Samira 02 (fm:BDSM, 9858 Wörter) [2/12] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Fiktiv | ||
Veröffentlicht: May 09 2023 | Gesehen / Gelesen: 5308 / 4251 [80%] | Bewertung Teil: 9.37 (19 Stimmen) |
Samira verarbeitet das Geschehene mit Hilfe von Sevil und kommen sich näher, Julia hat 2 Überraschungen. Leider kein Fortsetzungsbutton zum aktivieren |
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Die Gedanken immer noch nicht ganz auf Schiene, die Ereignisse nochmal Revue passieren lassend, drücke ich noch mal die Taste um die Häferl gänzlich zu füllen. Das Piepen der Maschine reißt mich in das Hier und Jetzt zurück, stelle die Tassen auf das Tablett und gehe zurück zu Sevil.
"Heeey" grins ich sie an "Kaffee ist fertig, hoffe er schmeckt" und setze mich auf die Bettkante.
Sie nickt dankend und nippt an ihrer Tasse, "ganz ok, tut gut"
"Die Zwei sind unterwegs, also kannst dich ungeniert in der Wohnung bewegen wie Du willst. Nach dem Kaffee hätte ich gemeint, dass wir die Waschmaschine anwerfen für Deine Klamotten."
"Gute Idee, soooo kann ich wohl nicht raus" schmunzelte sie.
"Jetzt aber mal ehrlich, der gestrige Abend, total surreal oder? Ich meine, geil, aber total ....... ich kapier es irgendwie nicht"
"Geht es mir ganz gleich. Apropos, hast Du eine Zahnbürste für mich? Die Aktion von Samir war doch heftig, aber ob Du es glaubst oder nicht, in Kombi mit dem Gürtel ....... aber doch grauslich, irgendwie reckt es mich beim Gedanken daran" verzieht sie leicht säuerlich ihre Mundwinkel.
"Denk ich mir. Ich hätte mich wahrscheinlich übergeben. Du kennst die alle? Wer war das bei mir mit Ali?"
"Yussof? Ja ... mir ist das gestern vorm Einschlafen noch durch den Kopf gegangen, ich klär das mit ihm, wegen den Fotos und so, da fällt mir sicher was ein, denn im Grunde ist er eher der ´Sanfte´, und dass er da ernsthaft was mit Erpressung usw planen würde, kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist er einfach nicht der Typ, so wie ich ihn zumindest kenne."
"Meinst dass das eine gute Idee ist, allein? ... Ist mir auch aufgefallen, dass er anders als Ali agiert hat, vor allem, der einzige, der ´geküsst´ hat."
Beide nippten wir wieder am Kaffee, in kleinen Schlucken zogen wir uns das Lebenselixier ein.
"Ja, allein. Bei Dir kommt er höchstens wieder auf ´blöde´ Gedanken" funkelte sie mich spitzbübisch an.
Die Röte stieg mir ins Gesicht "Sevil? Blöde Frage: wie kam´s bei Dir dazu, bzw wie ...." die richtigen Worte suchend "lässt sich das bei Dir alles unter einen Hut bringen? Ich dachte wegen ´Unantastbarkeit´ ... sorry, wenn ich mich umständlich ausdrücke"
"Mmmmmh .... Dir wird das nicht aufgefallen sein, aber ich handhabe das nicht so streng, eher lasch sogar, obwohl ich Kopftuch trage usw.
Lange her, hatte mal meinen Vater zur Weisglut gebracht, wegen ´nem Typen aus der Schule.
Irgendwer hatte mich beobachtet als ich mit dem rumgemacht habe und hat es ihm gesteckt.
Hatte vorher nie Schläge bekommen, aber da explodierte er und sein Gürtel lag zufällig in seiner Nähe. Warum und wieso kann ich Dir nicht erklären, aber ich wurde spitz dabei."
"Und was war dann die Aktion mit Ali gestern? Wieso tickte er so aus bei Dir und ließ seine Kumpels machen was sie taten?"
"Scheiß Alkohol" schüttelte sie grinsend den Kopf "Hab ihm gesagt, dass ich schon mehr Schwänze in meinem Arsch und Mund hatte, wie er Kumpels hat. Klar, dass es dann bei mir auch egal war, Ziel warst ja eigentlich nur Du, anfangs." zuckte sie mit den Schultern.
"Alter Schwede. Heftig ...... Aber so krass, ... wieso hast Du nie was gesagt?"
"Schein wahren, ist wie mit dem Kopftuch."
"Und hast jemanden Fixen oder wie läuft das ab bei Dir?"
"Sagen wir mal so, ich hab meine Kandidaten, manche hart, andere nur zum Kuscheln, nicht nur, aber doch eher ´zärtlich´."
"Sevil, Sevil ...... böses Mädchen, du" flachste ich.
Die Tassen waren leer, stellten sie auf das Tableau, ich erhob mich und platzierte es auf meinem Schreibtisch ab. Sevil schlug die Decke zurück, und stieg auch aus dem Bett.
Mein Blick erfasste Sevil das erste Mal richtig aufmerksam, nackt wie Gott sie schuf. Klar hatte ich sie schon öfters im Freibad gesehen und das gestern Abend, aber noch nie bewusst, ihre Brüste waren gleich gebräunt wie der restliche Körper, auch keine helle Stelle an ihrem Becken.
"Gehst Du FKK oder alles Solarium?"
"Teils Teils, gibt da eine nette Schottergrube, sonnig, aber blickdichte Plätze und unser Balkon ist zum Glück auch geschützt, wenn mal niemand zu Hause ist. Kannst ja mal mit wenn magst?"
"Gerne" und schlenderten Richtung Badezimmer. Im Wäschekorb suchte ich ihre Teile raus und nahm noch paar andere, für den Waschgang taugliche, Kleidungsstücke dazu, stopfte alles zusammen in die Waschmaschine, Waschmittel dazu, stellte das Programm ein und drückte auf Start.
Dann suchte ich ihr noch eine neue Zahnbürste, und fragte sie ob es sie stören würde, wenn ich meine Blase erleichtere. Sie lächelte mich an, und schüttelte belustigt den Kopf.
Während sie sich die Zähne putzte, streifte ich den Kimono ab, setzte mich auf die Brille und schreckte wieder hoch. Das war keine gute Idee. Im Spiegel sah ich einen mitleidiges Grinsen von ihr und setzte mich nun ganz sanft.
Ich konnte nicht umhin und betrachtete die Striemen an ihrem Rücken, ihrem leicht Birnenförmigen straffen Po und den schlanken Oberschenkeln.
Als ich fertig war, stellte ich mich hinter sie, lugte über ihre linke Schulter, meine Nippel berührten ihren Rücken.
"Soll ich Deine Striemen einschmieren?" und warum auch immer, diese gebräunte, samtene Haut zog mich magisch an, meine Lippen berührten ihr linkes Schulterblatt, während meine Hände nach ihrer Taille griffen. Sie nickte mir über den Spiegel zu.
Während ich nach der Bepanthen-Salbe suchte, beugte sie sich über das Waschbecken und spülte ihren Mund aus und richtete sich wieder auf, griff nach hinten und zog ihr Haar nach vorne, über ihr rechtes Schlüsselbein um die rückwärtige Fläche für die heilbringende Pflege frei zu machen.
Mit der geöffneten Tube in meiner Linken stand ich nun wieder ganz nah an ihrem Rücken, blickte über ihre linke Schulter in den Spiegel, der Blick ihrer schwarz-braunen Augen traf meinen. Sie war vielleicht gerade mal 5cm größer als ich.
Der entweichende Atem aus meinem leicht geöffneten Mund traf an ihren freigelegten Hals, mein rechter Zeigefingerrücken strich sanft an ihrer Wirbelsäule hoch. Ihre sonnengebräunte Haut strahlte Wärme aus, als hätte sie gerade noch im Freien gelegen und dennoch zog sich ihr eine Gänsehaut auf. Zeitgleich senkten sich ihre Augenlider und ihr Kopf neigte sich langsam nach rechts.
Einem inneren Zwang folgend, fingen meine Lippen an, sie an ihrer Schulter entlang, ihrem dargebotenen Hals hinauf, bis unter das Ohrläppchen und wieder zurück, sanft zu liebkosen. Ein leises Seufzen entwich ihren leicht geöffneten, vollen Lippen, ihre Arme streckte sie zurück und ihre Finger suchten meine Taille zu greifen um mich dann näher an sich zu ziehen.
Meine steifen Brustwarzen stießen an ihren Rücken, ihr Po drückte sich gegen meinen Venushügel, ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken und im Unterleib fing eine kleine Welle zu rollen an.
Die Salbe legte ich in das Waschbecken ab und strich jetzt auch mit der freigewordenen Hand, einen Teil ihres Bauches einbeziehend, entlang ihrer Flanke auf und ab. Die Rechte wanderte Richtung ihrer Taille, strich nur leicht ihre Haut berührend nach vorne zu ihrem Bauch, aufwärts über die Rippen um unmerklich mit dem Handrücken unter ihrer Brustwölbung vorbei zu streicheln.
Die Umarmung meinerseits wurde intensiver, die Finger der Linken tanzten über ihren gepiercten Bauchnabel abwärts zu dem rasierten Irokesen im Schambereich, die Rechte nicht weniger müßig, forschend, streichelnd, unterhalb, wie auch auf den Brüsten die Wanderschaft fortsetzte.
Den Kopf nun seitlich zurück geneigt, meine Liebkosungen, unterstrichen mit leichten Zungenschlägen, im Nacken-, Hals- und Schulterbereich genießend, gruben sich ihre makellosen, hellrosa lackierten Fingernägel in die Seiten meiner Pobacken und ließen meine Welle pulsierend wachsen.
Die Begierde ob ihrer zarten Haut, verleitete mich immer mehr, den Trapezmuskel zwischen Schulter und Hals mit sanften Bissen zu überdecken.
Auf ihrer Landebahn ruhte nun meine Handfläche, ihre leicht geschwollene Klit zwischen Ring- und Zeigefinger, zupfte ich mit dem Fingernagel des Mittelfingers an der Spitze desselben.
Ihr Atem wurde schwerer, lauter, ihr Becken fing an sich mir entgegen zu bocken. Die Rechte knetete immer mehr an ihren straffen Brüsten, der linke Handballen drückte verstärkt auf ihren Hügel während die Finger an der Klit das Tempo erhöhten.
Auf Zehenspitzen stehend, schlug ich wie im Rausch meine Zähne in ihre Halsflanke und saugte mich fest. Schmerzhaft gruben sich die gefeilten Nägel in meine Kehrseite, in meinem Uterus brodelte es jetzt, als wolle etwas durch eine unsichtbar Wand durchbrechen, ihr Becken fing spastisch zum zucken an und in einem tiefen, stockenden Stöhnen ihrerseits, lehnt sich ihr Oberkörper kraftlos an meinen.
Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, griff ich im Reflex an den Rand des Waschbeckens um uns beide auf den Füssen zu halten.
Langsam flachte unsere Atmung wieder ab, der Griff an meinem Becken ließ nach, Sevil richtet sich wieder auf und dreht sich in meiner Umarmung zu mir um. Zärtlich nimmt sie mein Gesicht in ihre Handflächen und küsst mich, die Zunge fordernd in meinen Mund, die meinige suchend.
"Danke" haucht sie mir mit lächelnden Augen zu und bekräftigt es mit einem weiteren sanften Kuss. Dreht sich zum Waschbecken um, schnappt die Salbe und mit einem koketten Lächeln "Aber jetzt" drückt sie sie mir in die Hand.
Ein leichter Schock trifft mich, als ich die Bissspuren und den Knutschfleck an ihrem Hals sehe.
"Tut mir leid, weiß absolut nicht was mich da geritten hat" und deute auf die blutrote Stelle.
Sevil dreht sich zum Spiegel, streckt ein wenig ihren Hals, fährt mit einer Fingerkuppe darüber.
"Mach Dir keinen Kopf, das wird keiner zu sehen bekommen. Ehrlich gesagt, der Kick davon war schon Hammer, vielleicht revanchiere ich mal auf die gleiche Art" lächelt sie mich mit funkelnden Augen an.
Errötend fang ich an die Salbe aus der Tube auf ihrem Rücken zu verteilen und vorsichtig ein zu arbeiten. Abgestützt am Waschbecken zuckt sie ab und an kurz, aber kein Laut kommt über ihre Lippen.
"Sevil? Sind wir normal? .... Ich meine, sich auspeitschen lassen, und dabei Orgasmen zu haben? Und das Ganze was damit einhergeht, ich hab jetzt nicht die Erfahrung was Du hast, aber ....." unfähig den Satz zu beenden.
Die letzten geschundenen Stellen verpflegt, dreht sie sich zu mir.
"08/15 sind wir garantiert mal nicht. Ich denke, warum nicht einfach genießen, es gibt so viele ´Spielarten´ . Der gestrige Abend war schon krass, was die Spuren angeht" und deutete auf die Verfärbungen auf meiner Brust und am Bauch. "Für mich ist es da ein wenig leichter, da ich doch ´züchtiger´ gekleidet bin wie Du, aber auch da gibt es sicher Lösungen, denk ich."
"Darum mach ich mir jetzt weniger Gedanken, noch nicht. Was mich mehr beschäftigt, wenn ich gar nicht ohne kann?" grübelte ich vor mich hin.
"Also nach der Einlage gerade, kann ich Dir nur sagen, es geht sehr wohl. Hatte den Eindruck dass es bei Dir nicht weit gefehlt hat, oder?"
"Zugegeben, es hat mich schon aufgeschaukelt, aber was für den ausreichenden Kick ausschlaggebend gewesen wäre, kann ich leider nicht sagen."
Die Waschmaschine piepte und riss mich aus den Gedanken, die Wäsche in einen leeren Wäschekorb umgelagert, ging ich nackt wie ich war auf den Balkon hinaus, hängte alles fein säuberlich auf den Wäscheständer um sie in der Sonne trocknen zu lassen. Bei den Temperaturen müssten die Teile in 1-2 Stunden trocken sein.
Es war mittlerweile halb elf, bis Mum mit Alfred wieder auftaucht, das würde Erfahrungsgemäß sicher noch bis 3-4 am Nachmittag dauern.
"Noch einen Kaffee? Oder etwas anderes?" fragte ich wie ein aufmerksamer Gastgeber.
"Etwas kaltes wäre nett, muss keine Milch sein" kicherte Sevil.
Die Entscheidung fiel auf Pfirsich-Eistee, als ich zurück kam, stand Sevil noch in der offenen Balkontür.
"Sieht nicht wirklich wer was, also wenn Du in der Sonne brutzeln willst, tu Dir keinen Zwang an" lächelte ich ihre Sorgen nehmend.
Zum Glück war der Balkon geräumig um Platz für zwei Sonnenliegen zu bieten. Ich nahm auf der einen Platz um mich darauf hin zu legen, als mich Sevil stoppte.
"Du bist drann" und trat hinter mich, streifte mir mein Haar nach vorne und fing an meinen Markierungen Pflege zukommen zu lassen. Die kühlende Wirkung genießend fragte ich:
"Sag, die Aktion mit Samir, ..... was war da der Unterschied zu Yussof? ... Ich meine, .. Yussof und Material von ...... mir?"
"Puuuuh ...... Samir wollte mich nur erniedrigen, beschämen, dominieren ..... gab zwar den Kick in Kombination mit dem Gürtel, ... würd ich wahrscheinlich, so in der Art oder ähnlichen Situation, vielleicht wieder machen. ...... Bei Dir? War der Kick die Zuneigung, ..... Würde jeden Schwanz der aus Deinem Arsch kommt jederzeit wieder sauber machen. .... Allerdings wäre es doch eine nette Geste, wenn Du dich vorher spülen könntest. Käme auch Dir selbst zu Gute, für den Anfang, da viele nach ´nem Arschfick gerne in den Hals abspritzen."
"Spülen? ... wie mach ich das am besten?"
"Gibt diverse Utensilien im Netz, .... das einfachste ist in der Dusche, Duschkopf abschrauben, Dichtung .... ganz wichtig ... raus nehmen, Temperatur und Druck einstellen und rein mit dem Schlauch. Wenn Du Gleitmittel nimmst, kommst auch richtig schön tief rein. Sicher bis zu 30-40cm. .... nur schock Dich nicht, wenn du nach einer halben Stunde immer noch tropfst" lachte sie, wohl an eine Vergangenheit erinnert.
"Klingt einleuchtend ....... werde ich in Zukunft wohl so handhaben. .... Was anderes"
"Ja?"
"Würde gern einen Kehlenfick wirklich von Anfang an genießen können. Schließlich hat das was, wenn sie in die Röhre pumpen."
"Schwierig, weil da jede anders ist, glaub ich, mir gefällt´s wenn sie sich rein pressen, die Luft abschnüren, mich dabei vielleicht noch würgen.......vielleicht hilft Training mit einem flexiblen Dildo, am Anfang mit Butter oder einem neutralen Speiseöl. Ganz ehrlich, ob es was hilft kann ich Dir nicht sagen, nahm es immer wie es kam."
Da lagen wir nun in der prallen Sonne auf unseren Liegen, die Beine breit, links und rechts neben den Betten abgestellt, meine Gedanken bei Duschschläuchen, Speiseöl und Bräune für meinen Kahlschlag, holte mich die Erschöpfung ein und döste weg.
-:-
"DING, DONG, DING"
Die Türglocke riss mich aus dem Schlaf, aufgeschreckt, rieb ich mit den Handflächen über mein Gesicht, richtete mich auf, checkte verwundert dass die Liege neben mir leer war und tapste ein wenig benommen zur Tür.
Durch den Spion erblickte ich Julia und öffnete die Tür.
"Heeey, was tust Du hier? Komm rein, Kaffee? Ich brauch einen" umarmte ich sie freudig.
"Dachte ich schau n Sprung vorbei, hoffe ich störe nicht? Gerne, mit Zucker und Milch bitte"
"Nein, nein, alles gut. Hol mir schnell was zum überziehen" und huschte ins Bad, wo ich mit Sevil rechnete, aber der Raum war leer, meine Verwirrung nahm zu und schnappte den am Boden liegenden Kimono. Am Weg in die Küche, schlüpfte ich in den kühlenden Stoff, warf einen kurzen Blick in mein Zimmer wo auch keine Sevil zu finden war.
In der Küche angekommen startete ich die Kaffeemaschine, schloss den Kimono und fixierte ihn mit dem Seidengürtel. Wo ist Sevil?
"Wie spät haben wir es?" fragte ich noch leicht desorientiert.
"Halb vier. Tut mir leid dass ich gestern nicht mehr zu Euch gekommen bin, aber hab jemanden getroffen, den ich schon länger kenne und dabei die Zeit übersehen ...... bis heute Mittag" strahlte sie mich an.
"Alles gut, freut mich für Dich" grinste ich sie an "Bei uns war es ..... ähnlich. ... Erzähl, kenne ich ihn?" reichte ich ihr die Tasse.
"Ääääähm" druckste sie herum, ihr Gesicht errötete auf das extremste und ihre Hände klammerten sich an die Kaffeetasse, als hätte sie Angst jemand könnte sie klauen.
"Jaaa ...... ist kompliziert"
"Wie heißt er? Spuck es aus!" neckte ich sie lachend.
"Jan"
"mmmh ... kenne keinen Jan, komm, hilf mir auf die Sprünge" nippte ich am Porzellan.
Sie druckste immer noch herum, flüsternd, immer leiser werdend: "Doch, kennst Du ....... Glatze, knuffigen Bauch, 1.70 groß, meist in Jeans, ...... langer weißer Bart"
Ich prustete meinen Kaffee quer über den Küchenboden und starrte sie entgeistert an, das Gehörte kann unmöglich sein. "Neeeeeeein, das kann nicht sein!!! .... DU und mein .... PAPA?" lachte ich laut, als hätte ich gerade den besten Witz gehört.
Verdattert ging ich zum Esszimmertisch und setzte mich, noch immer ungläubig, auf einen Sessel. "Echt jetzt? Mein Papa? Du und mein Papa, ihr poppt miteinander?"
Meine Gedanken kreisten, sprangen Ping Pong artig herum, ja ich kannte die eine oder andere Liebschaft bzw Ex von meinem Vater, waren auch paar ganz nette dabei und freute mich immer für ihn. Aber Julia?
"Böse?" fragte mich Julia mit gesenkten Blick.
"Was? ....... Nein, nein, .. nicht böse, nicht zornig .... nur perplex. .... Du bist gerade mal bald 19, und mein Papa ist ....53. .... Ich mein, ich liebe meinen Papa, und Dich mag ich auch, aber dass er Dein Typ wäre ...." schüttelte ich den Kopf.
"Er ist halt extrem aufmerksam, hört mir immer zu, sanft, zärtlich ..."
"Stopp!!!! Zuviel Information .... nichts für ungut, aber im Moment verdaue ich gerade" bremste ich sie.
Meine Erziehung war aufgeschlossen, keine Tabus, ich konnte mit ihnen über jedes, wirklich jedes Thema reden, aber im geistigen Auge sich die Eltern vögelnd, mit wem auch immer, vorzustellen ... Ja, das war schon etwas anderes. Mir reichte die Stöhnerei von Mama, wenn Alfred da war.
"Versteh mich bitte, ... zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht, aber nicht jetzt" setzte ich fort.
Nach einer kurzen Pause: "Julia? Es ist seltsam, .....wenn Du mir von Petting mit irgendeinem Typen erzählt hättest, oder von einem Gangbang mit fünf Jungs, ich hätte begeistert zu gehört, ehrlich. ....Das muss ich allerdings erst wirklich verarbeiten."
Sie nickte verstehend: "Wie war Euer Abend?"
"Willst Du eine Retourkutsche?" fragte ich frech.
"Wäre fair" kicherte sie mich an
"Hören oder sehen?" raunte ich verschwörerisch.
Den Kopf skeptisch geneigt: "Sehen?"
Ich stand auf, drehte ihr den Rücken zu, öffnete den Gürtel und ließ den Mantel zu Boden gleiten. Langsam drehte ich mich zweimal und präsentierte ihr die Male an meinem Körper. Mit Blick zu ihr blieb ich nun stehen
"Geil war es" flüsterte ich nun meinerseits.
Julias Gesicht war ein Bild für die Götter, aufgerissene Augen, die Lippen formten "Ohh" ohne einen Ton entweichen zu lassen.
"Wie,.. was,.. wer, .. warum?" stammelte sie.
Zur Antwort ansetzend hörte ich den Wohnungsschlüssel im Schloss, bückte mich schnell um den Kimono wieder aufzuheben und schlüpfte fahrig hinein. "Später" versprach ich. Holte die Küchenrolle, riss drei Blatt ab und wischte den Kaffee vom Boden auf.
"Ah, hallo ihr zwei" begrüßte uns Mum, als wir zeitgleich zurück grüßten ertönte die Spülung im Bad. Alfred tauchte, sich den Hosenstall schließend, hinter Mum auf "Grüß Euch, na wie geht's den Zigeunerinnen?"
"Passt schon" kam von mir die unverbindliche Phrase "Du brauchst reden, selber unterwegs in der Weltgeschichte wie ein Vagabund" flachste ich. Er erhob den mahnenden Zeigefinger und grinste.
"Wir verzupfen uns auf den Balkon, Frauengespräche, wenn nichts dagegen spricht?" ohne auf Antwort wartend, deutete ich zu Julia mit zu kommen.
"Passt schon, wir lassen Euch in Ruh" zwinkerte mir Mum zu.
Die Sonnenliegen lassen sich zu bequemen Sessel umstellen, so saßen wir, halb zugewandt, die Sonne im Gesicht. "Jetzt erzähl schon!" sprudelte Julia ungeduldig.
Während ich nun die Ereignisse schilderte machte Julias Gesicht jedem Chamäleon Konkurrenz. Die Farbe wechselte von blass zu tiefrot, zurück und wieder erhitzt. Ab und an lief ihr, an den Armen und sicher auch Stellen die ich nicht sah, eine Gänsehaut auf.
Am Ende des gestrigen Abends angekommen, entkam ihr ein tiefes, angestrengtes Seufzen, nahm einen großen Schluck aus ihrer Tasse.
"Ich könnt jetzt was stärkeres brauchen" bemerkte sie.
"Cola-Baccardi?"
"Gern, aber stark bitte"
In der Küche angekommen mixte ich ihr einen halb-halb und ich gönnte mir auch einen, allerdings weit abgeschwächter.
Wieder am Balkon reichte ich ihr das Glas, prosteten uns zu und sie leerte die Hälfte in einem Zug. "Das hab ich jetzt gebraucht" klang sie befreit.
Grinsend sah ich ihr an wie es in ihrem Hirn ratterte. "Aber ....." setzte sie an und unterbrach gleich wieder um weiter ihre Gedanken zu sortieren. Mit einem erstaunten Ausdruck "Jetzt hab ich auch was zum verdauen"
Ein Klopfen an der Balkontür, Alfred: "Deine Mum lässt fragen ob ihr mit essen wollt, Wurstnudeln mit Salat" Wir nicken beide.
"Ok, ich hol Euch wenn es fertig ist"
Schweigend saßen wir da, Julia die Geschichte sacken lassend, ich über die Ereignisse der letzten 5 Tage sinnierend. Man merkte Julia an, dass es ihr unter den Fingernägel brannte, immer wieder setzte sie an um die Frage dann doch nicht zu stellen.
"Essen ist fertig" tönte es aus dem Innenbereich. Wir erhoben uns und beglückten die Beiden mit unserer Anwesenheit. Mum erzählte vom Frühschoppen und dem anschließenden Ausflug, was uns gut tat, da sich die Gedanken wieder halbwegs ´normalisierten´.
"Apropos, wir haben Papa getroffen, er bat mich Dir auszurichten, Du mögest morgen bei ihm vorbei kommen. Er hat was für Dich, tat aber geheimnisvoll"
Fragend sah ich sie an, sie zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung was er wieder im Schilde führt"
Gesättigt dankten wir für Speis und Trank, ich nahm ein Wasserglas, füllte es mit Eiswürfel, und zogen uns wieder auf den Balkon zurück. Die Longdrinks mit frischer Kälte versorgt, standen wir am Geländer und starrten in das beginnende Abendrot.
"Ich glaub, ich werd dann mal ...." seufzte Julia.
"Passt, hat mich gefreut dass Du da warst, und danke."
"Für?"
"Das Du eine gute Freundin bist, und mir das mit Papa nicht verschwiegen hast"
"Glaub mir, ich hab damit gekämpft, aber direkten Fragen ist es schwer auszuweichen" lächelte sie.
Ich grinste zurück, stießen mit den Gläsern an und tranken den Rest auf ex aus.
Ich begleitet sie noch zur Tür, wir umarmten uns zum Abschied und versprachen uns gegenseitig ein baldiges Wiedersehen.
"Mum, ich bin im Zimmer, wünsch Euch schon eine gute Nacht." holte mir noch eine Flasche Eistee, und zog mich in mein Reich zurück.
Angekommen schaltete ich den Fernseher ein, und wollte mich aufs Bett legen, da bemerkte ich einen Zettel auf dem Kopfpolster.
"Hey Samy, wollte Dich nicht wecken. Danke für die Gastfreundschaft, die Gespräche und den netten Quickie ;-) , vielleicht lässt sich das ja mal wiederholen, Sevil <3"
Lächelnd legte ich mich nackt aufs Bett, gedankenverloren, ohne wirklich zu registrieren
was da gerade auf dem Bildschirm flimmerte, erinnerte ich mich an ihre weiche, warme Haut, und die Aktion im Bad.
Es beschäftigten mich noch so einige Gedanken, Sevil, auf jeden Fall wiederholen, unbedingt, bald. ......Ali ist wieder unterwegs, wo auch immer, werde ihn nicht vermissen, glaub ich ....Yussof der ´Sanfte´? Mit dem Prügel in seiner Hose, wirklich? Andererseits, das Gefühl ihn in meinem Arsch ....Speiseöl, geht Kokosöl? Ich mag Kokos, .....Papa und Julia, er mit seinen fast 90 kg auf einer zierlichen, vielleicht 50kg 160-163cm Blonden. Kurzes Schaudern, hoffentlich killt sie ihn nicht, er hatte schon paar Herzinfarkte. ..Ach was...Sie wird sich anstrengen müssen, er hat ein Faible für hohe Heels, grinste ich in mich hinein.
Ein zufriedenes, friedvolles Gefühl überkam mich, welches mich nach geraumer Zeit in eine wohlige Müdigkeit einlullte.
-:-
Der Schlaf war entspannend, ein wenig Schiss hatte ich wohl, nach dem Kaffee dem morgendlichen Drang meines Darmes nachzugeben. Unbegründet, wie sich herausstellte, erleichtert, übertrieben gefühlte 2kg weniger intus.
Selbst das Klopapier machte mir nichts aus, so wie immer eigentlich, nur bewusster, und eine erfrischende Dusche tat den Rest, meine Glieder fühlten sich energiegeladen an, die Striemen merkte ich kaum noch, und wenn, dann prickelnd erregend.
Hellblaue Jogginghose, Slip ließ ich wieder weg, mir gefiel das ´luftige´ Gefühl zwischen den Beinen. Ärmellosen, weißen Kapuzen-Hoodie, graue Sneaker, mit Glitzersteinchen verziert. Für Geldbörse, Schlüssel, Notfall-Tampon, Taschentücher nahm ich einen kleinen, grauen Rucksack, Handtasche würde nicht wirklich dazu passen.
Es war ein wenig windig, die Sonne lugte hinter einem unscheinbaren Wolkenschleier hervor. Mit dem Bus fuhr ich die 6 Stationen zur Wohnung meines Vaters.
Mit dem mir anvertrauten Reserveschlüssel öffnete ich die Haustür, nahm den Lift in den 4ten Stock. Um keine Überraschung zu erleben, zum Beispiel Papa mit Julia in Flagranti, läutete ich an der Wohnungstür an.
"Hey meine kleine Maus, schön dass Du da bist" umarmte er mich herzlich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Meine Arme umklammerten auch seinen Oberkörper und drückte mein Gesicht an seine breite Brust.
"Lange her dass wir uns gesehen haben" bemerkte er. Ja, 14 Tage, ich war beschäftigt mit Sonnenbaden und anderem, aber das nahm er mir nicht krumm. "Was zu trinken?"
"Gerne, eine Cola, wenn Du hast? Wie geht's Dir Papa?" und setzte mich aufs Sofa.
"So lala, nichts aufregendes, das übliche" flachste er, als er aus der Küche mit zwei Gläsern zurück kam.
Wir nahmen jeder einen Schluck "Mir fehlen Deine Anrufe, blöde Geschichte mit Deinem Handy"
"Ja ungeschickt, dumm halt, mich ärgert es mehr, dass ich es in dem Teich nicht mehr gefunden hab"
"Dann wäre es wohl klug, in Zukunft keine Selfies mehr IM Wasser zu machen" und schob mir ein Päckchen mit einem Smartphone über den Tisch zu.
Nach Luft japsend, Freude kreischend hüpfte ich auf und fiel ihm um den Hals. "Danke, danke, danke, Du bist der allerbeste Papa"
Er grinste von einem Ohr zum anderen "Gerne, ist versichert, falls wieder mal was ist. Und ich hab es geschafft, dass die selbe Nummer drauf ist wie beim Alten, selbe Tarif, nur mehr Datenvolumen"
"Schon erwähnt dass ich Dich ganz toll lieb hab?" grinste ich wie ein frisch lackiertes Schaukelpferd. Wir flachsten und lachten noch eine Zeit, tranken unsere Cola, nebenbei aktivierte ich das Handy und stellte schon mal das Wichtigste ein.
Ich richtete die Kamera auf ihn und schoss 3-4 Fotos "Ich weiß auch schon wem ich die schicken werde" grinste ich schelmisch.
"Wem?" .. "Denke Julia würde sich freuen" und beobachtete wie er eine Augenbraue hob und sich grinsend zurücklehnte. "Dachte es mir, dass sie es Dir erzählen wird, das kleine Luder" sagte er in einem zärtlichen Ton.
"Anfangs war ich ´schockiert´" tat ich auf theatralisch "aber ganz ehrlich, ich freue mich für Euch. Nur versprich mir bitte etwas" .. "mmh?" .. "Ich weiß, ist nicht Deine Natur, und nichts würde Dir ferner liegen, aber tu ihr nicht unabsichtlich weh und ..... nimm sie nicht zu hart ran, wenn sie mal frech ist." grinste ich neckend. Er lachte und nickte dabei.
Wir unterhielten uns noch eine Weile gut gelaunt über dies und das, ohne auf das Thema ´wie, wann, was, Julia´ einzugehen. Da er aber noch einen Termin hatte, verabschiedeten wir uns herzlich, im Versprechen gut auf mich aufzupassen und er gesund bleibt.
Gut gelaunt beschloss ich zu Fuß nach Hause zu gehen. Nach einem guten Stück sah ich einen Erotic-Store auf der anderen Straßenseite und zu mir selbst murmelte ich "Warum auch nicht, schauen kostet nichts"
Beim öffnen der Ladentür klingelte richtig altmodisch ein Glöckchen und erschreckte mich kurz. Nach 3 Schritten, mit dem Blick auf Regale voller DvDs, ertönte eine weiblich Stimme:
"Hallo Kleine, darf ich Deinen Ausweis sehen?"
Gewohnt diesen Satz zu hören, nahm ich den Rucksack von der Schulter ab, trat auf die Frau zu, so um die 30, vielleicht 1,70 groß schätzte ich, brünettes, halblanges Haar, weiße Bluse, die oberen Knöpfe freizügig geöffnet, darunter blitzte eine Schwarz-rote Corsage hervor, der Bund eines schwarzen Lederrocks war gerade noch über den Ladentisch zu erkennen.
Geldbörse heraus nehmend, "Hallo" und reichte ihr meinen Perso. Nach kurzem Check "Danke, wenn ich Dir was helfen kann, sag Bescheid" lächelte sie mich an. "Mach ich, danke"
Der Laden war hell und freundlich eingerichtet, trotzdem überwältigte mich die Masse des Angebots. Anscheinend war ich die einzige Kundschaft. Ein Doppelregal voll mit Filmen, ein anderes mit Zeitschriften und Pornos. Sicher waren da 5-6 Ständer mit unterschiedlichster Reizwäsche, Strümpfen und Kleidern in Verpackungen.
Auf einer kleinen Bühne standen an die zehn Schaufensterpuppen mit wirklich sexy Cocktailkleidern und/oder Spitzenunterwäsche bekleidet. Daneben Glasregale, voll mit diversen Heels und Stiefeln. Innerlich seufzend, wünschte ich mir einen Lottogewinn, um mich gleich tadelnd selbst darauf hinzuweisen, dass man dafür erst mal spielen müsste.
An der Rückwand standen 2 Regale, jedes gute 4m breit, wovon eines voll mit diversen Fessel-Utensilien aus Leder oder Metall. Zwischen den Regalen, ein Ständer, behängt mit unterschiedlichen Peitschen und Stäben. Das andere Regal hatte endlich die begehrte Ware.
Auf meiner Augenhöhe waren zahlreiche Plugs, dünn, dick, lang, kurz, glatt oder mit glitzernden Steinen oder Tierschwanzimitat verziert. Darunter eine Abteilung mit verschiedenen Vibratoren, aufgereiht wie stramme Soldaten.
In der untersten Reihe Gleitmittel, Penisringe, Kondome in Großpackungen. Im, von oben, vorletzten Fach, Packungen mit stimulierenden Höschen und Schmetterlingen und Strapons.
Klar, das was mich interessierte war ganz oben, nirgendwo ein Treppchen oder so zu sehen.
"´Tschuldigung die Dame?"
"Ja, Bitte, wie kann ich helfen?" fragte sie mich freundlich.
"Ich komm da leider nicht rauf, hätten sie die Güte?"
"Klar, was darf es sein?" kam sie mit schwungvollen Schritt auf mich zu.
"Ich dachte an was ´flexibles´, ´langes´, ´dickes´"
"mmmh .... ich hätte da einen beidseitigen, 60cm, der eine Kopf ist 3,5cm, der andere 5,5cm im Durchmesser, der Verlauf vom Schaft ist ´fließend´? Warte .... bitte schön." drückte sie mir die Packung in die Hand.
´Die Frau kann Gedanken lesen´ schoss mir durch den Kopf. Das rosa Teil lag in einem engen Radius gebogen in der Packung, schrie förmlich ´nimm mich mit´, der Preis war allerdings auch ...... €78.
"nngngn ... mmmh ... Ok, nehm ich. Noch etwas, .... Gleitmittel, Gel oder Öl, etwas das eventuell ...... Oral?" druckste ich herum.
"Mal überlegen, ... geschmacksneutral würde ich für Oral abraten, ist aber mehr mein eigener Spleen, Vanille oder Schokogeschmack, ahja, Erdbeere hätte ich auch noch, sind alle auf Wasserbasis. Also mit Geschmack sollte es dann auch für oral geeignet sein."
"Gut, ich versuch es mit Vanille, und dann noch ein gutes für anal bitte." .. "Darf ich Dir etwas empfehlen?" "Klar, gerne" ... "für Anal würde ich Dir diese .. ich sage scherzhaft ´Krapfenspritze´ dazu, anraten. Damit kann man das Gel tiefer platzieren."
Das blaue Teil sah aus wie eine überdimensionale 15cm große Spritze, dort wo die Nadel wäre war sie rund, mit einem kleinen Loch. Der ´Tank´ war vielleicht 1cm dick.
"Erfahrung?" fragte ich, sie lächelte vielsagend, ich grinste. "Darf es sonst noch etwas sein?"
´Am liebsten den ganzen Laden´ verkniff ich mir "Nein danke, das reicht erst mal. Mit der Karte bitte"
Sie ging voraus zur Kasse, ich dackelte hinter ihr her
"Gerne, macht dann 78 für das Prachtstück, 2x 13 für die Gels und 5.50 für die Spritze .... Zusammen: 109,50 ... Minus 20% für eine neue Stammkundin, sind dann summe sumarum .... 87,60 bitte" zwinkerte sie mir zu.
"Oh, .... danke" blickte ich sie überrascht an, und legte die Karte auf das Lesegerät und gab auf Anfrage meinen PIN ein.
"Hier die Rechnung, brauchst eine Tasche?" .. "ja bitte, das Teil ist doch zu groß für meinen Rucksack" lachte ich.
Beschwingt verabschiedete ich mich, trat auf den Gehsteig und schlug den Weg heimwärts ein. Die Vorfreude, daheim das Erworbene auszupacken wuchs mit jedem Schritt, ein leichtes Pochen meldete sich in meinem Schritt.
Daheim angekommen, die Spannung endlich auszupacken wollte ich schon in mein Zimmer gehen, hörte ich ein Schluchzen im Esszimmer.
"Was ist los?" als ich Mama heulend da sitzen sah. "Oma ist gestorben"
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Eine sehr emotionale Woche lag hinter uns, geprägt von Weinkrämpfen, hoch holen alter Erinnerungen, betrachten staubiger Fotoalben, begleitet von Tränen aber auch kurzen Lachflashs, da Oma eine lebenslustige kleine Frau war, immer Scherze auf den Lippen und den Schalk in den Augen.
Die gestrige Beerdigung war naturgemäß Tränenreich, auch Papa fuhr mit uns nach Kärnten mit. Das Treffen von Onkeln und Tanten war herzlich, es wurde von der Vergangenheit gesprochen. Alfred kümmerte sich rührselig um meine Mum.
Da noch einiges an Hinterlassenschaft zu klären war, blieb Mama mit Alfred, Papa und ich fuhren wieder heim. Papa bot mir an bei ihm zu übernachten, doch nach meiner Versicherung, dass ich zwar Traurig aber es mir sonst soweit gut ging, setzte er mich zu Hause ab.
Den restlichen Abend vertrieb ich mir mit Ablenkung im Fernsehen, zog mir ein paar YouTube-Videos rein, checkte meinen FB-Account. Das Handy vibrierte da es nur auf lautlos war.
Sevil: "Hey Samy, wie geht's Dir? Hoffe ich störe nicht?"
"Hey Du. Alles gut, klar, ist nicht einfach die Situation, aber im großen und ganzen passt es schon."
Nach längerem hin und her, meiner Schilderung der herzhaften, jedoch sehr lockeren Beziehung zu meiner Oma, sahen wir uns doch nicht öfter als maximal 2x, für 1-2 Wochen im Jahr, lud sie mich für heute ein, vielleicht Schaufensterbummeln zu gehen.
Ohne fixe Zusage, verabschiedeten wir uns. Die Müdigkeit umarmte meine Gedanken und ließ mich davon triften.
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Nach Kaffee, einem Teller Cornflakes, einer belebenden Dusche, rief ich Mum an um mich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Im Großen und Ganzen sei alles ok, und ermutigte mich die Einladung von Sevil anzunehmen. "Tut sicher gut wenn raus kommst"
Kurzes SmS an Sevil wann und wo, stöberte ich in meinem Kleiderkasten. Die Lade mit meiner Unterwäsche ignorierend, was quasi zur Gewohnheit wurde, schlüpfte ich in ein ärmelloses, rotes Sommerkleid, ließ die oberen 4 Knöpfe offen, wählte einen breiten, gelben Hüftgürtel dazu, ebenfalls in gelb leuchteten die Plateau-Heels und die schmale Handtasche.
Sevil wartete schon am Treffpunkt, wieder weit wallende Hosen, grüne Seidenbluse, passende Sneakers und ´züchtig´ mit Kopftuch, herzliche Umarmung zur Begrüßung. "Shoppen oder Café?" .. "Warum nicht beides?" antwortete ich lächelnd.
Von einem Geschäft zum anderen flanierend unterhielten wir uns über meine Oma, Mama, was bei ihr in der Familie so los war. Nebenbei erwähnte ich auch Julia mit Papa, da ich wusste dass wir drei eine eingeschworene Gemeinschaft waren.
Nach dem siebten oder achten Shop, ohne einem Kaufzwang verfallen zu sein, nahmen wir in einem Straßencafé Platz und bestellten uns jeder einen großen Mocca und eine eisgekühlte Cola dazu.
Nachdem die Kellnerin die Bestellung serviert hat, eröffnete Sevil: "Hab mich mit Yussof getroffen"
"Und, was sagt er?"
"Er möchte die Videos und Bilder behalten, hat aber versprochen sie nicht ohne unser Einverständnis weiter zu geben"
"Klingt ok für mich"
"Und er würde sich gerne mal mit uns beiden treffen, ohne Verbindlichkeit, nächste Woche vielleicht. Glaube der hat einen Narren an Dir gefressen" neckte sie mich.
"Ich überlege es mir" nickte ich mit einem gemischten Schaudern aus Erregung und Horror, an seinen Prügel erinnert.
"Heeeeey Mädels!!" stand Julia plötzlich an unserem Tisch. Freudig standen wir beide auf und umarmten sie nacheinander, und setzten uns wieder, alle drei.
"Was treibt ihr zwei?" und bestellte sich einen Zitronen-Eistee.
Wir erzählten vom bummeln und fragten sie im Gegenzug.
"Ich geh zum Piercen, Überraschung für Jan" flachste sie. "Wollt ihr mich begleiten? Schadet vielleicht nicht ein wenig Beistand zu haben" schnatterte sie aufgeregt mit einem fast flehenden Blick.
"Also ich bin dabei" sagte Sevil. Ich nickte zustimmend.
"Was lässt Dir stechen?" fragte ich.
"Wenn ich es aushalte, volles Programm, Zunge, Bauchnabel, Nippel, Schamlippen und Klit"
Sevil verschluckte sich an ihrer Cola: "Du weist dass das heftig, seeeehr heftig wird? Vor allem alles auf einmal!" Julia zuckte nur mit den Schultern.
Wir tranken aus, bezahlten unsere Zeche und machten uns auf den Weg.
Der Laden war hell, freundlich, paar Glasvitrinen mit einem reichhaltigen, wirklich verlockend reizvollen Angebot an Schmuck.
"Hallo Julia, schön dass Du pünktlich bist. Unterstützung mitgebracht? Ist nie verkehrt, hallo ihr zwei, ich bin Bernd" reichte er uns die Hand. Die rothaarige Verkaufsassistentin schob einen Vorhang zur Seite und gab den Blick frei in den dahinterliegenden Raum.
Er führte uns in den hell ausgeleuchteten, fast schon klinisch wirkenden Raum. Das Fenster war geschlossen, eine Klimaanlage surrte und spendete angenehme Kühlung.
"Du weißt, wir können jederzeit abbrechen wenn es Dir zu viel wird? Pflege haben wir schon besprochen, bekommst im Anschluss noch eine schriftliche Anleitung, also gehen wir es an, mach dich nackig und setz Dich auf den Stuhl da" lächelte er freundlich.
Während Julia sich ein wenig schüchtern aus ihrem Sommerkleid befreit, Unterwäsche hatte sie wohlweislich keine angezogen, die Riemchen-Sandalen ließ sie an, ihre Sachen auf eine Liege ablegt, streift er sich Handschuhe über, wie man sie aus Krankenhausserien im Fernsehen kennt. Er zieht noch ein Einwegtuch über den Sessel, und sie nimmt aufrecht sitzend Platz.
Er richtet noch 2 Hocker neben dem Sessel her "Bitte schön, für die Gouvernanten" flachste er.
Wir nahmen Platz und legten unsere Arme auf die Lehnen, und Julia verschränkte ihre Finger mit den unseren.
Bernd richtete sich diverse Utensilien in einer metallenen Nierenschüssel her, öffnete verschiedene Einwegverpackungen ohne den Inhalt heraus zu nehmen, rollte für sich selbst einen Stuhl hinzu, aber setzte sich noch nicht.
"Soooo, gehen wir es an. Alles klar? Und alles nach wie vor ohne Betäubung?"
Julia nickte
"Gut, Zunge bitte raus" mit einer abgeflachten Zange ´schnappte´er zu. Die Lage überprüfend, leicht korrigierend, sich 5x vergewissernd, stach er dann eine Nadel durch die Zunge.
Kurz wurden meine Finger gedrückt, instinktiv legte ich meine andere Hand noch drüber.
"Alles ok?" fragte er fürsorglich, Julia nickte.
Er entließ die Zunge aus dem Griff der Zange, montierte einen Stab an der Nadel, zog diesen durch die Zunge, befreite das Folterinstrument von seinem Anhängsel und drehte zum Abschluss die finale Kugel auf das Stäbchen.
Julia seufzte leise, und zog die Zunge wieder in ihre Mundhöhle zurück. Bernd drückt ihr einen Handspiegel in die Hand um das Werk betrachten zu können. Zufrieden lächelte sie uns an.
Bernd richtete etwas auf der Nierenschale, "Weiter?" Julia nickte wieder. "Waagrecht die Nippel haben wir ausgemacht, oder?" wieder nickt sie. "Bitte dann mal aufstehen".
Nachdem er beide Warzenhöfe ausgiebig desinfiziert hat, zeichnet er mit einem Stift bei beiden Warzen jeweils links und rechts einen Punkt, sich stets vergewissernd das sie eine waagrechte Linie bilden. Mit einer Schublehre misst er noch die Nippel in deren Stärke ab.
Er geht zum Stuhl und stellt die Lehne auf eine waagrechte Position, bittet mich ein wenig zu rutschen und Julia sich hin zu legen. Bereitwillig mache ich ihm Platz und Julia legt sich darauf.
Er legt sanft seine Hand auf ihre, sicher D- wenn nicht gar E-Körbchen große, linke Brust. Eine frische Zange, die diesmal leicht gebogen, an den Spitzen mit Ösen versehen ist. Er zwirbelt ein wenig an ihrer hellrosa Warze, und klemmt sie in der Zange ein. Wieder überprüfend, leicht korrigierend, die Ösen genau über den Farbpunkten, greift in die Nierenschale nach einer frischen Nadel, zieht die mit der Zange ein wenig und sticht sie durch.
Der Griff in meiner Hand war um einiges stärker als zuvor und auch eine Spur länger, Julia zog einmal kurz scharf die Luft ein.
Bernd ließ sich Zeit, gab Julia Zeit zum verschnaufen. "Wie geht's Dir?" fragte er
"Alles gut, war heftig, aber geht wieder"
Er wiederholte nun den Prozess mit einem etwas stärkeren Metallstäbchen. Als es fertig montiert war, musste ich anerkennen dass es wirklich geil aussah und sprach es auch aus. Julia blickte mich lächelnd an.
"Abbruch? Pause? Betäubung?" fragte Bernd. Heftig schüttelte Julia den Kopf "Nein, weiter". Bernd bat nun Sevil Platz zu machen. Diesmal brauchte er keinen Reiz mehr ausüben, der rechte Nippel stand bereits steif und ´Habt acht´.
Die vorangehende Prozedur wiederholend, zollte ich ihm innerlich Respekt, da mir alles sehr professionell und routiniert vorkam.
"Bernd?" erklang es gedämpft durch den Vorhang "Ist schon 13 Uhr, würde jetzt den Laden zu sperren und Feierabend machen. Sie ist eh der letzte Termin für heute." .. "Alles klar, schönes Wochenende Susi" erwiderte er ohne von seiner Arbeit aufzusehen.
In Erwartung des bereits Bekannten war die Reaktion beim, nun dritten Stich, nicht gar so heftig, dennoch verkrampften sich ihre Finger ein wenig, mit den meinen. Bernd ließ sich wirklich Zeit, um ihr ausreichende Erholungsphasen zu gönnen.
Das metallische Schimmern der kleinen Kugeln neben ihren Nippeln faszinierte mich. Der Entschluss es ihr gleich zu tun, brannte sich in mein Hirn und erinnerte mich an den Schmuck, welchen ich im Verkaufsraum erspäht hatte.
"So, jetzt würde ich Deinen Platz brauchen bitte." sah Bernd zu mir. Bereitwillig räumte ich den Stuhl.
Das Nabelpiercing verlief, bis auf ein kurzes Zucken, nahezu harmlos zu den anderen. "Kurze Pause. Wollt ihr was trinken?" fragte Bernd in die Runde, zog die Handschuhe aus und reichte Julia ein Einwegtuch um sich die Tränenspur abwischen zu können, und kredenzte uns die ausgewählten Getränke.
"Bist echt tapfer" bemerkte er respektvoll in Richtung Julia. "Werden dann erst mal einen Schamlippenring setzen und sehen, wie es Dir damit geht, ok? Weil drei auf jeder Seite kann schon, muss nicht, sehr anspruchsvoll werden." während er an seinem Kaffee nippte.
Sevil und ich blickten Julia mit offenen Mündern an. Julia nickte nur leicht mit einem Anflug wachsender Röte an den Wangen.
"Gut, dann steh mal kurz auf, ich muss den Sessel und die anderen Utensilien noch herrichten, ihr könnt in Ruhe austrinken, dauert ein wenig."
"Sag Bernd, wie ist das mit frischen Piercings, Schwimmen, Sport, Kleidung und .... ja, mit vögeln? Geht das dann überhaupt?" fragte ich mit frechen Blick zu Julia, wissend, das Papa schon seine Bedürfnisse haben wird.
Die Vorbereitungen weiter ausführend erklärte er gewohnt routiniert : " Schwimmen sollte die nächsten 3 Wochen Chlorwasser vermieden werden, paar Tagen sollte es in See oder so kein Thema sein, allerdings die Stellen mit Pflaster abgeklebt und nicht zu lange, wegen aufweichen der Haut." ... "Sport, kommt auf den Sport an, Kleidung, was Bequemes was nicht unmittelbar reibt und Sex .... Cunnilingus ist die folgenden 2-3 Wochen abzuraten, Verkehr, erstens haltet sich eh keiner dran und wirklich schaden tut es jetzt nicht, wenn man ein wenig Vorsicht und Sauberkeit walten lässt." schmunzelte er.
"So, nimm Platz" und schwang seinen Arm einladend zeigend zum Sitzplatz, der jetzt starke Ähnlichkeiten zu einem Gynäkologenstuhl hat. Nachdem Julia sich zurückgelegt und ihre Beine in den Ablagen platziert hat, stellt er noch ein wenig die Spreizung und die Höhe des Stuhls ein um einen angenehmeren Zugang zu haben und zog eine Lampe, wie man es vom Zahnarzt kennt, von der Decke herab.
Über die kahle Frisur verlor er kein Wort, während er mit Lineal und Schublehre diverse Messungen ausführte und mit dem Stift wieder Markierungen anbrachte. Da wir seitlich zu ihr saßen, entzogen sich seine genauen Tätigkeiten unseren Blicken.
Der erste Stich ließ sie im Vergleich zu den Brustwarzen fast schon cool wirken, als der erste Ring saß, fragte er nach ihrem Befinden, "Alles gut, ist ein Klacks gegen die anderen" lächelte sie.
Nach gut 15 min, wo ihr doch der eine oder andere Seufzer auskam, vor Schmerz oder Erregung war nicht wirklich erkennbar
"Soooo, dann kommt jetzt noch das KVH Quer, laut meinen Notizen. Nach Deiner bisherigen Reaktion werden wir das noch durchziehen, oder?" lächelte er über ihren flachen Bauch in ihr Gesicht. Sie nickte freudig.
Da er anscheinend die Vorarbeiten dafür gleich mit den anderen vollzogen hat, setzte er gleich mal an, den Stich durchzuziehen.
Diesmal verkrampfte sich ihr Griff, dass ihre Finger weiß anliefen, ein leichtes Aufbäumen des Oberkörpers und ein stöhnendes "Jhhaaau, uffff". Nach zweimaligen schnaufen, lag sie wieder ruhig da.
"Da nehme ich das nächste Mal vielleicht eine Betäubung" erklärte sie erleichtert, ließ meine Hand los und wischte sich lächelnd die Tränen aus den Augen.
"Fertig, will wer von Euch ein Foto machen und es ihr zeigen? Weil mit Handspiegel ist das immer so eine Sache." .. "Samy, bitte mach" bat sie mich.
Ich stand auf, kramte mein Handy aus meiner Handtasche und ging zwischen ihren Beinen in Position.
Der Anblick der sich mir da bot war entzückend, nein ... Geil, richtig richtig Geil. 6 filigrane goldene Ringe, im Abstand von 1-1,5cm zierten ihre zart rosafarbenen, zierlichen Lippen, welche leicht geöffnet den feucht schimmernden Eingang zu ihrer Lustgrotte umrahmten. Der Kitzler stand steif hervor, und darauf eine kleine, güldene Kugel, welche mittig eines goldenen Rings, stärker als die an den Lippen, platziert. Der Ring war oberhalb des Kitzlers durch die Vorhaut gezogen worden.
Während ich 4-5 Fotos machte entfuhr es mir: "Ich brauch einen Termin!!" am liebsten hätte ich hin gegriffen, um mit dem Ring über dem Kitzler zu spielen.
"Darf ich?" fragte Sevil, während ich zu Julia ging um ihr die Fotos zu zeigen. "Klar" lächelte Julia. "Jep, ich auch haben will" japste Sevil, als sie zwischen den Beinen stand.
Bernd stand lächelnd mit einer Tasse Kaffee ein wenig abseits. "Freut mich, dass es Euch gefällt, wenn ihr wollt könnt ihr draußen gern noch ein wenig durch meine Wiki-Mappe stöbern, während ich die Abrechnung mache. Danach steh ich gern für Fragen zur Verfügung."
Julia war sichtlich happy mit den Fotos, bzw was sie zeigten und erhob sich nun, um sich wieder anzuziehen. Dem Ungewohnten geschuldet, folgte sie leicht gespreizt Bernd zur Kassa im Verkaufsraum.
Während sie die Rechnung beglich, fiel mir beim betrachten des angebotenen Fotokataloges mein mir bisher unbekannter Traum ins Auge. Ein Magic-Cross brannte sich mir auf die ´Unbedingt-haben-wollen-Liste´ zu den Brustpiercings.
Die Preis-Liste dämpfte aber gleich mal meine Euphorie. Überschlagsrechnung aller mich ansprechenden Stellen und Varianten, wäre ich da gute €850 - €1000 los, ohne die in den Vitrinen, mich anlachenden, ausgestellten, glitzernden Teile mit ein zu kalkulieren, und ich bezweifelte so eine Summe in Kürze aufstellen zu können.
Enttäuscht ließ ich mir aber doch die Visitenkarte von Bernd geben mit der Zusage, dass ich mich melden werde.
Nach Verlassen des Ladens, fing Julia vor Freude zum hüpfen an "Mädels, gehen wir noch was trinken, ihr seid eingeladen" und in einer Linie eingehakt gingen wir beschwingt zu einem uns bekannten Straßencafé.
Nach der Bestellung fragte ich: "Will ja nicht indiskret sein, Julia, aber die Rechnung war ja nicht gerade ohne, oder?"
"Praktikum voriges Jahr, da war noch was über, eben für solche ´Gelegenheiten´" erklärte sie sich mit berechtigten Stolz.
"Und das nur für Papa?" in der Hoffnung dass es nicht so war.
Meine Befürchtungen zerstreute sie jedoch umgehend: "Nein, nein, war schon länger ein Spleen von mir, zwar nicht alles auf einmal, aber warum nicht. Jan ist nur das i-Tüpfelchen. Das Sahnehäubchen auf dem Kaffee, wenn man so will"
"Ganz ehrlich, was findest Du an ihm? Der schnauft ja schon wenn er länger spazieren geht, und Clubs oder so geht er sicher auch nicht mehr" fragte Sevil und bereute es augenblicklich als sie mich ansah. Bei aller Liebe zu meinem Vater, eine logische Frage, gestand ich ihr zu.
"Nun, ihr habt schon recht, er ist kein Johnny Depp, aber er hat andere Qualitäten. Er bemüht sich in meiner Gegenwart, hat Humor, Lebenserfahrung, und seine Augen, fast wie bei Bud Spencer. Aufmerksam, Charmant, Kavalier, für vieles einen Rat ohne belehrend zu sein, zärtlich und doch auch fordernd, sein Bart kitzelt so schön, sogar seinen zeitweisen Sarkasmus, den Du eindeutig von ihm hast" sah sie mich an. "und ja die Ausdauer macht er anders wett" zwinkerte sie zu Sevil, in deren Gesicht sich ein Fragezeichen aufstellte.
Bittend sah ich zu Sevil, aber ihre Neugier war stärker. "Wie?" .. ich seufzte resignierend.
Julia leicht errötend "Ja wie schon. Zunge, Finger, Spielzeug. Werde da jetzt sicher nicht ins Detail gehen, was er damit alles anstellt" kicherte sie "Andermal vielleicht." ergänzte sie mit einem Schalk in den Augen.
Dankbar um die entfallenen Details wechselte ich das Thema "Heute Abend? Was steht an?"
"Meine Wenigkeit wird daheim chillen, und meinem Körper ein wenig Erholung gönnen. Piercen schlaucht doch ein wenig" seufzte Julia.
"Bei mir ist wieder mal Familie angesagt, Yasi hat was angedeutet ins Kino zu wollen und als große Schwester werde ich wohl mitgehen, sonst macht mir Mutter die Hölle heiss." zuckte Sevil mit den Schultern.
Eine Weile unterhielten wir uns noch über das Studio, Piercings, über Sevils Schwester, Kino-Filme und trennten uns nach gut drei Stunden, im Versprechen uns am nächsten Tag zu melden.
Daheim in der verwaisten Wohnung angekommen, spähte ich erst mal den Kühlschrank aus und entschloss mich doch für eine Tiefkühlpizza.
Mit der Absicht in meinem Zimmer durch die TV-Programme zu zappen, fiel mein Blick auf die Einkaufstüte vom Erotic-Store. ´Mensch die hab ich ja komplett vergessen´ schoss es mir durch den Kopf.
Wie ein Kleinkind zu Weihnachten riss ich die Packung auf und befreite das rosa Ungetüm aus seinem Gefängnis. Durch die Spannung schnalzte er in die Länge wie ein Expander.
Das Teil war schwer, und die Länge gigantisch, von den Fingerspitzen bis zum Schultergelenk. Künstliche Adern zierten den kompletten Schaft, die Köpfe hatten schwache aber doch gut wahrnehmbare Eichelränder.
Die Beschaffenheit war jedoch überraschend glatt im Vergleich zu anderen Gegenständen die ich von Silikon kannte. Den kleineren Kopf umfassend, lag das Nagelbett des Zeigefinger satt auf dem Endglied vom Daumen auf.
Beim großen allerdings war sogar bei Daumen und Mittelfinger noch fast 3cm Luft, gerade noch so berührten sich sich meine Fingernägel.
Mit der hohlen Hand strich ich leicht wichsend über beide Seiten und spürte die Adern an den Handinnenflächen. Denke mit Gel könnte es auch fester gehen. Aaaah da war ja noch was.
Das Vanille Gel hatte einen leicht milchigen Schimmer, dass andere war klar und hatte kleine Lufteinschlüsse. Ich öffnete beide und roch daran, das durchsichtige hatte einen kaum wahrnehmbaren Hauch von Seife. Konnte aber auch vom Händewaschen sein nach dem Genuss der Pizza.
Vom Vanille einen Tropfen testend zwischen Zeigefinger und Daumen, oh ja, glitschig, zieht kaum Fäden. Ich schlecke die feuchten Stellen ab, ein leichter Film legt sich auf meine Zunge und den Gaumen. Nicht unangenehm, das Aroma ist jedoch nur schwach wahrnehmbar.
Eine Idee schießt mir durch den Kopf, gehe ins Bad und lasse mir die Wanne ein. Jetzt will ich es wissen, deponiere Dildo, Gels und die Spritze in Griffnähe um die Wanne herum. Da fehlt noch was, ... klar, der Einwegrasierer.
Die Wanne voll, der Schaum lugt über den Rand, erst einen Fuß die Temperatur testend, dann den zweiten, gehe in die Hocke, der Schaum kitzelt am Hintern. Mit den Unterarmen am Wannenrand abgestützt, lass ich mich ganz langsam ins Wasser gleiten, doch ein wenig sehr heiß, meine Pussy quittiert es mir mit einem erschreckten Zucken.
Endlich sitze ich mit meinen vier Buchstaben am Boden und lehne mich behutsam an der Schräge an. Meine Brüste berühren kaum den Wasserspiegel. Nach einer Zeit des Gewöhnens rutsche ich langsam mit meinem Hintern Richtung des steilen Endes der Wanne bis nur mehr mein Kinn über der Wassergrenze ist.
Das Wasser umspühlt meine Brüste, die Wärme umschließt meinen Hals. Es ist wohliger Genuss der Geborgenheit. Ich senke den Kopf weiter, mein Haar umrahmt wie ein schwarzer Teppich meinen Oberkörper.
Nach einer gefühlten Ewigkeit des beinahe Schwebens, stehe ich auf, stelle erst das rechte Bein am Rand ab, setze den Rasierer an, befreie es vom Flaum, wiederhole es mit dem linken Bein, shampooniere meine Haare, seife meinen gebräunten Körper ein. Noch einmal lege ich mich hin und tauche ab ins Nass, welches mich nun gänzlich in seiner Wärme umschließt, mit sanften Bewegungen umspüle ich meine Glieder.
Im Sitzen rasiere ich nun meine Achseln, lege ein Bein am Wannenrand ab, entferne die nachgewachsenen Stoppeln im Schambereich.
Nur das Gesicht aus dem Wasser, angelehnt an der Schräge, greife ich nach dem Dildo, umfasse ihn mit beiden Händen. Als würde ich eine Schlange auf Abwehr halten, nähere ich mit dem schmalen Kopf.
Meine Zunge spielt mit dem Imitat des Schlangenauges, meine Lippen umschließen die Eichel bis zum Rand. Meine Augen geschlossen umspiele ich den Fremdkörper mit der Zunge. Probe auf Exempel versuche ich ihn zu schlucken. Ein kleiner Hustenanfall, Würgereiz, gut das ich in der Wanne sitze, falls ich kotzen muss.
Vielleicht mit mehr Speichel, doch der Versuch geht genauso schief. Versuch macht klug, tropfe das milchige Gel auf die Spitze, verteile es großzügig bis hinter den Eichelrand. Er fühlt sich jeden Falls gleitbarer an, der Kontakt in der Mundhöhle, nass, ein wenig kühl, ich muss drücken dass die ersten Millimeter ein wenig tiefer gehen.
Verweilend versuche ich den Würgereiz runter zu spielen, den Druck verstärken bringt nichts. Ich überlege gleich eine kleine Menge an Gel in den Mund zu nehmen. Klar, warum nicht, wie von einer Tube Ketchup lass ich ein wenig auf den hinteren Teil der Zunge fließen.
Wieder angesetzt, leichten Stoßbewegungen, der kleine widerspenstige Bastard schlüpft mit seinem Kopf tatsächlich tiefer. Die Kehle reagiert allerdings mit einem kurzen Hustenanfall durch die Nase, Tränen schießen mir in die Augen.
Mit leichten Hin u Her gleitet er Millimeter für Millimeter tiefer, zeitgleich bemühe ich mich meine Lippen geschlossen zu halten und die Zunge an den Schaft zu pressen. Immer wieder würgt es mich, als müsste ich meinen Magen von innen nach außen kehren.
Mit Tränen durch die Anstrengung und Dehnung, aber ein wenig Stolz, betrachte ich das erste Training für abgeschlossen. Zufrieden lasse ich mich vom Wasser wieder umarmen.
Der Prügel liegt mittlerweile versunken, neben meinem linken Oberschenkel, in Gedanken spiele ich die nächsten Schritte durch, mit der Erkenntnis es so auszuprobieren.
Der Stöpsel des Abflusses lässt sich zum Glück ganz entfernen und während das Badewasser den Weg in die Kanalisation sucht, schraube ich den Brausekopf vom Schlauch ab. Wohlweislich mich an den Rat von Sevil erinnernd, entferne ich die Dichtung.
Bei der Flasche mit dem klaren Gel lässt sich zum Glück der Kopf mit dem Spender abschrauben. Die blaue Spritze wird im Bauch des Behälters nun aufgezogen, dünne Fäden hängen an der Spitze herunter. Sie wird griffbereit deponiert.
In der Breite der Badewanne hocke ich mich nun mit gespreizten Beinen hin, als würde ich pinkeln müssen. Die Spritze setze ich an der braunen Pforte an, dringe ein wenig ein und drücke bereits ein kleine Menge vom kühlen Gel hinein. Der Spender gleitet ein wenig tiefer, wieder entleere ich den Tank ein wenig.
Anscheinend zu wenig, drücke ich nun den ganzen Tank hinein. Nochmals fülle ich das Gerät, mit gleitenden Bewegungen fick ich meinen Arsch immer tiefer, um auf dem Weg bis zum Anschlag das Gleitmittel gleichmäßig zu verteilen.
Von meinem Logikverständnis beeinflusst nehme ich den Brauseschlauch und reguliere die Temperatur so wie ich glaube dass es angenehm sein könnte und schalte die Weiche zum Wasserhahn.
Um das Eindringen angenehmer zu gestalten, beträufle ich zusätzlich den Schlauchanfang mit der glitschigen Flüssigkeit und setze ihn an. Erstaunlich leicht flutscht das Teil in mein Rektum, mit kurzen Schüben fick ich meinen Darm, nachgreifend am Schlauch gleitet er immer tiefer in mich hinein.
Die Hand an der Weiche stellt vom Wasserhahn auf Brause um, "Ufffffff" schnell an die Regulierung, ein wenig kühler, den Druck aufs Minimum. Das Wasser füllt mich, erst überraschend angenehm, ganz wenig den Wasserdruck steigernd mit zunehmender Füllung wird es leicht unangenehm, da der Drang sich entleeren zu wollen proportional steigt.
´Du Dummchen, das ist der Sinn der Sache´ schollt ich mich selbst.
Den Druck minimal erhöhend, fing ich an, das Gefühl des hin und her gleitenden Schlauches zu genießen. Kurz irritiert, als das Wasser am Schlauch vorbei auf die Hand schoss, welche diesen mit drei Fingern in fickender Bewegung umklammerte.
Immer tiefer glitt der Schlauch, die Hand vom Regler platzierte ich nun auf meiner Klit und rubelte diese. Die Augen geschlossen, den spülenden, fickenden Schlauch im Arsch, die Klit gerubelt, gezwickt, geklatscht, überkam es mich von ganz tief, keine aufbauende, nein es war DIE Welle, mächtig grollend, von zunehmenden Zittern begleitet.
In dem Moment als der Brecher mich unter sich begrub, entfuhr mir zeitgleich ein stöhnendes Wimmern, meine Brüste wippten auf und nieder im Stakkato-Rythmus, meine Knie zitterten, unfähig noch die Hocke aufrecht zu erhalten. Mein Kreuz lehnte am einen Wannenrand, während die Schienbeine verzweifelt versuchten den anderen wegzudrücken. Die Hand die den Schlauch hielt, versuchte hektisch das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Der Darm leerte sich in einer wahrhaftigen Fontäne, ohne Führung glitt die metallische Schlange aus mir heraus, und spritzte unkontrolliert in der Wanne herum.
Immer noch leicht zitternd griff ich nach der Regulierung und stellte das Wasser ab. Gute 2-3 min, tief atmend, vergingen bis ich mich erholte. Immer wieder war der Drang da, wie bei Durchfall, allerdings ohne Magenkrämpfe, und mit minimal Wasser.
Erst jetzt fiel mir auch das Ergebnis der Spülung auf, also großes Geschäft werde ich die nächsten Stunden garantiert nicht verrichten müssen, soviel ist sicher.
Ein wenig unschlüssig schraubte ich die Brause wieder zusammen, stellte von Regen auf starken Strahl und spülte die Hinterlassenschaft in den Abfluss und verfrachtete den Stöpsel wieder an seinen Platz.
Zum Abschluss duschte ich mich nochmal vom Scheitel bis zur Sohle ab und stieg aus der Wanne. Oberflächlich tupfte ich mich mit einem Badetuch ab und ging diesmal nackt, ohne Turban, aber mit einem breiten Smile, in die Küche.
Ein Glas Cola stillte den größten Durst, danach mixte ich mir ein Baccardi-Cola, das brauchte ich jetzt.
Ein Bedürfnis keimte in mir auf, mit dem Glas in der Hand, holte ich noch ein Handtuch aus dem Bad, ging auf den Balkon, breitete es in Hüfthöhe auf der Sonnenliege aus und legte mich drauf.
Was gab es schöneres als frisch geduscht in einer lauen Nacht unter dem Sternenhimmel zu liegen.
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Fortsetzung folgt
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