Beste Freunde 08 (fm:Schwul, 3232 Wörter) [8/22] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Badbabsi | ||
Veröffentlicht: Nov 02 2022 | Gesehen / Gelesen: 3746 / 2897 [77%] | Bewertung Teil: 10.00 (8 Stimmen) |
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"Mama, Papa. Ich weiß nicht was ich bin. Ich liebe es mich zu verwandeln. Mich feminin zu geben. Es hat vorrangig nichts mit Sex zu tun."
Ich hatte es gesagt und wartete auf eine Reaktion. Sekundenlanges bedrückendes Schweigen.
"Also bist du eine Transe?!": sagte dann ganz trocken mein Vater und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche.
Meine Mutter verpasste ihm mit ihrem Ellenbogen einen Bodycheck.
"Ich weiß es nicht. Diese Gefühle sind neu für mich. Aber es fühlt sich gut an."
"Vielleicht sollten wir mal zu einem Arzt gehen."
"Mama. Was soll ich bei einem Seelenklempner? Was mich kaputt macht, ist dieses Doppelleben. Und ich hoffe auf Unterstützung und Verständnis bei euch."
"Wenn es so ist. Wie sollen wir dich jetzt behandeln. Wie einen Sohn oder Tochter? Sind deine Freundinnen jetzt Freunde?"
"Papa, es bleibt fast alles beim Alten. Nur gebt mir die Möglichkeit, wenigstens zu Hause meinen Traum zu leben. Es ist schon schwer in der Schule."
"Schatz, vielleicht ist das nur eine Entwicklungsphase bei dir."
"Keine Ahnung."
"Willst du dir Brüste machen lassen?"
"Zur Zeit, kein Interesse."
Damit beendete ich mein Outing und ging.
Doch ein Mensch in meinem Alter provoziert auch mal gerne. Und so ging ich in mein Zimmer zog den Jogginganzug aus, schminkte mich ein wenig und in dem knappen Sportdress von Anja ging ich wieder zurück.
"Ich hoffe ihr habt kein Problem damit, dass ich wenigstens hier zu Hause so sein darf wie ich möchte."
Papa schüttelte nur verständnislos seinen Kopf. Mama brabbelte wie ein kleines Kind und verstand sie nicht.
"Lebt damit oder schmeißt mich raus. Aber ich werde nicht mein Leben ändern."
Damit war dann Ruhe. Ich ging duschen, legte mich ins Bett, zum ersten Mal mit einem roten Seidenhöschen und schlief schnell. Wobei ich mein Poloch von dem Fick noch immer spürte.
Am nächsten Morgen wusste ich nicht, wie ich mich nun gegenüber meinen Eltern verhalten sollte. Weiter provozieren oder ihnen entgegen kommen?
Ich entschied mich für eine sie. Denn ich musste sowieso gleich zur Schule und da wollte ich weiterhin als Tim auftreten.
Und doch kam es mir mehr vor die Rolle Tim zu spielen, als vorher Lara.
Ich war zu Lara dem Femboy geworden. Da war ich mir jetzt sicher.
Bis auf den nervigen Marvin, der mich auch heute ficken wollte und ein Boris den ich befriedigen sollte war alles normal.
Denn nachmittags fing mein erster Job im Fitnessstudio von Rainer an. Nesrin hatte schon Feierabend und Dennis übernahm die Spätschicht.
Dennis war schwul bis in die Haarspitzen. Er sagte mir, dass er schon von klein auf so war und sich nichts anderes vorstellen kann.
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