Der neue Job (Teil 2) (fm:1 auf 1, 5854 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: CalmBeforeStorm | ||
Veröffentlicht: Aug 02 2022 | Gesehen / Gelesen: 8125 / 6404 [79%] | Bewertung Teil: 9.45 (65 Stimmen) |
Laras besondere Einarbeitung beginnt. Sie und ihr Chef Marc kommen auf ihre Kosten. Auch die Nacht und der Morgen halten für Lara besondere Momente bereit. |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Kapitel 14
Das Restaurant ist dem Hotel angeschlossen. Ihr müsst nur mit dem Aufzug in das Erdgeschoß fahren, durch die Lobby, aus dem Eingang raus und ein paar Meter nach rechts. Die Tür öffnet sich schon, als ihr euch nähert. Marc wird wie ein alter Bekannter begrüßt und du bekommst deine Lederjacke schon wieder abgenommen. Um sie am Tisch und beim Essen anzubehalten, ist sie zu dominant.
Ihr werdet an einen Zweiertisch geführt, die anderen Tische sind zu weniger als der Hälfte besetzt. Aber erstens ist es Montagabend und zweitens erst kurz nach halb acht. Marc fragt dich, was du trinken möchtest als Aperitif. Du wirfst einen intensiven Blick in die Karte und wählst ein Glas Sekt.
Marc bestellt sich einen Martini. Du wunderst dich, weil du ihm etwas Härteres zugetraut hättest. Einen Martini hast du auf der Karte gar nicht gesehen. Bis die Aperitifs kommen, wählt ihr euer Essen. Marc entscheidet sich, dass ihr ein Menü nehmt. Du hast sowohl bei der Vorspeise als auch bei der Hauptspeise die Wahl zwischen zwei Gerichten.
Du fragst Marc und er hilft dir. Als eure Aperitifs kommen, wunderst du dich, dass in Marcs Martini eine Olive schwimmt. Du möchtest wissen, ob das normal ist. Und dann erklärt dir Marc, dass der Martini, den du meinst, ein Wermut sei. Sein Martini ist ein Klassiker unter den Cocktails, besonders im anglo-amerikanischen Raum einer der beliebtesten. Und dass er aus fünf Sechstel Gin und einem Sechstel trockenem Wermut besteht.
Das Lernen hat wohl begonnen. "Möchtest du versuchen?" Du nickst und nippst an seinem Cocktail. "Hier ist das in Ordnung", sagt er. "Aber tu das nie, wenn Kunden oder Partner dabei sind." Sein Ton ist ernst, aber nicht strafend. "Es muss immer so aussehen, als seist du nur meine Assistentin." Der Martini schmeckt fürchterlich, findest du und sagst das auch. Marc lacht nur, aber wirklich amüsiert.
Das Essen ist köstlich, wie wohl zu erwarten war. Marc bewegt sich sehr sicher in einem guten Restaurant, wählt euch nach dem Aperitif den Wein aus. Ohne dich zu fragen, was keine schlechte Entscheidung ist, weil du dich mit Wein nicht besonders gut auskennst.
gut auskennst.
Das Lokal hat sich noch etwas gefüllt, wird aber nicht voll. Auf den Karten stehen keine Preise. Dir schwant, dass es den meisten Gästen auf ein paar Euro nicht ankommt. Zumal die meisten auf Geschäftskosten hier sein dürften. Wie du ja auch.
Der Sekt vor dem Essen und auf nüchternen Magen ist dir ein wenig zu Kopf gestiegen. Der Rotwein tut sein Übriges. Zwischen Vorspeise und Hauptgang beginnt Marc, dir Fragen zu stellen. Über deinen beruflichen Werdegang ist er bereits informiert, er möchte aber einiges über dich wissen.
Beim Hauptgang erzählt ihr wenig, Marc lässt dich teilhaben an seinem Wissen über Wein und gutes Essen. Und dann beginnt er von sich zu erzählen. Über seine Ausbildung, seine Zeit in den Vereinigten Staaten, seine Karriere bei einem Beratungsunternehmen. Und dem Management Buy Out, den er mit einem Kollegen und einer Kollegin maßgeblich getrieben hat.
Auch wenn du nicht genau weißt, was ein Management Buy Out ist, findest du es sehr interessant, ihm zuzuhören. Morgen wirst du nachforschen, was genau es damit auf sich hat. Noch mehr interessiert dich aber seine private Situation. Und obwohl du nicht besonders gesprächsbereit warst, ist er es.
Er ist verheiratet. Am Anfang seiner Management-Zeit hatten er und seine Frau versucht, ihren und seinen Beruf zu koordinieren. Sie ist eine erfolgreiche Wirtschaftsjuristin und zeitlich und emotional sehr stark eingebunden. Zeitweise lebte das Paar sogar an zwei Orten, bevor es den Zweitwohnsitz wieder aufgab. Aber je erfolgreicher beide waren, umso schlechter gelang es ihnen, gemeinsam zu agieren.
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