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Lea, meine junge Liebe (fm:1 auf 1, 9016 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 07 2024 Gesehen / Gelesen: 11169 / 9639 [86%] Bewertung Geschichte: 9.68 (361 Stimmen)
Nach gescheiteter Ehe findet Walter seine große Liebe

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© dergraue Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

eine recht ansehnliche Summe angesammelt.

Clara hat neben ihrem Gehalt die Einkünfte aus der Beteiligung an der Firma und aus einigen Immobilien. Ja, man kann sagen, sie ist sehr wohlhabend. Daher fällt es nicht auf, dass nicht mein ganzes Gehalt auf unser Konto geht.

Mit unserer Ehe scheint alles in Ordnung zu sein. Etwas mehr Sex würde ich mir wünschen und ein wenig mehr Initiativen von meiner Frau. Sicher ist es nicht mehr so wild wie zu Beginn unserer Beziehung aber immer noch recht toll. Und wenn ich den Klagen meiner Sportkameraden glauben kann, bin ich auch auf diesem Gebiet ein Glückspilz.

Nur nach den Wellnesswoche meiner Frau ist meist ein bis zwei Tage Ruhe in den Ehebetten. Das fällt mir gerade so ein.

Ich bin mit meinen Gedanken am Ende und will Gewissheit. Das Bußgeld werde ich nicht über die Firma laufen lassen, auch wenn es ein Firmenfahrzeug ist. Schnell den Telefonhörer hochgenommen und einen guten Freund angerufen.

"Hallo Maik, bist du im Lande oder treibst du dich umher?"

"Walter, auch ich muss mal im Büro sein, auch eine kleinere Firma braucht ihren Chef mal."

"Sag mal, wollen wir heute gemeinsam zu Mittag essen. Ich hätte da eine sehr persönliche Sache, die ich mit dir besprechen möchte."

"Ok, um 13 Uhr hier um die Ecke. Ich lasse einen Tisch reservieren. Bis dann."

"Danke, mein Lieber."

Noch ein paar Informationen zusammengestellt und Inge, meine Sekretärin, gebeten, mir eine gute Kopie des Fotos zu machen. Dann kümmerte ich mich noch um ein paar kleinere Sachen für die Firma und fuhr dann zu meiner Verabredung. Wir wurden uns schnell einig. Maik als Inhaber einer Sicherheitsfirma mit angeschlossener Detektei versprach mir alle notwendigen Informationen über den Aufenthalt meiner Frau und über meinen Ex-Freund zu besorgen. Maximal eine Woche und 1.000 Eur.

Fünf Tage später rief Maik mich an und meinte lachend, dass meine Frau seit mindestens 2 Jahren regelmäßig mit mir dort eine Woche verbringt. Alle Daten auch zu ihrem Liebhaber hat er in einem Bericht zusammengestellt. Ich holte ihn mir aus seinem Büro und zahlte meinen Obolus bar.

Auf seine Frage, was ich machen werde, meinte ich nur, dass ich beide vor der Scheidung noch richtig leiden lassen werde. Er meinte, ob mir bekannt ist, dass eine der größten Firmen der Region dringend einen CEO sucht, da der Alte leider schwer erkrankt ist. Ich bedankte mich und überlegte angestrengt. Im Auto las ich mir den Bericht noch mal durch und dann entschied ich mich. Zunächst machte ich einen Termin bei einer auf Scheidungen spezialisierten Kanzlei und dann rief ich den Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma an und wir vereinbarten eine Termin zu einem Abendessen.

Abends saß ich noch in meinem häuslichen Büro und suchte im Internet nach Informationen zu meinem früheren Freund, als mich von hinten die Haare meiner Tochter kitzelten.

"Hallo Paps, seit wann weist du es denn?"

"Was, mein Schatz?"

"Dass Mama einen Liebhaber hat."

"So, deine Mama hat einen Liebhaber. Das ist mir aber neu."

"Papa, ich bin keine Zehn mehr und habe vor ein paar Tagen ein Telefongespräch von Mama mit ihren Liebhaber Rudi gehört und das war eindeutig. Was wirst du machen? Verlässt du uns? Kannst du mich mitnehmen?"

"Darüber denke ich gerade nach. Du bist doch schon groß meine Kleine, und weist bestimmt, dass es nicht so einfach ist mit den Kindern, wenn sich die Eltern trennen."

Julia setzte sich auf meinen Schoß, wie sie es früher oft gemacht hat. In der letzten Zeit nicht mehr. Na ja, sie wird langsam eine kleine Dame. Und dann flüsterte sie.

"Und wenn ich nicht deine Tochter bin?"

Ich zog sie fest an mich.

"Schatz, du bist und bleibst meine geliebte Tochter. Wer hat dir bloß solch einen Blödsinn eingetrichtert? Natürlich bin ich dein Vater und ich liebe dich, meine kleine Prinzessin."

"Mama hat zu dem Rudi gesagt, unsere Tochter. Und da dachte ich....."

"Dazu kann ich nichts sagen, aber für mich bist du meine Tochter und wirst meine Tochter bleiben."

Julia drückte mir ein Küsschen auf die Wange und sprang los.

In mir stieg eine Wut hoch und noch mal wurde mir klar, dass meine Ehe zu Ende war. Also sind meine Zweifel zu mindestens nicht ganz unbegründet.

Als meine Frau nach Hause kam, riss ich mich mächtig zusammen und ließ allerdings auch nur ein kleines Küsschen zur Begrüßung zu. Der Abend verlief sehr unterkühlt und endete mit einer erstmaligen Reaktion von mir. Ich täuschte wichtige Arbeiten vor und zog mich in das Arbeitszimmer zurück. Als meine Frau sich mit einem Kuss ins Schlafzimmer zurückzog und mich fragte, ob ich bald kommen würde, meinte ich nur.

"Clara, mir geht es nicht so gut und mir gehen viele Dinge durch den Kopf. Also warte nicht auf mich. Wenn mir nicht besser wird, werde ich im Gästezimmer schlafen. Will dich ja nicht stören."

Clara sah mich fragend an, ging dann aber doch ohne weiter darauf einzugehen ins Bett. Ich saß noch länger vor dem Rechner und starte auf die flimmernde Mattscheibe. In drei Tagen würde Clara wieder in ihren Wellnessurlaub fahren und sich mit Rudi treffen und dann würde ich die Bombe platzen lassen. Den Urlaub würde ich ihr und auch Rudi versauen. Das Wochenende würde sie nie vergessen.

Die nächsten Tage verliefen für Clara wie immer. Nur für mich war es Hektik. Donnerstag traf ich mich mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma, die einen neuen Chef suchte und ich muss sagen, dass das Gespräch super lief. Natürlich hatte er sich umfassend über mich informiert und als ich ihm sagte, dass ich aus rein persönlichen Gründen einen neuen Job suche, lächelte er und meinte, dass er sich den Grund vorstellen könne.

"Junger Mann, wenn ein eigentlicher Chef eines Unternehmens und das sind sie, bei uns anfragt und wir eine Führungskraft suchen, dann hat unser Personalchef nur eine Aufgabe, diese Person zu durchleuchten. Und das hat er sehr gründlich getan. Natürlich auch das Umfeld. Aber das ist ihre Sache. Wobei ich sagen muss, dass wir von den beruflichen Dingen bis zur Führungsfähigkeit alles ok finden. Aber nicht so das Persönliche. Klären sie schnell diese Sache und wir werden uns einig."

"Danke für das Lob und ich versichere ihnen, dass meine persönlichen Probleme mir erst vor sehr kurzer Zeit bekannt geworden sind und spätestens in der kommenden Woche geklärt sind. Ich werde, auch wenn wir nicht zusammenkommen, meine Job in der kommenden Woche beenden und mich neu orientieren. Für eine gewisse Zeit kann ich auch ohne Job leben, aber dann möchte ich nicht nur aus finanziellen Gründen eine entsprechende Herausforderung finden. Und das möglichst in einer nahen Umgebung, denn den Kontakt zu meinen Kindern möchte ich nicht verlieren. Wie wollen wir denn weiter verfahren?"

"Rufen sie mich an, wenn sie Klarheit haben und dann treffen wir uns sehr kurzfristig noch mal. So, jetzt aber genug, lassen sie uns essen und von Etwas anderem reden."

Freitag Abend fuhr meine Frau los und die Verabschiedung war mehr als unterkühlt. Irgendwie war sie nervös und schlecht gelaunt. Immer wieder hatte ich den Eindruck, dass sie mir noch etwas sagen wollte. Sich aber nicht traute bzw nicht den Anfang fand. Als sie sich von den Kindern verabschiedete, musste ich Julia mit einem Wink bremsen sonst wäre es wohl da schon zum Katastrophenfall gekommen. Julia kam demonstrativ zu mir und drückte sich an mich. Clara sah uns lange an und stieg dann in ihren Wagen und rauschte ab.

Als ich Julia fragte, ob sie ein Wochenende ohne mich klar kommen könne, grinste sie und meinte nur, na klar. Joe ist ja sowieso im Trainingslager und sie ist doch schon groß.

Am nächsten Morgen fuhr ich Joe zum Bus und dann noch mal nach Hause und verabschiedete mich von Julia.

Die Strecke zum Wohnort von Rudi fraß mein großer Wagen und es war kurz vor der Mittagszeit, als ich vor dem kleinen Einfamilienhaus von Rudi parkte und zügig zum Eingang ging. Auf mein Klingeln öffnete eine kleine, noch sehr jung aussehende Frau mit eindeutig osteuropäischem Einschlag und einem süßen Akzent. Nachdem ich mich vorgestellt hatte, bat sie mich rein und lächelte wissend.

Ohne das ich weitere Erklärungen abgab, meinte sie nur, dass sie Bescheid wisse. Ihr Mann wäre derzeit im Hotel bei meiner Frau. Das Ganze gehe schon seit mehr als zwei Jahren so und sie wisse seit mehr als einem Jahr davon. Da ihr Aufenthalt in Deutschland von der Ehe abhängt, nehme sie es so hin. Von hier war also keine Hilfe zu erwarten.

Nach einer Stunde und dem Hinterlassen meiner Visitenkarte fuhr ich weiter zum Hotel. Auf dem Weg aß ich zu Abend und kam gegen 21 Uhr dort an. Weder im Restaurant noch in der Bar konnte ich meine Frau sehen und setzte mich daher in einer der Ecken der Bar und wartete. Und ich hatte Recht, kurz bevor der Spa-Wellnessbereich schloss, kamen Rudi und meine Frau kurz in die Bar und nahmen einen Drink zu sich. Rudis Hand war an einer Stelle am Körper meiner Frau, die eigentlich mir vorbehalten sein sollte. Aber es juckte mich nicht mal mehr. Mit der kleinen Kamera, die ich mitgenommen hatte, machte ich ein paar schöne Aufnahmen. Als sie gingen, wartete ich noch eine halbe Stunde und ging dann zur Rezeption. Dort ließ ich die erste Bombe platzen.

"Guten Abend, mein Name ist ..... Meine Ehefrau hat hier eine Suite gebucht und erwartet mein Kommen. Sagen sie mir bitte die Zimmernummer."

Die junge Frau hinter dem Tresen sah mich völlig verwirrt an und verplapperte sich.

"Aber sie sind doch schon da und gerade sind sie auf ihr Zimmer gegangen. Ich glaube, sie sind nicht Herr ..."

Auf ihren leisen Hilferuf kam ein älterer Herr aus dem anschließenden Raum und ließ sich die Situation erklären. Mit einem Lächeln reichte ich ihm meinen Ausweis und zischte die Frau an.

"Finger weg vom Telefon. Oder wollen sie einen richtigen Skandal ? Wie würde ihr Chef es wohl finden, wenn morgen im Lokalteil und später auch in der anderen Presse steht. Liebhaber als Ehemann in Hotel eingecheckt. Oder angesagtes Wellnesshotel eine Absteige?"

Beide sahen mich an und überlegten.

"So, ich habe nicht viel Zeit. Bitte die Zimmernummer und einen Schlüssel. Ich möchte mein Zimmer aufsuchen und meine Frau begrüßen. Und ich verspreche, keine Leichen zu hinterlassen."

Der Herr meinte leise.

"Nummer 312 und hier ist eine Schlüsselkarte. Bitte geben sie mir diese wieder."

"Danke und lassen sie die Finger vom Telefon. Dann läuft das hier alles ruhig ab und in einer halben bis einer Stunde ist hier wieder Ruhe. Ich kann aber auch anders und frage mich wirklich, wie es meine Frau hinbekommen hat, ihren Liebhaber oder ihre Liebhaber hier ohne Papiere anzumelden."

Dann fuhr ich in den dritten Stock, ging zur Tür 312 und machte mich fertig. Es war wirklich ein gutes Hotel, das Schloss und die Tür waren leise und gaben keinen lauten Ton beim Öffnen von sich. Der Teppichboden schluckte die Schritte und mir eröffnete sich ein sehr schönes erotisches Bild.

Auf dem Bett lag meine Frau und ließ sich von Rudi ficken. Ihre Beine hatte sie um den Körper des zugegeben sportlichen Kerls geworfen und er hämmerte lustvoll in den Körper meiner Frau. Sie unterstützte ihn, indem sie ihn mit ihren Hacken auf sich presste. Wunderschöne Bilder, die meine Kamera speicherte. Noch schöner waren die Bilder des Erschreckens als das Blitzlicht in ihr Bewusstsein drang und meine Frau mich erkannte. Ich wusste gar nicht, dass ein Schwanz so schnell zusammenfallen kann.

"Danke für die schönen Aufnahmen, Clara. Sie werden mir viel helfen, die Scheidung schnell über die Bühne zu bekommen. Und stell dir nur den Skandal vor, der unsere kleine Stadt erschüttern wird. So, ihr könnt gerne weiter machen und dir, mein lieber Rudi, kann ich sagen, dass meine Nochfrau ziemlich anspruchsvoll ist und ob du als schlecht verdienender Handelsvertreter sich eine solche Frau leisten kann, wage ich zu bezweifeln. Aber du lässt dich ja lieber aushalten. Clara, wir sehen uns dann mit unseren Anwälten zur Klärung der Fragen der Scheidung."

Und weg war ich. Die Beiden sahen nicht so aus, als ob sie da weiter machen wollten, wo sie aufgehört hatten.

Zu Hause umarmte mich meine Tochter am folgenden Morgen, sah mich lange an und meinte dann, ob ich sie gesehen habe. Ich nickte und sagte nur, dass ich mich scheiden lasse.

Wir frühstückten zusammen und dann fuhren wir gemeinsam zu meinen Schwiegereltern. Der Alte blaffte mich nur an, was Julia hier machte, sie hätte dabei nichts zu suchen. Julia sah ihn an und meinte mit einer Stimme, die ich ihr nicht zugetraut habe.

"Paps, ich warte im Wagen. Du brauchst bestimmt nicht lange."

Und sie hatte Recht. Kurz setzte ich meine Schwiegereltern in Kenntnis, dass ich mich scheiden lasse, den Job fristlos kündige und das weitere die Anwälte klären. Den Wutausbruch meines Schwiegervaters möchte ich hier nicht wiedergeben. Nur das Eingreifen meiner Schwiegermutter ist es zu verdanken, dass es nicht ausartete und wir nicht handgreiflich wurden. Sie versprach mir, dass es nicht zu meinem Schaden sein würde, wenn ich die Öffentlichkeit draußen lassen würde.

Nach einer halben Stunde waren die Rahmenbedingungen klar. Ein kleines Häuschen als Eigentum, eine Abfindung von der Firma in einem sechsstelligen Rahmen vor dem Komma und ein Anteil am gemeinsamen Konto. Als ich lächelte und fragte, wie sie das Clara beibiegen wollen, meinte sie, dass sie das schon hinkriegen wird. Sie kennt ihre Tochter leider zu gut und hat ihr mehr Verstand zugetraut. Man lässt sich nicht erwischen.

Der letzte Punkt war dann noch strittig. Julia wird bei mir leben. Da blieb ich hart und stellte alle anderen Absprachen wieder in Frage. Nach dem OK verabschiedete ich mich und fuhr mit meiner Tochter in ein kleines Ausflugslokal und aß dort mit ihr eine Kleinigkeit. Zu Hause erwartete mich eine Überraschung. Clara saß im Wohnzimmer und sah wütend aus. Julia ging ohne sie zu begrüßen in ihr Zimmer und beim Rausgehen fragte sie mich, ob ich sie morgen wecken würde.

Clara meinte nur zu mir, dass ich doch ein Spießer wäre. Sie habe sich zwar zu einer Ehe mit mir entschlossen, aber nie ihr Verhältnis mit Rudi wirklich beendet. In unregelmäßigen Abständen habe sie sich mit ihm getroffen und dabei seine Art des Sex genossen. Er wäre fordernd und rücksichtslos beim Sex und sie habe es genau so genossen wie den zärtlichen Sex mit mir. Ich hörte mir die Ausführungen von Clara an und lächelte leise. Sie wurde langsam immer wütender und meinte, warum ich ihr dieses Vergnügen denn nicht gönnen würde, mir würde doch nichts genommen.

"Clara, hörst du dich eigentlich zu. Verstehst du eigentlich, was du von dir gibst? Wir haben uns vor vielen Jahren einmal versprochen, uns treu zu sein und was machst du. Und ich frage mich, ob es nur Rudi war, der es mit dir treiben durfte. Lass es, es ist bei uns zu Ende. Du kennst die Absprachen mit deinen Eltern. Halt sie ein oder ich stelle die Bilder mit den entsprechenden Kommentaren ins Netz und schicke all unseren Freunden, allen Geschäftspartnern einen Link. Du kannst wählen. Und jetzt ist Schluss. Ich habe genug gesehen und gehört."

Das alles ist 4 Jahre her und Clara hat letztendlich klein beigegeben. Wir sind geschieden, Julia ist mit mir umgezogen. Natürlich hat Clara mir eröffnet, dass Rudi der Vater ist, aber mich hat das schon lange mehr gestört. Joe ist ebenso nicht mein Sohn, aber bei ihm weis sie wohl nicht genau, wer der biologische Vater ist. Er ist aber so ein Mutterkind, dass ich ihn verloren habe.

Julia hat ein gutes Abi gemacht und studiert an der Uni Jura und hofft einmal eine gute Rechtsanwältin zu werden. Unser Verhältnis ist immer noch super.

Ich bin seit nunmehr fast 4 Jahren CEO des Unternehmens, in dem ich mich damals beworben habe. Und zwar nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten unangefochten. Der Firma geht es gut. Wir wachsen, zwar nicht schnell, aber dafür sicher.

Mein Verhältnis zum weiblichen Geschlecht ist unterkühlt. Ich habe einfach kein Vertrauen und bin daher ein guter Kunde eines sehr guten Swingerclubs und tobe mich da ab und zu aus. Nette Damen mit dem gleichen Wunsch. Guter Sex ohne Verpflichtungen.

Heute muss ich mal wieder zu einer Party meines Aufsichtsratsvorsitzenden. Es gibt also immer auch gesellschaftliche Verpflichtungen, aber diese ärgert mich nicht so sehr, da es eine Gartenparty und auch die Anzugsordnung sehr lässig ist. Nichts mit Smoking. Alles leger. Zwar nicht gerade Jeans aber locker.

Julia, die gerade mal wieder bei Papa Station macht, meint, dass ich für mein Alter noch recht passabel aussehe und mir einen netten Abend machen soll. Lass die Frauen in Ruhe, flachst sie mir hinter her. Ich drohte ihr mit Liebesentzug und Julia drückte mich und flüsterte mir uns Ohr.

"Geht nicht, Paps, dann leide ich unter Entzugserscheinungen. Außerdem liebe ich dich doch so sehr."

Wir Beide albern gerne mal umher und doch ist etwas Wahres dabei. Es ist eine wirklich feste Vater-Tochter-Beziehung, obwohl wir beide wissen, dass wir abstammungsmäßig nicht zusammen gehören. Mit zwei Küsschen auf die Wangen werde ich entlassen und gehe beschwingt zum Taxi und lasse mich zur Villa meines Chefs fahren.

Wie immer empfängt er uns mit seiner Frau an seiner Seite persönlich. Es ist mal wieder eine ausgesuchte Gesellschaft und dabei geht es nicht ausschließlich um Geld und Politik. Viele kenne ich persönlich und so bin ich bald in einer netten Gesellschaft und unterhalte mich prächtig.

Ich werde kurz an der Schulter gefasst und drehe mich um. Vor mir steht die Gattin meines Chefs und eine andere Frau. Und was für eine Frau. Mich trifft es tief.

"Walter, darf ich dir eine gute Freundin vorstellen. Lea, das ist Walter, unser CEO und damit ab nächsten Monat dein Chef im weitesten Sinne. Lea ist die Tochter einer sehr guten Freundin und ist nach langer Zeit wieder nach Hause gekommen und wird bei uns ab dem Ersten arbeiten. Ihre Geschichte soll sie selber erzählen, wenn sie will. Ich darf dich bitten, ihr möglichst unterstützend zur Seite zu stehen. Sie kennt hier bei uns kaum Jemand."

Wir wechseln noch ein paar Sätze und ich sehe mir die junge Frau etwas genauer an. Insgesamt eine sehr schöne junge Frau mit einem super Körper. Schöne lange Beine, ein kleiner fester Po, schlank mit einem eigentlich kleinem Busen, aber fest und sehr gut geformt, lange blonde Haare, die leicht gewellt bis über ihre Schultern fallen und in der Abendsonne leuchten. Ein schönes ebenmäßiges Gesicht mit großen blauen Augen wird leider durch eine Brandnarbe auf der linken Seite verunstaltet, die noch recht frisch zu sein scheint. Insgesamt macht sie einen etwas melancholischen Eindruck. Sie steht neben der Chefin und man sieht, dass sie sich noch nicht so recht wohl fühlt. Irgendwie finde ich sie süß und interessant.

In diesem Moment kommt mein Chef und meint zu seiner Frau.

"Schatz, lass uns die Tanzfläche einweihen sonst traut sich keiner zu tanzen. Walter, wir dürfen dir Lea kurz anvertrauen. Lea, nicht weglaufen. Ich will nachher auch mit dir tanzen."

Schon sind die Beiden weg und beginnen mit ihrem Tanz. Ich drehe mich zu Lea und neige mich zu ihr und frage sie, ob sie mir die Ehre erweist und mit mir tanzt. Sie nickt und reicht mir ihre Hand. Es ist, als ob Strom zwischen uns fließt. Kein Stromschlag, aber ein Kribbeln.

Wir gehen zur Terrasse, die als Tanzfläche umgestaltet ist, ich verneige mich leicht und nehme die Frau in meine Arme und merke sofort, dass sie sich nach einer anfänglichen Versteifung der Musik und meiner Führung hingibt. Ich glaube, wir geben ein schönes Paar ab und schweben über die Fläche. Ich habe schon lange keine so gute Tänzerin in meine Armen gehabt. Nach einer Runde gehen wir immer noch gemeinsam zur Bar und trinken jeder ein Glas Sekt. So ganz gegen meine Gewohnheit, denn eigentlich trinke ich kaum Alkohol, ganz selten mal ein Bier, aber sonst fast immer etwas Alkoholfreies. Nicht, dass ich Probleme mit dem Teufel Alkohol habe, aber ich habe gelernt, dass er mir nicht gut tut. Gerade in der Zeit der Trennung von meiner damaligen Ehefrau hatte ich ein, zwei Abstürze.

Lea trinkt nach dem Glas Sekt auch nur noch einen Orangensaft und wir unterhalten uns über Allgemeines. Dann wird die Tanzfläche verhältnismäßig leer, denn es werden gerade Titel aus meiner Jugend gespielt. Etwas wilder. Da Lea mit den Füssen den Takt wippt, fordere ich sie auf und wir zeigen, dass auch diese Tänze mit Eleganz bewältigt werden können. Etwas außer Atem lassen wir uns bei meinem Chef und seiner Frau nieder und ernten großes Lob. Besonders seine Frau lächelt mich an.

Insgesamt wird es ein schöner Abend und ich bleibe wesentlich länger als eigentlich geplant. Beim Abschied, Lea zeigt deutlich, dass sie müde ist, frage ich sie, ob wir uns wiedersehen und als sie fast schüchtern nickt, bin ich so frech und lade sie zu einem Spaziergang durch unseren schönen Stadtpark ein. Vorher jedoch zu einem Kaffee im Cafe des Parks. Sie nimmt an, jedoch mit der Bemerkung, dass sie nicht alleine kommen kann. Sie muss ihren Sohn mitbringen. Ist doch selbstverständlich, wenn ich eventuell meine Tochter auch mitbringen kann. Wir lachen beide und legen 16 Uhr fest. Beide wissen wir schon, dass wir geschieden sind bzw in Scheidung leben.

Morgens beim gemeinsamen Frühstück mit Julia werde ich strengstens verhört, da ich so spät nach Hause gekommen bin. Und zu meiner Verwunderung will Julia mich zu meinem Date begleiten. Das hätte ich eigentlich nicht erwartet.

"Paps, ich muss doch kucken, wen du da triffst und mir die Frau anschauen, die dich aus deinem Schneckenhaus holt. Sag mal, wann hattest du das letzte Mal eine Verabredung mit einer Frau, für die du nicht vorher bezahlt hast?"

Dabei lacht sie laut. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie die Sache trotzdem sehr ernst nimmt.

Schon eine viertel Stunde vor dem Termin sind wir am Cafe und Julia besetzt schnell einen Tisch auf der Terrasse und schaut sich suchend um. Lea ist aber noch nicht da. Julia ist heute nicht die junge Dame sondern ein Teenager und leicht aufgeregt. Und dann sehe ich Lea. Sie sieht umwerfend aus. Das leichte Kleid ist zwar hoch geschlossen, fließt aber über ihre Kurven und bringt diese sehr zur Geltung. Natürlich ohne frivol zu sein. Heute hat sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und ihre Narbe ist noch mehr zu sehen. Neben ihr springt ein Junge mit langen blonden Haaren. Er ist wohl so an die 10 Jahre alt und gerade in einer Längenwachstumsphase. Schlaksig und auch noch recht verspielt. Und er liebt seine Mutter.

Lea sieht mich, lächelt und kommt auf mich zu. Julia steht auf und tritt an meine Seite. Kurz stockt Lea und dann beschleunigt sie ihre Schritte. Zum ersten Mal erhalte ich bei der Begrüßung ein Küsschen auf die Wange. Ich bin doch etwas überrascht. Dann werden die Kinder vorgestellt und Tim schaut mich neugierig und abwartend an. Lea und Julia sehen sich an und dann nimmt Lea meine Tochter in den Arm und drückt sie an sich. Julia versucht unauffällig die Narbe genauer zu betrachten.

"Es ist eine Brandnarbe und die Verletzung ist noch nicht so lange her. Sie wird noch blasser und dann sieht man sie nicht so sehr. Ich hatte noch viel Glück, dass das Auge nicht verletzt wurde."

Julia wird richtig rot und entschuldigt sich, dass sie so gestarrt hat. Das Eis zwischen den Beiden ist gebrochen und sie schwatzen los. Tim fühlt sich außen vor und ich meine zu ihm, dass wir Männer mal schauen sollten, was es heute hier Gutes gibt. An der Theke frage ich ihn, was denn seine Mutter so mag und schnell haben wir den Kuchen und das Eis für Tim ausgewählt und gehen wieder zu den Frauen. Julia nimmt nach dem Kuchen auch noch einen kleinen Eisbecher und widmet sich dann Tim und kommt schnell mit ihm ins Gespräch. Uns gibt sie damit die Gelegenheit miteinander zu sprechen. Sie ist doch schon eine richtig große Tochter.

Nach einem Spaziergang durch den gepflegten Park der Stadt kommen wir beim Parkplatz an und ich biete an, sie nach Hause zu fahren. Julia verabschiedet sich und meint zu mir, dass sie noch eine Freundin besuchen wird und wohl spät nach Hause kommt.

"Schatz, übertreib es nicht und lass die Jungs leben."

Dann ist sie weg und ich fahre Lea und ihren Sohn zu der von ihr angegebenen Adresse. Eine alte gut erhaltene Gründerzeitvilla mit einem recht großen Grundstück. Bei der Verabschiedung fragt mich Lea, ob ich kurz mit rein kommen könnte. Ihre Eltern wären neugierig. Dabei wird sie leicht rot. Ich ziehe sie leicht an mich und frage, ob sie es denn möchte. Sie nickt und ich gehe mit ihr auf die Haustür zu. Wir haben die Tür noch nicht erreicht, als sie geöffnet wird und ein Hüne von einem Mann sie aufstößt. Gut 1,90 m groß, breitschultrig, mit grauen kurzen Haaren und einem gepflegten kurzen Vollbart. Die Begrüßung war kurz und er nahm den Kleinen auf den Arm und fragte.

"Na, Kleiner, wie war es?"

"Ganz gut, Opa. Er ist nett."

"Na, dann kommen sie mal rein, wenn mein Enkel sie nett findet. Habt ihr schon zu Abend gegessen? Nein, dann legen wir ein Gedeck mehr auf. Mutter wartet schon und ist neugierig."

Seine Frau ist die ältere Ausgabe von Lea, etwas kleiner, aber immer noch eine schöne Frau.

"Entschuldigen sie, wenn ich hier so eindringe, aber Lea hat mich gezwungen. Leider habe ich die Blumen vergessen."

"Überhaupt kein Problem, junger Mann. Meine Tochter hat uns auch überrascht und kann sehr überzeugend sein. Kommen sie und lassen sie uns ein wenig plaudern. Lea, bitte decke ein weiteres Gedeck auf. Ich hoffe, sie laufen nicht weg und essen mit uns."

Es wird ein netter Abend und immer wieder treffen sich unsere Blicke. Lea schaut dann immer wieder nach unten. Gut eine Stunde nach dem Abendbrot breche ich auf, Lea bringt mich zur Tür und küsst mich diesmal kurz auf den Mund.

"Sehen wir uns wieder?"

"Diese Woche wird es schwierig. Wir telefonieren miteinander und machen was aus. Ich würde mich freuen."

"Ich auch."

Kurz nachdem ich zu Hause in die Fänge meiner neugierigen Tochter falle, brummt mein Handy und Lea schreibt.

"Vielen Dank für den wundervollen Tag."

Meine Antwort "Ich hoffe auf eine Wiederholung." wird mit eine Kussemoji beantwortet.

Julia meint zum Abschluss ihres Verhörs zu mir und schmiegt sich an meine Schulter.

"Paps, du vergisst mich aber nicht?"#

Wir albern noch eine Weile rum und dann wird es Zeit ins Bett zu gehen. Ich habe in dieser Nacht mal wieder einen feuchten Traum, in dem Lea die Hauptrolle spielt. So direkt träume ich sonst nie.

Leider muss Julia am nächsten Tag wieder zum Studium und mich fordert der Job gerade jetzt doch recht schlimm. Abends, wenn ich spät nach Hause komme, bin ich kaputt und gehe nach einem kleinen Abendbrot meist schnell ins Bett.

So vergehen die Wochen. Wir sehen uns nur selten. Mal gehen wir gemeinsam ins Theater, mal nur ein bisschen spazieren und auch mal gemeinsam Abendessen. Sicher kommen wir uns immer näher, aber es bleibt immer ein Abstand zwischen uns. Mehr als ein Küsschen auf die Wange bei der Begrüßung und beim Abschied ist nicht, obwohl ich oft ein Flackern in ihren Augen bemerke, wenn wir uns beim Abschied ansehen. Ich will aber nicht drängen und habe auch ein wenig Angst, von ihr zurück gewiesen zu werden.

In dieser Woche komme ich mal wieder nicht dazu, Lea zu sehen, da der Job mich fordert.

Erst am Donnerstag habe ich Zeit, mir wirklich Gedanken über ein weiteres Treffen mit Lea zu machen. Das Wochenende habe ich mir freigeschaufelt und überlege, ob ich bei dem guten Wetter mit Lea an die See fahre und dort zwei schöne Tage verbringe. Schnell schreibe ich ihr und schlage es ihr vor.

Ihre Antwort lässt auf sich warten, obwohl ich sehe, dass sie sie empfangen hat. Dann kommt die Antwort.

"Wann?"

"Freitag 17 Uhr bei dir. Bitte alles leger."

"Wo?"

"Lass dich überraschen."

"OK"

Am Freitag stehe ich pünktlich vor ihrem Haus, bevor ich klingeln kann, kommt ihr Vater, begrüßt mich und meint, Frauen brauchen immer etwas länger. Dann ist Lea da und hat nur ihre Handtasche und eine normal große Reisetasche bei sich. Sie verabschiedet sich von ihrem Vater und begrüßt mich mit je einem Küsschen auf die Wangen. Schnell ihre Sachen verladen und ihr die Tür aufgehalten. Schon sitzt sie in meinem Wagen und wir fahren entspannt an die See. Unterwegs kann ich es nicht lassen und mustere sie möglichst unauffällig. Mein Gott, wie hat sie nur die Hose anbekommen. Sie sitzt wie eine zweite Haut und bringt ihre Beine so richtig zur Geltung. Von ihrem Po kann ich ja leider nicht so viel sehen. Die Haare trägt sie heute offen und sie glänzen in der Sonne. Die Bluse ist weit geschnitten und hat nur ein leichtes Dekollete. Insgesamt eine schöne junge Frau, die mich anlächelt und mich fragt.

"Na, nimmst du mich so mit?"

"Lea, dich würde ich überall mitnehmen. Du bist eine wunderschöne junge Frau."

Sie legt ihre Hand auf meine und wieder habe ich den Eindruck, dass Strom fließt.

Lea schaut bei der Fahrt in die Landschaft und man sieht, dass sie sich entspannt. Es ist kurz vor 19 Uhr, als wir in dem kleinen ehemaligen Fischerdorf ankommen, das heute ein Geheimtipp für etwas besser betuchte Urlauber ist. Bevor ich Lea mein Ferienhaus zeige, frage ich, ob sie schon Hunger hat.

"Walter, wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne einen kurzen Spaziergang am Strand machen und die See sehen und einatmen."

"Sicher, meine Liebe. Ich will nur schnell den Tisch umbestellen."

Ein kurzes Telefonat und der Tisch ist für 20 Uhr reserviert. Kennen muss man die Wirtsleute schon, sonst würde es so nicht klappen.

Wir ziehen uns am Anfang des Strandes, der jetzt schon etwas leerer ist, die Schuhe aus und gehen untergeharkt eine halbe Stunde direkt am Wasser spazieren. Lea zieht mich an sich und geht eng an mich gedrückt langsam weiter. Ich benieße diese Vertrautheit und hoffe auf mehr.

Dann muss ich leider auf die Uhr sehen und meine zu ihr.

"Wir müssen leider los. Ich kann Rike nicht warten lassen sonst gibt es Ärger."

Sie fragt nicht, wer Rike ist und folgt mir. Kurz ein paar Minuten zu Fuß und wir stehen vor einer alten Gaststätte und am Eingang werde ich von einer Frau begrüßt, die sicher meine Mutter sein könnte. Trotz ihres Alters ist sie aber fit wie ein Turnschuh. Wie üblich werde ich mit einer Umarmung begrüßt und ich drücke die Frau an mich.

"Schön, mein lieber Walter, dass du es auch mal wieder geschafft hast. Darf ich fragen, wer das junge Ding an deiner Seite ist? Muss ich eifersüchtig sein?"

"Rike, lass das bloß nicht Karl hören. Die junge Frau an meiner Seite ist Lea, eine gute Freundin und dies ist Rike, die Chefin dieses Lokals."

Rike führt uns zu einen Tisch in der Ecke des Gastraumes. Lea schaut sich um und lächelt.

"Schick habt ihr es hier. Richtig schick."

Rike schmunzelt und fragt, was wir trinken wollen. Lea meint, erst mal ein Wasser gegen den Durst und dann mal sehen.

"Fisch oder Fleisch?"

Ich schaue Lea an und sie sagt, dass sie gerne Fisch nehmen würde.

"Rike, dann nehmen wir die Fischplatte für zwei und du servierst dazu den Wein deiner Wahl. Vorher aber bitte für mich auch ein Wasser."

Wie von Geisterhand kommt ein Mädchen und bringt uns zwei Gläser Wasser und hat schon die Speisekarte in der Hand. Rike meint nur, nicht nötig und wünscht einen schönen Aufenthalt.

Wir setzen uns und Lea schaut sich um. Es ist ruhig, obwohl der Gastraum gut gefüllt ist und bis auf ein paar wenige Stühle alles besetzt ist. Man sieht, dass die Gäste sich wohl fühlen und das Essen gut ist. Der Service ist wie immer sehr gut und Rike hat den Laden im Griff. Auch ohne Worte dirigiert sie das Personal und es sind recht viele Leute im Service.

Dann kommt der Küchenchef, ihr Mann Karl, steuert zielstrebig auf uns zu und küsst meiner Begleitung bei der Begrüßung galant die Hand. Er ist im Gegensatz zu seiner Frau sehr schlank, ja man kann sagen, fast dürr. Ich weis aber, er ist ein hervorragender Koch und mit seiner Kunst hat er wesentlich zum Erfolg des Lokals beigetragen. Und er ist ein Charmeur der Extraklasse.

"Walter, wo hast du denn dieses reizende Geschöpf her? Pass bloß auf, dass dir nicht die anderen Hechte die Beute abjagen. So schöne Frauen findet man selten."

"Karl, dir auch erst mal einen schönen Tag. Lea, das ist Karl, ein Spitzenkoch und zuallererst Ehemann der Chefin des Hauses und Vater ihrer Kinder. Sein Können werden wir gleich genießen können und er ist wie immer ein kleiner Schelm."

"So meine Lieben, ich muss leider los. Der Fisch für Euch muss noch gefangen werden. Ich lasse euch zur Entschädigung eine kleine Vorspeise servieren. Walter, sehen wir uns in den nächsten Tagen?"

"Karl, das kommt darauf an, wie es Lea heute mundet."

"Na, dann bis Morgen."

Wir lachen leise und Lea legt ihre Hand auf meine und lässt sie auch lange darauf liegen. Ihre Augen strahlen.

Der Fisch ist zart und mehr als schmackhaft. Rike hat dazu einen leichten Weißwein serviert und wie immer ist der Service sehr gut und kaum zu bemerken. Auf einen Nachtisch verzichten wir und trinken zum Abschluss noch einen kleinen Klaren, der uns ohne Bestellung hingestellt wird. Genau so unauffällig reicht mir die Kellnerin die Rechnung und ich ihr meine Kreditkarte.

Beim Rausgehen kommt Rike.

"Ich hoffe, es war alles zum Besten und wir sehen uns bald wieder."

"Hervorragend und übermitteln sie ihrem Mann, dass der Fisch himmlisch war. Wenn Walter will, kommen wir gerne wieder zu Ihnen."

"Kindchen, danke und bei uns duzt man Freunde."

"Danke, Rike."

Wir gehen zum Wagen und fahren zu meinem Haus. Es liegt direkt an der Promenade und ist schon ein richtig gutes großes Haus mit Reetdach und einem großen Grundstück. Heute ist es ein Vermögen wert. Damals, als ich es kaufte, war diese Dorf noch fast unbekannt und die Grundstückspreise noch mehr als erschwinglich. Meine damalige Frau hat das Haus nie wirklich gemocht. Heute kann ich es verstehen. Hier hätte sie ihren Liebhaber nie empfangen können. Mir wäre es sofort berichtet worden.

Ich zeige Lea das Haus und trage ihre Tasche in das Gästezimmer. Es ist alles zu meiner Zufriedenheit vorbereitet.

Wir stehen noch ein paar Minuten auf dem Rasen hinter dem Haus und Lea hat sich an mich gelehnt. Dann geht es ins Haus und ich lasse Lea den Vortritt im Bad. Sie macht sich frisch und verabschiedet sich mit einem kleinen Kuss auf die Lippen. Diesmal zwar schon etwas länger, aber immer noch sehr kurz. Viel zu kurz für mich.

Nach einer angenehmen Nacht wachte ich auf und im Haus war es total ruhig. Draußen schien die Sonne und ein angenehmer Wind von Land aus wehte und das Meer ist ruhig. Ich machte mich fertig und gehe in die Küche. Auf dem Tisch lieg ein Zettel und die Tüte mit den bestellten Brötchen.

"Bin am Meer. Komme gleich wieder. Lea"

Ich beginne den Tisch zu decken und freute mich, dass meine befreundete Familie wieder mal Alles frisch eingekauft hatte. Neben einem Glas für eine Saft stellte ich auch eine Tasse für Kaffee hin und hoffte, dass Lea Kaffee trinkt und nicht Tee, denn davon habe ich nicht so viel da.

Mit dem Rücken zur Tür stehend und die Kaffeemaschine füllend, höre ich Lea nicht und merke erst ihren Körper, als sie sich an meinen Rücken schmiegt und mich auf den Nacken küsst. Ihre Hände gleiten nach vorne und sie presst sich an mich.

"Guten Morgen, Walter und danke, vielen Dank."

"Ich hoffe, du hast gut geschlafen und wofür Danke."

"Danke für den netten Abend und dass du mich nicht drängst."

"Es fällt mir sehr schwer, sehr sehr schwer."

"Mir auch."

Ich drehe mich um und ziehe sie noch ein bisschen enger an mich. Sie küsst mich und wir versinken in einen immer leidenschaftlicheren Kuss. Lea hat ihre Arme um meinen Hals gelegt und zieht sich daran hoch. Ihre Beine umklammern mich und ihre Mitte liegt genau auf meinem wachsenden Penis. Der Kuss wird immer wilder und Lea beginnt sich an mir und meiner Latte zu reiben. Ich lege meine Hände unter ihren Po und trage sie ins Wohnzimmer und lege sie auf das große Ecksofa. Mit zitternden Händen streiche ich über ihren Körper und öffne ihre Bluse. Nichts aber auch gar nichts versperrt mir den Weg zu ihren festen Wonnehügeln, auf denen die kleinen Knubbel schon frech thronen. Mit den Lippen und der Zunge verwöhne ich diese beiden Zauberhügel und Lea wühlt in meinen kurzen Haaren und beginnt schneller und tiefer zu atmen. Sie reißt sich los, steht auf, lässt ihre Bluse fallen und knöpft mir das Hemd auf. Mit ihren Händen streicht sie über meine Brust nach unten, öffnet den Gürtel und den Knopf, zieht den Reisverschluss nach unten und die Hose mit samt dem Slip nach unten. Bevor ich aus den Hosen steige, küsse ich sie und schiebe ihre Hose ebenfalls nach unten. Lea trägt nur noch einen kleinen Slip, der in ihrer Körpermitte schon dunkel eingefärbt ist. Ich steige aus meinen Hosen, drücke mein Gesicht an ihre Bauch, fahre mit den Händen zum Rand des Slips und ziehe ihn über ihren Po. Lea stöhnt lang auf und drückt meinen Kopf an sich.

Sie riecht nach Frau und Geilheit und ich leckte sie aus. Lea lässt sich auf das Sofa sinken, strampelt ihre Hosen ab und öffnet sich mir. Meine Zunge fährt zwischen ihre Schamlippen und sucht und findet ihren schon angeschwollenen Kitzler. Mit sanften Schlägen der Zunge treibe ich sie an und Lea wird immer unruhiger. Ihre Beine sind weit geöffnet und ihr Becken wird mir entgegen gestreckt. Lea stöhnt und wimmert, krallt sich in den Stoff des Sofas und jammert.

"Komm, fick mich richtig, gib es mir. Steck ihn rein und fick mich richtig. Bitte, bitte."

Einer solchen Bitte kann ich mich nicht verschließen, schiebe mich über sie und versenke meinen Harten tief in sie. Lea jubelt und drückt mich mit ihren Hacken fest in sich. Schon nach wenigen tiefen Stößen überrollt sie ein Höhepunkt und ihr Schrei ist laut und würde die Nachbarn wecken, wenn sie da wären.

Der ewige Kampf der Geschlechter endet nach einem wilden Ritt in einem gemeinsamen Höhepunkt und einer schnurrenden Lea, die sich auf mir liegend streicheln lässt und mein Gesicht mit kleinen Küssen übersät. Mit einem kräftigen Ruck drehe ich uns, lege Lea auf das Sofa und knie mich daneben. Lea legt ihre Arme neben ihren Körper und strahlt mich an. Ich beginne ihren Körper mit den Händen und dem Mund zu erforschen. Und kann nicht genug von ihr bekommen. Lea wird immer geiler und ihre Hand umfasst meinen Schwanz und beginnt ihn zu wichsen. Als meine Hand über ihre Beine in ihrer Mitte ankommt, stöhnt sie laut auf und ihr Griff wird fester. Mit der anderen Hand zieht sie meinen Kopf nach oben und wir küssen uns stürmisch.

"Mein Gott, Walter, fick mich noch mal so schön. Ich bin so geil auf dich und deinen Schwanz. Nimm mich. Mach mich zu deiner Frau."

Diesmal wird es ein liebevoller langanhaltender Fick, der uns langsam zu einem langanhaltenden Höhepunkt führt und bei Lea die Schleusen öffnet und sie weint leise an meiner Brust. Ich lasse sie weinen und streichle sie zart. Nach einer langen Zeit sieht sie mich an und küsst mich zart. Wir bleiben noch eine Weile liegen und fühlen uns und unseren Körper.

Gemeinsam gehen wir duschen und auch so zum verspäteten Frühstück. Lea sitzt mir gegenüber und trinkt noch eine Tasse Kaffee. Sie sieht mich an und fragt leise, wie es mit uns weiter geht.

"Lea, ich mag dich sehr und glaube, dass wir gut zusammen passen würden. Wir sollten es versuchen. Beide haben wir eine schlimme Vergangenheit und müssen versuchen, wieder Vertrauen zum Partner zu finden. Ich bin bereit und wäre glücklich, wenn du es mit mir versuchen würdest. Heute sind wir keine Teenager mehr und können dem Partner sagen, was uns stört. Lass es uns versuchen. Nur eine Bitte habe ich, hintergeh mich nicht."

Lea stand auf, setzte sich auf meinen Schoß, küsste mich zart und lange und flüsterte nur.

"Ja, ich will dich, aber dann ganz und gar."

Wir gehen am Strand spazieren und sind wieder ganz jung. Ein kleiner Imbiss zum Mittag und immer wieder viele Küsse. Und es störte uns nicht, dass Manche mit dem Kopf schütteln.

Abends besuchen wir Ricke und essen dort wieder Fisch. Dann standen wir vor meinem Zimmer und Lea sah mich fragend an. Sie folgte mir ohne Wiederstand und flüsterte nur leise zwischen zwei Küssen.

"Bitte sei vorsichtig. Ich bin so viel Liebe nicht gewöhnt."

Und sie ritt mich mit viel Leidenschaft und kam vor mir zum Erfolg. Spitze Schreie und ein zuckender Körper zeigten, dass sie es genoss. Und ich pumpte sie voll.

Der nächste Tag begann mit einem langen Schmusen, Streicheln und liebevollen Küssen und langen Gesprächen. Lea sah mich an, lächelte und meinte.

"Walter, ich liebe dich, liebe deine Zärtlichkeit, liebe den Sex mit dir und bin unendlich dankbar, dass du mich wie eine Frau, eine gleichberechtigte Partnerin behandelst. Ganz anders als mein Nochmann, der mich wie ein Stück Vieh behandelt hat und mich, als ich ihn verlassen wollte, vergewaltigt, geschändet und gezeichnet hat. Er wollte mich vernichten und ich hatte sehr viel Glück, dass ich ihm entkommen konnte. Ich habe schon nicht mehr gehofft, einen Mann wie dich zu treffen und in deinen Armen zu liegen. Mit keiner Bemerkung, mit keinem Zucken hast du auf mein geschändetes Gesicht reagiert, nein, du hast mir das Gefühl gegeben, dass ich schön bin und dir gefalle. Dafür danke ich dir und gestehe dir, dass mein Herz raste, als ich dich zum ersten Mal sah und du mich zum Tanz aufgefordert hast. Ich liebe dich und bin so glücklich, so Etwas erleben zu dürfen."

"Schatz, es tut mir unendlich leid, dass du so etwas Schreckliches erleben musstest. Und lass dir sagen, dass du eine wunderschöne junge Frau bist. Da ändert auch die Narbe in deinem süßen Gesicht nichts dran. Lass mich versuchen, dir zu zeigen, dass es auch andere Männer gibt und wenn du einen alten Mann willst, dann bin ich froh und glücklich."

"Du bist doch nicht alt und ich verstehe deine ehemalige Frau nicht, dass sie dich verraten hat. Aber eigentlich muss ich ihr danken, sonst hätten wir uns wohl nie gefunden."

Am späten Nachmittag fuhren wir nach Hause. Ich brachte Lea ins Haus und sah in fragende Gesichter. Lea machte alles klar und umarmte und küsste mich leidenschaftlich.

"Ja, Papa und Mama, ich liebe diesen Mann und hoffe, endlich den Richtigen gefunden zu haben. Er ist für mich ein Geschenk und zum ersten Mal fühle ich mich als Frau verstanden und respektiert. Er ist so lieb zu mir und ich hoffe, ihr mögt ihn auch."

Tim sah mich und seine Mutter mit ganz großen Augen an. Ich nahm ihn hoch und wir drückten ihn beide.

"Keine Angst, mein Großer. Deinen Platz im Herzen deiner Mutter nehme ich dir nicht weg. Der bleibt immer für dich da. Ich hoffe, dass wir uns Beide anfreunden können. Dein Freund würde ich gerne sein."

Seit diesem Wochenende ist schon einige Zeit ins Land gegangen. Lea arbeitet schon einige Monate in der Firma und, ja, alle wissen, dass wir zusammen sind. Wir sehen uns nach Möglichkeit bei mir oder bei Lea. Verbringen die Freizeit gemeinsam und vergessen dabei auch unsere Kinder nicht. Tim hat sich an unser Verhältnis gewöhnt und langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen uns. Lea hat mir erzählt, dass sein Vater sehr hart mit ihm umgegangen ist und er auch mal Schläge bekam.

Ich merke, dass er uns beobachtet, wie wir miteinander umgehen, wie wir unsere Liebe zum Ausdruck bringen und er weis, dass wir das Bett miteinander teilen und dann immer nackt sind. Nachdem er einmal ohne Anzuklopfen in das Schlafzimmer seiner Mutter gestürmt ist und uns bald in einer Situation erwischt hätte, die nicht für seine Augen bestimmt ist, klopft er vorher an und wartet auf das Herein.

Eines Tages fragt er mich beim Frühstück, ob ich seine Mutter liebe.

"Ja, um es kurz zu machen, ja, ich liebe deine Mutter."

"Dann ist es ja gut. Ich finde es gut, dass du sie nicht schlägst und auch nicht mit ihr böse bist."

"Tim, erstens. Wer sollte deiner Mutter schon böse sein? So eine liebe Frau. Und zweitens. Man schlägt keine Frau. Eigentlich schlägt man überhaupt nicht."

"Deshalb mag sie dich auch so doll und ich auch."

Ich war doch recht gerührt.

Julia hat sich an meine Partnerin gewöhnt und die Beiden kommen sehr gut miteinander aus. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es Julia genießt, eine weibliche Ansprechpartnerin zu haben.

Bei einem gemütlichen Nachmittag im Hause der Eltern von Lea erfahre ich so nebenbei, dass in der Straße ein großes Einfamilienhaus, na, eigentlich eine schöne Villa zum Verkauf steht und in meinen Gedanken entsteht ein Plan. Der Plan, der mein ganzes Leben verändern sollte.

Ihr Vater deutet mir an, dass er mich sprechen möchte und wir gehen in sein Arbeitszimmer. Hier fragt er mich direkt.

"Walter, ich habe dir angesehen, dass du bei der Erwähnung des Hauses eine Idee hattest. Magst du sie mir erzählen. Vielleicht kann ich ja ein bisschen helfen."

"Du weist, dass ich deine Tochter liebe und ernste Absichten habe. Ich habe zwar noch nicht gefragt, hoffe aber sehr, dass sie ja sagt. Mein Haus ist zu klein für eine größere Familie. Meine Tochter lebt ja auch noch bei mir und ich weis nicht, wie sich das mit ihr weiter entwickelt. Und hier ist es zwar schön, aber sei ehrlich, manchmal stören wir doch. Ich habe überlegt, ob ich mal wegen des Hauses nachfasse. Und dort das Nest für uns und unsere Kinder baue. Ich hab etwas auf der Kante, könnte das Haus verkaufen und verdiene nicht schlecht. Also finanziell sollte es gehen."

"Wusste ich es doch. Mein Junge, da kann ich bzw meine Frau sicher helfen. Sie kennt die Dame sehr gut, die jetzt verkaufen und in eine Seniorenresidenz ziehen will. Wenn es recht ist, fühlt sie mal vor. Wir werden es erst mal geheim halten. Lea muss nicht alles wissen."

Zwei Tage später ruft mich mein zukünftiger Schwiegervater an und nennt mir einen Preis, der mehr als gut ist. Ich habe den Verdacht, dass sie da etwas gedreht haben. Aber was solls. Mit dem, was ich auf dem Festgeldkonto habe, komme ich gut zurecht. Jetzt ist nur noch zu überlegen, wie ich vorgehe. Erst kaufen und dann fragen oder erst fragen und dann kaufen. Ich entschließe mich, fahre zwischendurch zu einen Juwelier, suche einen Ring aus, bezahle und muss wieder in die Firma.

Am nächsten Abend sitzen wir nach einen kleinen Abendbrot bei mir und Lea ist mal wieder sehr anhänglich. Ich kenne sie und weis, dass sie sich eine schöne Liebesnacht wünscht. Und auch einfordert. Da ist sie nicht zimperlich. Gleichberechtigung heißt bei ihr auch, dass sie den ersten Schritt macht und mich auch mal überfällt. So wie heute. Ich stoppe sie und meine, dass ich ernsthaft mit ihr reden muss. Lea verspannt sich und sieht mich erschrocken an.

Ich stehe auf, gehe zum Schrank, hole den Ring und frage sie, ob sie mich heiraten will. Den Ring halte ich ihr im geöffneten Kästchen hin. Ich habe noch nie eine Frau so strahlen gesehen, wie meine Lea. Sie springt auf und wirft mich bald um. Mit einem sich wiederholenden Ja fällt sie über mich her und schon in kürzester Zeit sind wir beide nackt und sie reitet mich in den Himmel. Die Nacht ist anstrengend, wild, leidenschaftlich und dann wieder voller Zärtlichkeit und Liebe. Gut, dass wir danach nicht arbeiten müssen. So können wir bis kurz vor Mittag schlafen und uns erholen. Als ich erwache, liegt Lea neben mir, hält ihre linke Hand vor ihr Gesicht und hat Tränen in den Augen. An ihrem Ringfinger glänzt der Ring, den sie jetzt trägt. Ich streichle sie leise und küsse ihre Tränen weg und Lea wirft sich auf mich und bedeckt mein Gesicht mit vielen kleinen Küssen.

"Du lieber Schuft, hast mir gestern zuerst solchen Schreck eingejagt und dann zur glücklichsten Frau der Welt gemacht. Ich liebe dich so unendlich, so doll und will dir immer eine gute liebe Frau sein. Will mit dir glücklich sein und bleiben."

Das Weihnachtsfest verbringen wir schon in unserem neuen Zuhause. Die leichten Renovierungsarbeiten waren schnell erledigt. Der Umzug ging super über die Bühne und langsam gewöhnen sich Alle an das neue Haus. Heilig Abend sitzen wir mit den Kindern, den Eltern meiner Braut im großen Wohnzimmer und Julia eröffnet mir, dass sie sich verliebt hat und uns Morgen ihren Schatz vorstellen wird. Lea wusste natürlich bereits Bescheid. Das Verhältnis zwischen den Beiden ist mehr das Verhältnis zwischen zwei Schwestern, zwei sich super verstehenden Schwestern.

Als meine zukünftigen Schwiegereltern sich nach einem wunderschönen entspannten Abend verabschieden nimmt mich meine Schwiegermutter in die Arme, küsst mich auf beide Wangen und flüstert mir zu.

"Danke, Walter, danke dafür, dass du unsere Tochter aus dem tiefen Loch geholt hast und ihr gezeigt hast, dass das Leben mit einem Mann so schön sein kann. Meine Lea strahlt wegen dieses Glücks. Bitte achte auf unsere Tochter, aber das machst du ja, dass wissen wir."

In dieser Nacht schaut mich Lea nach einer liebevollen Vereinigung lange an, küsst mich zärtlich und sagt dann nur einen Satz.

"Liebling, ich wünsche mir Kinder von dir."

"Meinst du es so wie du es gesagt hast? Willst du wirklich Kinder mit mir? Bin ich dafür nicht schon zu alt? Ich könnte ja bald Opa werden."

"Schatz, du bist nun wirklich nicht zu alt und wirst bestimmt ein wundervoller Vater. Außerdem ist die Machart mit dir so schön."

Ihre Hand beginnt schon wieder ihre Worte umzusetzen und als sich mein Stamm leicht erhebt, bringt sie mit ihrem Mund, mit ihrer Zunge dieses willige Stück Fleisch zur Höchstform und wir verlieren uns in einem Taumel der Gefühle, der Lust und der Liebe.

Ich bin glücklich und ich fühle, dass es Lea auch ist.



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