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(23) China Girls - Der umgedrehte Spieß (fm:Verführung, 3085 Wörter) [23/25] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 20 2021 Gesehen / Gelesen: 5080 / 3553 [70%] Bewertung Teil: 9.23 (13 Stimmen)
Richard fängt an, seine Frau zu unterschätzen ... wohl deswegen, weil sein Blut abgezogen ist

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Richard kam ein paar Minuten später ins Schlafzimmer zurück und Sarah wollte ihre Neugierde gar nicht zurückhalten. Und auch wenn es ihr nicht leichtfiel, so tat sie zugleich dennoch so, als wäre ihr der Versprecher gar nicht aufgefallen. Ihm jetzt eine Szene zu machen oder aber direkt zu hinterfragen, hätte wohl kaum zu einem Erfolg geführt, war sie sich sicher: "Wer war das? Um solch eine Zeit?"

"Tuan", lächelte Richard und Sarah konnte nur denken, dass er ei-nen Scherz machte und wohl eine Episode in der fiktiven Erzählung anhängen wollte. Vielleicht war dann das auch mit Cindy und Sandra ein komischer Scherz, der aber dann sehr schlecht war? Egal ... sie durfte sich nicht ablenken lassen von ihrem Konzept.

"Tuan?", riss sie nun echt überrascht ihre Augen und auch ihren Mund auf. "Du machst wohl einen Scherz?"

"Nein, nein! Er hat uns zu einem großen Essen seiner Firma einge-laden. Wir gehen als Gäste hin, quasi als VIPs. Weißt, du, was da heißt! JA - sie unterschreiben. JA, GANZ ECHT! WAHNSINN, JA - wir haben sie schon damit fast als Kunden gewonnen! Und danach gehen wir noch auf ein paar Drinks in seine Wohnung, er wohnt oben. Ganz oben - das mit dem riesigen Privatpool! Das vom Grand Prix, weißt du, das ist irre, das ist ... so was von geil!" - er kippte fast über in seiner Ekstase. Und es klang echt, jetzt nicht nach der Fortsetzung von einem Spaß oder einer Geschichte oder aber von Dingen, die alle in eine problematische Richtung hinliefen. Es war der süße und verlockende Wahnsinn, der sich hier andeutete und ihr Mann war euphorisch.

"Ohhh, das klingt nach ... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll ... Sehr interessant und wohl auch nach Spaß!" - Sarah konnte gar nicht glauben, dass sie so reagierte und nicht ein klein wenig Ablehnung oder Skepsis andeutete. Aber das gehörte wohl noch zum Spiel, sagte sie sich selbst und sah Richard mit großen Augen an. Richard lächelte sehr erwartungsvoll und mit leuchtenden Augen wie ein Kind vorm Christbaum, schon erahnend, was in den Geschenken verpackt wäre.

"Ich dachte, es würde dir Spaß machen. Du kannst ja gerne eines der neuen Kleider tragen, das du unlängst gekauft hast. Und du weißt ja, dass du darin auch Steine zum Schmelzen bringst, so ... ver-führerisch ist das!"

Sarah lächelte immer noch fröhlich, wenn auch leicht verunsichert. Ja, das konnte sie natürlich, und danach? Das mit dem Pool hatte ihr Mann doch aus gutem Grund angedeutet, oder? War das nun Teil der Geschichte, die sie für ihn weitererzählen sollte. Oder wollte er wirklich einen Schritt weitergehen. Wollte er wirklich solch einen Schritt in der vollen Realität weitergehen und nicht mehr nur in ihren erotischen Rollenspielen? Oder aber, dass sie diesen Schritt mitmachen sollte? War dies eine Art von Auftrag oder Wunsch oder Freibrief? Wenn sie ihren Mann richtig verstand, dann hätte er gar nichts dagegen, dann würde er sogar ... Sarah konnte kaum noch klar denken und wagte gar nicht, auszuformulieren, was hier sehr klar im Raum schwebte. Wenn auch die Worte und Sätze nicht ausgesprochen worden waren, so war es doch zwischen den Zeilen mehr als deutlich.

Sie sollte eine Art von ... sie biss sich kurz auf die Lippe, denn das war ja genau der Knackpunkt. Das was mit ihrem Spiel als Escort-Dame begonnen hatte, sollte nun den entscheidenden Schritt fortge-führt werden. Also alles nach einem Plan, wo er den ersten Schritt seinerzeit mit diesem Porno und der Idee dazu begonnen hatte?

Ihr Körper gegen den Auftrag? Was, wie bitte? War es das wirk-lich, um was es ging? Oder aber war genau dafür und deswegen eben Sandra gemeint oder auch Cindy, über die sie nachgedacht hatte, wer das sein konnte. Da gab es eine Cindy, glaubte sie sich dumpf zu erinnern, die schon einmal Praktikantin gewesen war - im letzten Jahr oder vielleicht war das gar zwei Jahre her. An den Namen schien sie sich deswegen zu erinnern, weil dieser eben auch nicht sehr chinesisch klang und das junge Mädchen ganz begeistert von einem Studienjahr in den USA geschwärmt hatte, den sie zugeschanzt erhal-ten hatte.

Wie auch immer, Cindy oder Sandra - das war ganz etwas anderes und das war oder wäre deren Entscheidung, aber sie selbst? So wie Richard nun begeistert gesprochen hatte und das mit dem Kleid vor-schlug und dabei wohl auch an den heutigen Tanz dachte und all die dazu gespielten

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