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Unerwartet Teil 22 (fm:Dominante Frau, 2091 Wörter) [22/23] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 08 2022 Gesehen / Gelesen: 5732 / 4126 [72%] Bewertung Teil: 9.37 (51 Stimmen)
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Unerwartet Teil 22

© Franny13

Ich gehe mich duschen, dann in mein Zimmer und ziehe mir neue Klamotten an. Dann gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Silvia sitzt auf dem Sofa und ich meine kleine Dampfwölkchen zu sehen, die ihr aus den Ohren quillen. Ihr Kopf ist hochrot vor Wut. "Sag mal, was soll das? Mich einfach so stehen zu lassen." Blafft sie mich an. "Und wieso bist du schon wieder so angezogen?" "Ich muss nochmal weg. Es hat sich was neues ergeben." Und schon bin ich im Fahrstuhl und fahre nach unten. Ich verlasse das Gelände mit einem kleinen Umweg über das Studio im Keller, den ich mit einer kleinen vollgepackten Tasche verlasse. Ich lasse mich zu meinem Büro fahren wo Bernd schon auf mich wartet. Wir setzen uns hin und ich frage ihn: "Sag mal, arbeitet Larissa noch?" "Ja, aber nicht mehr hier in der Stadt. Sie ist umgezogen und hat sich ein neues Studio aufgebaut." "Hast du ihre Nummer?" Er gibt sie mir und ich rufe auch gleich an. Nach dem üblichen Smalltalk komme ich zur Sache.

"Hast du Lust kurzfristig einen Job zu übernehmen? Soll dein Schaden nicht sein. Und wenn du noch 2 Kolleginnen hast wäre es toll." "Um was geht es denn?" Ich skizziere ihr kurz meinen Plan. "Ich weiß nicht. Ist bestimmt gefährlich." "Keine Sorge. Ihr werdet Masken tragen und nicht erkannt werden." "Gegen wen geht es denn?" Als ich Silvias Namen erwähne ist es gelaufen. "Um es der Schlampe heimzuzahlen wäre ich fast geneigt es umsonst zu machen. Die hat mich damals aus dem Geschäft gedrängt. Wann soll es losgehen?" "Morgen oder übermorgen. Ich melde mich dann." "Ist gut. Ich weiß auch schon die 2 Mädels die mitmachen." Wir verabschieden uns noch und legen dann auf. Bernd schaut mich fragend an. Ich grinse und sage: "Wir müssen in dem Bürogebäude noch einiges tun. Ach so, kannst du ein paar von den blauen Pillen besorgen?" "Jupp, kein Ding." Wir machen uns auf und fahren zu dem, mit einem kleinen Umweg über einen Baumarkt und einem Sexshop, Bürogebäude. Im Inneren ist noch alles so, wie Silvia und ich es verlassen haben. Wir machen noch ein paar Umbauarbeiten. Geht schneller als gedacht und Bernd fährt mich zurück zu Silvia.

Zur gleichen Zeit im Club und Silvia

So ein Arschloch. Was bildet der sich ein. Ich könnte ihn erschlagen. Ob die Wirkung nachlässt? Ich muss was unternehmen.

Ich ziehe mich wieder an und gehe runter in den Club. Was soll das denn? Alle drehen sich von mir weg und meiden mich. Jetzt reichts. Ich schnapp mir Heike. "Was ist hier los? Warum flüchten alle vor mir?" "Hast du mal in den Spiegel geguckt? Du siehst aus, als ob du Jemanden umbringen willst. Fehlt nur das Messer zwischen den Zähnen. Hast du Ärger mit deinem Lover?" Heike sagt das in einem absolut ruhigen Ton. Ich schnaufe und schaue in den Barspiegel. Sie hat recht. Ich seh aus wie eine Irre auf der Suche nach einem Opfer. "Man, da sagst du was. Entschuldige, ich wollte meine schlechte Laune nicht an euch auslassen. Schenk mir einen Cognac ein damit ich wieder runter komme." Ich nippe an dem Glas und dann erzähle ich Heike wie mich Max hat einfach stehen lassen. "Du verlangst zuviel auf einmal von ihm. Gib ihm eine kleine Pause. Mach dich ein bisschen rar." Hm, sie hat gar nicht so unrecht. Habe ich wirklich zuviel verlangt? Und zu schnell? Ich muss zugeben, dass ich ihn schon ganz schön gefordert habe in der kurzen Zeit.

"Schon besser. Langsam siehst du wieder normal aus. Jetzt kümmere dich wieder um deine Geschäfte. Sieh mal Walter da hinten. Der ist hinüber." Sagt sie zu mir und deutet auf einen Tisch. Tatsache, Walter hängt da in dem Sessel wie ein Schluck Wasser in der Kurve und Tränen laufen ihm über das Gesicht. Ich seufze und gehe zu ihm. "Walterchen, was ist denn los?" frage ich und setze mich neben ihn. "Komm erzähl es Mami." Er starrt mich an, dann erkennt er mich. Er schluchzt auf. "Ich habe dich so enttäuscht. Ich bin so ein Schwein." Und sein Schluchzen wird stärker. Ich muss ihn trösten. Ich ziehe ihn zu mir rüber, streichele seinen Kopf. "Nein nicht du. Es waren die Beiden, die Schweine sind." Langsam wird er ruhiger. "Was kann ich tun um es wieder gut zu machen?" fragt er mich. Wenn ich das wüsste. Doch halt. Ich fühl mich ja auch Scheiße. Ich stehe auf und ziehe ihn mit hoch. Ich gebe Heike ein Zeichen, sie kommt und gemeinsam stützen wir ihn. "Wir gehen in den Keller. Da wird mir schon was einfallen." Sage ich zu beiden und zwinkere Heike zu.

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