Die Liebesschaukel (fm:Verführung, 6672 Wörter) | ||
Autor: Storydog | ||
Veröffentlicht: Dec 10 2023 | Gesehen / Gelesen: 9523 / 8023 [84%] | Bewertung Geschichte: 9.24 (103 Stimmen) |
Alle Männer, die sie im Moment kennenlernte waren für sie Weicheier. Die temperamentvolle wie gefühlvolle Laura machte es sich nicht leicht. Bis Paul in ihr Leben trat. Nach einem Candle Light Dinner überraschte er Laura noch mehr. |
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Beziehung zu Lukas und anderes, für die meine Freundinnen zu naiv waren."
Diana lachte auf und erwiderte: "Und jetzt bist du mit deinen frischen dreiundzwanzig Jahren bereits in der Quarterlife Crisis. Weißt du noch, wie ich dich damals wenige Wochen nach deinem Achtzehnten in den Erotikshop in der Bürgerstraße mitgenommen habe, weil du dein Liebesleben mit Lukas aufpeppen wolltest?"
"Ja, das war genau das Richtige für mich. Das Massageöl und ich habe zum ersten Mal richtig erotische Wäsche gesehen und gekauft und heute laufe ich wie ganz normal in eine dieser Dessousläden rein. Und dann als mir Marianne die Liebesschaukel zeigte und mir erzählte, was man da alles als Paar damit anstellen könnte. Ich habe mit Lukas oft über die gesprochen, aber er wollte nie. Brauchen wir doch nicht, meinte er. Und zu teuer war sie auch für mich. In meinen Fantasien träumte ich immer, wie ich mich vor der Schaukel hinknie und mich beuge und Lukas schwingend mich von hinten und tief eindringend nehmen würde, bis ich den totalen Orgasmusrausch erleben würde, Oder einfach nur, wie ich über ihm schaukeln würde und er auf meine Pussy starren würde und ich ihn voll geil mit diesem Anblick gemacht hätte. Herrlich!" Laura redete sich in einen langen begeisterten Rausch. Ihre Augen leuchteten vor Sehnsucht nach dieser erotischen Vision. Da war sie wieder, die Erinnerung an dieses Sexmöbel, das damals unerreichbar war. Und heute? Da brauchte sie es nicht. Laura seufzte auf und antwortete leise und resigniert: "Dafür habe ich eine kleine Sammlung an Dildos."
Diana winkte ab und meckerte: "Ach dieser Lukas. Er sagte ja immer, dass ihr euer Geld lieber für einen Urlaub sparen solltet."
Laura wischte die alte Erinnerungen wie lästige Fliegen von sich.
"So toll war der gemeinsame Urlaub dann doch nicht. Wenn ich an unseren ersten richtigen Krach denke. Aber ich glaube wir sollten jetzt wieder an die Arbeit." Das Thema war ihr langsam unangenehm und sie liebte es, pünktlich zu sein. Dann beeilte sie sich zu sagen: "Danke, dass du mir etwas zugehört hast und dafür, was für eine gute Freundin du für mich bist."
Drei Tage später, kurz vor Acht Uhr morgens. Wie immer stand Laura genervt mit ihrem betagten, aber zuverlässigen Polo im Stau der Rheinstraße, der sie noch einen Kilometer entfernt von der Arbeit trennte. Heute war sie besonders ungeduldig und fluchte leise vor sich hin. "Madonnna - Mamma mia!" Auf der linken Straße der zweispurigen Stadtstraße, die durch das Zentrum dieses Stadtteiles führte, schien es auf einmal schneller voran zu gehen, und so trat sie flink aufs Gas. Mit quietschenden Reifen und ohne Blinker schoss sie in eine Lücke auf die andere Spur - und da hörte sie einen lauten Entsetzensschrei.
An ihrer Windschutzscheibe sauste etwas Grellgelbes vorbei. Erschrocken und zitternd bremste Laura und hielt an. Sie stieg vorsichtig und benommen aus.
"Auaaa!", hörte sie eine jammernde Stimme. Vor ihrem Auto zappelte ein junger Typ, vielleicht so Mitte Zwanzig, auf dem Straßenpflaster. Dem Aufdruck auf seinem T-Shirt nach ein Fahrradkurier. Den hatte sie bei ihrem blitzschnellen Wechsel der Spur wohl erwischt. Aber zum Glück sah es nicht übel um ihn aus. Er bewegte sich auf dem Boden neben seinem Rad ganz munter, während er vor sich leise jammerte. Erst mal aufatmen bei Laura, aber dann die Furcht, dass sie jetzt garantiert zu spät ins Labor kommen würde.
Aufgebracht, wie sie auf einmal wieder war, ging mit ihr das Temperament durch. "Verdammt noch mal kannst du nicht aufpassen!" Sie funkelte ihn mit ihren wütenden Augen an und dennoch betrachtete sie ihn aufmerksamer. Eigentlich war er ja ganz süß: braune Knopfaugen, strahlend weiße Zähne, ein muskulöser Körper und dazu weizenblonde Haare.
Mit einem bangen Seitenblick auf die alte Standuhr beim Kiosk neben der Straße, wurde sie wieder an ihr sicheres Zuspätkommen erinnert und die explosive Mischung aus Wut und Schock gewann über ihre Emotionen erneut Kontrolle. Sie dachte, was musste der Depp auch ohne zu schauen zwischen den Autos herum rasen. Sie hatte die Vermutung, wenn er vorsichtig geschaut hätte, dann läge er jetzt nicht da vor ihrem Polo. Jedenfalls redete sie sich das ein, denn es kam alles so schnell. Sie donnerte ihn an. "Wozu gibt es wohl einen Radweg?"
Der junge Mann schaute zu ihr auf und reagierte: "Sorry! Echt. Ich hab dich nicht gesehen!"
Er schaute sie mit Hundeblick an und lächelte erstaunlich charmant für einen, der gerade angefahren wurde. Laura staunte und bevor sie wieder etwas sagen konnte, raffte er sich überraschend schnell auf, schnappte sich sein Fahrrad und fuhr eilig davon. Die anderen Fahrer hinter ihr begannen zu hupen und sie setzte sich schnell in ihren Wagen. Aber ihre Gedanken drehten sich noch die ganze Fahrt, bis sie am Labor ankam, um den Vorfall und um den hübschen Kurierfahrer.
Aber kaum im Labor angekommen, musste sie, um dem Schock durch ein seelisches Ventil zu entkommen, schnell alles ihren Kolleginnen brühwarm erzählen. Nach einer kurzen Sprachlosigkeit der anderen Frauen begannen Laura und ihre Kolleginnen bald und herzlich über die verweichlichten Männer von heute zu lachen, die schnell vor den Frauen kuschten. Da stand der Chef, Herr Dr. Stein hinter ihnen. "Was ist denn das für ein Getratsche, meine Damen. Und sie Frau Lombardo? Heute zu spät, das kenne ich gar nicht von Ihnen. Wo wir heute doch soviel Arbeit vor uns haben!"
Laura war peinlich berührt und alles wegen dem unvorsichtigen Trottel. Schnell war er auf und davon und das Mitleid mit ihm schwand auch. So schnell war sie dann auch wieder nicht auf die andere Spur gewechselt und mit diesen Gedanken beruhigte sie sich selbst.
Es war eine Woche später, da klingelte es an der Tür des Labors, als Laura eilend zur Kellertreppe lief, um in das Laborlager zu gelangen. Am heutigen Donnerstag sollten besonders viele Proben wieder raus an die Kunden und Dr. Stein hatte ihr zudem aufgetragen, bestimmte Akten aus den 2000er Jahren aus dem Archiv für ihn zu holen. Auch das noch!
Und jetzt wurde sie durch Klingeln an der Labortür aufgehalten. Als sie aufmachte, blieb sie vor der offenen Tür wie angewurzelt stehen : Das stand doch tatsächlich der trottelige Fahrradkurier mit einem Paket vor ihr, der letzte Woche vor ihren Polo stürzte. Und spontan gingen die Emotionen mit ihr durch. "Du schon wieder!" Sie fauchte ihn an und dann setzte sie hinzu: "Hoffentlich ist das Paket wenigstens heil!"
Dann kam er zu Wort und sprach unerschüttert freundlich zu ihr: "Hallo! Ich habe hier ein eiliges Paket für Dr. Stein. Also das wegen letzter Woche tut mir leid. Ehrlich. Sonst passe ich immer sehr auf. Ich hatte noch nie einen Unfall, weißt du!" Laura musste erst mal vor Erregung Luft holen, da sprach der nette Kurier schon wieder weiter auf sie ein: "Als Wiedergutmachung lade ich dich zum Abendessen ein. Ich kann ganz gut verschiedene internationale Küchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem italienischen Menü?"
Italienisches Menü? Der Clown erwischte es aber genau auf den Punkt. Laura lachte ihn aus. Mit ihrem italienischen Vater, der ein passionierter Hobbykoch war, musste so einer erst mal mithalten können. Aber immer noch unbeeindruckt stand er vor ihr und wartete offensichtlich auf eine Antwort von ihr. Seine Augen blitzten sie schelmisch an und Laura wurde milder, sie schaute sich nach hinten in den Gang um. Dann schaute sie ihm fest in die Augen und sagte jovial: "Na gut, wenn du dich schon so nett entschuldigt hast. Warum nicht? Ich komme."
"Schön, dass du meine Einladung annimmst!" Dann fügte er eilig hinzu: "Morgen Abend! Freitag! Schillerstraße 34. Klingel bei Hofmeister. Ähm, sieben Uhr?" Laura nickte beflissen. Dann drehte er sich schnell um und lief rasch zu seinem Kurierrad.
"Frau Lombardo! Wo bleiben die Akten von 2003 bis 2005 mit den Abrechnungen an die Allgemeinmediziner." Hinter ihr stand Dr. Stein. "Ja, Herr Stein! Halt, hier ist noch ein Päckchen gerade für Sie abgegeben worden. Deshalb bin ich noch nicht in den Keller gekommen." Dr, Max Stein ein blendend gut aussehender Mann in den Fünfzigern, nahm Laura schneidig das Päckchen aus der Hand. "Ah, die neuesten Unterlagen der KBV zur Laborreform. Auf die habe ich schon dringend gewartet. Ja auf Frau Lombardo. Wir müssen heute alle schneller abliefern!" Blitzschnell beeilte sich Laura in Richtung Kellertreppe. Zum Glück wartete nach dem Archivgang die Mittagspause auf sie und ihr leckerer selbstgemachter Reis-Paprika-Auflauf.
Am darauffolgenden Abend sah Laura die ganze Angelegenheit völlig entspannt. Eigentlich war er zu nett in ihrer Erinnerung und in seiner Flut an Entschuldigungen irgendwie auch unterwürfig. Schlimmstenfalls war er ein langweiliger Softie und sie stellte sich vorsichtshalber auf einen stinklangweiligen Abend ein. Eigentlich wusste sie nur seinen Nachnamen und die Adresse. Seinen Vornamen vergaß er gestern vor lauter Hast.
Sie leistete sich die Frechheit, erst um halb acht, statt um Sieben vor der Schillerstraße 34 zu stehen. Es war eines der alten Mietshäuser mit Hinterhof. Aber schon auf der Klingelreihe des Vorderhauses fand sie den Namen Hofmeister. So ein wenig schmuddelig war dieser Altbau aber schon in ihren Augen. Ob dieser Herr Hofmeister den Fahrradkurier als Hauptjob machte? Oder er dem neben einem Studium nachging? Na, jedenfalls sollte der nicht glauben, dass ich irgendwas von ihm will. Hoffentlich war wenigstens sein Essen lecker.
Wollen wir doch Herrn Hofmeister endlich von seiner Ungeduld gnädig befreien und diese Klingel drücken, dachte sie in sich hinein kichernd. Und schnell nach ihrem Drücken erklang der Summer.
Sie stapfte in den dritten Stock hoch und in der offenen Tür stand er in einem engen, schwarzen Muskelshirt, das seinen zugegeben heißen Body betonte. Sein Lächeln war schon eine Spur kecker als gestern. War das der gleiche Mann? Laura bemühte sich um unverbindliche Freundlichkeit: "Hallo, ich bin die Laura." "Schön Laura, dass du gekommen bist, ich heiße Paul. Ich habe mich gestern ja nur mit meinem Nachnamen vorgestellt." Sie lächelte verlegen: "Ja, diese Eile wegen der Arbeit. Nicht wahr!"
Sie folgte ihm durch den Flur, der Geruch nach Pauls italienischem Essen war sehr vielversprechend, als ihr die Fotos an den Flurwänden auffielen. Fotos aus einem südlichen exotischen Land und auf ein paar war Paul zu sehen. Er bemerkte Lauras neugierige Blicke auf die Bilder. "Ja, das sind alles Aufnahmen von meiner einjährigen Reise durch Südamerika." Laura ging alle Bilder langsam und betrachtend durch.
Paul stand sehr nahe neben ihr und fing an zu erzählen: "Das sind alles Aufnahmen aus Peru, Chile und Argentinien. Ich habe da nicht nur Urlaub aus Abenteuerlust und zum Chillen gemacht. Sondern hin und wieder irgendwo mitgearbeitet. Das hier ist in einer kleinen Stadt namens Laredo in der peruanischen Provinz Trujillo. Dort habe ich bei der Avocadoernte geholfen." Er stand nicht nur sehr nahe neben ihr, er legte für einen flüchtigen Moment eine Hand auf ihre Schulter. Laura sah ihn kurz von der Seite an und da war auf einmal ein weiches, sehnsüchtiges Gefühl in ihr. Längst fühlte sie, dass mehr in ihm steckte, als ein schlichter Fahrradkurier. Es schien so, dass er schon mehr erlebte, als sie mit ihren Ferienaufenthalten bei den italienischen Verwandten oder ein paar Urlauben in Lloret de Mar und Barcelona.
Selbstsicher erzählte er weiter: "Und hier war ich in einem wahnsinnig billigen Hotel in Buenos Aires. Keine Luxusgegend der Stadt. Was ich da gesehen habe und erlebte."
Er hielt das Erlebte in geheimnisvoller Spannung und unausgesprochen. Laura überlegte fantasievoll : Vielleicht wollten ihn Taschendieben berauben und er hatte sich erfolgreich gewehrt oder man hatte ihm an einer Straßenecke Drogen angeboten, die er natürlich ablehnte. Und schon wieder spürte sie seine sanfte Hand, diesmal auf ihrem Rücken. Ein leichter Schauer der begehrlichen Wonne überkam sie. Sie schielte nach dem kräftigen Bizeps seines Oberarms.
Und dazu noch sein sonniges Lächeln, mit dem er auf ihre staunende Sprachlosigkeit reagierte. "Komm, lass uns in mein Wohnzimmer gehen." Paul brachte Entspannung in diese latent erregte Situation.
Er lief voran bis an das Ende des Flurs. Die weiße Tür stand leicht geöffnet. Nachdem sie ihm in den Raum folgte, da sah sie ein Wohnzimmer vor sich, das durch einen fast herunter gelassenen Rollladen leicht dunkel war. Auf einem Tisch inmitten des kleinen Raums war eine schneeweiße Tischdecke ausgebreitet. Laura war recht beeindruckt Paul hatte da in ihren anspruchsvollen Augen ein total romantisches Candle Light Dinner vorbereitet. Die Kerzen standen auf schlanken versilberten Kerzenständer im Art Deco Design. Auf dem Tisch standen zwei Porzellanteller mit appetitlich aussehender Lasagne, zwei Rotweingläser und eine Flasche eines Amarone della Valpolicella.
"Mmh, mein Lieblingsessen!", entfuhr es Laura in spontaner Offenheit und sie lachte ihn an. Eigentlich hatte Laura kein bestimmtes Lieblingsessen der italienischen Küche, aber es kam einfach gerade so aus ihr raus.
"Weißt du, das ist einfach mein Stil und mein Anspruch, wenn ich für Gäste koche und als Entschuldigung für das von letzter Woche, dass ich so leichtsinnig war, ist es angemessen." Laura hob die Hände und lachte wieder und wandte ein: "Ich glaube das war eher meine Schuld. Ich hätte, als ich die Lücke sah, nicht so schnell auf die andere Spur fahren dürfen." Paul fasste sie sachte über ihre obere Hand, zog sie so flüchtig wie er sie berührte, wieder zurück und sagte: "Einigen wir uns auf einen Vergleich, wie die Juristen sagen, wir können und wollen heute nicht mehr aufklären, wer von uns mehr Schuld an meinen Sturz hatte. Setzen wir uns besser und essen und trinken. Genießen wir diesen schönen Abend." Laura nickte begeistert und beide setzten sich an den Tisch.
Paul schenkte sachte zuerst Laura und dann sich ein. Eifrig nahm sie das Gespräch auf. "Mein Vater ist Italiener und ein sehr guter Hobbykoch. Lasagne macht er auch oft und sehr gerne. Ihr Gastgeber lächelte und entgegnete: "Dann bin ich mal auf das Urteil der Kennerin der italienischen Küche gespannt."
In der folgenden halben Stunde erzählte Laura angeregt über ihre Ferienaufenthalte in Italien und gab Anekdoten aus dem Laboralltag zum Besten.
Angeregt nahm Paul an ihren ausführlich und lebhaft gestalteten Erzählungen teil und fragte hin und wieder interessiert was. Nebenbei während sie langsam und genussvoll aßen und Laura munter erzählte, schenkte er immer wieder Wein nach. Der Amarone mit seinem präsenten, fruchtigen Duft tat sein Übriges, um die Stimmung zu lockern.
Laura ließ sich von einer anfangs steif aufrechten Sitzhaltung immer mehr lässig in den Stuhl senken, Ihre lebhafte Fröhlichkeit füllte den Raum sehr gegenwärtig sehr charismatisch aus. Und Paul?. Sein Lächeln, seine ruhige Anteilnahme und kluge Fragen, entfalteten einen Charme, gegen den sie sich nicht mehr erwehren konnte.
Laura beugte sich vor und legte ihren Kopf auf ihre rechte Hand und lächelte Paul an und fragte etwas, was sie sich vor seiner Haustür bereits fragte: "Arbeitest du eigentlich den ganzen Tag für deinen Kurierdienst?" Paul ergriff seine Serviette und putzte sich den Mund ab und dann antwortete er ruhig: "Vorerst mal! Seit ich wieder in Deutschland bin, da fahre ich für den Radkurier. Ab Herbst mache ich aber im Fernstudium eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent IHK. Dann fahre ich nur noch in Teilzeit, um mir etwas dazu zu verdienen. Mein Vater hätte es lieber gehabt, wenn ich das Jurastudium nicht geschmissen hätte. Aber das war mir zu theoretisch und zu trocken. In Südamerika habe ich mich endgültig dazu entschlossen, den neuen Weg zu gehen." Paul legte die Serviette zur Seite. Sie sahen sich gegenseitig und wie zufällig in einer direkten und voneinander erotisierten Art an, die Laura sinnlich erregte. Aber dann reagierte sie auf die sich aufbauende Spannung zwischen ihnen mit einem schnellen Kommentar zu seinem Lebensweg: "Das ist doch gut, dass du deinen beruflichen Weg gehst. Und wenn Jura nicht deine Welt ist, dann würdest du nie erfolgreich und überhaupt glücklich werden mit diesem Beruf." Sie musste durchatmen.
Laura betrachtete verlegen die Flasche mit dem Amarone und dann fiel ihr ein, dass diese Weine ganz schön viel kosten können. Vermutlich hatte er ordentlich Geld auf den Tisch des Weinhändlers gelegt. Sie war peinlich berührt. Nach dem Abendessen würde sie sich gleich verabschieden. Man könnte ja weiter in Kontakt bleiben. Aber so wie er sich gab, war er vielleicht kein gewöhnlicher Flachleger und da musste sie jetzt auf ihr Gefühl achten.
Laura wollte schon wieder etwas sagen, um sich zu erleichtern. Denn Paul sah sie mit fragendem Blick an. Dieser Blick hatte für sie so viel Liebeswertes, war in seiner unterschwelligen Schelmigkeit, die sich in seine Miene schlich, gleichzeitig auch so sexy. Hatte er bemerkt, das sie den teuren Wein nachdenklich betrachtete? Sie lächelte ihn süß an. "Der Wein war das einzige, was ich gestern schon für unser Menü hatte. Er ist ein Geschenk meines Vaters und der hat ihn von einem Geschäftspartner. Alles andere habe ich noch heute Nachmittag besorgt und gerichtet."
Ach so war das und schon hatte sie eine neue unterhaltsame Idee.
"Sollen wir uns auf Italienisch weiter unterhalten? Noi parliamo italiano?" "Si, mia bella signora!"
Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Es klang so eindringlich und warm, wie er es aussprach.
Laura und Paul unterhielten sich über das Reisen in dem Land ihres Vaters. Nach einigen Minuten wechselte Laura wieder ins Deutsche und meinte: "Um in einer Kleinstadt, in so einer, wo die Familie meines Vaters wohnt, könntest du dich irgendwie schon durchschlagen. Dafür dürfte mein Spanisch deinen Kenntnissen ziemlich unterlegen sein. Ich kann gerade so noch an einem Hotelbuffet in Lloret de Mar was bestellen." Paul lachte charmant und sagte: "Dann bin ich für heute mal ganz zufrieden mit meinem Italienisch."
Laura folgte seinem Blick, strahlte ihn an, Paul erwiderte mit liebem Leuchten ihr Strahlen, Sie leckte sich über die Lippen und nahm mit der Gabel das letzte Stück von ihrer Lasagne auf und aß sie langsam und zwischen Lippen und Zunge genüsslich dahin schmelzend. Ihre Augen leuchteten und sie gab ihre Meinung kund: "Deine Lasagne ist fast so gut, wie die von meinem Papa." Ihr Gastgeber grinste und antwortete darauf: "Dass muss ja das höchste mögliche Kompliment sein." "Stimmt genau!" Laura sprach es prompt aus.
Sie sah sich im Zimmer um und befand: "An für sich hast du es ganz gut und geschmackvoll eingerichtet. Lange bist du noch nicht hier?" "Bin ja auch erst zwei Monate in Deutschland zurück." Laura fragte wieder, wie aus der Pistole geschossen: "Und vor Südamerika hast du auch hier mitten in der Stadt gewohnt?" "Nein, da habe ich in der Villa Tristesse meiner Eltern gewohnt und war ein braver und unzufriedener Jurastudent im sechsten Semester." Laura horchte auf und rechnete innerlich nach. Dann fragte sie. "Du warst du sicher auch in diesem G 8? Oder?" "Ja, ich habe nach acht Jahren Gymi das Abitur einigermaßen gut abgelegt, Hat für die Aufnahme in die Jurafakultät gerade so gereicht. Was war mein Vater glücklich. Würde ich doch eventuell auch so ein Wirtschaftsjurist werden wie er. Da musste ich ihn leider doch enttäuschen."
In Lauras Gesicht schlich sich ein fragender scharfer Blick. "Dann bist du nach sechs Semestern nach Südamerika?" "Ja, gut erkannt." Laura ließ ihren Zeigefinger in Richtung Paul schnellen und stellte mit scharfer Stimme fest: "Bist du im Moment Zweiundzwanzig?"
"Ganz genau. Kompliment für so viel Scharfsinn, Frau Kommissarin!" Lustig rief sie aus: "Dann bin ich ja ein Jahr älter als du."
Laura seufzte auf und meinte dann: "Ist auch nicht so schlimm. Ich habe dich eigentlich für so Vierundzwanzig oder sogar Fünfundzwanzig gehalten. Einfach wegen deiner Art und Selbstsicherheit." Paul lachte und scherzte: "Ich stehe auf so erfahrene Frauen wie dich." Beide schüttelten sich vor Lachen und Laura drohte ihm mit dem Zeigefinger: "Pass nur auf, ich bin kurz davor mich in dich zu verlieben." Statt direkt darauf zu antworten, eine Aufforderung von ihm: "Komm ich zeig dir den Rest meiner kleinen Wohnung."
Über den Flur begannen sie den Rundgang auf dem er ihr zuerst das Badezimmer mit Toilette zeigte, danach war die kleine Einbauküche dran und schließlich sein Schlafzimmer. Sie hakte sich bei ihm ein und war übermütiger Laune.
Vor der Tür legte er einen andächtigen Blick auf, der arg gespielt wirkte. Was kommt jetzt dachte sich Laura. "Pass auf und erschrick ja nicht, was du gleich sehen wirst." Sein Blick wechselte ins Geheimnisvolle. "Ach komm, ist nicht das erste Schlafzimmer eines Mannes, das ich betrete. Du wirst wohl doch keine Vogelspinnen in deinem Zimmer halten?"
Paul löste ihren eingehakten Arm aus seinem rechten Arm und legte sachte seinen Arm um ihre Schulter und flüsterte ihr ins Ohr: "Komm mit rein! Ich zeig dir was Geiles!" Laura schüttelte den Kopf und kicherte ihn an. Dann öffnete er die Tür und schob sie vorsichtig in den Raum. Es war ein weiß gestrichenes Zimmer mit auffällig mächtigen gelben Vorhängen, die sehr weit vor die weißen, fast blickdichten Gardinen geschoben waren. Ein imposantes Kiing-Size-Bett dominierte den recht kleinen Raum. Aber was Laura den Mund vor Staunen offen stehen ließ, war etwas ganz anderes. Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen : Da hing eine Liebesschaukel über seinem Bett! Sie war baff und völlig angetörnt in dem Moment, als sie realisierte, dass sie nicht träumte. Erst letzte Woche wurde sie wieder an ihre erste Begegnung mit einer Liebesschaukel damals in dem Erotikshop erinnert und jetzt das. Sie wollte schon fragen, wie er dazu kommt einfach so eine Liebesschaukel über sein Bett zu hängen.
Da spürte sie, wie Paul seinen Arm gefühlvoller und gleichzeitig umfassender um sie legte. Sie regelrecht sanft vereinnahmte. Laura drehte sich ihm zu. Ihre Augen suchten sich gegenseitig verlangend und sehnsüchtig. Wie von selbst fanden sich ihre Lippen und verschmolzen in einen langen Zungenkuss. Dann flüsterte ihr Paul zu: "Das ist besser als jeder Nachttisch!" "Aber so was von besser!", flüsterte Laura zurück.
"Aber in Straßenklamotten geht mir keine Frau auf mein Bett", mahnte Paul. "Dann zieh mich doch aus", forderte Laura ihn auf.
Das ließ sich ihr Liebhaber nicht zweimal sagen und zog von ihrem zweiteiligen weißen Kleid das Oberteil mit seinen dünnen Spaghettiträgern als erstes von ihr ab. Schnell lag ihr weißer Rock auf dem Boden. Für den Rest ließ er sich mehr Zeit. Ihren schwarzen Spitzen-BH bewunderte er mit anerkennenden Blicken. "Gute Spitzenqualität", lobte er. Laura grinste. Mit Fingerspitzen befühlte er den feinen Stoff und sah ihr tief in die braunen Augen. Küsse voller Zärtlichkeit und Hingabe ließ er mit seinen Lippen auf ihre Schulter, ihren Hals und ihr Dekollete regnen. Laura schloss die Augen, warf den Kopf in den Nacken, dass die blonden wuscheligen Haare flogen und sie seufzte hingebungsvoll.
Minuten später spürte sie, wie seine Finger sich über die Träger bis zum Verschluss entlangtasteten. Sie hielt ihre Augen geschlossen - seine Lippen küssten derweil immer noch jede freien Zentimeter ihrer nackten Haus oberhalb des Busenverhüllers.
Es dauerte nur noch einen weiteren Moment ihres lustvollen Seufzen und des Kopfverdrehens, da spürte sie ihren Busen frei von Stoff. Seine zärtlichen Hände fühlte sie überall auf ihrem Oberkörper, sie hielt ihre Augen geschlossen und es war so eine herrliche Gefühlswallung, die sie in sich spürte.
Laura dachte, wann berührst du sie endlich. Aber er liebkoste jede andere Stelle ihrer zarten Haut. Lange ließ er sie sich sehnen. Sie spürte seine Lippen gegen ihre Lippen, sich drängen und sie antwortete dem Drängen in dem sie selbst von ihm einem tiefen leidenschaftlichen Kuss einforderte. Paul rieb sich gegen sie und noch etwas drängte sich gegen sie, genauer gegen ihre Hüfte. Etwas Starkes und Hartes. Laura blinzelte, als er sich von ihren Lippen löste schnell nach unten und sie sah seinen steil aufgerichteten Besten mit der Hälfte seiner Länge an ihrer Hüfte aufliegen. Der Schlingel hatte es geschafft unbemerkt von ihr seine Hosen runter zu lassen. Sie lächelte. In diesem Moment geschah es endlich, seine liebevollen Hände strichen über ihre prallen Mollies. Laura schloss wieder die Augen und genoss die Liebkosungen. Sie atmete in langen Zügen und hauchte und seufzte leidenschaftlich.
Ihre Hände wurden unruhig, blind tastete sich an seinem Körper entlang und eine Ihrer Hände fanden den Weg unter sein Shirt. Gierig fühlte sie seine warme Haut, seine Brustmuskeln, seinen Sixpack.
Aber auch sein hartes Glied an ihrer Hüfte machte sie immer mehr verrückt nach der Vorstellung gleich mit Paul Sex zu haben und sie schielte nach der Liebesschaukel. Ja und vor allem endlich einmal die Schaukel auszuprobieren. Ihre andere Hand griff immer noch blind und alles nur tastend nach seinem Pimmel und schon hatte sie seinen pochenden Sexstab warm in ihren Händen und wichste ihn.
Sie nahm ihre andere Hand von seiner Brust, während er gerade ihren Busen mit Küssen verschwenderisch bedachte. Mit der nun wieder freien Hand glitt sie nach unten, bis sie ihr Ziel erreichte : Seine warmen Diamanten, seine Hoden, die sie mit den Fingernägeln kitzelte. Das ließ Paul tief und kehlig stöhnen. Dieser Urlaut der männlichen Lust ließ sie tiefer atmen, tiefer in ihre weibliche Lust fallen.
"Lass uns aufs Bett gehen", seine Stimme raunte in ihr Ohr. Einen kurzen Moment später spürte sie, wie er ihre Pumps von ihren Füßen löste. "Krabbel rauf!" Sein sanfter Appell war ihr ein ersehnter Befehl. Laura öffnete die Augen und robbte auf allen Vieren nahe zur Liebesschaukel. Weich war die Bettwäsche auf ihrer Haut. Sie schaute ihm entgegen, wie er seine Schuhe auszog, sein Muskelshirt und seinen Slip abwarf und nackt ihr nachfolgte.
"Zieh ihn mir aus!" Jetzt sollte er auch ihr letztes Stück Textil, ihren schwarzen String mit seinen gierigen Fingern ihr abnehmen.
"So schnell erlöse ich dich nicht von deinem schwarzen Schlüpfer." Paul ließ sich auf zwei sonnengelbe Kissen mit seinem Rücken fallen. Paul setzte sich mit seinen Ellbogen neben den Kissen auf und schaute entschlossen seiner eroberten Lady entgegen. Laura betrachtete seinen muskulösen sonnengebräunten Prachtkörper. Sein abwartender Blick war die stolze Männlichkeit pur. "Was für einen schönen Familiennamen hat meine italienische Lady?" Seine Frage kam so süß und charmant. "Lombardo. Aber ich bin nur halbe Italienerin. Meine Mutter ist Deutsche." "Von der hast du deine schöne blonde Haare. Aber gut, es gibt ja auch blonde Italienerinnen." Sie lachte ihn und erwiderte nichts darauf. Lieber wollte sie was Scharfes mit ihm erleben, als weiter zu quatschen.
Sie krabbelte mit gespreizten Beinen über ihn, umklammerte mit ihren Unterschenkeln seine Oberschenkel und rieb sich mit ihrem Busen an seine Brust. Mit bohrenden und lustvollen Blicken sahen sie sich an und ihre Lippen näherten sich langsam. Wild ließen die beiden jungen Lover ihre feuchten Zungen umeinander flattern.
Minutenlang war dies ihr Himmel auf Erden und doch so sinnlich irdisch; Denn der Geschmack von feinster Tomatensoße und fruchtigem Rotwein schmelzte zwischen ihren Lippen und Zungen.
Als sich ihre Zungen wieder von einander lösten, sah sie ihn erwartungsvoll an und dann sah sie die Liebesschaukel an. Er war der Mann, sie erwartete von ihm die Initiative, das Startzeichen zum Spiel.
"Hock dich auf die Schaukel!" Endlich ging ein großer Wunsch für sie in Erfüllung. Laura robbte hinter die Schaukel und schwang ihre Beine breitbeinig durch die großen Schlaufen links und rechts der schwarzen schmalen Streifen, auf denen man sich mit seinem Becken setzte. Sie kam auf ihren Unterschenkeln auf der Bettdecke zum Sitzen, da die Schaukel relativ niedrig hing. Sie schaute mit weiten Augen aufwärts zu dem Haltegriff unter dem oberen Bogen aus schwarzem Leder, der am Ende einer einer stabilen Stahlkette, die von der Decke hing befestigt war.
Paul robbte unter sie und sah sie lächelnd an und blinzelte mit seinen braunen Augen. Vorsichtig probierte sie aus zu schaukeln. Nicht zu stark schwingen dachte sie bei sich. War das ein schönes Gefühl. Irgendwie anders als früher auf der Schaukel des Spielplatzes. Anders schön in der Erwartung, die sie jetzt vor sich hatte. Und sie träumte wieder vor der Schaukel zu kauern und hart, aber leidenschaftlich von hinten genommen zu werden. Aber diesmal war es Paul, von dem sie sich das wünschte und der würde es ihr erfüllen.
Aber eines war auf jeden Fall unangenehm. Die Unterschenkel in eingeklemmter Haltung. Laura schaute bittend zu Paul und fragte: "Soweit ich weiß, kann man so eine Liebesschaukel höher machen. Damit ich mit den Beinen frei schwingen kann."
"Schau mal nach oben dieser Karabiner, versuche es da mit der Höhenverstellung."
Laura streckte sich nach oben und kam an den Verstellmechanismus nicht recht ran. "Ich glaube, ich muss noch mal raus." Sie kletterte wieder aus der Schaukel und stellte sich aufrecht aufs Bett und versuchte es wieder und nach ein paar Minuten hatte sie es heraus gefunden und zog die Schaukel auf die Höhe, die ihr es ermöglichte frei zu schaukeln. Sie jauchzte vor Freude und schlang ihre Beine wieder durch die schwarzen Schlaufen.
Paul stützte sich mit den Oberarmen auf dem Bett ab und sah zu ihr auf. Auch er sah ganz glücklich aus und sah seiner hübschen Eroberung zu, wie sie sich anschickte zu schaukeln. So herrlich, sie war glücklich, wie sie da über ihn hin und her schwebte. Laura sah, wie Paul sich sanft das Glied rieb. Sie strahlte ihn an und streifte mit ihren Füßen sachte seine Hüften und Unterarme.
Ihr beschwingter Anblick schien ihn irrsinnig zu erregen. Er wichste seinen Besten noch steifer. Während des Schaukelns nahm sie ihre Beine enger zusammen, sodass sein fast schon Harter zwischen ihren Füßen steil stand. Sie hielt inne und nahm ihn vorsichtig zwischen ihre Sohlen und presste sie zusammen und bewegte ihre Füße auf und ab. Schon gab er sich stöhnend ihrem Fußpetting hin. So ein warmer Harter fühlte sich herrlich an ihren Sohlen an. Grinsend sah sie hinab, wie sein dickes Rohr immer praller wurde. Paul stöhnte leise. Laura war angeregt und wahnsinnig glücklich diese überwältigenden Empfindungen in ihm auszulösen.
In steiler Erektion ließ sie nach einer Weile los und schaukelte mit ihrem Schoß über seinen Harten. Sie bäumte sich auf und diesmal kam sie an den Verstellmechanismus, ließ sich wieder tiefer herab mit eine m bestimmten Ziel. Sie wollte, dass seine Latte langsam in ihre Lustgrotte glitt. Eng füllte er sie ganz aus. Sie genoss seinen herrlichen Stab in sich und bewegte sich sanft mit der Schaukel in kurzen Schwüngen über ihn. Langsam und immer mehr schossen heiße Lustwellen durch ihren Unterleib. Bedächtig schaukelte sie weiter.
Da bettelte er mit feuchtem Blick: "Bitte, fick mich härter." Laura jauchzte kurz auf und stieß sich in der Folge immer wilder mit den Beinen von der Bettdecke ab, die sie durch heftigeres Auf und Ab wieder berührte. Sie brachte es fertig auf seinem Lustbringer auf und ab zu gleiten, ohne ihn aus ihrer Lustgrotte zu verlieren. Dabei musste sie aufpassen es nicht zu wild zu treiben. Seinem gierigen Blick nach genoss er ihren springgeilen Anblick und stierte auf ihre Muschi. Paul schloss nach einer Weile seine Augen und ließ sich ganz in seine Geilheit fallen und stöhnte leise vor sich hin, während Laura ihn schwingend weiter ritt. Sie befand sich schon längst im totalen Rausch des Glücks, während sie ihn begierig anschaute. Aber noch wollte sie nicht auf den Gipfel des Höhepunktes der Lust.
Dann sah sie auch, wie er sich aus seiner Ekstase riss und sich auf seinen starken Oberarmen aufrichtete und sich plötzlich erhob. Er stemmte sich regelrecht empor und ihre Muschi und sein Harter fanden in die neue Lage zueinander. Mit einem Mal packte er sie sanft an ihren Schultern und seine Augen sahen sie durchdringend an. Was wollte er jetzt?
Seine Zunge beugte sich über ihre Nippel und lutschte diese zärtlich. "Oh, Paul!", Laura seufzte auf. Sie ritt ihn ausdauernd, sie wollte ihn restlos glücklich sehen. Immer weiter und nicht nachlassen. Sein sanftes Lecken, sein sanfter Atem auf ihrer Busenhaut animierten sie sich weitertreiben zu lassen, trotz dezent einsetzendem Ziehen in ihren Schenkeln. Langsam war sie kurz davor zu kommen.
Aber auf einmal und so, als hätte es Paul gespürt, als er sich ganz auf sie sensitiv einließ, da packte er sie wieder bei den Schultern und er richtete sich ganz auf und zog sie von der Liebesschaukel weg.
Er flüsterte heiser in ihr Ohr: "Bitte noch nicht kommen. Ich will dich von hinten lieben, dein feuchtes Paradies spüren! Das wird die Ekstase für uns." Laura vernahm es voller impulsiver Freude und krabbelte vor die Schaukel mit dem Kopf von ihm abgewandt und spreizte empfangswillig ihre Beine. Sanft aber mit immer stärkeren Druck, drängte er ihren Rücken runter. Sie spürte seinen Harten sich gegen ihren Po drücken. Schon drang er mit Schwung von hinten in ihren engen Lustkanal. Ein Blick zurück und sie sah, dass er schon richtig gut in seiner Lustschaukel saß. Seine Augen waren Schlitze die ihr Ziel der Lust anvisierten.
Laura feuerte ihn an: "Los, nimm mich hart!" Und das tat Paul. Erst langsam drängend und dann mit stetig härteren Sexstößen nahm er sie richtig ran. "Jaja, gut so!" Schrie sie. So überwätigend waren ihre Gefühle und sie spürte seine festen Hände auf ihrem Po, auf ihren Hüften und um ihren Bauch. Da schüttelte sie der erste Schauer, der sie vollkommen ergriff.
Sie schrie ihre Lust heraus. Sie stöhnte leise weiter vor sich hin, nach diesem Schrei der lustvollen Befreiung.
Als sie halbwegs wieder zur Besinnung kam und gewahrte, dass er sie immer noch von hinten liebte, da hörte sie an seinen heftigen Atemausstößen, dass er ebenfalls kurz davor war zu kommen. Ein letztes Mal fühlte sie, wie er schaukelnd in sie tief eindrang und aufstöhnte und dann war da dieses sehr warme, feuchte, in ihren unteren Leib strömende Gefühl, dass sie noch einmal irre machte, dass sie fast an den Rand der Ohnmacht brachte. Sie wollte aufschreien, konnte aber nicht mehr. Sie warf sich auf die Bettdecke nieder und streckte ihre Arme von sich.
Da lag er nahe bei ihr. Warm, stark und seine Arme zärtlich und besitzergreifend um sie schlingend. Sie hielt ihre Augen geschlossen und fühlte seine Hände auf ihrem Rücken. Sie streichelten belohnend, liebkosend und nicht genug bekommen wollend.
Laura seufzte auf und spürte kurz darauf seinen Atem an ihren Ohren, an ihren Schulterblättern, wie ihre Haare erfasst wurden und dann seinen Kuss in ihrem Nacken. Geflüsterte Worte so sanft und warm: "Liebes, du hast mich so glücklich gemacht."
Sie seufzte wohlig auf und ihre Hände strichen über die Bettdecke, nicht suchend, sondern einfach vor Wonne die Weichheit spüren wollend.
Mit einem Ruck legte sie sich auf die Seite und sah ihn an. Er beugte sich über ihr Gesicht, sah sie verträumt an, sie erwiderte genauso sanft seinen Blick, seine Lippen näherten sich den ihren und er gab ihr einen langen und tief saugenden Kuss wie eine große, dicke Belohnung. Laura kuschelte sich eng und fest pressend an seinen Körper, wollte nur noch spüren und ganz bei ihm sein.
Viel später und die Dunkelheit der Nacht drang durch die Gardinen. Die rote Bärchenleuchte auf dem Nachttisch verbreitete warmes, dumpfes Licht und sie konnten gerade noch die Konturen ihrer Körper erkennen, ihre Mimiken irgendwie erahnen. Aber wichtiger für sie war, dass sie gegenseitig ihre noch warmen von der Hitze der Ekstase gerade herunter kommenden Leibern fühlten.
Laura kicherte in die Stille, die ihre Zweisamkeit bisher beherrschte und sprach dann leise und warm gurrend: "Wow, dass du so ein Sex-Hengst bist, dass ich hätte ich nicht gedacht!"
"Weißt du, dass ich vom ersten Moment an total in dich verliebt war? Selbst als du über mir vor deinem Wagen standest und mich ausgeschimpft hast. Aber ich sah nur deine Schönheit, deinen feurigen Charakter. Wow!" Dann wieder Stille und dann sprach er weiter: "Aber was konnte ich auch sonst machen, als auf zu stehen und weiter fahren zu müssen. Ich musste ja eine wichtige Eilzustellung machen. Und dann der Zufall, wie ich zu euch ins Labor kam. Da musste ich dich einfach zum Essen einladen."
Laura tastete nach seinen kurzen Haarstoppeln auf seinem Kopf und kraulte ihn, dann erwiderte sie: "Weißt du, dass ich dich für ein Weichei hielt, für einen der vielen verweichlichten Typen, die mich immer so anödeten in der letzten Zeit! Und dass ich nur herkommen wollte wegen der Einladung und dann wieder nach Tschüss und nach Hause!...und dann das, du bist so ein Typ!"
Sie fühlte einen Kuss auf ihrer Schulter und er flüsterte: "Mut! Einfach nur Mut! Und das Wissen auch eine fauchende Wildkatze muss sich einmal abregen. Ewig böse kann mir keine Frau sein." Sie küssten sich leidenschaftlich. "Und jetzt willst du sicher nicht mehr nach Hause!" Laura nickte lächelnd. Sie knutschten noch lange und Paul sagte: Dein Haar duftet so herrlich. Wenn du nächsten Freitag wieder kommst, dann koche ich uns was aus Südamerika." Das waren seine letzten Worte, die sie von ihm hörte in dieser Nacht und dann schlummerte sie selig dahin.
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