviel Dinge auf einmal, als dass er klar denken konnte, während er versuchte, den kryptischen Auftrag von Tom akribisch zu analysieren und in die Tat umzusetzen.
Aber vielleicht eines nach dem anderen - und selbst da fiel es ihm schwer, eine sinnvolle Reihenfolge hinein zu bringen. Was ihn am meisten beschäftigte, das durfte er aber nun am allerwenigsten in den Vordergrund seiner Gedanken drängen lassen. Was war mit Sarah los. Oder er konnte sogar auch formulieren, wenn er ein wenig übertrieb. Wer war Sarah?
Die Frage klang so eigenartig, war ihm aber auch indirekt von Tom gestellt worden. Sogar mit einer kleinen Warnung verbunden, unterschwellig, dass er sich ganz bewusst sein musste, da aus seinem direkten Umkreis heraus sehr eindeutig Gefahr zu drohen schien. Welche Gefahr auch immer, das war relativ. Um eine Spur fast weniger gegen Leib und Leben, wie es so schön hieß. Aber Gefahr, dass Verrat, Spionage oder Sabotage getrieben wurden.
Aber da war er schon wieder in den zweiten und dritten Ebenen der Dinge, die gestern Nacht und heute Früh geschehen waren.
Er versuchte immer wieder so genau wie möglich zu rekonstruie-ren, wie es denn möglich sein konnte, dass Sarah zu dieser Karte ge-kommen war. So recht an Zufall konnte er nicht glauben, selbst wenn er ja in gewisser Hinsicht der Auslöser dazu gewesen war. Angeregt von dem Porno, den ja er selbst gewählt hatte, war dann der Vorschlag von ihm gekommen, dass Sarah doch sich so verkleiden sollte. Dass sie wie eine Escortdame in Diensten unten im Foyer des riesigen Wohnkomplexes eine kecke Runde drehen sollte. Und dann ...?
Da dachte er wohl schon einen Schritt zu weit, sagte er sich, wenn er ehrlich sein wollte.
Warum war es dazu gekommen, dass sie einen Porno ansehen wollten. Oder warum waren sie nicht im Restaurant Sushi essen und hatten das mitgenommen, um gemütlich einen Abend zu verbringen?
Warum hatte er einen Porno gewählt? Und warum hatte er sich für diesen Film entschieden? Er dachte gründlich nach - und langsam schien es ihm zu dämmern. Ja, der Vorschlag war von Sarah gekom-men. Warum? Das würde sie ihm nicht sagen oder auch nicht recht wissen. Ja, sie war ziemlich scharf und ihm war bewusst, dass er sie in diesen Belangen zu sehr vernachlässigte. Das aber war schon wieder ein anderes Thema, grollte er innerlich. Er wollte nun wenigstens die eine Situation ein klein wenig zu verstehen beginnen, die auch am engsten mit den Hinweisen und dem Auftrag von Tom in Einklang stand.
Ja - der Vorschlag war von Sarah gekommen. Und ja, das fiel ihm schon auf, wenn er aus dem Glasverschlag in Richtung der beiden Mädels geschaut hatte, wie sie angeregt getuschelt hatten. Und dann die Köpfe ein wenig zusammen gesteckt. Da hatten sie sicher nicht über das Wetter geredet, war er sich sicher. Und da hätte er wohl so einiges darum gegeben, einen klaren Hinweis zu bekommen, was denn diese großen Augen bei Sarah bewirkt hatte. Ach ja - das Chefzimmer, in dem er mit Tom geredet hatte, war so angelegt, dass man ziemlich blickdicht agierte. Von außen sah man nichts, aber von innen konnte man hinaus blicken. Hatte nicht auch Tom immer wieder in Richtung der beiden Frauen gelugt und dabei so typisch eben wie ein Gweilo gegrinst. Aber seine Blicke hatten auch Sarah gegolten, nicht nur seiner Sekretärin, mit der er ja einen Affäre hatte. Ein jeder wusste das, auch wenn es geheim gehalten werden musste: Vorschriften, Prozedere und dergleichen eben Lächerlichkeiten, die nicht funktionierten. Und Tom war nicht einer, der viel von Bürokratie hielt, sondern der eher sehr instinktiv und locker agierte. Ein guter Boss in dem Sinn, aber für sein höheres Management wohl ein Albtraum, ihn unter Kontrolle zu halten.
Aber das alles lenkte seine Gedanken schon wieder ab, musste er sich konzentrieren. Also Sandra und Sarah - daraus erwuchs dann mit dem Stichwort Sushi noch intensiver der Wunsch nach Sex. Das hatte er ja auch vorgeschlagen gehabt, schon vorher, aber eher des-wegen, weil er wusste, dass das schon wieder fällig war. Das klang so dumm, berechnend und abfällig - aber er war nicht die Sexmaschine. Er brauchte einfach immer wieder andere Stimulation, um dann so richtig scharf zu werden, wie es Sarah offenbar immer mehr wollte. So ganz anders als am Anfang, als sie noch so schüchtern war ... und deswegen hatte er sich ja auch primär für sie entschieden. Auch weil sie jungfräulich in die Ehe gehen würde, was für ihn als traditionellen Chinesen ganz wichtig gewesen war. Aber schon wieder schweiften seine Gedanken ab, grummelte er. Das mit Sarah und wie sie zusam-men kamen und dann ihre erste Nacht, das war ein anderes Thema ... schon wieder abgeschweift!
Also Sushi, Sandra und dann die Idee mit dem Porno. Sarah hatte das vorgeschlagen, aber das war ein Suggestivvorschlag. Auch von ihm wäre etwas Ähnliches gekommen - aber ihm war lieber gewesen, wenn sie das machte. Dann war nicht er der geile Typ, der einen Porno brauchte, um einen leichter hochzubekommen oder eben vor allem tiefe Lust zu verspüren.
Nun denn - warum wurde dieser Film gewählt, an dessen Titel er sich sogar gar nicht mehr erinnern konnte. Das würde er ihm Verlauf schon sehen können, wenn es wichtig wäre, nahm er sich vor, daheim dann näher nachzusehen. Ok, Alexa hatte den Vorschlag bereit gehabt. Aha. Alexa? Woher, welcher Algorithmus oder aber wer hatte dies in Richtung "seiner" Alexa beeinflusst, kamen schon klarere Gedanken in ihm auf.
Alexa - du ... du Schlampe, lag ihm fast auf der Zunge, aber das war dann wohl geradezu mehr als lächerlich, musste er kurz los-prusten. Das ging ja doch irgendwie in die Richtung, dass dieses Gerät dann um vieles menschlicher erscheinen sollte, verführerischer und eben in 3D, seinen momentanen Wünschen entsprechend. Ein erotisches geiles Hologramm sozusagen und im Idealfall dann auch greifbar, wenn ... ach vergiss es, du bist schon wieder dort, wo die Generals beim Schildern von solchen Visionen wohl einen Steifen bekamen. Das hieß dann Strategie und wie man am besten das wesentliche vor den Augen und Empfindungen verstecken konnte. Ja, das hatte schon der kleine Prinz richtig erkannt. Man sah nicht mit den Augen, sondern dem Herzen. Und es tat gut, den Kopf einzu-schalten und zu denken versuchen, so lange das Blut nicht abgezogen war in andere Gefilde.
Und schon wieder war er in andere Überlegungsebenen abge-glitten, stellte Richard fest. Und dennoch war das notwendig und öffnete ihm die Augen in erschreckender Manier. Hatte er das wirklich nicht erahnt, in welchem Umfeld er arbeitete. Geheimnis von vorne bis hinten, unter dem Deckmantel von Security? Verdammt Richard, du kommst zwischen alle nur denkbaren Fronten, wenn seine Mutmaßung nur ein klein wenig stimmen konnte.
Das alles klang nun ein klein wenig nach Verschwörungstheorie und dass Alexa alles abhörte und irgendwann im Zuge eines Updates sodann diese Information in Richtung einer der großen Cloud- und Abhörserver hochlud. Unfug! Unfug? Naja - er würde sich da wohl erkundigen. Und Alexa mal deaktivieren und zurück zur herkömm-lichen Fernsteuerung übergehen ... falls es die überhaupt noch gab und wenn er sie finden würde. Hatte nicht Sarah gemeint, dass es so viel bequemer wäre, die Befehle und Wünsche zu artikulieren. Und dann wäre da diese dunkle weibliche Stimme, die sogar bei Frauen zu reüssieren schien, subtile Erotik verbreitend!
Mag sein ... das klang bedenklich. Gab es dann einen Grund, dass er überwacht wurde, musste er sich fragen. Bekleidete er so eine wichtige Position in der Firma, der lokalen Niederlassung einer amerikanischen Beratungsfirma, die gezielt von hier aus den asia-tischen Markt betreuen wollte. Singapur deswegen, weil Hongkong nicht mehr in Frage kam, nachdem die Briten sich verraten und ver-kaufen hatten lassen, sozusagen. Und in China selbst, wie er dezent gefragt hatte, das war ein unterdrücktes Lachen als Antwort gekom-men.
"Das wäre höchste Herausforderung, zu beweisen, dass wir uns schützen können und nicht abgehört und ausspioniert werden!", hatte Tom in seinem typischen Yankee-Kauderwelsch angebracht. "Aber so verrückt sind wir dann doch nicht, das zu riskieren ..."
Ok, was machte seine Firma eigentlich? Das war wohl die dümmste und peinlichste Frage, die er sich aber ernsthaft stellen musste. Und dennoch: man stelle sich vor. Da war er, Richard Wang, 35 Jahre, Niederlassungsleiter und bald Chef von gut 200 Leuten und wenn man ihm auf den Zahn fühlen wollte, dann hätte er nicht exakt sagen können, was in seiner Firma genau gemacht wurde. Ging es noch dümmer, ging es noch peinlicher? Oder wusste man vor lauter Security hin und her wirklich nicht mehr, was die eigene linke Hand tat oder tun durfte?
In Sarahs Firma war es leichter. Die entwickelten Hightech-Soft-ware für und gegen Hackertum und der gleichen. Also eine Security Entwicklungsfirma - Software, primär, wenn er das richtig ver-standen hatte. Da ergaben sich schon etliche Überlagerungen zu seiner Firma, wenn auch feine Unterschiede. Sie selber entwickelten nichts - zumindest im klassischen Sinn. Sie trachtete danach, immer auf dem höchsten Stand der Technik und Information zu sein. Also zu wissen, was es gab und geben würde. Welche Technik interessant war, sodass man sich an solch einer Firma unbedingt beteiligen sollte etwa - oder auch aus dem Markt nehmen, wie er mittlerweile wusste. Aber auch darüber war es besser, den Mantel des Schweigens zu breiten, denn für solche eine Aktion gab es schon unterschiedliche Ausprägungen, sozusagen. Und zwei Autounfälle, erst unlängst ge-schehen, die ließen ihn in diesem Moment sehr nachdenklich werden. Zufall oder Marktbereinigung der anderen Art?
Nein - daran wollte er jetzt nicht glauben, was sich in seinen Gedanken kurz einstellte. Er musste gegen diese Art von Verschwö-rungstheorie immun sein, galt die Devise. Und für die Verbreitung von solchen Ideen, da fungierte ja die sozialen Medien in immer größeren Ausmaß. Also auch die Beobachtung dieser großteils Blöd-sinnigkeiten war ein Thema in seiner Firma. Beobachten, doku-mentieren und daraus Schlüsse ziehen, weitaus weniger reagieren. Nicht anmerken lassen, was man wusste, das war immer eines der obersten Prinzipien. Schweigen bewahren über das Wissen, das man hatte. Und wenn, dann wurde dafür viel bezahlt. Nein - Erpressung war damit nicht gemeint. Zumindest war er sich sicher. Aber in dem Moment hätte er auch nicht mehr seine Hand dafür ins Feuer gelegt.
Security-Beratung auf höchster Ebene, high-consulting. Keine Ent-wicklung, sondern Konzepte, Erstellung von Szenarien, Diskussion mit den Chefs von Banken, Versicherung, ja auch im Umfeld der Ministerien, der Behörden. Beratung, Consulting in dem Umfeld, Findung von Ideen aller Art. Und er vermittelte, lenkte, dirigierte, glaubte ein wenig die Fäden zu ziehen und die Projekte zu überwachen. Inhaltich? Nein, das war extremstes Spezialwissen. Marketing? Nein - das war groteskerweise nicht notwendig.
Die Kunden kamen zu ihnen, eine traumhafte Angelegenheit. Und dann musste man nur danach trachten, dass die Abschlüsse eben zustande kamen. Das waren dann die interessanten Agenden, wo er konkret sehr viel mehr wusste und tun und beitragen konnte, als in der trockenen Materie der Security. Wobei Sicherheit auch angesagt war, extreme Hochsicherheit. Denn unter keinen Umständen durfte natürlich nach außen dringen, wie es zu solchen Abschlüssen kam. Also Handyverbot, beinahe schon Leibesvisitation ... aber die meisten waren ja ohnehin sehr bald nackt, hätte er jetzt einen peinlichen Scherz anbringen können. Und wenn er sagte, dass so auf den Abschluss von Aufträgen angestoßen wurde, dann hatte das auch seine Richtigkeit in einer ganz anderen Ebene. Der horizontalen Ebene. Und dort lagen schon viele seiner Gründe verborgen, dass es mit Sarah im Bett nicht so klappte. Er konnte doch unter keinen Umständen das ... also auch von ihr verlangen ... was dort Professionelle taten. Escorts eben? Ach verdammt - steckte nicht genau darin auch der Zusammenhang zum gewählten Film?
Aber schon wieder lenkte er seine Gedanken ab.
Zurück zu dieser verdammten Karte - wieso hatte Sarah diese angeblich von einem Gweilo unten im Foyer bekommen?
* * * * * * * * * *
Aber das war nicht die einzige Frage, die Richard quälte und deren Lösung ihm dringlich von Tom übertragen worden war.
Ja Tom? Das war eine der nächsten sehr intensiven Fragen, die sich stellte und die er für sich selbst beantworten musste. Was war seine Rolle und wer war Tom wirklich? Für wen arbeitete er denn wirklich? Und da kamen ihm immer mehr Zweifel, dass er selbst in einer herkömmlichen Firma arbeitete, wie es so schön hieß. Da steckte wer anderer dahinter, fiel es ihm immer mehr wie Schuppen von den Augen, wie es so schön hieß. Ein wenig sehr spät, Richard, musste er sich selbst auslachen. Bist du bis jetzt mit Scheuklappen durch die Welt gelaufen? Das fällt dir jetzt erst auf?
Irgendwie war die ganze Situation total verkorkst, fluchte er inner-lich. Alleine schon mit den Kunden beginnend. Anhand der letzten Erlebnisse und Ereignisse war er sich nun sehr sicher, dass er in Wirklichkeit mit Strohmännern agierte. Und die eigentlichen Chefs oder eben wichtigsten Männer in den Unternehmen, die ihre Dienste dann in Anspruch nahmen, die traten nicht auf. Erst bei den Abschlüssen konnte man sie sehen, falls man sie sehen durfte - denn das war Security in Reinkultur, um es so zu nennen. Selbst er hatte kaum diese Bosse je zu Gesicht bekommen, erinnerte er sich. Aber, das war nicht so wichtig, lächelte er wohlweislich.
Lieber bekam er die anderen Protagonisten zu Gesicht, Protago-nistinnen wohl besser gesagt, wobei es ja auch andere Vorlieben gab, die er nicht wirklich teilte. Jene Hauptpersonen, die eine Unterschrift erleichterten oder aber sehr gebührend feiern ließen. Und dass und wie er dies zum Teil auswählte und dann entschied ... darüber konnte er jetzt keinesfalls nachdenken, wo er doch auch über seine Frau nachdenken musste und auch wollte.
Was hatte in ihr diesen doch spürbaren Unterschied ergeben? Dass sie mit diesen neuen Ideen und Rollenspielen ihn zu verführen und wirklich zu erregen begann? War das wirklich ihre Idee gewesen, ausgelöst durch diese Rolle der Escortdame? Ausgerechnet von Escorts, mit denen er ja aus begreiflichen Gründen doch viel zu tun hatte. Und nein, wie gesagt, Kunde war er ja nicht. Das war auch nicht richtig, musste er schon tunlichst nahe bei der Wahrheit bleiben. Er war nicht direkt Kunde. Auch falsch. Er war nicht zahlender Kunde! Das entsprach schon sehr viel mehr den Gegebenheiten. Er suchte aus, er selektierte, er ... er entschied. Und für solche Empfehlungen und Entscheidungen, da musste man ja entsprechende Garantien abgeben, dass man das beste wählte. Also gab es diese, wie es so schön hieß, um auch die sprachliche Zweideutigkeit einfließen zu lassen, diese Teststellungen. Und die waren zum Teil auch jener Grund, dass er eine gewisse Müdigkeit und Abgeschlafftheit dann daheim zeigen musste, was Sarah und ihre Bedürfnisse betraf. Jene Bedürfnisse, welche ihm dort von zumeist doch drei bis vier Liebesdienerinnen gestillt wurden, die ... nein ... er wagte nicht, genauer daran zu denken. Die würde Sarah nicht machen wollen, nicht machen können - nicht nur moralisch, sondern ... wenn er an die letzte geile Transe dachte, Wahnsinn! Und überhaupt, das durfte nicht herauskommen, das war genauso eine Verschlusssache, wie viele andere Dinge, die in der Firma passierten. Das hier war top secret von classified to secret ... falls es so was überhaupt gab, ganz im Sinn von : vor dem Lesen schon zerstören!
Tom hätte sich da leichter getan, wusste er sehr wohl. Aber der stand nicht auf jedwede Dienstleistungen, für die er entweder zahlen musste oder aber zu zahlen hätte. Der stand nicht auf Professionelle, wie er ein wenig abfällig angedeutet hatte. Der stand auf Natur pur - in jeglicher Hinsicht. Falsche Titten - und er bekam keinen mehr hoch und warf sie aus dem Bett, war seine Devise gewesen. Und falsche Lustvorgabe, simulierte Orgasmen oder eben profihaftes Auftreten - das reizte ihn nicht. Natürlichkeit im Sinne von purer Verführung und purer Lust, das geilte ihn auf. Und da lief er zu Hochleistungen auf, wie er erst vor kurzem und eher zufällig wohl mitbekommen hatte.
Sandra? Wirklich, echt? Also vielleicht war er blind durch das Leben und die Firma gelaufen, aber das hätte er doch nicht gedacht. Dass Tom und Sandra wie ein Herz und eine Seele waren. Oder besser gesagt wohl wie ein Schwanz und eine Muschi, um es drastisch zu bezeichnen. Und ganz zuletzt, wenn er sich nicht sehr irrte und nun seine Gedanken in jene Richtung hin auch zu sortieren begann, da hatte er schon den Eindruck, dass Tom an eine Erweiterung des Horizonts zu denken begann. Um es mal neutral zu nennen.
Da war schon die eine oder andere Andeutung gewesen, wenn sie etwa nach dem erhitzten Squash unter der Dusche standen und ein wenig philosophierten. Weniger über Gott und die Welt und auch nicht so recht die Arbeit - es galt ja Sprechverbot außerhalb des geschützten Raums von Tom. Aber da kamen doch die feinen Andeutungen in Richtung Sarah - seit er sie eben die letzten Male gesehen hatte, wenn sie ihn abholte vom Büro. Feine und dezente Frage in Richtung, was sie denn so tat, was sie interessierte und auch die Fangfrage in seine Richtung hin. Ob sie denn eine Ahnung haben konnte, was er machte. Und hier mehr als nur eine Andeutung, was diese Aufgaben für die Vertragsunterzeichnungen betraf. Das war natürlich alles dienstlich, verstand sich von selbst. Und streng geheim, verstand sich von selbst.
Aber wie würde Sarah wohl reagieren, wenn sie auch nur eine Ahnung davon hätte?
Nein - Tom hatte diese Frage nicht so direkt gestellt. Eher so, dass diese moralische Keule mit einiger Nachwirkung erst auf ihn nieder zu prasseln begann. Ihr gegenüber zu sagen, ohne mit der Wimper zu zucken, dass das eben Teil seiner beruflichen Verpflichtung war ... nun denn ... das sah man vielleicht in Filmen, wo der Mann ein unglaublicher Macho war. Das konnte nicht wirklich gut gehen, tobte es in ihm.
Dabei liebte er ja seine Sarah wirklich. Ja, wirklich!
Er schien es selbst noch einmal für sich bekräftigen zu müssen, als glaubte er es selbst dann doch nicht zu hundert Prozent.
Das hier bedeutete ihm nichts, wenn er diverse Tests machen musste. Das war Teil des Jobs. Das war Arbeit, auch wenn man es ihm nicht glauben wollte. Das war sehr wichtige Arbeit, wo man extrem vorsichtig vorgehen musste - und das in beidseitigem Interesse. Für die Firma wie die Kunden und auch für seine eigene Integrität und Unbescholtenheit. Er stand sich nicht unbedingt darauf, aber ... nein, das war jetzt nicht ganz die Wahrheit. Da versuchte er sich schon virtuelle heraus zu reden, falls er je von seiner Frau mit solch einer Anschuldigung oder Tatsache konfrontiert worden wäre. Und wenn, dann wäre solch eine Anspielung oder solch ein Hinweis wohl maximal von Tom gekommen. Oder potentiell auch Sandra. So intim wie die waren, da konnte schon dieser Mata Hari Effekt eintreten, dass Tom ihr nach so manchen geilen Ficks das eine oder andere sagte oder andeutete.
Verdammt, fluchte er innerlich. Du musst aufpassen. Aber er wusste, dass das nicht mehr rein an ihm und an ihm alleine lag, sondern dass es da schon viel zu viele Mitwisser gab. Auf die eine Art oder Weise. Im Film war das leicht - da griff man zur Pumpgun und räumte auf. Abgesehen davon, dass er keine Waffe hatte, waren solche Gedanken ihm fremd. Nein, das war niemals eine Lösung, passte auch nicht zu seinem sonstigen Charakter. Überhaupt nicht, aber ... dass er was tun musste, war klar. Nur was und wie?
War dieser eine letzte Hinweis von Tom, als er noch nicht wusste, dass er am nächsten Tag schon nicht mehr in Singapur sein sollte, nicht doch genau in jene Richtung hin gegangen, wo er nun Gefahr witterte. Er hatte doch ein Essen gemeinsam mit Sandra, ihm und seiner Frau vorgeschlagen. Und dann vielleicht in einen Club gehen - und da ahnte er schon, was der Hintergedanke sein konnte. Auch weil es Tom ja doch irgendwie geschafft hatte, seine geheimen und verkappten Vorlieben und wirren Ideen heraus zu finden. Und nein, das waren jetzt nicht die Escorts und dort jene, die an der Grenze zum Erlaubten agierten, was Moral oder Gesetze betraf.
Nein, das war wohl seine Vorliebe für Geschichten, die er immer wieder las, so geheim wie möglich. Und er hatte es einfach nicht lassen können, solches auch dann zu lesen, wenn er zwar schon Freizeit hatte, so selten das war, aber doch eben ... Alexa?
Alexa lies mir eine geile Geschichte vor, wo meine Frau fremd geht und ich dabei zusehen und mir einen runterhole. NEIN - so einfach und dumm und plump war er nicht vorgegangen. Ganz sicher nich! Aber? Aber! Einen Verlauf ins einem Browser gab es nicht, anonym surfen war ohnehin angesagt und T(h)or war für ihn nicht der mit dem Hammer aus der nordischen Mythologie. Aber diese "slutty wife"-Geschichten und auch in Richtung "cuckold" hin gehenden Stories, die hatte es ihm schon angetan. Da war er süchtig darauf, vor allem wenn es um Fortsetzungen von seinen Lieblingsautoren ging. So viele waren das zwar nicht, die auch stilistisch und eloquent dieses Unverständnis schildern konnte, das es ja zwangsweise geben musste. Es konnte einen Mann doch nicht erregen, wenn seine Frau fremdging - quasi kontrolliert fremdging und eben nicht ihn hinter seinem Rücken betrog! Das war doch Wahnsinn, da einen ... und er ärgerte sich grün und blau, dass er alleine bei dem Gedanken schon wieder steif wurde. Steif und geil, steifer als wenn seine Frau sonst im durchsichtigen Nachthemden sich bücken würde und er einen wunderbaren Einblick erhielt ... das war nicht normal, fluchte er innerlich.
Jemand musste das wissen! Jemand überwachte ihn. Das war immer klarer, hatte er schon unlängst ein erstes solches Gefühl gehabt, ohne es begründen zu können. Ihm war gewesen, als hätte einer seiner Gesprächspartner etwas angedeutet, wovon Richard aber noch nicht gesprochen hatte. Etwas, das ihm zwar auf der Zunge gelegen war, er aber lieber für sich behielt und behalten hatte.
Das war doch einer der Generals gewesen, wie sie immer so kryp-tisch sprachen. Von wegen Augen auf, die Technik wird immer feiner und raffinierter - das war ja nichts Neues.
Mag sein, war logisch und klar.
Und dann ... er entsann sich. Dieser geile Fick, immer mehr in Richtung seiner Vorstellungen kommend, den Sarah ihm mit dieser unglaublichen Showeinlage geboten hatte ... der ließ ihn auf der einen Seite total müde und befriedigt ins Bett fallen. Und zugleich lag er nach ein paar Minuten wach, hellwach sogar.
Mag sein, dass er einen Traum gehabt hatte. Mag sein, dass sein Handy ein klein wenig vibriert hatte, obwohl er einen strikten Nacht-modus dort befolgte, wo nur Tom diesen durchbrechen hätte kön-nen ... oder eben Hacker: Aber an das hatte er noch nicht gedacht.
Vielleicht war es sogar auch nur ein Traum gewesen, an den er sich aber erinnerte, als er ein wenig später unbedingt noch die Toilette aufsuchen musste. Das war wohl ein süßlicher Tribut an das, was Sarah in und aus ihm alles heraus gelockt hatte.
Und da war es wieder - dieses kleine und feine Blinken auf seinem Handy. Etwas, das nicht sein konnte, sagte er sich und hatte es zu sich genommen, um es auf der Toilette näher anzusehen, was denn hier den Nachtmodus zu deaktivieren schien. Tom? Nein - da hätte es einen besonderen Klingelton gegeben. Und überhaupt? Der würde jetzt Sandra wohl zum letzten Mal flach legen, dann wäre bis morgen auch von ihm Ruhe, konnte er sich so gut erinnern, gescherzt zu haben.
Auf der Toilette oder aber bereits nach ein paar Metern war das Licht dann erloschen. Beim Pinkeln sodann ohnehin. Also Fehl-funktion? Schaute danach aus, war aber dennoch verdächtig. Wenn man im Umfeld von Security agierte, war alles immer gleich verdächtig, was sich anders verhielt, als man es gewohnt war oder aber erwartete. Er würde das morgen potentiell checken lassen, nahm er sich vor, gähnte und war in Richtung Schlafzimmer gegangen.
Sarah lag einfach göttlich in ihrem Ehebett. Ein klein wenig abgedeckt, weil ihr wohl heiß war. Kein Wunder, so geil wie sie gewesen war und so unglaublich überzeugend, wie sie gespielt hatte. Die wunderbaren Rundungen ihres Pos zeigten sich so deutlich neben der Decke, die sie ein wenig abgestrampelt hatte.
"Was für ein geiler ... Po...", dachte er sich und grinste. Eigentlich hatte er an weitaus schlimmere und geilere Formulierungen gedacht, die aber würde er seiner Ehefrau gegenüber wohl nie erwähnen können, nicht dürfen und wohl kaum anwenden können. "Fickarsch" - ja, das war es gewesen, was ihn erregte. Und die Vorstellung daran, dass sie gar nicht wirklich protestiert hatte, als er ihr zuvor den Finger in den Anus gesteckt hatte ... die ließ ihn frohlocken. Und es wunderte ihn selbst, dass sich sein heute schon überstrapaziertes Glied dabei sogar wieder zu melden begann.
Verrückt oder doch normal ... konnte sich doch sein Penis mit Sicherheit am meisten seiner Vorlieben entsinnen, hüstelte er ein verlegendes Lachen in seine Handfläche hinein.
Moment! Was war das? Schon wieder ein feines Vibrieren und ein leichtes Blinken am Handy? Er hielt inne und sah näher hin. Was löste das aus? Etwas im Raum hier? Komisch. Alexa war nur im Wohnzimmer!
Einen sanften Schritt nach dem anderen schlich er wieder aus dem Schlafzimmer hinaus. Das Blinken erlosch, die Vibration war nicht mehr zu fühlen. Aha? Also im Schlafzimmer.
Die Prozedur wiederholt. Tatsächlich, ganz fein und sanft und dann immer deutlicher sich steigernd, wenn auch immer noch so behutsam, dass es nur unter extremer Aufmerksamkeit auffiel. Und dann - je näher er zu seiner Frau hinschlich, desto intensiver.
Sarah? Was, wie, wo - konnte nicht sein? Sie war ja nackt gewesen, das ... ne, du spinnst schon, sinnlos.
Und dann diese Erkenntnis. Dieser Keulenschlag, der ihm die Luft für eine Sekunde aus der Lunge drückte. Die verrückte Idee mit der Karte, der Visitenkarte dieses erotischen R2D2 oder wie hieß er doch gleich. James J und WoodWorth und davon der dritte. JJWW-3 oder J2W2-3, wie seine Frau so geniale Ideen gehabt hatte, ihn zu erregend und dabei Starwars auch noch parodisieren.
Diese Visitenkarte?
Zitternd hatte er sie ergriffen und war in die Küche geeilt. Das Signal war mit ihm mitgegangen, sein Handy reagierte immer noch auch dort jetzt, wo es zuvor geschwiegen hatte.
Diese Karte also - ein ... was auch immer. Jedenfalls eine Art von Wanze oder dergleichen. Er hatte das Ding gegen das Licht gehalten, direkt in den grellen Strahl der Küchenlampe. Und dann sah man es schon besser - unter der aufgeklebten Folie, wo diese J2W2-3 wie ein Hohn nun durchschimmern ließ. Da war so etwas wie ein Chip darunter und einige Verästelungen, vielleicht Antennen und Sensoren.
Verdammt nochmals, Sarah oder auch Richard. Da habt ihr euch was eingeschleppt, aufs Aug drücken lassen. Und das war ja so ähnlich zu verstehen, wie jenes Ding, von dem vor kurzem doch einer der Generals so kryptisch gesprochen hatte. Von wegen wenn die Leute nur eine Ahnung hätten, was denn der Chip auf ihrer Gesundheitskarte oder der Kreditkarte wirklich machen können würde.
Und ja ... das war die lange Kurzfassung sozusagen von dem, was sich nach dem geilen Stelldichein mit seiner Frau ergeben hatte. Denn ab diesem Zeitpunkt, so hatte er den Eindruck, hatte er den unmittel-baren Ablauf seines Lebens nicht mehr unter Kontrolle. Als hätte ein kleiner Schneeball in den Bergen eine Lawine ausgelöst, so kam er sich nun vor: Und das, mitten drin, sozusagen auch noch! Und die einzige Frage war, ob er in dieser Lawine unterkäme und versank oder sogar nach oben hinschwimmen konnte.
Und exakt dem vorgeschriebenen Prozedere im höchsten Ver-dachtsfall einer Intrusion folgend, rief er Tom auf der Stelle an.
Und bildlich gesprochen einen Augenblick später saß dieser schon im Flieger - going to San Francisco, aber nicht mit flowers in the hair sondern mit einer chipcard in the ass ... sozusagen!
Verdammt nochmal, irgendwer verarscht mich da ganz gehörig, fluchte Richard nun aber schon entschieden zu oft.
Teezeremonie?
Da saßen also Sarah und Sandra und tranken Kaffee und tratschten, dass sie beide rote Ohren bekommen hätten müssen. Wenn vor allem Sarah immer wieder danach trachtete, dass niemand sie hören sollte, so war das wohl mehr als nur verlorene Liebesmüh. Aber derjenige, der zuhörte, war nicht am Nebentisch - das waren pubertierende Mädchen, die andere Flausen im Kopf hatten. Sondern viel mehr war es jener Mann, mit dem sie gar nicht gerechnet hatte, dass er sie auch belauschen wollte. Und nein, es war weder ihr potentiell eifersüchtiger Mann, noch waren es der ominöse James oder Tom. An David hätte sie wohl nicht gedacht und auch nicht, wie es möglich wäre. Aber es war einfach viel zu einfach, viel zu banal, als dass man daran denken wollte, wie er vorgegangen war. Peinlich geradezu und trivial. Und genau deswegen wohl auch perfekt, weil man an solch eine Impertinenz im Vorgehen einfach nicht glauben und auch nicht denken wollte.
Das neue Handy. Das seit dem komischen Vorfall mit dem angeb-lichen Virus, der drauf war aber nicht so recht entziffert und ver-standen werden konnte. Und in dem Fall war es ganz einfach eine im Betriebssystem der Firma versteckte App, die das Mikrofon ein-schaltete und immer wieder das Gespräch übertrug. Man konnte dabei auf Echtzeit parametrieren oder auch dynamisch umschalten. Es fiel nicht auf, kaum auch für Profis, weil gut versteckt. Das einzige, weswegen man auch lieber nicht auf synchron schalten sollte, war der Batterieverbrauch. Das fiel üblicherweise nicht auf. Vor allem dann, wenn jemand sich etwa Filme übers Internet ansah, dann fiel das schon überhaupt nicht auf. Aber wer wenig surfte und eher nur telefonierte, da war das doch ein potentieller Knackpunkt, entdeckt zu werden.
Heute aber konnte David einfach nicht anders. Viel zu verlockend und verführerisch war sie wieder erschienen, die Frau seiner Träume und seiner schlaflosen Nächte. Alleine wenn er an ihren wunderbaren Busen dachte, dann hätte er schon am liebsten auch im Büro und jederzeit seinen stets einsatzbereiten Penis heraus geholt und ... Am ehesten wohl in der unglaublichen Hoffnung, sie würde sein lautloses Flehen doch endlich sehen wollen. Sehen - war weniger das Problem, das hatte sie schon mit Sicherheit oft genug entdeckt. Aber darauf reagieren. Und wie oft hatte er sich doch gewünscht, dass sich ihre Lippen um seine harte Erregung kümmern sollten oder seinen in nasser Vorfreude glänzenden Pilzhut. Oder gar seine vor Lust aufgeblähten und schmerzenden Hoden. Diese, wenn sie in ihren Mund nehmen würde und daran kauen. Fest vielleicht sogar, sodass er diesen feinen Schmerzen verdienen würde, an so etwas zu denken. Und sich immer und immer wieder Hoffnung aufbauen, es würde dazu kommen.
Auch wenn sie beide alleine zurück waren im Büro, die letzten. Und sie in ihrem kurzen Mini die letzten Aufgaben noch erledigte, die er ihr stellte, teils um sie nur noch länger zu halten. Da fehlte nicht viel und er wäre wie rasend gerne zu ihr hin gegangen, um sie fühlen zu lassen, welche Sehnsucht hier in seiner Hose stets aufgeladen war. Stets für sie, stets für ihre Lippen oder ihre geile Muschi oder gar ... wenn sie das sogar zulassen würde, sich zwischen ihre wunderbar festen Pobacken zu verewigen.
Und nun - er konnte es kaum glauben, hören zu können, dass sie sich über etwas unterhielt, was ihn so erregt und hart machte, dass er gar nicht anders konnte. Er verdunkelte sein Büro und ließ nach außen hin das - Geheimkonferenz-Schild herunter, ging quasi auf Tauchstation, um unter keinen Umständen gestört zu werden.
Und dann - er stöhnte und es schmerzte wahrlich, wie er seine tropfende Härte aus der Enge der Hose heraus schälte und diese sodann bis zu den Knien herab ließ. Ehe er sich wieder total bequem in seinen Schreibtischsessel schwang und in weiser Vorahnung schon ein Handtuch und eine Packung Papiertaschentücher bereitlegte.
Konnte es wirklich sein, dass Sarah da über Dinge sprach, die er so nicht geglaubt hätte. Für ihn war sie der geile und heiße Feger im Bett und ihren Mann hatte er nicht einschätzen können oder wollen. Aber egal was nun wirklich Sache und Grund war - aber es war für ihn unvorstellbar, so eine wunderbare Frau ungefickt schlafen gehen zu lassen. Und aufstehen am Morgen, ohne die Morgenlatte einzusetzen schon gar nicht. Und selbst für einen halben Quickie untertags musste Zeit sein, stöhnte er, während er seine Latte langsam zu massieren begann und dem Gespräch der beiden zuhörte.
So ein geiles Luder, so eine geile Schlampe, stöhnte er immer wieder leise vor sich hin und spitzte die Ohren. Und wenn er Sarah nicht demnächst ins Bett bekäme, vielleicht gibt es da Chancen bei dieser Sandra, malte er sich in seinen Gedanken aus. Die war ja jetzt offenbar solo, weil ihr Chef zurück in die USA geflogen war. Und etwas mit der zu beginnen, wenn möglich, das war sicherlich kein Fehler, stöhnte er schon heftiger, weil er fester zulangte.
Eines noch, das er konfisziert hatte, verwendete er zur Anreiche-rung seiner Lust, selbst wenn er sich ein wenig schämte, dass er so leicht aufzugeilen war.
So schwer war es nicht gewesen, das Video aufzutreiben, wie Sarah in der Shopping Mall ihren Mann angerufen hatte. Sie hatten ja Uhrzeit und Geo-Koordinaten, also eine Trivialübung selbst für die zwei IT-Burschen, die sonst nicht unbedingt die Dinge auf die Reihe brachten.
Aber als er dann zu erkennen begann, wer denn Sarah war und wie sie sich hier gekleidet hatte, da schickte er die zwei sehr wohl nach außen. Sie sollten sich um das Handy kümmern, das irgendwie nicht zu knacken war. Die beiden jammerten und faselten, dass sie zwar sehen konnten, dass hier Dinge weggeschickt wurden. Aber es waren viele einzelne Dinge, an unterschiedliche Stellen geschickt, wo sowohl Inhalt als auch Zielort derart heftig verschlüsselt waren, dass es kaum zu knacken war. Nicht mit brute-force, sondern da musste man schon etwas mehr Hinweis haben, welches Verfahren verwendet worden war. Das war, wie gesagt so wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, wobei es aber nicht klar war, ob es wirklich Heuhaufen waren und wobei man aber davon ausgehen konnte, dass auch die Nadel in kleine Stücke zerlegt worden war. Sysiphos und sein Stein - das war leicht dagegen. Der hatte ja nur einen Stein und nicht tausende schwere Kiesel. Dummer Vergleich, aber er hatte offenbar bei David gewirkt, wie die beiden IT-Techniker sich versteckt zugegrinst hatten.
Vielleicht brauchte David sogar einige Stunden, um etwa jene fünf Minuten von Sarah vollständig abdecken zu können, so weit sie eben auf vier unterschiedlichen Kameras erfasst worden war.
Bei zwei Aufnahmen, sah man sie quasi nur aus der Ferne - und selbst da hatte David sie erst im zehnten Durchlauf erkennen können. Viel zu ungenau und weit weg und diese schienen auch nicht so interessant zu sein. Somit blieben zwei unterschiedliche Perspektiven, die aus anderen Gründen wichtig erschienen.
Der eine war privat, sozusagen, rein für ihn gedacht. Wie sie vor der Tür stand, wiederum von der Mall in das Foyer des Wohnhauses zurück ging. Und wo sie sich ein oder zwei Mal umdrehte, als würde sie noch nach jemanden suchen. Auch das war nicht so entscheidend. Aber das Kleid, dieser Ausschnitt, dieses V, diese seitlichen Einblicke. In Einzelbildwiedergabe und hoher Auflösung sah er sich die Szene an, immer tiefer grinsend und immer erregter dabei werdend. Und ja, in der Tat, bei der Stelle 22:55:10 auf volle drei Sekunden sodann ausgedehnt, da bauschte sich ihr Kleid so weit weg von ihrem Busen, dass er seine innigste Sehnsucht fürs erste erfüllt sah. Ihren Busen, von der Seite her, ihren vollen runden wunderbar festen Busen. Und ihre Nippel. Größer und härter, als er sich gedacht hatte, das sie sein würden. Und das Dunkel der Vorhöfe. Er stöhnte, er röchelte, er schwitzte. Er sah um sich, total vergessend, wie spät es denn war und dass er ohnehin der einzige im Büro längst war, der um solche Zeiten hier noch arbeitete.
Zu Hause wartete niemand auf ihn. Aber auf solch eine Szene wie diese hatte er gewartet. Der Busen seiner Angebeteten. Drei volle Se-kunden lang nackt zu sehen. Unverhüllt in voller Blüte und vollendeter Schönheit. Eine Göttin war sie, seine Schaumgeborene, seine Aphrodite, seine Venus. Er schwelgte in Ekstase und atmete kaum, wollte dieses Bild auf immer und ewig in seine Gedanken einbrennen lassen.
Oh Gott, bin ich ein Glückspilz, jubilierte er und öffnete seine Hose. Davor jagt er noch schnell einen wunderbar geeigneten Screenshot in Richtung seines Druckers am Schreibtisch. Er stöhnte schon, während das Blatt Papier gelasert wurde und dann in Farbe ihm zeigte, wie Sarah aussah. Wie ihre geile Brust aussah, ihr Busen. Ihre Titten und ihre Nippel.
Und er konnte gar nicht anders, als die Augen aufreißen und wieder schließen. Und dann war schon sein erigierter Penis in seiner Hand und so positioniert, dass seine nass tropfende Spitze genau auf diesen harten Nippel in realer Größe hinzeigte. Und dazu noch die Worte und das Gespräch von Sarah und Sandra im Cafe. Er konnte gar nicht anders, als immer gieriger an sich selbst Hand anzulegen und zu träumen. Dass dies nicht ein Bild war von ihrem Busen, sondern ihre Titten selbst, die sie ihm entgegen hielt. Und willig und gierig wartete sie nur darauf, dass er seine Latte genau in diese wunderbare Mulde schob und dann zulangte. Wie er ihre wunderbar weichen Fleischberge über seine Latte schob und sie bedeckte und wie er dann zu reiben und kneten und stoßen begann. Wie er stöhnte und sie auch und wie er immer heftiger sich zwischen ihre Brüste jagte, immer härter und länger anwachsend, sodass die Spitze seiner Lust schon gleich an ihre Lippen stoßen würde, wenn sie ihren Kopf senkte. Und das sagte er ihr auch in diesem erotisch geilen Wunschtraum.
"Senk deine geilen Lippen und berühre meinen Schwanz mit deiner Zunge .. immer dann, wenn ich dich ficke ...! Sarah!"
David zitterte, hätte sich festhalten müssen über dem Tisch, konnte und wollte das aber nicht. Ein Krampf begann sich in seinen Fingern und seiner Latte aufzuziehen, wie er solch einen schon lange nicht mehr gefühlt hatte.
"Oh ja, du geiles Luder ... komm ... massier meinen Schwanz mit dienen geilen großen Titten ... und ja... öffne deine Mund ... öffne deine Lippen und ... oh jaaaaaaa ... sauge ... du .... Jjjjjaaaaa..."
In wilden Schüben ergoss er sich über das Blatt Papier, das vor und unter ihm am Schreibtisch trohnte, cremte ihre Brüste ein, spritzte hoch auf ihren Mund und ihr Gesicht. Tribut geben, hieß dies auf den einschlägigen Seiten, die er frequentierte - und er jagte Schub um Schub auf die unter ihm immer noch lächelnde Sarah. So eine geile Fickstute, jubelte er und brach zitternd und halb weinend und lachend vor Lust über ihrem Bild zusammen.
Das Material musste als "classified" eingeordnet werden, stöhnte er, während er die unglaubliche Schweinerei beseitigte, die er auf seinem Tisch angerichtet hatte.
Er war erschöpft, er war geil aber befriedigt. Zumindest für einen kurzen Augenblick. Nur oberflächlich sah er auf die vierte Folge hin, auf welche Sarah zu erkennen war. Nein, das war nichts, was er erhofft hatte. Da sah man sie zwar von hinten, somit ihren geilen Hintern im engen Kleid, aber viel zu weit weg.
Und dann ... er erstarrte und ging auf Standbild. Dann schien eine Figur aufzutauchen, ein Mann, der sie irgendwie ansprach. Und dann, verdammt noch mal, das war genau die falsche Richtung, dass aufgenommen wurde. Dann drehte sie sich um und dieser Mann, das war eindeutig, ging auf sie zu. Er sah ihn nur von hinten, relativ groß, eher westlich somit, ein Sakko, eine Jean, Sneakers, recht viel mehr bekam er nicht mit. Kein Gesicht, kein ... quasi gar nichts. Außer dass er mit Sicherheit etwas in seiner Innentasche kramte und ihr offenbar in die Hand drückte. Etwas, das er auch nicht erkennen konnte.
Aber...?
Aber ... wenn das etwas war, an das er einfach denken musste, dann war es wohl diese Stecknadel, oder eben der Schlüssel für den Heuhaufen, je nachdem, wie man es sehen wollte.
Sarah? Wer war sie wirklich?
So wie sie gekleidet war - ganz eindeutig. Eine Geheime? Aber wie geheim, grinste er tief.
Geheimdienst oder Geheimprostituierte. Eine Escortdame, die das alles offenbar machte weil ihr Mann daheim nicht das im Bett zustande brachte, was sie wollte. So ein geiles Luder, das hatte er ihr nicht zugetraut. Aber gut zu wissen. Sehr gut zu wissen, jubilierte er und sah nochmals auf das mit Samen bekleckerte Bild unter seinem tropfenden Penis.
Sehr gut, sehr gut zu wissen ... sowohl das mit der Stecknadel als auch erst recht das mit der Escort-geschichte.
Sarah? Sarah ... ich glaube, wir müssen auf einen Deal kommen, jubilierte David voller Befriedigung. Und irgendwie musste noch aufgetrieben werden, was die beiden da gesprochen hatten. Das würde wohl schwierig werden, so viel Stimmgewirr, wie auf den Aufnahmen sicherlich mitprotokolliert wurde. Aber die Stimme von Sarah hatte er ja schon vielfach und aus gutem Grund für seine "Eigenzwecke" auch aufgenommen
Und mit einigem Geduldsspiel und Zerlegung und sondann Zusammenschnitt ihrer Worte, da konnte man schon ganz geile Sätze ihr quasi in den Mund legen. Wobei er natürlich ganz anderes plante, ihr in den Mund zu legen, wenn es um eine nähere Befragung gehen würde. Aber sei es aus einem so einfachen Dialog wie "Ich komme morgen später, David, ist dir das recht!", verbunden mit anderen ganz banalen Fragen wie "wohin soll ich das geben", "Mach ich gerne, klar" und so weiter, da konnte man schon ganz geile Phrasen bilden. Von wegen "Ich komme, David - wohin willst du es mir geben ..." und dergleichen mehr. Das passte einfach großartig als Untermalung zu dem Bild, das er immer wieder ankleistern würde. Seinen Tribut pflegte er eben so zu zahlen!
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