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Sympathy for the Devil (fm:Ehebruch, 16623 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 08 2021 Gesehen / Gelesen: 16026 / 12165 [76%] Bewertung Geschichte: 9.53 (138 Stimmen)
Nach dem Ende seiner langen und sexuell intensiven Affäre in der Firma ist die sexuelle Tristesse bei Jürgen wieder eingekehrt. Er hat keine Ahnung was genau er dagegen tun will, bis er damals dann so eine Art Eingebung hatte…

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© Conny Lingus Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Prolog

Mein Verhältnis mit der ehemaligen Kollegin Julia ist nun seit gut 2 Jahren vorbei, wir haben nichts mehr voneinander gehört, es gab keinerlei Kontakte - jeder ist nach diesen 1 ½ Jahren gemeinsamer sexueller Ekstase (Story: Never fuck the Company I - III) in seine Welt zurückgekehrt.

Ich habe lange über diese Zeit nachgedacht, und ich bin zu dem Schluss gekommen, diese Zeit der hemmungslos ausgelebten Sex Lust/Gier mit einer wundervollen Frau einfach nur als ein Geschenk zu betrachten.

Ich habe ich mein Leben wieder als fürsorglicher Vater und braver, treuer Ehemann (Puff zählt natürlich nicht) fortgeführt. Bis dann eines Tages in meinem Kopf immer wieder, und immer intensiver ein paar Fragen kreisten:

Willst du dein Sex Leben bis zum Ende so wie jetzt gestalten, reicht dir das?

Vermisst du die unbändige Lust und Befriedigung und das Abenteuer wilder Seitensprung Sexspiele?

Ist dir überhaupt bewusst, wie das seinerzeit losgegangen ist, was der Auslöser war?

Das hat mich nicht mehr losgelassen, und nachdem ich die Fragen mit NEIN, JA, JA beantwortet habe, fing ich an speziell über die letzte Frage mal viel intensiver nachzudenken...

Sympathy for the Devil...

Tatsächlich haben dann von diesem Zeitpunkt an zwei verschiedene "Ich's" in meinem Kopf die Gedanken bestimmt, zumindest kam mir das so vor. Irgendwie haben da ein Engelchen und ein Teufel heftige Diskussionen geführt. Um diesen Zwiespalt deutlich zu machen, sind meine Gedanken jeweils mit einem E und einem T versehen...

E: Jürgen, sei doch zufrieden mit deinem Leben, du hast eine tolle Frau die immer zu dir gehalten hat, du hast gebaut, du hast eine wundervolle Tochter. Du hast ein recht langes Verhältnis erleben können, ohne dass es aufgeflogen ist. Mensch - denk doch mal nach: Du hast riesiges Schwein gehabt! Was willst du eigentlich mehr? Strapaziere dein Glück nicht über, sonst wirst du furchtbar auf die Fresse fliegen!

O.K., ja, er hat ja verdammt recht. Aber kaum, dass ich diese Überlegungen als plausibel einordne kommen auch direkt Zweifel, denn der Gegenpart übernimmt in meinem Kopf:

T: Hey bist du noch ganz bei Trost - das soll o.k. sein? Du bist nicht mal ganz 40 Jahre, und freust dich, wenn du vielleicht alle 2-3 Wochen mal ran darfst?! Du hast das sexuelle Paradies erlebt - und du gierst seit langer Zeit eine solche wilde Sex Zeit wieder zu erleben. Du willst es dir bloß nicht eingestehen und holst dir lieber fleißig und regelmäßig in Gedanken an die Vergangenheit selber einen runter - du Feigling! Vor allen Dingen: Du hast doch den Schlüssel erlebt! Du bist ein verkümmertes Weichei! Greif an, schnapp dir die Mädels, du kannst es!

Ich lasse die damalige Situation Revue passieren... was hat Julia damals gesagt: "Als sich unsere Blicke trafen, und du darin erkannt hast, dass ich deine Hilfe wollte, und wie du mir zu Hilfe gekommen bist, und diesen Typen auf dem Betriebsausflug mir so souverän vom Hals geschafft hast...du bist mein Held und Retter...unser Blickkontakt und dein Verständnis haben in meinem Kopf einen Schalter für alles weitere umgelegt..."

Ja gut, in diesem Moment war es tatsächlich der Schlüssel - aber was soll ich damit anfangen? Man kann solche Situationen doch nicht wiederholen.

Schon meldet sich T: Jürgen, bist du wirklich so blöd? Du hast einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, dazu Kollegen - überall

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