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Cleo 01 (fm:Exhibitionismus, 2054 Wörter) [1/12] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 22 2023 Gesehen / Gelesen: 10271 / 7518 [73%] Bewertung Teil: 9.07 (43 Stimmen)
Cleo findet überraschend Gefallen daran, sich zu zeigen.

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**Cleo**

Nach einem langen Arbeitstag in der Klinik hatte die ersehnte heisse Dusche die bleierne Müdigkeit von ihr abgespült. Für einen Moment betrachtete sie sich regungslos im Spiegel. Prüfend zog sie ihren Brustansatz etwas nach oben. Wie so oft führte sie anschliessend die Hände wie kleine Schalen unter ihren Busen. Sie mochte diesen Anblick. Sanft fuhr sie mit ihren Daumen über die vergleichsweise kleinen Nippel, die sich wie immer sofort aufrichteten.

Wassertropfen hatten sich an ihren Haarspitzen geformt und rollten jetzt, feuchte Spuren hinterlassend über Brust und Rücken. Rasch trocknete sie ihre Haare ein wenig und wickelte das kleine Handtuch sorgfältig wie einen Turban um den Kopf.

Trotz ihren 39 Jahren, zwei frühen Schwangerschaften und einem anspruchsvollen Job hatte sie sich "ganz gut gehalten", wie sie es manchmal etwas spöttisch, aber auch stolz beschrieben hatte. Ihre Haut war wunderbar zart und geschmeidig, auch wenn ihr kritisches Auge neuerdings den einen oder anderen Makel festgestellt hatte. Sie fand sich meist sogar durchaus schön, wusste aber, dass diese Schönheit nicht ewig währen würde - eine Tatsache, die sie an schlechten Tagen etwas verunsichern konnte.

Sie schlang das grosse Tuch um ihren Körper und verknotete es geübt zwischen den Brüsten. Aus einem kleinen, dafür umso teureren Tiegel tupfte sie etwas Lotion auf die Finger und massierte sich das teure Zeug sanft unter die Augen. Erneut betrachtete sie sich prüfend in ihrem Spiegelbild: zumindest würde sie den Alterungsprozess so gut wie möglich durch intensive Pflege, Sport, Schlaf und gesunde Ernährung hinauszögern. Sie seufzte, lächelte aber zugleich, trat aus dem Bad und ins hell erleuchtete Schlafzimmer.

Achtlos warf sie das grosse Tuch aufs Bett und nahm die Flasche mit der Körpermilch zur Hand. Das linke Bein aufs Bett gestellt, drückte sie grosszügig Lotion auf ihren Oberschenkel und stellte die Flasche bereits gedankenverloren auf den kleinen Nachttisch. Methodisch wie immer massierte sie die Körpermilch zunächst auf ihre Arme, dann glitten ihre Hände über Hals und Dekolleté. Immer wieder tunkte sie dabei kurz ihre Finger in das kleine Reservoir der Lotion auf ihrem Oberschenkel und massierte sie ein. Ihre Hände streiften effizient über Brüste und Bauch bis zum Ansatz der Beine, ohne sich aber irgendwo länger aufzuhalten. So gut es ging verrenkte sie sich und verteilte Lotion auf ihrem Rücken. Schliesslich rieb sie mechanisch die restliche Körpermilch auf Füsse und Beine, hinauf bis zum Hintern.

Wenn sie ausnahmsweise etwas freie Zeit hatte und in der richtigen Stimmung war, stellte sie sich kräftige, massierende Männerhände vor. Sie verweilte dann jeweils etwas länger an einzelnen Stellen, legte sich anschliessend aufs Bett, schloss die Augen und begann sich bereits ziemlich erregt zu streicheln.

Dann spulte sie einen Film in ihrem Kopf ab. Die Vorgeschichte war meist identisch, aber je nach Stimmung variierte sie die Fantasie. Der anschliessende erotische Teil wechselte je nach Laune von sanft und zärtlich, zu roh, wild und animalisch am nächsten Tag. Manche Varianten waren schon fast brutal, andere wiederum romantisch oder magisch verklärt. Sie wusste genau, wie sie auf die einzelnen Fantasien reagieren, wie lange es dann dauern und wie intensiv sie dabei empfinden würde.

Doch heute hatte sie noch einen Termin, also musste es beim normalen Ritual ohne Extras bleiben. Kurz bevor sie mit dem Eincremen fertig war, sah sie etwas in ihrem Augenwinkel aufblitzen. Sie schaute zunächst unaufgeregt zum Fenster, bevor sie im Bruchteil einer Sekunde realisierte, dass sie vergessen hatte die Rollläden runterzulassen. Gerade konnte sie noch erkennen, wie sich der Vorhang am Fenster des Nachbarn leicht bewegte und mit einem Satz sprang sie vom Bett weg, stellte sich an die Wand, packte die Kurbel und drehte so schnell wie möglich den Rollladen runter.

Das Nachbarhaus war etwas erhöht und vom obersten Fenster aus konnte man direkt in ihr Schlafzimmer schauen. Sie spürte ihr Herz bis in den Hals schlagen und die Schamesröte schoss ihr ins Gesicht. Für einen Moment länger blieb sie so an der Wand stehen und wagte nicht, sich zu rühren.

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