Zweiklassengesellschaft (fm:Romantisch, 3687 Wörter) [1/8] alle Teile anzeigen

Zweiklassengesellschaft

Piep....Piep....Piep...Ich sah auf den Alarmgeber. Notaufnahme.

Ich, Bärbel 32Jahre 170 groß, 65 kg und gelocktes schulterlanges braunes, Haar und arbeite als Stationsärztin auf der Chirurgie . Wir hatten Wochenende und ich hatte Bereitschaftsdienst.

Auf der Notfallstation angekommen sah ich einen jungen Mann der sich vor Schmerzen krümmte auf einer Trage liegen. Daneben eine hübsche Person die seine Hand hielt.

Ich ging auf die zwei zu . " Guten Tag, was fehlt denn ihrem Mann "?

" Hallo , ich bin seine Schwester und mein Bruder hat schon seitTagen wahnsinnige Schmerzen hier im Unterbauch. Vor einer halben Stunde ist er zusammengebrochen. " Ich taste ihn ab und kam relativ schnell zum Ergebnis.

Blinddarmentzündung. Nachdem wir Blut abgenommen hatten und sich sein Zustand immer mehr verschlechterte schoben wir den Patienten in den Op. Sehr schnell stellte ich fest das es kein einfacher Blinddarm war sondern ein Durchbruch. Mist denn jetzt hieß es schnell handeln. Während der Operation versagte sein Kreislauf und wir hatten alle Hände voll zu tun um ihn an Leben zuhalten. Na ja ,irgendwann hatten wir es geschafft. Meine OP -Schwester Ellen stieß mir ihren Ellenbogen in die Seite. "Schau mal was für einen langen ,kräftigen Schwanz der hat? Der hat doch bestimmt 18 cm " ?

Ich lachte." Wo du aber auch hinguckst. Aber stimmt. Einen schönen großen Fleischpenis hat er. Also der wächst noch ca. 2 dann haste aber einen verdammt dicken und langen Schwanz vor dir." "Ob ich den mal anfassen kann "? :meinte Ellen.

"Untersteh dich. Kann es sein das Du schon lange keinen mehr gespürt hast"?

"Na du bist gut. Also so einen hatte ich noch nie . Da bekommt man bestimmt Maulsperre wenn man den mal blasen will und ob ich den in meiner Muschi vertrage das müsste man erst einmal ausprobieren."

Wir sahen uns beide an und fingen an zu kichern wie zwei Teenager. Ich ging noch zu seiner Schwester die die ganze Zeit gewartet hatte und erzählte ihr was Sache war. Anschließend schrieb ich den Bericht und las mir die Papiere durch.

Ralf Grübner ,30 und er arbeitet in einer Tischlerei

Nicht verheiratet 178 groß und 75 kg schwer.

Am Sonntagmorgen sah ich ihn bei der Visite wieder.

Wow, ich sah in ein leuchtendes Gesicht mit zwei wunderbaren blauen Augen.

Als ich ihm alles erzählt hatte bedankte er sich bei mir das ich ihm das Leben gerettet habe. Am Mittag , kurz vor meinem Dienstschluss sah ich noch einmal zu ihm. Ich dachte oft an ihn. Hatte ich mich etwa verliebt "?

Seine Schwester saß an seinem Bett. Sie hatte anscheinend viel zu erzählen und er hörte geduldig zu.

" Sie dürfen ihn nicht überfordern denn er hat gerade eine schwere OP hinter sich"

Seine Schwester blickte auf . " Entschuldigen sie aber ich mußte ihm meine Meinung sagen. Ich habe doch nur ihn."

In den nächsten Tagen lernte ich ihn etwas besser kennen. Er war ein ruhiger, stets freundlicher Typ. Er las sehr viel, hörte oft leise Musik.( Operette) Er war gegenüber seinen Mitpatienten sehr rücksichtsvoll. Irgendwann führte ich ein Gespräch mit seiner Schwester die mir dann Bestätigte das ihr Bruder ein sehr ruhiger auf Harmonie bedachter Mensch sei. Je mehr ich über ihn erfuhr desto mehr mochte ich

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