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Eine ungewöhnliche Karriere (Teil 2 des dringenden Urlaubs) (fm:1 auf 1, 6783 Wörter) [2/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 24 2024 Gesehen / Gelesen: 9937 / 8595 [86%] Bewertung Teil: 9.52 (153 Stimmen)
Die Beziehung mit Madeleine geht trotz der Entfernung weiter. Wir wollen es beide.

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Eine ungewöhnliche neue Karriere

Unsere Fernbeziehung zwischen Frankfurt und Hamburg spielt sich so langsam ein. Die lange Fahrzeit, egal ob mit PKW oder Bahn, ist schon eine Belastung. Wegen unserer Liebe nehmen wir die Schwierigkeiten auf uns. Wir haben unseren Turnus mit abwechselnden Reise Wochenenden. Nach einer Woche im Job tut es richtig gut, Madeleine wieder in den Armen zu halten und sie an mich zu drücken. Wir sind Freitagabends immer gierig auf einander und Unternehmungen schaffen wir erst nach einem schnellen Orgasmus. Das ist nötig für unsere emotionale Ausgeglichenheit und für Madeleine leitet ein gefühlvoller Arschfick erst das Wochenende ein. Wir fallen regelmäßig übereinander her.

Sonntags, vor der Abreise, kommen wir selten aus dem Bett, maximal zur Kaffeemaschine und unter die Dusche. Wir müssen uns emotional auf die folgende Woche vorbereiten und geben uns den Sex und die Nähe, dass wir die Trennung durch halten. Bei den Spielarten gibt es zwischen uns keine Tabus.

Gleich nach der Rückkehr von der Ostsee habe ich mein Fahrrad aus dem Keller gekramt und es fachgerecht instand setzen lassen und mir eine Jahreskarte für das Schwimmbad besorgt. SO kann ich weiterhin jeden Morgen meinen mittlerweile gewohnten Frühsport machen. Mit dem Fahrrad am Main entlang. Ich habe mir dort eine Strecke ausgetüftelt und auf dem Rückweg zum Schwimmen. Ich halte mein Idealgewicht und bin schon ansehnlich muskulös. Danach in die Wohnung und Duschen, erst dann zum Kunden und an den Schreibtisch. Mein Doc ist sehr zufrieden mit mir.

"Sie haben sich also meinen Rat zu Herzen genommen und abgenommen und Sport getrieben, sehr gut."

"Das mache ich auch weiterhin und es geht mir sehr gut."

"Leider ist ihr Blutdruck noch immer zu hoch."

"Der Sport belastet und ich habe eine sehr aufregende Freundin gewonnen, die immer meinen Blutdruck ansteigen lässt."

"Dann machen sie so weiter, ihre Freundin kann ich ihnen nicht verbieten. Haben sie ein Bild von ihr?"

Ich zeige ihm einen Schnappschuss von Madeleine auf dem Handy. Er pfeift anerkennend.

"Jetzt verstehe ich auch ihren Blutdruck. Übertreiben sie nicht, bis nächstes Mal."

So ging es weiter bis zu dem denkwürdigen Wochenende im Oktober. Madeleine sollte wieder nach Frankfurt kommen. Freitagmittag klingelt mein Handy. Es ist Madeleine.

"Ich komme heute erst zu spät weg, ich hänge noch auf einem Shooting für eine Herrenkosmetik fest. Die Modells, die der Auftraggeber ausgesucht und gebucht hat, sind nicht eingetroffen und ich stehe hier im Studio mit Fotografin, Visagistin und Freusörin, wir warten."

"Es wäre aber sehr schade um unser Wochenende..."

"Ja, ich brauche dich, sonst halte ich die nächste Woche nicht durch."

"Dann mache ich Feierabend und packe und mache mich auf den Weg zu dir."

"Du bist so lieb und ich liebe dich dafür."

Eine knappe Stunde später bin ich schon auf der Autobahn. Ich rufe Madeleine nochmals an.

"Ich bin schon auf der Autobahn kurz vor Fulda. Zum Umziehen hatte ich keine Zeit, ich stecke noch immer in meinem Anzug, nur die Krawatte habe ich abgenommen. Gibt es Neuigkeiten von der Dame und dem Herren der Modells?"

"Wir haben noch keine Rückmeldung von der Agentur. Keiner weiß, wo sie stecken. Fahre vorsichtig, ich brauche dich."

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