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Die Wandlung Teil 22 (fm:Fetisch, 1393 Wörter) [21/36] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 12 2022 Gesehen / Gelesen: 4878 / 3401 [70%] Bewertung Teil: 9.39 (36 Stimmen)
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Teil 22

© Franny13

.........revanchierst du dich dann nicht?" haucht sie mir leise ins Ohr. Was? Was soll ich tun? Verständnislos sehe ich sie an. "Bitte entschuldigt mich, ich bin gleich wieder da." sagt Lilli in diesem Moment, erhebt sich und verlässt den Raum. Jetzt sind wir allein und ich wende mich ganz zu Maria. "Bist du verrückt? Ich bin doch nicht schwul. Ich fasse doch keinen fremden Schwanz an. Was denkst du eigentlich von mir?" will ich von ihr wissen und erhebe meine Stimme dabei. Maria zuckt vor mir zurück. So hat sie mich noch nicht erlebt. Aber sie antwortet: "Pst, nicht so laut. Und hör mir doch erstmal zu. Du hast doch eben selbst gesagt, dass dir Lillis Zärtlichkeiten gefallen. Oder etwa nicht?" Widerstrebend nicke ich. "Und was hast du gedacht, als wir beide deinen Schwanz gelutscht haben? Hast du da an Lilli als Mann gedacht? Oder als Frau? Und hat es dich nicht aufgegeilt? Mir kam es jedenfalls so vor, als ob es dir gut, was sage ich, hervorragend gefallen hätte. Zumindest deinem Stöhnen nach. Denk doch mal darüber nach."

Auch sie ist, ohne es zu bemerken, bei ihren Worten lauter geworden. Stumm sehen wir uns an. "Und hast du mir nicht selbst einmal erzählt, dass du beinahe mit ihr etwas angefangen hättest? Also muss sie dir doch zumindest gefallen haben." "Aber da wusste ich doch noch nicht die Wahrheit über sie." "Na und. Was hättest du denn getan, wenn ihr im Bett gelegen hättet? Wärst du schreiend davongelaufen, oder so wie heute. Erst mal alles mitnehmen und dann danke die Dame? Denk mal darüber nach. Und wenn du schon dabei bist, denk auch mal über ihr Vertrauen zu uns nach. Sie hat uns alles erzählt und nicht eine Forderung aufgestellt. Und noch eins, sie gefällt mir so, wie sie ist." Naja, so ganz Unrecht hat sie nicht. Ich denke an die letzte Stunde zurück. Maria hat Recht. Ich habe von Lilli nicht als Mann gedacht. Ich fand es nur geil von 2 Frauen bedient zu werden. Ich will gerade antworten, als ich ein leises Geräusch von der Tür her höre. Dann entfernen sich schnelle Schritte und ein unterdrücktes Schluchzen ertönt. Lilli. Sie muss unseren Disput mit angehört haben. Wortlos erheben wir uns und gehen ins Wohnzimmer.

Lilli hat sich auf die Couch gekauert, in eine Decke eingewickelt und ihren Kopf in ihre Hände gelegt. Ihre Schultern zucken und ab und zu schnieft sie auf. Sie weint. Maria guckt mich böse an und geht zu ihr. Setzt sich neben sie und nimmt sie in den Arm. Lilli dreht sich zu ihr, schlingt ihre Arme um Maria, vergräbt ihren Kopf an Marias Hals und ihre Schultern fangen stärker an zu zucken. Noch ein böser Blick von Maria, während sie Lillis Rücken streichelt. War ja klar. Jetzt bin ich der Böse. Man, man, man. Weiber, denke ich bei mir. Was habe ich eben gedacht? Weiber? Im nächsten Moment ist mir klar, was ich zu tun habe. Ich gehe zu den beiden und setze mich auf die andere Seite von Lilli. Maria beobachtet mich. Ich löse Lillis Hände von Maria und ziehe Lilli in meine Arme. Erst will sie nicht, aber ich lasse nicht locker und schließlich halte ich sie in meinen Armen. Sie sieht mich nicht an, sondern legt ihren Kopf neben meinen. Auch ich streichele sie jetzt beruhigend und ihr Schluchzen wird leiser und leiser und hört dann ganz auf. Sie murmelt irgendetwas. Ich rücke sie etwas von mir ab, sodass ich in ihr Gesicht sehen kann. Ihre hübschen blauen Augen sind gerötet und Tränen haben Spuren in ihrem Make up hinterlassen. Sie will ihr Gesicht abwenden, aber ich fasse sie an ihr Kinn und zwinge sie sanft mich anzusehen. "Wiederhol das noch einmal. Ich konnte nichts verstehen." Sie schüttelt den Kopf. "Bitte, sag es mir." Sie sieht mich prüfend an. Ihre Augen füllen sich wieder mit Tränen und dann sagt sie trotzig: "Du hältst mich für perverses Monster." Und blitzschnell liegt ihr Kopf wieder auf meiner Schulter. Ich bin geschockt, das sie so etwas von mir denkt.

Einen Moment kann ich mich nicht rühren, brauch ich auch nicht. Maria ergreift die Initiative. Sie reißt Lilli von mir und gibt ihr eine Ohrfeige. Vor Schreck hört Lilli zu heulen auf. "Das will ich nie wieder von dir hören." schimpft Maria. "Nur weil Peter sich noch nicht klar ist wie er zu dir steht, musst du ihn nicht beleidigen. Das hat er mit keinem Wort gesagt oder gedacht." Lilli reibt sich die Wange und guckt Maria erst ungläubig, dann nachdenklich an. "Die hab ich wohl verdient." sagt sie dann und blickt zu mir. "Lilli," sage ich, "bitte hör mir zu. So etwas würde ich nie von dir denken, geschweige denn sagen. Aber bitte, du musst mich auch verstehen. Ich war noch nie in

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