Neue Erkenntnisse (fm:Bisexuell, 5658 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

Teil 2 von 4

Klaus hatte schon Kaffee gemacht und der erste Schluck tat gut.

Machst du, wenn du kommst etwas Fingerfood Schatz, wenn wir noch Videos schauen wollen, können wir es dabei Essen, dann brauchst du auch nichts groß Kochen und die Küche ist sauber. Und besorge noch etwas Wein, wir haben nur noch 2 Flaschen, der Weinkontor, ist doch auf deinem Weg.

Mache ich, auf was hast du denn Appetit.

Etwas Lachs, vielleicht einen guten Parmaschinken und deinen leckeren Thunfisch, den du anmachst, mit etwas Crème fraîche, Paprika und Frühlingszwiebeln. Dann einfach ein Baguette dazu, das reicht vollkommen.

Ach so Klaus, heute ist Mittwoch, da komme ich eine Stunde später, Mittwoch ist immer noch eine Stunde nach der normalen Dienstzeit, ein Gespräch der Oberschwestern aller Abteilungen, dauert immer so ca. eine Stunde. Dreht sich nur um eventuelle Engpässe beim Personal. Aber das kennst du ja, ich war ja auch schonmal beim Volksfest zur Notaufnahme verdonnert.

Wir gingen dann aber gemeinsam raus, gaben uns noch einen Kuss und fuhren ab.

Auf dem Weg nach Hause kaufte ich eben noch ein und machte dann alles fertig, gerade als ich das Baguette aufschnitt, kam Karin herein.

Das nenne ich eine Punktlandung, sagte sie, klaute eine Scheibe Baguette und rief mir zu, ich ziehe mir eben etwas Bequemes an.

Diesen Wirbelwind konnte keiner stoppen, schmunzelte ich, dachte in dem Moment daran, wie ich eigentlich darauf gekommen war, dass ich vielleicht Bi wäre. Ein Gefühl war da, aber das zu Karin war einwandfrei stärker.

10 Minuten später war sie wieder da in einem schlabberigen T-Shirt und einer kurzen Schlafanzughose.

Komm geh dich auch eben etwas Bequemes anziehen oder willst du mit deiner Krawatte neben mir sitzen.

Erst jetzt dachte ich daran, dass ich noch meine Anzughose, Hemd und Krawatte anhatte. Ging eben hoch und kam in Jogginghose und einem Muskelshirt wieder runter.

So gefällst du mir zu Hause schon besser, lachte ich, obwohl ich dich auch gerne im Anzug sehe.

Ich hatte ihn so kennengelernt, meine Freundin sagte so ein Spießer zu ihm, aber er gefiel mir von Anfang an, er war so anders als die anderen, nicht oberflächlich, im Gespräch witzig, aber auch sachlich und vor allem keiner der so von sich überzeugt war. Es dauerte drei Monate, bis ich ihn endlich im Bett hatte, blöde, dass mir diese Gedanken gerade jetzt durch den Kopf gingen. Gleich würden wir uns einen Schwulen und Lesbenporno ansehen und ich dachte daran.

Wir durchforsteten zusammen das Internet und ich fragte, wer will zuerst.

Ich fand aber durch Zufall einen Schwulenfilm dessen Vorspann interessant aussah und klickte ihn an, Laufzeit 70 Minuten.

Am Anfang war er eher langatmig, aber so nach 20 Minuten ging es richtig las, er handelte von einer Schwulenparty, wo sich 8 Männer trafen wobei 6 Tops waren und 2 Bottom. Es war interessant anzusehen, obwohl die zwei hinten und vorne oft dran mussten. Was mir nicht dabei gefiel, war dieses Poppers, was sie schnüffelten, um sich wieder aufzugeilen.

Wir hatten in der Klinik oft genug mit Menschen zu tun, die solche Rauschmittel nahmen, sowas lehnte ich ab, sagte es auch Klaus.

Karin da habe ich keine Ambitionen zu, wenn ich meine sowas zu brauchen kommt ein nein von mir, da bin zu intelligent für um mir meinen Schädel

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