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Die Reise von Pia und Stefan - Der vierte Teil: Spinnennetz (fm:Cuckold, 7892 Wörter) [4/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 24 2023 Gesehen / Gelesen: 9672 / 8062 [83%] Bewertung Teil: 9.08 (85 Stimmen)
Ein atemberaubender Einkauf, Pia wird mutiger und ein unfassbares Erlebnis im PAN

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Kurzfassungen. Die ließ Arthur aber nicht durchgehen und seine Augen verengten sich so, dass er intensiver schaute. "Genauer!" kam nur ein Wort.

Und ich fing an zu Erzählen und redete über meine Blase in der ich mich befand. Als ich über das flaue Gefühl meines Bauchs sprach und über die Traurigkeit die einherging mit der Süße, fasste Arthur nach Pias Hand und strich ihr zärtlich über ihren Handrücken. Ihre Augen waren bei mir und ihr Mund stand halb offen. "Arthur tut Dir gut Schatz. Er hat Dich nicht nur wunderbar geöffnet gestern, er gibt dir im Bett auch Dinge die ich Dir so nicht geben kann". Arthur lächelte. In seinem Blick war nichts süffisantes oder Gehässiges. Er nahm meine Worte nur auf. Doch ich sprach hauptsächlich zu Pia die mich mit sanft und offenen Mund und voller Liebe ansah und meine Worte tief in ihren Bauch aufnahm. Mich mehr und mehr begriff.

"Was für ein großartiger Mensch Stefan ist" lobte mich dann Arthur vor Pia. Die nickte sanft. "So sensibel, dass an ihm ein Mädchen verloren gegangen ist" grinste dann Arthur doch und wurde von Pia mit einem ordentlichen Knuff bestraft. Wir konnten kurz lachen. "Und ich finde wir sind ihm etwas schuldig" nahm Arthur dann seinen Faden wieder auf und erzählte seine Idee.

*

Gut eine Stunde später waren wir in der Einkaufsmall. Pia und ich sind da nicht allzu häufig. Doch draußen war es kalt und so passte es. Einige Meter vor mir liefen Arthur und Pia. Und so war es verabredet. Er würde mit Pia shoppen gehen und ich hielt Abstand von ihnen. So, dass ich die beiden aus meiner Blase aus begleiten konnte, dabei war ohne einzugreifen. Ist das devot? - Nein. Oder vielleicht. Für mich war es jedenfalls ein wunderbares Geschenk. Am Eingang gaben die beiden ihre Mäntel ab und ich sah wie Arthur seinen Arm nun um Pias Rücken legte, und seine Hand auf ihren Po. Pias Hand fand Platz um Arthurs Hüfte, ihr Kopf berührte ab und zu seine Schulter. Ich hielt Abstand. Zuerst führte Arthur Pia in ein Kaufhaus. So eines, dass es bald wohl nicht mehr geben wird, denn die Zeit der universellen Kaufhäuser geht wohl vorbei. Pia und Arthur standen an einem dieser drehbaren Ständer mit Blusen, Pia an einer, Arthur an der anderen Seite. Hier und da hielt ihm Pia eine der Blusen hoch und Arthur sagte wohl was dazu. Mal lachte sie über seine Antwort, mal nickte sie. Die beiden lernten sich so noch ein wenig näher kennen. Außerhalb des Bettes eben. Mit einer roten Bluse ging Pia zur Kabine. Ihr kurzes Lächeln zeigte mir, dass sie mich sah. Aber ansprechen war für den Einkauf verboten. Und Pia hielt sich daran. Auch, um mir das zu schenken was ich mag.

Arthur lehnte an der Schwingtür der Kabine und sprach mit ihr, holte dann eine zweite und ich sah wie er noch einen Abstecher in die Wäscheabteilung machte und zielgerichtet nach was griff. Mich durchströmte eine Anspannung und mein Herz raste, als ich sah, dass er für Pia eine Hebe wählte. Wie lange wollte ich sie schon einmal in einem so sündigen Teil sehen!

Arthur war rasch wieder an der Schwingtür und nur an Arthurs Gesten bekam ich mit wie Pia dann mit ihm diskutierte. Ich näherte mich ein wenig und hörte dann Arthurs Stimme: "Für Stefan, für Dich, für Euch". Und ich hörte kein Widerwort mehr von Pia.

Pia kam dann auch aus der Kabine, den Pulli den sie zuvor trug hatte sie über ihren Arm geschlagen. Die rote Bluse war ein rotweinfarbenes, Seidenhemd, das Pia unheimlich gutstand. Ihre braunen Haare, die sie beim Einkaufen offen trug bildeten einen attraktiven Kontrast zur Bluse. Pia sprach mit Arthur und ich sah wie ihre Finger durch ihre Haare glitten und sie ratlos schien, dann schüttelte noch ein paarmal den Kopf, aber jetzt lachte Pia. Arthur legte ihren Pullover sorgfältig zusammen in eine Papiertasche und dann zahlte er. Es war klar, dass Pia die Bluse nun anbehielt. Arthur suchte schnell den Augenkontakt zu mir und nickte kurz. Dann stellte er die Tasche mit ihrem Pullover so, dass ich sie greifen konnte. Wollte er mich zum Träger machen? Einen kleinen Moment war ich davor sauer zu werden. Aber Arthur wollte etwas anderes. Mein Blick ging in die Papiertasche und ich sah Pias Pulli. Am unteren Ende der Tasche schimmerte aber noch etwas anderes. Der so einzigartige, schöne und süßsauren Stich in meinem Bauch kehrte wieder, als ich Pias BH und ihren Slip ebenfalls in der Tasche sah.

Alles in mir brannte lichterloh. Arthur zeigte mir seine Möglichkeiten und wohl auch meine Grenzen auf. 'Die kleine Hure', zischte ich leise und mir Ilvys Worte ins Gedächtnis rufend. Wie Pia jetzt Arthur anschaute als sie mit ihm, Hand in Hand weiterzog. Meine Augen richteten sich auf Pias Rücken und ihren Po. Trug sie wirklich unter dem langen Rock nur nackte Haut? Seine Demonstration ging weiter. Oder nahm er mich wirklich mit? Warum ließ er mir denn sonst die Tasche? War Pia so deutlich in Arthur vernarrt, oder spielte sie nur ein bisschen für mich? Alles war möglich und alles so verwirrend. Ich hätte gehen können und die beiden alleine lassen. Doch das tat ich nicht. Fasziniert schaute ich zu, wie er Pia ins nächste Geschäft führte, dieses Mal einen Schuhladen.

Hier war es deutlich ruhiger wie im Kaufhaus. Ich tat so, als würde ich nach ein Paar Schuhen schauen und behielt Pia und Arthur immer im Blick. "Setze Dich doch mein Mädchen. Lass Dich einfach weiterverwöhnen!" lachte Arthur Pia zu und die setzte sich brav. Die nächste Hitzewallung kam über mich als dann ein sehr junger Verkäufer mit Stiefeln kam. Arthur stand neben den beiden und schien aufzupassen. Oder zu genießen. Der junge Mann mit erstem Flaum in seinem Gesicht kämpfte mit sich als er Pia aus ihren Schuhen half, den Bund des Kleides bis über Pias Knie nach oben streifte und dann die Stiefel die Arthur wählte anlegte. Sein Blick dabei natürlich auf Pias Schenkel. Mindestens. Und doch hatte die ganze Szene für mich etwas unfassbar Sinnliches. "In den Dingern kann ich unmöglich laufen!" lachte Pia. Arthur schmunzelte und sagte, sie solle es mal wenigstens probieren. Meine Frau trägt selten Schuhe mit Absatz. Die, die nun Arthur auswählte waren jetzt auch nicht extrem. Aber immerhin. Sehr vorsichtig schritt nun Pia. Arthur machte ihr Komplimente wie gut das an ihr wirke und auch ich bekam mit, dass sich mit den Heels die ganze Körperhaltung von meiner sonst so legeren Pia wandelte. Ihre Schultern die sie mehr zurücknahm, den Rücken den sie nun gerade durchstreckte und auch ihr Kopf blickte anders nach vorne. Die Schuhe ließ Arthur einpacken und trug den Einkauf für sie.

Ich blieb freiwilliger Zuschauer wie ein frisch verliebt wirkendes Paar einkauft. Die beiden gingen in ein Café und Arthurs Hand legte sich auf Pias Oberschenkel. Die lachte und nahm sich immer wieder einmal ihre Haare aus dem Gesicht und fuhr mit den Fingern durch ihr dichtes Haar. Danach ging es für sie zum Juwelier. Die beiden saßen auf kleinen Stühlen und der Juwelier legte Pia eine aufwendige Halskette um. Eigentlich waren es drei miteinander verbundene Ketten. Eng um Pias Hals die obere, aus feingliedrigen, goldenen Kettenteilen. Darunter ein Kettchen über ihr hohes Dekolletee mit einem Ring. Tief die dritte Kette. Hier war ein Anhänger eingearbeitet der mit Sicherheit an Pias Brüste, oder vielleicht tiefer, ragte. Der Verkäufer justierte die Kette und Pias Lachen verschwand. Ruhig und von sanfter Benommenheit gezeichnet ließ sie den älteren Verkäufer justieren und Hand anlegen. Sie schüttelte dann aber vehement den Kopf als Arthur was zu ihr sagte und lehnte wohl ab, dass er ihr dieses bestimmt nicht ganz billige Schmuckstück schenkt.

Arthur spielte mit ihr. Und als Pia dann wohl zur Toilette musste, begleitete sie Arthur noch in das zugige Treppenhaus. Meine Blase bekam einen Riss. Und durch diesen drang eisige Kälte um mich. Wie schaffte Arthur das nur? Übertrieb er es nicht? Wuchs mir das alles über den Hals? Ich spürte, dass ich mächtig Blutdruck bekam und brach dann die Regel. Er, wie immer im dunklen Dreireiher lehnte gegen die weiße Wand des Treppenhauses und blickte äußerst amüsiert und souverän hin zu mir. Ich weiß nicht, was in meinem Gesicht stand. Vermutlich Wut. "Auf ein Wort!" begann ich und Arthur lächelte. "Hat Pia noch Wäsche an?" Keine Antwort. "Jetzt pass mal gut auf!" kam es aus mir und in meiner Stimme klang Wut. Oder Verzweiflung. "Jetzt pass Du mal gut auf Stefan!" fiel mir Arthur ins Wort. Und er konnte noch schneidender reden wie ich es konnte. "Was das gerade mit Deiner Frau soll, erkläre ich Euch später. Und ja. Pia trägt eine schöne Hebe. Ihre Tittchen gegen den Stoff und ihr hungriges Fötzchen liegt frei". Ich schnaubte. "Ich dachte, Dir gefällt was Du siehst Stefan. Ich habe versprochen Dich mitzunehmen. Du hast eben noch bei Euch im Wohnzimmer gesagt, was Dich anmacht. Weggelassen hast Du aber zwei Dinge, Du nobler Stefan". Arthur schaute abschätzig. "Du hast nicht gesagt, dass es Dich anmacht die kleine Ilvy zu vögeln, und Du hast nicht gesagt, dass es Dich reizt zu sehen wie weit Pia gehen wird". Arthur holte Luft und wurde leiser. "Wenn es Dir zu viel wird, oder wenn ich eben was gesagt habe was Du anders siehst. dann sag es jetzt und ich bin in einer Sekunde weg. Ohne Gruß, ohne Adieu. Dann hast Du Pia richtig was zu erklären und vielleicht fehlt ihr auch was. Also?" Und dann schwieg Arthur. Fieberhaft gingen mir seine Worte nach. Dieser, manchmal so eiskalt auftretende Arthur war klar. Durch meinen Kopf ging: Ilvy und Pias Glück. Wie sollte ich ihr denn erklären, wenn Arthur plötzlich weg wäre. Arthur hatte mich in der Mangel. Dazu hatte er nicht einmal unrecht. Jetzt wo er es aussprach merkte ich erst, dass irgendetwas krankes in mir mich tatsächlich auch reizte zu sehen wie weit Pia gehen würde. Und er wollte sich nachher ja noch erklären.

Meine Gesichtszüge veränderten sich und Arthur lächelte begütigend. "Schon in Ordnung Stefan. Es ist schon viel für Dich" kam nun wieder freundlich und begütigend. Und um Pia zu helfen, brauche ich Deine Unterstützung. Nichts geschieht hinter Deinem Rücken. Unterstützt Du mich? Und nun setzte Arthur noch ein Zeichen und streckte seine Hand aus und ich schlug ein. Zum einen, weil ich wirklich zu feige war mich Pia zu erklären und auch keine Lust hatte sie zu enttäuschen und ihr Arthur zu nehmen. Zum anderen, weil er im Moment der Schlüssel für Pias und mein Glück war.

Die beiden gingen dann noch in einen ziemlich teuren Dessous Laden. So gut es ging hielt ich Abstand und schaute doch. Viel zu sehen bekam ich jedoch nicht. Denn es war Arthur und die Verkäuferin, die Pia die Wäsche zum Probieren brachten und WAS es war konnte ich im Einzelnen auch nicht sehen. Nur das es viel war. In meiner Not und weil mich die Verkäuferin so komisch musterte, kaufte ich auch noch einen sündhaft teuren BH mit String. Auf String stehe ich jetzt nicht Besonders, doch er war halt dabei. Dieses wunderschöne, weiße Meisterwerk voller Spitzen hatte einen A Cup und ich feierte mich dafür und war gespannt ob Ilvy der gefällt.

*

Wieder einmal hielt Arthur Wort. Und manchmal hasste ich ihn schon, dass er das immer tat und keinen Fehler beging. Wir drei saßen in einer stillen Ecke in einem Café. Der Einkauf, und damit auch das faszinierende Spiel des Abstandhaltens war vorbei. Pia kam auf mich zu und ihre Arme schlangen sich um mich. "Schatz? War alles so schön für Dich?" kam ihr Atem an meinen Hals und dann ihre Lippen auf meine. Meine Hände legten sich auf ihren Po und ich spürte, dass sie unter ihrem langen Rock keinen Slip trug. Es fühlte sich gut an. Natürlich hatte ich auch noch Arthurs Worte im Sinn. Ich nahm Pia an den Händen. "Es war groß Schatz!" schaute ich auf ihre neue Bluse, die Pia noch trug. Ich grinste und sie zurück. "War ich brav?" wollte sie gelobt werden. "Du warst sehr brav" wickelte mich Pia, bewusst oder aus Versehen ein.

"Du warst wirklich stark und ich bin sehr stolz auf Dich Pia", schwoll ihr Lächeln an, als Arthur dies dann nochmal sagte. "Es ist nicht so, dass ich will das Du mit jedem Mann Sex haben sollst oder Dich jeder beliebige sehen soll Pia." Arthur beugte sich dann vor und Pia und ich taten es auch. Ihre Wangen glühten noch ein wenig. "Was hat das mit Dir gemacht mein Kleines, das Laufen ohne Höschen oder wie der Juwelier Dir die Halskette umlegte und Dir in Deinen Ausschnitt geschaut hat. Wie er auf Deine herrlichen Titten sah, die Höfe, Deine Nippel. Nicht lange, aber lange genug?"

Pia presste die Lippen. "Ich habe mich geschämt als er mich so sah" Arthur nickt. "Nur geschämt Pia? Oder sonst noch was?" Sie schluckt und Arthur hält Kontakt mit seinen Augen zu ihr wie zu mir. Pia bleibt leise. "Ich lief jetzt nicht aus. Aber es hat mich erregt". Arthur Stimme so sanft Zart. "Ist erregt sein für Dich was Schönes?" Meine Frau zögert mit der Antwort die dann doch leise kommt und mit Ja ausfällt und Arthur lächelt gönnerhaft. "Ja. Und es ist was Schönes. Erregt sein, geil sein. Du bist die Venus Pia die langsam erwacht. Durch das was mit Deinem Vater war bist Du nur gehemmt und hast die falschen Schlüsse gezogen! Denn nicht er oder ein Mann hat die Macht. Du hast sie Pia! Lass die Blicke zu auf Dir und spüre, dass diese Macht alleine in Dir ist, und wie schön das ist! Lass sie schauen, lass sie hart werden, lass Dir von ihnen schenken, dass sie Dich erregen! Liebe Deine Scham!"

"Was soll ich denn tun Deiner Meinung nach Arthur?" wirkte Pia jetzt so klein und so zerbrechlich wie eine Erbse. "Verzichte eine Zeitlang aufs Höschen Pia. Du wirst Dich auf Schritt und Tritt als Frau fühlen. Es wird ungewohnt sein. Doch es wird Dir helfen", flüsterte Arthur. "Schaue was Du mit den Oberteilen machst die Du tragen wirst. Ob und wieviel Du Preis gibst auf den zweiten Blick. Lass Dich ein und schau was das mit Dir macht", zog Arthur nun seine Blase über uns drei. "Ich soll sie schauen lassen? Die Kollegen oder Nachbarn, oder die flüchtige Begegnung beim Einkauf?". Pia fasste nun nach meiner Hand. "Keinesfalls musst Du Dich präsentieren Pia. Und Du wählst auch Deine Bekleidung. Fange gerne langsam an", riet er. Arthur führte Pia geschickt. Er befahl ihr nichts, forderte nichts, er trat auf als ihr wissender Freund und riet ihr Dinge. "Es ist Dein Leben Pia. Genau wie es auch Dein Job ist, Deine Freunde sind, Dein Mann ist. Begreife, dass Du es selbst in der Hand hast und ich helfe und führe Dich gerne ein wenig.

Pia war ergriffen und sie umarme Arthur. Es gab keinen langen oder intimen Kuss, nur die innige Umarmung und ihr "Danke". Arthur entließ uns dann auch und sagte zum Abschied. "Stefan wird Dir auch helfen Pia. Er ist und bleibt Dein bester Freund".

*

Pia und ich fuhren nach Hause und wir sprachen wenig auf der Fahrt dorthin. Jeder von uns hing so seinen Gedanken nach. Im Flur kam sie sofort in meinen Arm. "Stefan! Halt mich!" - Und ich hielt sie fest. Meine Hand gab ihr Halt und legte sich auf Pias Schulterblatt. Ihre Stirn auf meine Schulter. "Es ist so viel Schatz was da gerade ist" drückte ich sie fester und Pia küsste lieb meinen Hals und nickte. Wir beide blieben so eine Weile stehen, hielten und nur, spürten gegenseitig unseren Atem an Hals und Bauch und waren vereint.

"Eine gute Tasse Kaffee hilft immer!" grinste ich dann als ich merkte, dass die Anspannung ihren Zenit überschritten hatte. "Ich zieh mich nur nochmal kurz um Schatz!" freute sich Pia und verwandelte sich wieder in sich selbst. Oder in das was ich von ihr kannte. Ein paar Minuten später saß sie mir mit ihrem uralten, verwaschenen blauen Sweater und der grauen Jogginghose gegenüber. Dass sie da nichts drunter trug war bei uns und an den Wochenenden auch normal.

"Was haben wir denn?" war auch wieder Leben in Pia eingekehrt. Neben ihr lag ein Block und Stifte. Ich grinste. "Unsere tiefe Liebe" sagte ich und Pia schrieb Frage und Antwort auf den Zettel. "Vergangenheit und unsagbar schöne Erlebnisse" kam von ihr dazu. Wir sammelten noch Begriffe wie Verwandte, Freunde, Arbeit und zum Schluss sagte Pia: "Offenheit". Und jetzt nickte ich. Pia nahm ein neues Blatt. Arthur! Schrieb sie darauf und ich ergänzte, es mit den Fragen was er uns gab und was er will. Pia und ich überlegten also gemeinsam indem wir die wichtigen Dinge ordneten. Bei was er uns gab landeten Begriffe wie Verständnis, Erfahrung, auch Halt und Verlässlichkeit. Pia kaute am Stift und grinste. "Und einen dicken Penis, der immer kann!". Wir lachten und Pia juchzte als sie das tatsächlich schreiben sollte und auch auf das Blatt kam. Beim Analysieren merkten wir, dass wir ihm beide dankbar waren. Unter der Frage was er will schrieben wir: Vertrauen und Ratgeber sein. "Und er mag ein wenig mehr Pia" schaute ich meine Frau an. Pia nickte. Und unterstrich: ein wenig. Damit konnten wir beide leben. Das nächste Blatt. Vor was haben wir Angst schrieb diesmal ich.

Nicht auf das Blatt kam, das wir Angst um unsere Liebe oder um unsere Beziehung hatten. Dafür schaffte es: Angst vor Veränderungen und Angst vor uns selbst darauf. Pia schrieb noch dass sie Angst hat, das Arthur es übertreibt. Und kurz wurden unsere Blicke ernsthaft. Doch dann lachte Pia auch schon wieder und der letzte Zettel kam. "Auf was freuen wir uns? Dieses Mal legte ich los. Deinen Weg zu begleiten kam auf das hungrige Blatt. Und dann: Für Dich da zu sein. Pia schrieb unendliche Liebe und unendliches Vertrauen. Auf mein humorhaftes nachbohren dann auch: Auf Arthur. Und auf das Kribbeln im Bauch den Weg zu gehen. Wir merkten, dass noch ein Zettel hermusste. Ziele! Mit Dir alt und grau werden, war das erste. Dann ein Stichwort: Bauernhof. Pia träumte schon länger von einem alten Hof und einem leben vor den Toren der Stadt. Erfüllung und Glück waren die letzten Begriffe.

Arm in Arm ging es dann aufs Sofa. Wir hatten eine unfassbar schöne Stimmung und sprachen dann mal über was, dass nichts mit Arthur, nichts mit Beziehung und nichts mit Sex zu tun hatte. "Mir gefällt seit längerem mein Job nicht mehr Stefan" Ich schaute Pia an. Und richtig überraschen taten mich ihre Worte auch nicht. Schon seit einiger Zeit spürte ich wie ihr der Elan fehlte, wenn sie morgens zur Arbeit fuhr. "Was ist es Schatz? Die Kollegen da, die Chefs oder die Arbeit selbst?" Pia sog tief Atem. "Es ist immer nur Leid, dass ich da erlebe. Den meisten Menschen mit denen ich zu tun habe geht es schlecht. Und bei vielen ist es mein Job, dass es ihnen noch schlechter geht. Das Geld fließt dabei immer nur in eine Richtung. Weg von denen die mit Mut was aufgebaut haben und hin zu denen, die nicht wirklich was riskiert haben. Ich mag einfach was Sinnvolles machen in meinem Beruf". Meine Finger streichelten durch ihr Haar. Ich konnte Pia nur zu gut verstehen. Da sie in diesem Jahr nur noch drei Tage zu arbeiten hatte, und dann frei bis tief in den Januar empfahl ich ihr weiter über alles nachzudenken und sich vorsichtig neu zu orientieren. "Wir haben ja ein wenig in der Kiegskasse Schatz. Setz Dich nicht unter Druck".

Im Gegensatz zu Pia die nun bald länger frei hatte drohte in meinem Beruf die Hauptsaison. Unheimlich viele Projekte mussten bis Jahresende, spätestens aber bis Mitte Januar abgeschlossen sein. Wir fanden das in den letzten Jahren schon doof, wenn Pia frei und ich im Stress war. Doch es spielte sich ein und Pia freute sich wirklich auf die freie Zeit.

Und nach der intensiven Nacht, dem Einkauf und unserem Gespräch war es uns auch beiden lieb mal für sich zu sein. Pia badete ausgiebig und bald schon hörte ich Musik aus der Küche und der Duft von Backwerk drang in meine Nase. Pia und ich waren fein miteinander. Ich grinste breit als ich dann zur Toilette musste und an der Tür ein gelber Klebezettel hing. "I love you", konnte ich Pias Schrift und ein Herzchen lesen. Sie wusste natürlich, dass ich irgendwann mal zur Toilette musste. "Du bist die schönste" konnte sie dann lesen und dazu mein kläglicher Versuch Pia mal kurz zu portraitieren. Und so kommunizierten wir weiter. Als nächstes bekam ich einen Smile und sie: Fickt er Dich gut? denn es wurde mal wieder Zeit über Arthur zu reden. "Ich liebe seinen Großen. Und Dein Herz ist noch vieeel größer. Um nichts wollte ich es missen" fiel ihre Antwort länger aus. Aber sie gefiel mir natürlich. Und eine Frage brannte mir dann doch noch auf der Seele und ich stellte sie mit Hilfe von nur zwei Buchstaben: SM? Es war lustig. Immer wieder hörte Pia mich zur Toilettentür trippeln oder ich sie. Als die Küchentür dann wieder zuging las ich: "Nö. Ich finde Sex sollte auf Augenhöhe sein. Und wenn einer dem anderen mit Spaß weh macht kann es nicht schön sein". Ich schmunzelte und der letzte Post von meiner Seite kam: "Spazieren gehen?" "15:30 Uhr!"

Bis auf das SM-Thema sprachen Pia und ich auch über keines der Themen tiefer. Schlagen lehnten wir beide ab und Pia meinte dann auch grinsend, dass ihre Erfahrungen als Sub ja wohl schon sehr lange zurückliegen. Wir lächelten uns beide an und küssten uns. Länger erzählte meine Frau über ihr neues Gefühl. "Es ist schon komisch ohne Slip Stefan. Also besonders so draußen. Es ist ungewohnt und irgendein Schutz fehlt. Das macht mich angezogen nackt, und schutzlos. Es reibt auch ganz anders". Dabei wieder ihr diebisches Schmunzeln. Sie ließ mich Teilhaben als wäre ich ihr bester Freund. Und das war ich auch und fühlte mich geehrt das mir Pia so intimes wie das reiben ihrer Schamlippen und den Druck über die Hose auf ihre Klitoris so mit mir teilte. Wir organisierten auch den Alltag. Pia hatte noch von Montag bis Mittwoch zu arbeiten. Abends wollte Arthur kommen und wir danach ins PAN gehen. Donnerstag war dann heilig Abend und Freitag Weihnachten bei ihren Eltern. Das war jedes Jahr mehr als ein zusammensitzen im engsten Kreis. Die Verwandtschaft war groß und jung und man lernte jedes Jahr jemanden neuen in dem alten Bootshaus kennen in dem gefeiert wurde. Der Sonntag verlief ähnlich ereignislos. Pia genoss das faul Sein, badete lange, backte weitere Plätzchen und wir steckten die vierte Kerze des Adventskranzes an, aßen die Plätzchen, schauten ein wenig fern und schliefen bald auf dem Sofa ein.

*

Montag früh spürte ich gleich Pias innere Unruhe. Beim Frühstück wirkte sie total nervös. "Komm doch mal her Schatz!" ließ ich sie aufstehen und nahm Pia in den Arm. Sie trug einen weiten Cashmere-Pullover und eine Jeans in erdfarben. "Ich weiß nicht", flüsterte sie mir ins Ohr und krabbelte lieb meine Haare hinter dem Ohr. Natürlich war es klar um was es ging. "Was trägst Du unter dem Pulli?" fragte ich und Pia kam kleinlaut. "Die neue Hebe. Es kratzt schon ein bisschen". Damit fing sie sich mein Schmunzeln ein. "Höschen?" fragte ich nur kurz und sie schüttelte den Kopf. "Du hast versprochen brav zu sein und es zu probieren Schatz. Arthur meint es tut Dir gut. Und ich finde es toll das Du Dich das traust" liebkosten nun meine Finger Pias Hinterkopf. Mit einem tiefen Seufzer fuhr sie. Ich machte mir Sorgen um meinen Schatz. Und obwohl ich unheimlich viel Arbeit hatte schrieb ich ihr jede Stunde um zu fragen wie es ihr geht. Erst als ein Smiley kam, nahm es mir die Sorge. Nicht jedoch die leichte Erregung die ich den ganzen Tag beibehielt. Um kurz nach sechs, und damit pünktlich ging die Tür. Vor mir stand eine strahlende Pia. "Komm Schatz! Komm schnell!" griff sie nach meiner Hand und zerrte mich förmlich ins Schlafzimmer. Ich wehrte mich nicht über den Überfall und schnell waren alle Kleidungsstücke rund ums Bett verteilt. "Ich bin so heiß Stefan. Den ganzen Tag schon. Komm rein! Schlaf mit mir! Nimm mich!". Wir liebten uns leidenschaftlich und abends telefonierte sie mit Arthur.

Dienstag früh. Heute zog Pia das neue, rote Blusenhemd an. Es war schon tiefer geschnitten. Doch nicht zu tief. Ich grinste Pia an und spielte mit der Knopfleiste. Von da sah man schön auf den ebenfalls neuen BH, ebenfalls in Rot mit dem floralen Muster als Spitze. Nein! Auf die Spitze und das Muster schaute ich nicht. Ihre Brust und ihre sichtbaren Nippel erlähmten mein Interesse an der Kunst des Designers. Ein langer Zungenkuss zum Abschied. Heute machte ich mir weniger Sorgen als am Tag zuvor. So lange, bis gegen drei Uhr am Mittag der Schlüssel im Schloss verriet, dass Pia nach Hause käme. Drei Stunden früher als üblich. Und Pia war total aufgelöst. "Ich hab's gemacht, ich hab's gemacht, ich hab's geschafft!", glühte sie noch mächtig. Ihr Stolz steckte mich an. "Gestern und auch heute Morgen habe ich gemerkt, dass Arthur Recht hat. Die allermeisten Männer schauen weg, wenn man ihnen lange in die Augen schaut. Ich glaube das wäre sogar so wenn ich nackt wäre!", lacht Pia. Meine Hände liegen um ihre Schultern und wir beide lehnen dabei unsere Stirn aneinander. "Alle?" frage ich grinsend. Denn es ist klar, dass noch was kommt. "M-m" kommt von Pia, was so viel heißt wie nein. Und dann erzählt sie von Dr. Spiekermann. Einer ihrer Chefs. "Er kam recht oft heute in mein Büro und wollte Kleinigkeiten besprechen. Und dann so nach der Mittagspause kam er wieder und ich war gerade nicht am Schreibtisch und lehnte mich deswegen mit dem Po an die Kante", erzählte Pia bildhaft. Dabei glühte ihre Stirn. "Und dann hat er geschaut Stefan. Ganz langsam hat er geschaut. Erst in meine Augen und dann über meinen Hals. Ich habe gesehen wie sich seine Augen tiefer und tiefer in die Bluse legten." "Wie ging es Dir?" bekomme ich dazwischen. "Ich weiß jetzt ein bisschen mehr was Du meinst, wenn Du von Deiner Blase sprichst Schatz, glaub ich. Ich war wie gelähmt und meine Brüste haben angefangen zu pochen und sich zusammen zu ziehen" "Es hat Dich erregt?" will ich das offenkundige einfach noch mal aus ihrem Mund hören. Und Pias stolzer Ton bleibt. "Ja. Und Spiekermann hat auf meine Brust und meine Nippel geschaut. Es dauerte nicht lange. So zehn oder fünfzehn Sekunden vielleicht. Und er ist dann rausgestürmt und hatte einen schönen Ständer in der Hose". Ich drücke Pia. Sie wirkt so befreit. Und wieder lässt sie kein Detail aus. "Ich hab's nicht mehr geschafft nach Hause Schatz und mich mal in die Toilette zurückgezogen". Jetzt grinse ich. Denn die Vorstellung alleine ist heiß. Pia in der Damentoilette. "Du hast es Dir schön selbst gemacht?" dehne ich lächelnd die Frage. "Und ich kam schnell. Aber jetzt brauch ich was Stärkeres wie meine Hand". Und damit war der Nachmittag und meine Arbeit gelaufen. Abends telefonierte Pia lange mit Arthur. Sie schwebte.

Mittwoch früh ging sie mit blauen Pullover, nicht zu weit und nicht zu eng zur Arbeit. Ihr letzter Tag vor Weihnachten. Darunter ein Rock. Stiefel. Man brauchte den zweiten Blick. Aber ich musste nicht fragen ob sie heute unter dem Pulli eine Hebe oder einen BH trug. Sie ließ beides weg.

*

Es war gegen 16 Uhr als Arthur mich anrief. Er war gerade gelandet und fragte, ob ich zuhause sei. Er würde gerne da sein, wenn Pia heute von der Arbeit kam und sie damit überraschen. Kurz dachte ich nach, Pia würde sich bestimmt freuen und ich hatte auch nichts dagegen. Eine halbe Stunde vor ihr kam er dann auch. Den Kaffee nahm er gerne und auch Arthur schaute gerne auf Pias und meine bunte Bilderwand im Flur, auch auf das Hochzeitsfoto und das Familienbild im Wohnzimmer. Besonders breit grinste er, als er die Zettel die noch an der Toilettentür hingen las, und auch den Zettel auf den er sah, dass wir uns mit ihm auseinandergesetzt hatten. Ich habe vergessen die zuvor abzuhängen. Doch warum auch? Letztlich war das nicht vor ihm geheim zu halten.

"Ich bewundere Dich Stefan. Pia kann sich glücklich schätzen so einen Partner wie Dich gefunden zu haben", suchte Arthur das Gespräch. "Nein Arthur. Ich kann froh sein, so eine Frau wie Pia zu haben. Sie trägt mich auf Händen und nimmt mich an". Arthur beugte sich vor und schaute mich durchdringend an. "Du bist nicht krank Stefan. Und auch Du hast ein Recht Deine Bedürfnisse besser auszuloten". Jetzt war ich der, der nickte. Wir sprachen offen übers Cuckolddasein. Arthur war sich sicher, dass ich darüber auch gelesen oder recherchiert hatte. Von daher auch, dass ich die Klassifikationen kannte. "Wenn überhaupt dann der verspielte Voyeur" zielte ich auf was, dass ich über C1 las. Arthur teilte meine Einschätzung auch voll und ganz. "Es geht doch auch nicht darum Dich weiter zu entwickeln Stefan. Wenn Du darin aufgehst, ist das doch okay. Das spielerische liegt auch Pia." "Die hat aber noch andere Tendenzen" warf ich leise ein. Und auch hier war Arthur d'accord mit mir. Ich war dann aber überrascht, dass er mehr über ausschweifenden Sex sprach, über Altersunterschiede bei denen er mutete, dass Pia sie kickten und über stark gebaute Männer als über die devote Neigung. "Das würde ich mal einen Moment zurückstellen", grinste er. Und freute sich schon auf das von ihm vorgesehene Gespräch heute Nacht. Doch davon wusste ich natürlich nichts.

Geschickt wechselte er das Thema wieder auf meine Neigung. "Hast Du eine Ahnung woher sie kommt?" stellte er mir die Frage auf die ich seit allerneuesten auch einen Ansatz hatte. "Ob es daherkommt, weiß ich nicht", konnte ich auch ehrlich und noch zögerlich eröffnen. Dann erzählte ich ihm von meiner sehr frühen Jugend und von einer Clique. "Wir hatten da eine alte Hütte wo wir uns trafen konnten und tun und lassen was wir wollten. Ich hatte da noch keine Freundin und war sowieso eher Spätzünder" begann ich. Arthur erfuhr von einem guten Freund von mir. Dass er ständig, eine, zwei oder gar drei Freundinnen hatte. Und ihm das so Garnichts ausmachte. "Er bekam sie alle!" schüttelte ich, noch heute nicht verstehend, den Kopf. Ich erzählte von einer Übernachtung in der Hütte. "Ich lag oben auf einem Sofa, er mit seiner Freundin und einem sehr zaghaften und schüchternen Mädel auf dem Boden. Ich konnte nicht einschlafen und sah dann von oben herunter wie seine Hand die Haare und die Wangen der schüchternen streichelten. Und seine Freundin direkt neben ihm schlief." Arthur nickte. "Er machte dann den Reißverschluss aus und packte die schüchterne aus, küsste sie und seine Hand wanderte über ihre Brust und dann irgendwann in ihren Slip. Sie stöhnte und ließ es zu. Das hätte ich ihr auch nie zugetraut", schloss ich. Arthur merkte, dass mich das heute noch anfasste und erfuhr auch, dass dies so meine erste Berührung mit Sex war.

Pia kam nach Hause. "Hallo Schatz!" klang sie fröhlich und ausgelassen im Flur. Und sie schaute dann unheimlich verdutzt, als Arthur hinter mir erschien. "Arthur! Was für eine schöne Überraschung!" freute sich Pia still und da sie mich ja schon umarmt und geküsst hatte, war nun er an der Reihe. Arthur schaute auf Pias Pulli und schmunzelte. "Ich bin stolz auf Dich Pia!" bekam sie ein Kompliment und fragte dennoch frech: "Machst Du das denn bei jeder?". Die Frage amüsierte ihn sichtlich. "Erstens haben wir einen Deal, freche Pia, und ich lebe derzeit ziemlich zölibatär, und zweitens: Nein. Jede meiner Erfahrungen verlief anders". "Ihr beide habt in den letzten Wochen schöne Schritte gemacht. Arthur zählte in Ruhe auf und begann bei unseren ersten Besuchen im PAN. Wie lange dies schon her zu sein schien. Ich hörte auch nur noch halb hin und Arthur war auch schon bei dieser Woche angelangt. "Ihr habt viel über Euch erfahren, und ich auch einiges. Mein Wissensdurst ist aber noch nicht erschöpft", sah er auf Pia. Und wie er schaute. Und wohin. "Heute Abend mag ich Euch beide fordern", wurde ich wieder aufmerksamer. Arthur sagte, dass wir genau in einer dreiviertel Stunde im PAN sein sollten. Er gab mir einen Schlüssel für eine rückwärtige Tür und sprach von einer ganz besonderen Erkenntnis und auch das wir nur als Beiwerk, als Zeugen daran teilnehmen würden. Unsere Fragen beantwortete er nicht. "Das ganze dürfte eine gute Stunde dauern. Habt Ihr etwas dagegen, wenn ich hier auf Euch warte?" fragte er. Das klang zwar alles ziemlich verrückt, aber wir hatten nichts dagegen. Bei seinem Reichtum wird er uns sicher nicht die Wohnung ausräumen. Pia gab Arthur noch ein Handtuch, denn er wolle in der Zwischenzeit duschen.

*

Pia und ich ließen Arthur dann zurück und wunderten uns was das soll. Aber unsere Neugierde war noch größer als das Wundern. Wie mir Arthur sagte, parkte ich heute auf dem kleinen rückwärtigen Parkplatz. Wir stiegen die Stufen hinunter und es waren nicht wenige Stufen herab. Dann schlossen wir auf und fanden schnell den angekündigten Flur. Hier unten waren wir noch nie.

Pia und ich fanden sicher unseren Weg durch die verzweigten Katakomben des PAN. Mit jedem Schritt sog meine Nase den dumpfen Geruch der in den Kellerräumen herrschte ein. Der Boden war einfach mit Planken und Sand, an den Wänden illuminierten Kerzen den Flur. Die am Anfang des Flures hängenden Bildern mit, ich muss zugeben geschmackvollen schwarz-weiß Fotos von Dienerinnen und Herren, von Herrinnen und Dienern wurden abgelöst mit einer Collage von Nadeln, wobei die Nadeln echt waren, von Peitschen, Fesseln, Zangen. Mir wurde mulmig und Pia und ich fassten uns an der Hand. Langsam gingen wir weiter und ich sah links kurz in einen Raum der aussah wie ein Untersuchungszimmer, dann rechts und wieder im Dunkeln eingelassen Gitterstäbe eines Käfigs. Ich begann zu schwitzen und mutete an heute mal all meine Toleranz gegenüber dieser Praktik zu gebrauchen. Wir erreichten dann einen größeren Raum. Auch hier überspannte eine runde Holzkonstruktion die Decke, Backsteine zwischen dem Holz und der Raum selbst war spärlich eingerichtet. Lediglich eine alte Truhe, ein lederner Bock sowie eine Kette die von der Decke herabragte fielen mir auf. Das Licht war diffus und wir kamen wohl gerade zur rechten Zeit. Hinter uns fiel krachend die schwere Tür ins Schloss. Reißaus zu nehmen wäre jetzt sehr auffällig gewesen. Im Gewölbe selbst waren neben uns noch etwa 15 andere Menschen versammelt, vier Paare, der Rest männlich. Pia und ich zuckten zusammen. Aus dem nichts trat ein kräftiger Mann nach oben, gewandet im schwarzen Umhang. Sein Gesicht fleischig, seine Haare schwarz. Seine Wangen hingen sanft herab, seine Augenschlitze wirkten klein und müde. Ich schätzte ihn auf Ende 30 und sah ihn noch nie. Pia und ich zuckten, da er mit einem großen, hölzernen Stab auf den Boden aufschlug. Ich sah den Mann, den Stab mit geschnitzten und schaudernden Fratzen. Mein Herz schlug schneller und ich umgriff Pia. Sofort wurde es still im Raum.

Die Stimme des Beumhangten drang klar durch die Katakombe. "Wir sind heute hier um an einem bedeutenden Moment im Leben von Sara und Max teilzunehmen". Ich atmete durch das er nicht Pia und Stefan sagte. "Sara und Max sind seit einigen Monaten bei uns. Sie haben sich fragend auf ihre Reise gemacht und werden heute den nächsten Schritt gehen". Die Finger meiner Hand öffneten sich und Pias Finger glitten in meine. Sie blieb so vor mir. Der beindruckende Sprecher rief dann kraftvoll nach Sara und Max, die wohl hinter einem der Bögen warteten und nun kamen. Pia und ich kannten beide flüchtig. Sara war etwas jünger wie Pia, Max etwas älter wir ich. Wir haben uns mal gut und ruhig hier im PAN unterhalten. Beide waren mit Jeans und auch in der Oberkleidung normal angezogen und zogen nun alle Blicke der umstehenden auf uns Sara wirkte nervös, aber entschlossen. "Was ist Eure Geschichte?" hallte die kräftige Stimme durch den düsteren Raum. Max begann und erzählte, dass Sara die Liebe seines Lebens war, ist und bleibt. Dass er ihr alles geben wolle und erkannte, dass er ihr nicht alles geben kann. Der Kräftige fragte dazwischen warum das so sei und deutlich zaghafter, aber hörbar hörten wir dann Sara. "Ich finde meine Erfüllung in Gehorsam, Unterwerfung und auch in Schmerz". Mir schauderte und ich spürte die kleinen Bläschen auf meinem Unterarm. Obwohl es nicht kalt war überzog mich Gänsehaut. Pia schien es ähnlich zu gehen.

Kurz herrschte Stille im Raum. So, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Gegenüber von uns stand ein Mann, der dem Sprecher vom Aussehen ähnelte. Meine Brust wurde flau. Seine Augen legten sich auf Pia.

"Wir lernten im PAN Gregor kennen" übernahm dann wieder Max. "Er spürte was uns fehlt und gab uns. Wir machten uns auf den Weg voller Liebe und auch Schmerz". Ich zog Pia an mich und sie spürte meinen Atem über meinen Bauch an ihrem Rücken. "Heute werden wir den nächsten Schritt gehen und ich übergebe den Körper von Sara Gregor. Sie will es auch".

Der Sprecher trat vor Sara. "Willst Du es auch?" hörten wir ihn, "Ja. ich will es", überschlug sich ihre Stimme beinahe. Das Blut gefror in meinen Adern. Im Raum ein raunen. "Sei stark Stefan!" dachte ich für mich und probierte tief zu Atmen. "Unsere Liebe ist mehr. Sie ist tiefer wie die tiefste See, höher wie der höchste Berg und weiter wie jedes Auge reichen kann" hielt Sara in ähnlicher Weise die Hand von Max wie ich es gerade bei Pia tat. Der Ansager nutzte seinen Stab um auf den Boden zu schlagen und dann gingen zwei gleißende Spotlights an. Eines tauchte Sara und Max ins Licht, das andere Gregor. Dieser stand etwa fünf Schritte vor ihnen. "Sara! Ich will Dich. Ich will Dir geben nach was Dir verlangt. In Achtung, Verantwortung und in Respekt" hörten wir zum ersten Mal Gregor. Die Worte durchströmten mich. Auch sein: "Zieh Dich jetzt aus. Komme so zu mir wie Du erschaffen wurdest".

Ich schluckte. Max half Sara die hinblickte zu Gregor und ihre Arme nach oben nahm. Er nahm ihren Pullover und löste ihre Ohrringe. Meine Hand drückte fester geben Pias Bauch. Sie zitterte. Es begann ein unfassbares Schauspiel vor unseren Augen. Nach und nach legte Sara ihre Kleider ab. Die Schuhe, ihre Socken, die Jeanshose. Pia lehnte ihren Kopf gegen mich. Der Blick des Gegenübers auf ihr. "Er schaut Dich an!" flüsterte ich in Pias Ohr. Doch schon lange spürte sie es selbst.

Sara öffnete ihren einfachen BH. Sie war schön. Etwas kräftiger wie Pia und auch etwas größere Brüste. Doch auch Sara hatte diese Anmut in ihrer Erscheinung. Ihre Daumen fassten seitlich in ihren Slip. Er fiel. Gregor schaute auf sie.

Und dann begann erst das Wesentliche. Max führte die nackte Sara hin zu Gregor. Max tat es feierlich. Schritt für Schritt ein bewusster Schritt. Gregor übernahm sie. "Ich werde Dich immer lieben Max. In Liebe lässt Du mich meinen Weg gehen" wurde Saras Stimme brüchig. Dann sah sie auf zu Gregor. "Nimm mich. Tu mir weh. Tu mir heute mehr weh denn je. Bitte". Ich habe keinerlei Ahnung von SM. Von daher weiß ich auch nicht was für eine Peitsche er nahm. Ich sah nur deutlich am Ende der Peitsche drei nylonartige Fäden. Sara neigte ihren Oberkörper und legte ihren Kopf auf Max Schulter. Gregor holte aus. Er tat das was sie verlangte und kannte keine Gnade. Mein Penis zuckte. Ich hörte das Surren und diesen unheimlichen Schrei Saras als die Peitsche ihren Rücken traf und dort deutliche Spuren an ihrem Schulterblatt hinterließ. Max fasste zärtlich um Saras Schultern und hielt sie. Sie weinte vor Schmerz und lehnte sich gegen Max. Die beiden bekannten ihre Liebe. Auch Gregor nahm Sara auf ähnliche Weise und legte seine Stirn an ihre. Ich war wie gelähmt. Was ich hier sah war nicht quälen aus reinem Spaß oder Empfangen von Schmerz durch Zeitgeist. Ich sah pure, ich sah echte und tiefe Liebe. Nie sah ich etwas das mich mehr bewegte. Und alles was ich zuvor über SM sagte wurde revidiert. Im PAN erhielt ich eine weitere Lehrstunde.

"Tu mir weh!" bat Sara erneut. Gregor legte seinen massiven Unterarm dann unter Saras Kinn um sie zu halten. Max streichelte ihre Wangen und Gregor griff nach einer Nadel. Meine Hände bohrten sich gegen Pia und ihre klammerten sich gegen meine Schenkel. Hinsehen konnte ich nicht. Ich hörte nur den endlosen Schrei Saras und blickte erst wieder hin als Max seine Frau hielt. Ihre Beine einen Spalt offen sah ich auch einen Tropfen ihres Saftes aus ihrer Möse hin auf ihren Oberschenkel. Die drei nahmen sich die Zeit die sie brauchten. Sara wurde erst von Max, dann von Gregor gehalten.

Dabei bemerkte ich etwas anderes. Pias Hände hatten sich von mir gelöst und sie schluckte. Meine Finger führten ihr Haar seitlich nach hinten. Und Pia hielt ihren Kopf gerade und schaute in die Augen unseres Gegenübers. Das Beben in mir und in ihr verstärkte sich. Pia zuckte leise als mein Daumen nun seitlich an ihre Wange kamen und dann entlang des Halses. Ich spürte ihr Verlangen jetzt gegenüber von mir zu stehen und von den Armen des Hünen gehalten zu werden.

Doch dies geschah nicht. Wir alle blieben an unseren Plätzen und sahen wie er beim nächsten Mal Klammern um ihre Nippel legte, dann die Hiebe mit einem biegsamen Stock auf ihren Po. Wobei Sara immer mehr erbat. Am Ende und unmittelbar vor meinen Augen nahm Gregor seine kräftigen Hände und setzte zum Abschluss zwei schallende Schläge auf Saras Wangen. Und sie umarmte nur ihn.

*

Weder Pia noch ich waren in der Lage etwas zu sagen. Wie gelähmt und neben uns stehend gingen wir über den Weg zurück und nach draußen ins Freie. "Jetzt nicht!" rief Pia und ihre Wangen waren gerötet und sie verlor den inneren Kampf mit ihren Emotionen und fing herzzerreißend an zu Weinen.

Ich verstand Pia und setzte mich auf eine Mauer. Meine Hände zitterten als ich nach dem Päckchen Zigaretten suchte und dreimal brauchte, bis ich sie anhatte. Pia und ich brauchten einen Moment. Denn wir bekamen ein Bild. Ein Bild das uns total mitnahm. Eindrucksvoll verstanden wir das Geschehen zwischen Sara, Max und Gregor als tiefster Akt der Liebe. Und wir zitterten vor Ergriffenheit. Aber auch vor Angst. Pia schluchzte noch ein paarmal. Dann atmete sie tief und setzte sich neben mich auf die Mauer. Sie nahm mir den Glimmstängel aus der Hand und inhalierte tief. Der Rauch aus ihrer Nase.

"Was hast Du da unten im Keller gesehen Stefan?" fragte Pia und schaute geradeaus. Ich glaube nicht, dass sie etwas wahrnahm.

"Ich sah die Liebe Pia."

Und dann stiegen wir wortlos und noch immer bebend in unser Auto um nach Hause zu fahren und um Arthur zu treffen.

*

Wird fortgesetzt



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