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Subtiles Knistern im Badezimmer (fm:Bisexuell, 1775 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 08 2021 Gesehen / Gelesen: 14546 / 12097 [83%] Bewertung Teil: 8.50 (36 Stimmen)
Katharina und ich entdecken ein erstes Interesse füreinander, das sich deutlich vom üblichen Schema unterscheidet. Es ist mehr eine Reise zu sich selbst und den eher ungewohnten Spielarten von Erotik.

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© Sternenzauber Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Ich stopfte mir die Stöpsel ins Ohr und legte Mark Forster rein, während sie den Toilettendeckel öffnete und an ihrer Hose herumzunesteln begann.

Und während sie die Hose runterzog und sich setzte, ertappte ich mich dabei, wie ich einen kurzen Blick auf ihren Intimbereich warf. Sie hatte dieses schöne, dichte, ganz schwarze Schamhaar, vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein wenig gekürzt und in Form gebracht, aber es unterstrich eben auch dieses Selbstverständnis, mit dem sie zeigte, dass sie eben nicht immer zum Mainstream gehörte und was ich eben auch an ihr so schätzte.

Plötzlich musste ich an diese Situation von vor ein paar Tagen denken, die mich ein wenig irritiert zurückgelassen hatte, auch weil ich sie nicht richtig interpretieren konnte. Ich war gerade fertig mit Duschen und abgetrocknet, als ich mir die Pinzette holte und diese doofen, kleinen und viel zu schwarzen Härchen um den Warzenvorhof herum entfernen wollte. Aber der Spiegel war zu weit weg und so brauchte ich gefühlte Ewigkeiten, um jedes Haar zu erwischen. Ich war gerade mit der einen Brust fertig, als Katha anklopfte, weil sie sich schnell die Haare machen wollte. Da wir uns vom Saunieren her schon lange nackt kannten, haben wir da beide schon lange keine Berührungsängste mehr. Sie grinste, als sie mich da so herumstümpern sah und fragte keck: "Darf ich Dir kurz helfen?" Und bevor ich richtig ja sagen konnte und über die Pinzette schimpfte, nahm sie sie mir auch schon aus der Hand und berichtigte mich: "Das liegt nicht an der Pinzette, das liegt daran, weil Du nur mit einem Auge halbwegs hinschauen kannst, ich kenn das! Dazu ist es noch total unbequem."

Und schon umfasste sie mit ihrer linken Hand von unten meine Brust und fokussierte die Härchen, die ich nur als Schatten wahrnahm. Ihre Hand fühlte sich warm und zart an, aber ihr Griff war bestimmt und gekonnt. Es war keine Absicht von ihr, dass sie mit jedem neuen Härchen, an das sie die Pinzette ansetzte mit der Handkante ihrer rechten Hand in der Nähe meine Brustwarze kam und sie ein paar Mal dabei anstupste. Oder etwa doch?! Genau dieser Gedanke ließ mich im Nachhinein nicht mehr richtig los. Aber es machte zunächst auf keinen Unterschied, denn mir fuhr es durch den Körper und meine Brustwarze richtete sich sichtbar auf. Sie bemerkte es beim Umgreifen natürlich und konnte auch nicht anders als auszurufen: "Ist Dir kalt?" Und ich doofe Kuh antwortete auch noch wahrheitsgemäß mit "Nee, eigentlich nicht...", woraufhin sie nur ganz verstohlen und kaum sichtbar grinste, aber souverän weitermachte, bis alle Härchen entfernt waren. Um uns aus der Situation zu holen, schrie ich bei jedem Härchen, das mir rausriss, übertrieben laut auf, dass sogar die Jungs aus dem Wohnzimmer riefen: "Äh, alles okay bei Euch sonst so?!"

Hinterher ärgerte ich mich ein bisschen über meine Reaktion, wollte ich doch vor mir selbst nicht richtig zugeben, dass mich das gerade berührt hatte, im wahrsten Sinn des Wortes. Und selbst abends, als ich mit meinem Partner schlief, musste ich, als ich die Augen zwischendurch schloss, wieder an die Situation denken und spürte, wie es mich zusätzlich kickte.

Auch jetzt schloss ich wieder die Augen und versuchte mich auf die Musik zu konzentrieren. Aber ich war zu sehr abgelenkt. Versuchte mich zu erinnern, wann ich wohl zuletzt in einer so intimen Situation war. Eigentlich war es ja überhaupt kein Ding und doch total ungewöhnlich.

Inzwischen hatte es sich Katha gemütlich gemacht und ich hörte es durch die Ohrstecker fest gegen das Porzellan prasseln und zischeln.

"War super heute, fandest nicht auch?" begann sie plötzlich zu smalltalken.

Ich riss die Augen auf und holte einen Stecker aus dem Ohr.

"Ja, wirklich! Ein toller Weg, habt ihr gut ausgesucht!"

Ich wollte gerade den Stecker wieder reinpfrimeln, als sie meinte "Ich musste eigentlich schon an der Berghütte richtig, aber da war es so ungepflegt."

"Ach, ich geh auch am liebsten daheim", bestätigte ich sie. Ich denke sogar, dass es fast allen so geht, sind ja nicht mehr bei den Römern" und dabei lachte ich ein klein wenig zu laut, weil ich doch irgendwie unsicher war und es so weit gar nicht davon entfernt war. Aber das fiel mir erst auf, als die Worte meinen Mund bereits verlassen hatten.

Langsam verstummte das Plätschern.

"Musst Du eigentlich jeden Tag?" fragte sie mich.

Und während ich "ja, und fast immer direkt nach dem Frühstück" antwortete, fragte ich mich, ob sie mit dem Gespräch doch irgendwie die Situation überspielen will. Ich hielt immer noch meinen inzwischen schaumigen Stöpsel in der linken Hand und im rechten Ohr trötete es "Au revoir..."

Eigentlich wollte ich mich ja aus der Situation herausziehen, aber andererseits war es auch schön, sie so in dieser Pose zu betrachten und ich nahm sie sehr aufmerksam wahr. Natürlich wirkte sie, vielleicht ein wenig angespannter als sonst und ich fragte mich, wen von uns beiden die Situation nun mehr stresst. Doch nein, irgendwie genoss ich es auch, einfach weil es besonders war und dabei war noch gar nicht viel passiert.

"Bei mir ist es total unregelmäßig, aber morgens muss ich eigentlich fast nie."

"Angeblich hat ja jeder Mensch eine eigene Darmflora, fast so wie eine DNA. Ich das in diesem Bestseller gelesen, wie hieß das Buch doch gleich?"

"Du meinst bestimmt Darm mit Charme, oder?"

"Ja, genau das war es!"

"Naja, vielleicht nehmen sie ja beim Tatort irgendwann keine Proben mehr aus der Haarbürste, sondern fangen damit den Täter?

"Ihre Darmflora hat sie entlarvt!" sagte ich mit tief verstellter Stimme und schob den Kiefer etwas vor.

Wir kicherten.

Noch immer hielt ich meinen Stöpsel in der Hand, die nicht wirklich wusste, was sie jetzt mit ihm anstellen sollte.

Katha schaute ein wenig konzentrierter und irgendwo ins Leere. Ich betrachtete sie, ein weiterer Satz schien uns aber auch nicht einzufallen. Neben mir tropfte langsam Wasser aus der Armatur ins Badewasser. "Au revoir" lief langsam aus.

Katha atmete kurz ein und drückte ein gepresstes "sorry..." hervor. Und in die Stille hinein begann es zu knistern und dann plumpste es vernehmlich.

Ich konnte nicht anders und musste kurz auflachen und murmelte ein "alles gut" in den Raum hinein, konnte aber meinen Blick nicht von ihr abwenden.

Sie grinste ebenfalls kurz, aber ihr Blick ging sofort wieder ins Leere und an ihrem Atem konnte ich spüren, wie sie sich weiter entleerte.

"Hui", dachte ich. Schon besonders irgendwie.

Noch immer wusste ich nichts mit meinem Headset anzufangen, spürte aber, dass mein Herz pochte. "Warum pocht das denn so blöd?", dachte ich.

Aber dann bewegte sich meine Hand doch noch Richtung Ohr, ich schloss wieder die Augen und legte den Kopf zurück auf den Wannenrand.

Aus der Ferne hörte ich dann, wie Katha sich säuberte, sich wieder anzog und spülte. Kurz bevor sie ging murmelte sie mir ein kurzes "Danke" entgegen. Ich öffnete die Augen und lächelte sie kurz an. "Kein Ding, rief ich wohl ein wenig zu laut und war kurze Zeit später wieder alleine. Mein Herzschlag normalisierte sich nur langsam. Ihr Duft hing noch eine Weile süßlich im Raum, aber das störte mich nicht. Ich nahm den Badeschwamm und begann, mich abzureiben. Gleichzeitig fragte ich mich, was das denn nun heute war. Ich führte den Badeschwamm über meine Brüste und wunderte mich schon fast nicht mehr, dass die Warzen sich trotz aller Wärme aufgerichtet in den Himmel streckten.

Ich war doch nicht etwa erregt?

Der Gedanke verunsicherte mich und so widerstand ich auch dem Badeschwamm, der drauf und dran war, meine Brüste liebkosen zu wollen.

Ich schaltete die Musik aus und zog den Stöpsel.



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