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Im Zentrum der Begierde (fm:Sonstige, 5293 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 03 2021 Gesehen / Gelesen: 12300 / 9218 [75%] Bewertung Teil: 9.03 (58 Stimmen)
Malena hatte sich auf ein heißes Wochenende mit Elena gefreut. Diese teilt ihr Bett jedoch lieber mit ihrem neuem Lover. Interessenten für Malenas sexuell ausgehungerten Körper gibt es zwar reichlich, doch leider nur die falschen.

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© Emily Bloomingdale Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der Winter war ungewöhnlich lang und hart gewesen. Als der Frühling endlich kam und die dazugehörigen Gefühle mit sich brachte, begriff ich, dass meine Beziehung mit Jakob nicht ganz so glücklich war, wie ich vermutet hatte. Während es in meinem Körper rumorte, blieb bei meinem Freund alles ruhig. Schlagartig wurde mir klar, dass er zwar ein unglaublich liebevoller, aufmerksamer und humorvoller Mann war, vermutlich sogar der perfekte Vater für meine späteren Kinder, aber in einer für mich sehr wichtigen Hinsicht lagen Welten zwischen uns. Er betrachtete meinen Körper eher als ein Kunstwerk, das man bewunderte und mit großer Vorsicht behandelte. Ich hingegen sehnte mich danach, dass er ihn wie sein Lieblingssportgerät benutzte. Regelmäßig, hart und unnachgiebig. Selbstverständlich nicht nur, aber mindestens zweimal in der Woche wollte mein Körper gerockt und richtig gefordert werden. Wir redeten darüber und er bemühte sich wirklich. Doch diese ungezähmte Wildheit, diese animalische Fleischeslust, nach der ich mich so sehnte, konnte er mir nicht geben. Das entsprach einfach nicht seinem Naturell. Natürlich hätten wir noch länger zusammenbleiben können, aber meine Unzufriedenheit wäre gewachsen und eine schlecht gelaunte Malena war für niemanden eine Wohltat. Und so zog ich die Konsequenzen und trennte mich von ihm, auch wenn es mir fast mein Herz brach. Nach zwei verheulten Tagen ging es mir besser und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Umgehend machte ich mich auf die Suche nach einem echten Leckerbissen. Dass die begehrten Kerle alle vergeben waren, wunderte mich weniger als die Tatsache, dass sie offensichtlich plötzlich alle die Treue für sich entdeckt hatten. Das war zwar grundsätzlich lobenswert, in meiner Situation jedoch überaus frustrierend. Doch dann gab es endlich einen Lichtblick.

Meine älteste Freundin Elena beendete ihre Beziehung mit Ralf nur wenige Tage nach mir. Mit ihr hatte ich vor fast exakt elf Jahren zum ersten Mal Sex mit jemandem anderen als mir selbst gehabt. Mein großer Bruder Robert hatte mir ohne das Wissen meiner Eltern zu meinem 15. Geburtstag den ersten Dildo meines Lebens geschenkt und wir Mädels hatten ihn ausgiebig auf seine Haltbarkeit getestet. Den Dildo, nicht Robert. Es war in unserem Strandhaus an der Ostsee passiert, wo sexuelle Dinge gerne mal außer Rand und Band gerieten. Und genau dahin wäre ich jetzt normalerweise gerne gefahren. Doch an diesem Wochenende waren mein Bruder und seine Freundin Luisa an der Reihe. Und da Jakob dummerweise an der Ostsee neben uns wohnte, war ich derzeit für jeden anderen Ort dankbar, um von zuhause zu entfliehen. Nach einem kurzen Frühling zeigte sich der Frühsommer gleich von seiner schwülheißen Seite. Normalerweise liebte ich diese klimatischen Bedingungen. Ich mochte es, wenn das Denken schwerfiel, die Klamotten am Leib klebten und sich in meinem Hirn alles nur um das Eine drehte. Ich schwitzte gerne beim Vögeln. Aber alleine zu schwitzen, machte entschieden weniger Spaß.

Meine Eltern und ich waren aus meiner Heimatstadt weggezogen, kurz nachdem ich sechzehn geworden war. In der Anfangszeit hatten Elena und ich uns noch häufig gegenseitig besucht oder gemeinsam Urlaub in unserem Strandhaus gemacht. Die letzten Jahre waren unsere Treffen jedoch seltener geworden und nun war es tatsächlich unfassbare achtzehn Monate her, dass wir uns zuletzt gesehen hatten. Natürlich schrieben wir und telefonierten regelmäßig, aber es war ihre körperliche Nähe, die ich am meisten vermisste. Meine Freundin war etwas größer als ich, hatte mittellange blondgelockte Haare, funkelnde blaue Augen und die sinnlichsten Lippen, die ich jemals gesehen und geküsst hatte. Wir machten ein Date aus, doch es kam etwas dazwischen. Zwischen ihre Beine, um genau zu sein. Ich war enttäuscht, konnte sie allerdings gut verstehen. Hendrik sah wirklich zum Anbeißen aus. Dann kam das Wochenende, an dem er wegen irgendeiner Familienfeier verhindert war. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen. Und der Gedanke daran, dass mir ihr auf Verlangen getrimmter Körper ganz alleine zur Verfügung stehen würde, versetzte mich in eine lange vermisste Euphorie.

Im Gegensatz zu unserem ersten Mal besaß ich inzwischen eine beeindruckende Sammlung von Sexspielzeugen und einige davon packte ich nun in meine Reisetasche. In meinem String stand ich vor dem Spiegel und überlegte, was ich anziehen sollte. Eigentlich war es zu warm, um überhaupt etwas anzuziehen, doch mir stand eine gut anderthalbstündige Autofahrt bevor. Ich entschied mich für ein pinkfarbenes Spaghetti-Top und meine weißen Hotpants. Voller Vorfreude auf ein richtig geiles Sexwochenende stieg ich beschwingt in mein Auto.

Eine Viertelstunde nach meiner Abfahrt war von meiner großartigen Laune

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