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Hannas Einladung – Teufel und Dämon (fm:Romantisch, 13067 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Aug 14 2024 Gesehen / Gelesen: 2700 / 1834 [68%] Bewertung Geschichte: 9.60 (20 Stimmen)
Erzählung aus der Sicht von Freundin Bianca Schorler. Ihr erster Besuch bei Hanna. Aus dem Buch „Mein kleiner Dämon und sein kleines Teufelchen“

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© HannaMaurer Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich habe Hanna gesucht, seit ich ihre erste Geschichte hier gelesen habe. Inzwischen habe ich mich durch alle 32 Geschichten gelesen, habe bei vielen geglüht vor Lust, bei einigen ist mir auch Schauer über den Rücken gelaufen, und ich habe mich auf die Suche nach der Frau gemacht, die meine Sinne und Gelüste so bewegt hat wie selten eine vor ihr. Nach ihr und ihrem kleinen Dämonen, der meinem kleinen und immer umtriebig-geilen Teufelchen so vehement Konkurrenz machte. Ich gebe zu, ich war verwirrt, denn Hanna ist eine Frau, die nicht nur durch ihre Obsessionen betört, sondern auch ihre Worte. Nicht alle ihre sexuellen Neigungen sind auch mein Ding, aber das muss auch nicht sein. Ich sehe immer die Frau im Vordergrund, diese wunderbare Frau, die zum einen gänzlich ihre Triebe lebt, zum anderen aber auch so viel Wärme und Nähe ausstrahlt, dass ich mich ihr kaum entziehen kann, seit wir uns kleine Kommentare und liebevolle Gesten über unsere gemeinsame Plattform bei Orion schicken. Das wird aufmerksamen Leserinnen und Lesern in der vergangenen Zeit nicht entgangen sein. Und wir beide halten es für absolut in Ordnung, uns gegenseitig zu lesen, zu kommentieren und uns dabei mehr und mehr anziehend und liebevoll zu finden.

Mich hatte die Neugier gepackt: ich wollte mehr über Hanna erfahren, und hier halfen mir andere Kommentare in die Spur. Hinweise auf Internetverbindungen via Google, auch deutliche Hinweise auf eine Plattform: Hanna676x. Ich bin zwar keine Magierin des Internetgebrauchs, aber ich weiß wenigstens so viel, mich dort zu versuchen und einzuloggen. Hinweise nach hier und Hinweise nach dort, aber nach Eingabe ihres Namens hatte ich plötzlich Fotoalben von Hanna auf meinem Bildschirm. Mir liefen Schauer der Erregung über den Rücken, als ich überall las, dass Hanna fast darum bat, die Fotos ungeniert herunterzuladen und sie auch Freunden und Bekannten zugänglich zu machen. Eine derart obsessive Zeigefreudigkeit hatte ich noch nirgends erlebt. Einige Stunden arbeitete ich wie in Trance, suchte und sichtete, selektierte und verwarf, baute mir mein eigenes Bild von der Frau, die mich mit ihrer Serie "Mein kleiner Dämon" von der ersten Geschichte an fasziniert hatte. Und mit jeder Geschichte zunehmend mehr. Mal in dieser und mal in jener Richtung. Ich weiß nicht, wie viele Bilder es waren, aber es müssen über alle Alben verteilt, gefühlt Hunderte gewesen sein. Ich habe mir jedes angesehen, und entweder fand ich es gut oder ich fand es überflüssig. Aber jedes Foto war auf seine Weise geil. Irgendwann musste ich mir ein Handtuch auf meinen Ledersessel vor dem Schreibtisch legen, denn meine Finger gingen immer öfter auf eine lustvolle Reise zwischen meinen Beinen.

Es ist nun ein paar Wochen her, aber ich gebe zu, dass ich in dieser Nacht wenig geschlafen habe. Und als ich dann auch noch auf einem der Fotos eine Emailadresse gefunden hatte, stand fest: ich würde Hanna privat schreiben. Unsere kleine Liebelei in den kleinen Kommentaren zu unseren Geschichten war eine Sache, aber ich wollte über diese faszinierende Frau, die so ungehemmt und frei ihre geilen Gelüste auslebte, sich erniedrigen ließ, sich zum Objekt ihrer Obsessionen machte und machen ließ, einfach mehr erfahren. Nur eines war mir nach allem, was ich auf den vielen Fotos gesehen hatte, klar: Hanna schrieb keine reinen Fantasiegeschichten - Hanna lebte sie. Was mich noch neugieriger machte. Ich bin jung, und ich bin vielleicht eine kleine bürgerliche Landpomeranze, aber in meinen Gedanken bin ich auf meine Weise genauso getrieben wie sie. Ihr kleiner Dämon ist mein Teufelchen, das die dunklen und manchmal sogar mittelalterlich finsteren Seiten meines Denkens und Wünschens beherrscht. Sicher in andere Richtungen, aber ebenso unerbittlich und hartnäckig wie Hannas kleiner Dämon, der ihre Triebe und Gelüste steuert und dominiert. Seit der ersten Mail, die Hanna erfreut beantwortet hatte, schreiben wir uns regelmäßig und kommen uns dabei näher und näher. Das ist für uns beide ein ganz wunderbares Erlebnis, denn wir lernen uns kennen, in unserer ganzen Unterschiedlichkeit, aber auch in unseren gemeinsamen Vorlieben und Sehnsüchten. Ich lerne es, Hannas ausgeprägte exhibitionistische Ader und ihren Hang zum Devoten zu akzeptieren, so wie sie mit meinem ausgesprochenen Hang zum Voyeurismus umzugehen lernt. In beidem liegt Pfeffer genug, um uns beide immer wieder neugierig zu machen, und das ist gut so.

Einen ersten Touch ernsthafter Realität erfuhr unsere süße, geile Mailbeziehung als ich Mitte vergangener Woche die Einladung von ihr bekam, am Samstag darauf als Gast an ihrer "Enthüllungsparty" teilzunehmen. Ich gebe zu, mir ist fast meine Klit geplatzt, so sehr hat mein kleines Teufelchen darauf herumgeritten, als ich die Einladung gelesen habe. Ein Wochenende in Lisas Taunusvilla, und Hanna hatte

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