Prosperos Revier (fm:Romantisch, 15828 Wörter) | ||
Autor: postpartem | ||
Veröffentlicht: Mar 01 2022 | Gesehen / Gelesen: 18867 / 15398 [82%] | Bewertung Geschichte: 9.76 (443 Stimmen) |
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Was war das für ein Geräusch? Das kam aus der Küche. Ein... Maunzen? Verwirrt ging ich zur geschlossenen Küchentür, und öffnete sie. Eine mittelgroße getigerte Katze mit orange-rotem Fell ein paar weißen Tupfern und ebensolchem Bauch bedachte mich mit einem "Na endlich" Blick und stolzierte gelassen an mir vorbei. Oh?
Die Katze schien sich sehr gut auszukennen, ging schnurstracks ins Wohnzimmer und ließ sich auf meinem Sofa nieder. Nicht ohne vorher durch treten auf der Stelle intensives Wohlbehagen zu verkünden. Aha. So, so. Ich hatte einen Hausgast, und der fühlte sich hier wohl. Sieh an.
Meine Katze war es auf jeden Fall nicht. Ich wohnte erst einen Monat in diesem Haus, das ich von meinen Eltern schon vor einem Jahr geerbt hatte. Es gab drei Wohnungen, von denen meine Mutter vor ihrem Tod die im obersten Stock bewohnt hatte. Eine kleine Einzimmerwohnung, welche ihr im Alter gereicht hatte.
Die war mittlerweile wieder an einen Studenten vermietet. Die darunterliegende an ein älteres Paar, die hier schon seit meiner Kindheit lebten, praktisch zum Inventar gehörten. Die Erdgeschoss-Wohnung, in der ich jetzt wohnte, war durch einen Anbau die größte, und war ursprünglich von uns genutzt worden. Bis ich ausgezogen war, und mein Vater dann Jahre später verstarb. Für meine Mutter war sie zu groß gewesen, oder so hatte sie es empfunden.
Vor zwei Monaten war dann das junge Pärchen ausgezogen, das hier zuletzt gewohnt hatte. Die hatten wahrscheinlich auch die Katzenklappe eingebaut, durch die mein Hausgast sich Zutritt verschafft haben musste. Hm, mit Katzen kannte ich mich nicht aus, aber dass sie gerne gekrault wurden, hatte ich schon auf dem Schirm.
Also setzte ich mich neben den unerwarteten Besucher und tat genau das. Die Katze drehte sich genüsslich auf die Seite, und schnurrte leise, als ich ihr auf diese Weise verkündetet, dass ich erst einmal nichts gegen ein näheres Kennenlernen einzuwenden hatte. Ein Halsband fand ich beim Kraulen am Hals nicht. Aber durch einen Stellungswechsel heraus, dass ich einen Kater als Gast hatte.
"Na, der Herr. Dir gefällt es hier richtig gut, hm?"
Sein anhaltendes Schnurren und die Tatsache, dass er die Augen beim Kraulen schloss, schienen dies zu bestätigen. Also gut. Bist du eben hier. Aber warum? Eigentlich konnte er nur zu dem Paar gehören, das hier vorher gewohnt hatte. Ich hatte zwar von reichlich dreisten Katzen und Katern gehört, aber dass sie sich sofort so zuhause fühlen, konnte ich mir nicht vorstellen.
Die Frau hatte ich nicht, oder nur einmal im Vorbeigehen zu Gesichte bekommen, als ich meine Mutter besuchte. Direkt an sie erinnern konnte ich mich trotzdem nicht. Bei der Wohnungsabnahme war nur der Mann zugegen gewesen. Ich hatte zuvor fast achtzig Kilometer entfernt gelebt, und meine Mutter nur sporadisch besucht.
Sie war eigentlich noch sehr rüstig gewesen, hatte ständig im Garten gewuselt, der ihr ein und alles nach dem Tod meines Vaters gewesen war, und keinerlei Anlass zur Sorge gegeben. Bis sie dann bei einer vermeintlich harmlosen Schilddrüsen-Operation einen Herzstillstand bekam, und die Ärzte sie nicht mehr ins Leben zurückholen konnten.
Was genau das ausgelöst hatte, wäre ohne eine Obduktion nicht festzustellen gewesen. Ich sah den Sinn nicht, der Grund ihres Ablebens, oder das Wissen um einen möglichen Fehler der Ärzte, würde sie auch nicht mehr zurückbringen. Also bat ich sie, davon abzusehen.
Huch? Besuch beendet? Der Kater rappelte sich wieder auf und ging zielsicher zurück in die Küche. Anstatt jedoch, wie vermutet, das Weite zu suchen, baute er sich vor dem eingebauten Vorratsschrank auf und miaute. Aha.
"Oje, du hast Hunger? Du wirst lachen, aber ich bin auf feline Besucher leider nicht eingestellt. Zu deinem Pech bin zu allem Überfluss noch Vegetarier und kein Milchtrinker. Hm. Was trinken? Ich könnte dir zumindest ein Schälchen Wasser anbieten."
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