Eine arrogante Zicke (fm:Romantisch, 11097 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Sep 10 2024 | Gesehen / Gelesen: 13579 / 11864 [87%] | Bewertung Geschichte: 9.73 (397 Stimmen) |
Eine reiche arrogante Zicke findet ihre große Liebe und wird ganz weich. |
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ihnen und ihrem Stecher ein schönen Wochenende."
Wutschnaubend schnappte ich mein Jackett und meine Papiere und verließ den Raum. Ich sah nicht mehr, dass diese arrogante Ziege blass wurde und sich an einem Stuhl festhalten musste.
Im Vorzimmer sah mich meine Sekretärin zweifelnd an, schüttelte den Kopf und fragte leise, ob sie helfen könne.
"Susanne, bitte fahre meinen PC runter und mache etwas Ordnung. Kommt wohl bald ein Neuer. Wir sehen uns in einer Woche und natürlich bei deiner offiziellen Verabschiedung. Jetzt erst mal einen schönen Feierabend und ein schönes Wochenende. Hoffentlich bekommen die Kleinen nicht mit, dass bei mir die Hütte brennt."
Nach unten in die Tiefgarage und mit Tempo los. Den heftig winkenden Wachmann sah ich nicht oder nahm ich nicht wahr. Um einigermaßen pünktlich nach Hause zu kommen, musste ich mich schon sehr mit den Einkäufen beeilen. Man und dann war die City auch noch so was von voll.
Nun war ich schon über eine Stunde zu spät und würde noch etwas Zeit brauchen, um den Rest einzukaufen. Schnell schrieb ich meiner Haushälterin eine Nachricht über WhatsApp, dass es später werden würde. Eine Antwort erwartete ich nicht. Ich wusste, dass sie es den Kindern schonend beibringen würde. Beim Gedanken an die Kinder flog ein Lächeln über mein Gesicht.
Nach dem Verstauen der letzten Einkäufe machte ich mich sich auf den Weg nach Hause. Ungeheuer viel Verkehr und so ging es nur langsam voran.
Jetzt hatte ich Zeit nachzudenken. Über den Tag, über das letzte Jahr und auch über meinen Ausbruch. Sofort war mir, dem immer ruhigen, immer zurückhaltenden Mann klar, dass ich mich in den Worten vergriffen hatte. Selbstverständlich ging mich das Leben meiner CEO und dabei besonders ihr Liebesleben nichts an und ich wurde mir auch klar, dass diese Worte meine Eifersucht widerspiegelten. Sicher hatte sie mich in der letzten Zeit immer mehr getrizt. Immer mehr an meinen Leistungen gezweifelt und mir nicht zugehört, aber ihr vorzuwerfen, dass sie die Firma nicht mit Verstand sondern mit ihrem Geschlecht führte, war eindeutig meiner Eifersucht geschuldet und auch nicht zu entschuldigen. Na, das hatte sich mit meiner mündlichen Kündigung aber erledigt. Wie war es nur so weit gekommen?
Es war ein schöner Frühlingstag, als der Alte und das war keine Abwertung, höchstens eine liebevolle Wertung des alten CEO; seine Tochter als seine Nachfolgerin vorstellte. Mir war noch immer das Bild von ihr im Gedächtnis, wie sie ihrem Vater mit einem Kuss auf die Wange für seine Worte dankte. Eine wunderschöne Frau mit schwarzen kurzen Haaren, leicht schräg stehenden Augen und einem ebenmäßig geschnittenen Gesicht. Etwa 1,75 m groß mit langen Beinen, die in einem kleinen festen Po endeten. Man musste Po sagen, denn Arsch wäre eine Beleidigung dieses Kunstwerkes gewesen. Ein schlanker, nicht dürrer Leib mit anscheinend nicht zu kleinen festen Brüsten rundete das Gesamtkunstwerk ab. Man sah ihr ein wenig die Mutter, eine auch heute noch schöne Asiatin an. Ich kannte die Ehefrau meines Chefs von gelegentlichen Treffen im Kreise der Konzernführung und wusste, dass sie zwar nicht arbeitete, aber trotzdem Einfluss auf den Konzern hatte. Sie trat aber nie in den Vordergrund. An einem dieser Abende hatte ich ihr beim Tanz zugeflüstert, dass ich ihr danke, dass sie mich unterstützt hat. Sie bestätigte es zwar nicht, lächelte aber weise.
Weitere Worte waren nicht nötig. Und nun stand die Tochter vor uns und umriss kurz und mit dunkler Stimme ihren bisherigen Werdegang. Studium, auch in Harvard, dann fünf Jahre in verschiedenen Positionen in einem der größten Konzerne auf dem Gebiet des Gesundheitswesens in den Staaten und nun hier eine neue Herausforderung.
Und dann kam, was bei einer solchen schönen Frau immer kommt. Die Männer, auch die schon vergebenen, umkreisten sie wie die Motten die Straßenlaterne. Ich nenne das balzen und manchmal war es schon lächerlich. Ich fand sie sehr schön, aber mein Bedarf an schönen Frauen war gedeckt. Wenn man seine Fastehefrau mit ihrem Fitnesstrainer in den eigenen Betten erwischt und das in nicht leugnen baren Posen, dann hat man die Schnauze voll. Sie wollte das Leben noch genießen und keine Verantwortung übernehmen und schon gar nicht für fremde Kinder.
Es ging so einige Monate weiter und ich konnte mich eigentlich nicht beklagen. Die Neue war recht unkompliziert und man konnte mit ihr reden.
Beim jährlichen Sommerfest waren auch der Alte und seine Frau da und nach einer Runde mit der heimlichen Chefin tanzte ich auch mit der Neuen und es schien, als ob wir auch hier gut miteinander auskamen. Nach einem alkoholfreien Bier am Tisch des Alten und einer weiteren Runde mit ihrer Mutter beklagte sie sich, dass ich sie vernachlässigen würde. Wir tanzten noch mehrfach miteinander und flirteten wohl auch ein bisschen. Ich hatte sie gerade bei einem langsamen Tanz im Arm, als mein Handy mit einem Piep den Eingang einer Nachricht von Tina, meiner Haushälterin, ankündigte. Da ich wusste, dass sie mich nur in dringenden Fällen störte, bat ich meine Tanzpartnerin um eine Pause.
Ich nahm das Handy und las die Nachricht. Timo hatte hohes Fieber und brauchte mich.
"Es tut mir leid, aber ich muss mich leider verabschieden. Der Kleine hat hohes Fieber und braucht mich. Ich muss mich um ihn kümmern. Danke für den schönen Abend und bis Montag."
"Bleiben sie doch. Es ist doch bestimmt eine Nanny da, die sich um den Kleinen kümmert. Außerdem haben sie doch keine Kinder. Sie sind ja nicht mal verheiratet."
Ich hatte keine Lust, über die Kinder zu diskutieren.
"Alles richtig, aber der Kleine braucht mich jetzt und daher darf ich mich verabschieden."
"Wenn ihnen ein krankes Kind über den Wunsch ihrer CEO geht....."
"Ja, die Kinder stehen immer an erster Stelle und das wird sich nicht ändern."
Irgendwie war sie wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug wegnahm.
Ich ging und fuhr zu Timo und dachte auch nicht über die Wünsche der Neuen nach. In der kommenden Zeit veränderte sich unser Verhältnis und spitzte sich immer weiter zu. Der Höhepunkt war heute. Warum das so war, darüber habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht.
Es dauerte noch fast noch eine Stunde bis ich an dem großen alten Bauernhaus ankam. Schnell schon einen Teil des Einkaufs mit genommen und die große Diele betreten. Schon bevor ich die Tür geschlossen hatte, rief ich.
"Kinder, ich bin da."
Normalerweise kamen die Beiden sofort angelaufen und fielen mir in die Arme. Diesmal nichts. Dafür kam Tina, meine Haushälterin und Mädchen für Alles und begrüßte mich.
"Herr Möller, sie haben Besuch. Die junge Frau spielt gerade mit den Kinder. Sie kam vor etwa 2 Stunden und wollte sie sofort sprechen. Da sie noch nicht da waren, wollte sie unbedingt warten. Frau Korte ist aber auch eine so liebe junge Frau und die Kinder sind ganz weg. Wenn sie wollen, können wir gleich essen, dann kommen die Süßen noch rechtzeitig ins Bett."
Beim Namen Korte stieg mein Puls und ich musste mehrfach tief durchatmen. Ich hörte aus dem großen Wohnzimmer die Kinder sprechen und lachen und ging dorthin. An den Rahmen der großen Doppeltür gelehnt, sah ich ein Bild, dass ich nicht für möglich gehalten hätte. Julia, die Große, und ihr Bruder Timo saßen auf ihren Sitzkissen vor dem großen Couchtisch und die CEO im Business Rock und weißer Bluse kniete auf der anderen Seite des Tisches und spielte mit meinen Beiden "Mensch ärgere dich". Ihre Pumps standen neben ihr und die Drei lachten, als mal wieder ein Spielstein rausgeworfen wurde.
"So, so, da bin ich wohl abgeschrieben und überflüssig. Kinder, ich bin auch da."
Julia sprang ebenso wie Timo auf und rannten auf mich zu. Julia sprang mir auf den Arm und rieb ihren Kopf an meine Wange.
"Du doch nicht, du bist doch der Beste. Ich hab dich erst jetzt gesehen."
Timo nahm meine Hand und zog mich in den Raum.
"Paps, Iv hat so gut mit uns gespielt und verloren. Du, die ist lieb."
Frau Korte war inzwischen aufgestanden und kam auf mich zu.
"Entschuldigen sie, dass ich hier so eingedrungen bin. Ich würde gerne mit ihnen sprechen und einige Missverständnisse ausräumen. Bitte schenken sie mir ein paar Minuten. Ich bitte sie darum."
Ihre Stimme zitterte dabei ein wenig.
"Haben sie Zeit, denn jetzt kommen erst die Kinder und nach dem Essen dann gerne. Können sie sich noch daran erinnern. Die Kinder kommen vor dem oder der CEO." Ich hatte es ohne Schärfe gesagt.
"Kann ich dann noch mal kommen?"
Julia sah mich an, nahm Timo an die Hand und beim Rausgehen meinte sie.
"Kann Iv denn nicht mit uns essen. Wir geben ihr auch was ab."
"Möchten sie? Wir würden uns freuen."
Sie sah die Kinder und dann mich an und nickte. Meine Beiden nahmen ihre Hand und wollten sie auf den Flur und wahrscheinlich ins Bad ziehen.
"Stopp, erst aufräumen und sagt Tina bitte, sie soll noch ein Gedeck mehr auflegen." Ruckzuck war aufgeräumt und dann zogen die Drei ab. Ich hörte nur, wie Tina meinte, schon geschehen. Ein leichtes Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
Dann waren die Drei wieder da und wir gingen gemeinsam ins Esszimmer und aßen zu Abend. Es war ruhig. Bis auf kleine Bitten und das folgende Danke wurde nicht erzählt. Erst als alle satt waren, forderte ich die Kinder auf, von ihrem Tag zu erzählen, was sie wie immer gerne taten. Besonders Timo hatte wieder viel mit seinen Freunden erlebt. Julia war da schon mehr zurückhaltend. Ich merkte, dass sie eine Frage immer wieder umschiffte.
"Schatz, was bewegt dich? Sprich es aus."
"Falk, kommt Iv jetzt öfter. Mit ihr kann man so schön quatschen."
"Süße, das musst du nicht mich fragen. Du weist, dass ich nichts dagegen habe, wenn ihr euch Freunde einladet. Frag also Frau Korte, ob sie will und Zeit für euch hat."
"Kommst du?"
Julia hatte zwar gefragt, aber beide Kinder sahen sie erwartungsvoll an.
Iv sah mich an und ich konnte mal wieder in ihren Augen versinken. Man, reiß dich zusammen. Dann sagte sie mehr zu mir als zu den Kindern.
"Wenn ich darf, sehr gerne."
Die Kinder jubelten und rannten zu ihr. Sie nahm sie in die Arme und mir war, als ob eine kleine Träne in ihrem Augenwinkel saß.
"So, nun ist es aber genug. Macht euch bitte fertig und dann in die Falle. Und schnell, es ist schon spät."
Schon lange nicht mehr waren die Beiden ohne Murren so schnell verschwunden und es entstand eine etwas bedrückende Stille.
Als sie ansetzen wollte, meinte ich nur. "Warte."
Die Kinder stürmten zu uns und hatten schon ihr Schlafzeug an. Beide umarmten mich und küssten mich, wie jeden Abend, wenn ich da bin, auf die Wange. Diesmal schien es etwas mehr zu sein. Julia fragte leise.
"Kann mich Iv ins Bett bringen? Bitte."
Ich sah zu Iv und sie drehte sich weg und ein Rucken ging durch ihren Körper. Schnell fuhr sie mit der Hand über ihre Augen und sah mich dann fast flehend an.
"Wenn sie es will, muss ich mich wohl fügen. Aber dich, mein lieber Timo, bringe ich ins Bett. Wir Männer müssen doch zusammenhalten."
Ich nahm ihn auf den Arm und ging mit ihm nach oben in sein Zimmer. Die beiden Frauen ließen wir alleine. Kurz noch eine erfundene Geschichte erzählt und dann ging ich nach unten. Tina fragte, ob sie noch gebraucht werde, was ich verneinte und dann meinte sie, dass sie Morgen Früh wieder da wäre.
"Tina, du must morgen nicht kommen. Mach dir mit den Deinen ein schönes Wochenende. Ich bin da und am Montag wäre es nett, wenn du kurz kommst, damit wir uns abstimmen können. Ich werde mit den Kinder an die See fahren und denke, dass ich gegen 10 Uhr losfahre. Kannst du um 8 Uhr kommen?"
"Danke für das Wochenende. Natürlich bin ich Montag da. Schönes Wochenende und hör dir an, was sie zu sagen hat. Sie hat große Angst davor."
Bevor ich fragen konnte, war sie weg. Ich ging noch mal nach oben und sah eine wunderschöne Frau am Bett von Julia sitzen und sie mit ihren großen Augen ansehen. Mit einer Hand strich sie ihr eine Strähne aus dem Gesicht, beugte sich leicht zu ihr, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und flüsterte.
"Schlaf gut, Süße."
Sie erhob sich, nahm ihre Schuhe in die Hand und sah mich lange an. "Hast du jetzt Zeit für mich?"
Ich reichte ihr die Hand und wir gingen nach unten ins Wohnzimmer. Ich holte uns eine Flasche Wein und zwei Gläser.
"Darf ich zu dir du sagen. Es würde mir sehr helfen, denn was ich zu sagen habe und auch muss, fällt mir nicht leicht. Bitte, bitte."
Ich konnte nur nicken.
"Falk, unsere heutige Auseinandersetzung, deine Reaktion, insbesondere deine Kündigung, aber noch mehr die Standpauke, die mir deine Sekretärin anschließend verpasst hat, haben bei mir endlich zum Aufwachen geführt. Bitte entschuldige den heutigen Tag, die letzten Monate und lass uns bitte noch mal dort anfangen, wo ich eingebildete Zicke falsch abgebogen bin. Völlig falsch abgebogen und ich schäme mich so, so unheimlich."
"Weist du, lass uns ein paar Schritte gehen. Ich brauche ein wenig Bewegung und es ist nicht schlecht, wenn man das schöne Wetter ausnutzt. Außerdem muß ich noch Bella füttern und ihr Auslauf geben. Den Wein können wir auch später noch trinken. Vielleicht spricht es sich auch leichter, wenn man nebeneinander in die Dämmerung geht."
"Sehr gerne, aber dafür habe ich nicht die richtigen Schuhe an. Tut mir sehr leid."
"Da kann ich wohl helfen, Tina hat hier bei uns immer ein paar Schuhe zum Wechseln. Ein paar Latschen werden schon passen. Komm, wir schauen mal."
Wir sahen uns an und dann probierte sie die Schuhe aus und wirklich, ein paar Latschen gingen.
Sie griff in die Tasche, die an der Garderobe hing und holte ihr Handy raus.
"Lass mich bitte Hubert sagen, dass es noch dauert. Sonst macht er sich Sorgen."
"Schick ihn nach Hause. Ich fahr dich zurück. Er muss nicht unter unserem Streit leiden."
Sie sah mich an, nickte und rief ihren Fahrer an und wünschte ihm eine gute Nacht, Dann gingen wir los. Ich ließ meine große Mischlingshündin Bella aus dem hinteren Hof und wunderte mich doch sehr, denn Iv wurde nur kurz beschnuppert und dann akzeptiert.
Neben meinem Grundstück führt ein schmaler Weg durch die Wiesen und dann durch den Wald und endet an einem kleinen See. Zwar geht er dann noch weiter, ist aber, ab dem See kaum noch genutzt und ziemlich zugewachsen. Auf diesen Weg bog ich ab und er war so schmal, dass man gerade so nebeneinander gehen konnte. Ab und zu musste ich sie vorgehen lassen, denn der Bewuchs ließ nichts anderes zu. Bella freute sich und lief hin und her. Ich wusste, dass sie nicht wildern ging und so ließ ich ihr die Freiheit. Erst als wir den Wald erreichten, rief ich sie und sie blieb bei uns.
Nach ein paar Minuten begann Iv zu reden und es war bestimmt gut, dass wir gingen und uns nicht immer ansehen konnten. Sie begann mit der Standpauke, die sie von meiner Sekretärin erhalten hat und meinte, dass ihr dort aufgegangen ist, was für Scheiße, sie sagte wirklich Scheiße, sie gemacht hat und alles nur wegen verletzter Eitelkeit und Nichtwissen.
Als sie als neue CEO vorgestellt wurde, fiel ihr bald auf, dass da ein junger Mann war, der gut aussah, charmant war und sich immer völlig korrekt verhielt und nicht versuchte, mit ihr zu flirten. Alle Anderen versuchten immer wieder mehr oder weniger ihr Glück. Sie hat sich natürlich über die Abteilungsleiter an Hand der Personalunterlagen informiert. Auch aus meinen. Dann kam der verhängnisvolle Tag der Feier und sie hoffte, dass wir uns an diesem Tag etwas näher kommen würden. Vielleicht auch etwas mehr. Und als es zu knistern anfing, verschwand ich mit einer Ausrede, die sie nicht verstand, da ich ja nicht verheiratet und ohne Kinder war. Ob sie zu diesem Zeitpunkt schon zu viel getrunken hatte oder dann zu viel trank, weis sie nicht mehr. Nur so viel weis sie. Sie war stinksauer, dass ich sie sitzen ließ und dann hat sie wirkliche Scheiße gemacht und ist mit unserem Finanzchef im Bett gelandet. Heute schämt sie sich dafür und kann es nicht mehr verstehen. Aber es ist nun mal geschehen und ist auch einmalig geblieben. Heute weis sie, dass Tom es weidlich ausgenutzt hat und sich langsam, aber stetig in ihr Vertrauen schlich.
Ganz Tom, wie ich ihn kannte, immer ein Macho, immer sehr darauf bedacht, seine Interessen durchzusetzen. Eben ein gefährlicher Typ.
Sie erzählte weiter. Nach und nach hatte sie nur noch einen Verehrer und um sie herum wurde es einsam. Wie er das gemacht hat, weis sie heute. Da ihre Penthousewohnung einen eigenen Aufzug hat, ist er oft gesehen worden, wenn er diesen vor ihr verließ, obwohl er nie wieder in ihrer Wohnung gewesen ist. Er muss sich einen Schlüssel für den Aufzug besorgt haben. Auf jeden Fall hat er beim Verlassen des Aufzugs immer gelächelt und natürlich glaubte jeder, der das sah, dass er von ihr kam. Und wie schnell die Gerüchteküche brodelte, konnte ich bestätigen. Die ganze Firma glaubte, dass er der Geliebte der Chefin ist und dass er diesmal nicht mit seiner Eroberung angab, war Wasser auf die Mühlen.
Und sie war nicht nur auf sich selber wütend, sondern auch auf mich, der sie so abgelehnt hat und sie nach ihrer Meinung in diese Lage gebracht hat. Dann kamen noch die Einflüsterungen von Tom und die Spirale drehte sich und drehte sich.
Als ich sie heute anschrie und sie eigentlich als Schlampe bezeichnete und kündigte, wäre sie bald zusammengebrochen. Susanne hat sie aufgefangen und dann ein sehr ernstes Gespräch mit ihr geführt. Sie hat zwar nicht viel gesagt, aber sie auf die Gerüchte und ihr schlimmes Verhalten mir gegenüber aufgeklärt und nur gesagt, dass bei mir immer die Kinder, die Kinder meiner verstorbenen Schwester an erster Stelle stehen würden. Immer und unabänderlich.
Zum Schluss hat sie sie, die nur noch weinen konnte, in den Arm genommen und ihr einen mütterlichen Rat gegeben.
"Wenn du noch etwas retten willst, fahr zu ihm und redet miteinander. Erklär dich und vielleicht nimmt er seine Kündigung zurück und klär den Mist in der Firma auf."
"Du glaubst gar nicht, wie schwer es mir gefallen ist, hier her zu fahren und dann standen da zwei süße Kinder und nahmen mir alle Ängste und wir verstanden uns sofort. Sie sind so lieb, so natürlich. Ich fühlte mich so wohl und langsam konnte ich dich verstehen. Bitte verzeih mir. Ich bin eine arrogante Zicke.
Wir hatten den kleine See erreicht und setzten uns auf die kleine Bank. Es war so schön und so ruhig und langsam ging mir auf, was sie noch nicht gesagt, aber gemeint hat. Sie muss den ersten Schritt machen, sie muss kommen.
"Falk, magst du mir die Geschichte von Julia und Timo erzählen. Bitte, es würde mich glücklich machen."
"Iv, es ist eine lange Geschichte und sie zu erzählen dauert."
"Bitte, ich habe Zeit, alle Zeit der Welt. Bitte erzähle."
Dabei rückte sie an mich ran und legte ihren Kopf an meine Schulter. Ich war bewegt und legte meinen Arm um sie. Sie schnaufte kurz und blieb so sitzen.
Und ich begann zu erzählen. Meine große Schwester und ich wuchsen in wirklich behüteten Verhältnissen auf und als unsere Eltern kurz hintereinander verstarben, rückten wir noch in bisschen mehr zusammen, wenn das überhaupt noch ging. Sie heiratete und ich verstand mich mit meinem Schwager prima.
Aus dem Erbe hatte meine Schwester das große Anwesen mit dem Haus und dem Grundstück erhalten und ich als Ausgleich den größten Teil des Baren. Davon konnte ich mir eine schöne Eigentumswohnung kaufen und wir lebten in gesicherten Verhältnissen. Die Geburt von Julia war ein erster weiterer Höhepunkt. Wir bauten das Haus meiner Schwester um und aus und mein Schwager und ich haben so manche Stunde damit verbracht. Fast gleichzeitig mit der Ankündigung des zweiten Kindes lernte ich meine Fastehefrau kennen und war glücklich. Meine Schwester und auch mein Schwager waren zunächst etwas reserviert, bemühten sich aber, es sich nicht anmerken zu lassen. Zurück sehend muss ich sagen , dass das Verhältnis leicht frostig war.
Dann wurde Timo geboren und ich freute mich mit den Meinen. Ich fragte meine Verlobte, wie sie sich denn das mit Kindern gedacht hat. Na ja, aber später. Erst wolle sie das Leben mit mir genießen.
Kurz bevor Timo seinen ersten Geburtstag hatte, verunglückten meine Schwester und ihr Mann so schwer, dass mein Schwager sofort tot war und meine Schwester ihren schweren Verletzungen ein paar Tage später erlag. Auf dem Sterbebett bat sie mich eindringlich, sich gut um ihre Kinder zu kümmern. Was ich natürlich versprach und auch gewillt war, dieses Versprechen zu erfüllen. Und dann begann der lange Weg, um das Sorgerecht für den einjährigen Timo und die fast vierjährige Julia zu bekommen. Von meiner Verlobten hörte ich nur Vorwürfe und wir hatten nicht selten Streit, weil ich mich um die Kinder und nicht um sie kümmerte. Es endete damit, dass ich keine Verlobte und keinen guten Freund mehr hatte, weil ich sie in meinem Bett beim wilden Ficken überraschte. Die Trennung war kurz und für alle schmerzhaft. Die gebrochene Nase und das blaue Auge meines ehemaligen Freunds war nur das sichtbare Zeichen.
Kurz darauf bekam ich das Sorgerecht und wurde Vormund für die Kinder meiner Schwester.
"Iv, du wirst bestimmt verstehen, dass ich trotzdem ich dich toll fand und noch immer finde, andere Sorgen hatte und auch noch nicht bereit war, zwischen den Kindern und meiner Chefin zu wählen. Die Wahl hatte ich lange vor dir getroffen. Und am diesem Abend war mir nicht nach langen Erklärungen und später wollte ich nicht gegen einen anscheinend siegreichen Kerl anzutreten."
"Bitte lass uns zurück gehen, mir wird etwas kalt und ich werde auch schon ein wenig müde. Fährst du mich dann nach Hause."
"Wenn du es willst, natürlich."
Wir gingen zurück, ich gab Bella ihr Futter und dann fragte ich sie, ob sie wirklich nach Hause wolle. Lange sah sie mich an und flüsterte leise.
"Wenn du es willst, würde ich gerne bleiben. Aber bitte nur reden. Ich habe dir noch so viel zu sagen."
Wir gingen rein und sahen nach den Kindern, die tief schliefen.
Dann setzten wir uns auf die Couch und tranken ein Gläschen Wein und redeten leise miteinander. Über unsere Gefühle, unsere Träume und unsere Ängste. Aber immer noch um den heißen Brei herum. Dann schlief sie an meiner Schulter ein. Ich trug sie ins Gästezimmer, legte sie vorsichtig auf das Bett, zog ihr die Schuhe, den Rock und die Bluse aus. Man, was für eine schöne Frau. Leise lächelte ich und musste meinen vollkommen ausgefahrenen Schwanz etwas umlegen. Einen BH trug sie nicht und brauchte sie auch nicht. Ich sah sie nochmal liebevoll an, strich ihr eine kleine Strähne hinter das Ohr und hätte sie so gerne geküsst. Aber nein, es wäre nicht richtig.
Ich lag in meinem großen Bett und dachte an sie. Heute hatte sie gezeigt, dass sie doch nicht so eine arrogante Zicke ist. Mit einem Lächeln wachte ich wie immer früh auf, machte mich frisch, schaute bei den Kindern rein. Sie schliefen noch und auch Iv schlief fest. Sie hatte das Kopfkissen im Arm und ihren Kopf darauf gelegt. Ihr Po leuchtete mir fast unbekleidet entgegen und ich musste mich mächtig zurücknehmen, sonst hätte ich sie auf die beiden Backen herzhaft geküsst.
Mit einen Lächeln im Gesicht ging ich in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Zwischendurch genehmigte ich mir eine Tasse frischen Kaffee. Noch ein bisschen vor mich hin geträumt und dann die Kinder geweckt. Timo war schnell da und wurde von mir noch mal nach oben geschickt, damit er seiner Schwester Dampf macht. Und wirklich, schon bald sind beide Kinder da. Julia schaut auf den Tisch und fragte, für wen das vierte Gedeck ist.
"Na, für unseren Gast."
"Ist Iv denn noch da?"
"Ja, geht ihr sie bitte vorsichtig wecken. Seid aber vorsichtig. Erschreckt sie nicht."
Schon fast die Treppe hoch, fragt Julia, wo.
"Na im Gästezimmer."
Was denkt sich ein nun fast 9 Jahre altes Mädchen nur? Ich muss aber schmunzeln.
Ein guten Morgen reißt mich aus den Gedanken. Iv steht mit den Kinden in der Tür und sieht mich fragend an.
"Julia, zeigst du bitte unserem Gast das Bad und wo die Handtücher liegen. Timo, du schließt bitte das vordere Tor und lässt dann Bella raus. Und dann möchte ich endlich frühstücken. Also beeilt euch."
Die Drei zogen ohne zu Murren ab und schon sehr schnell waren zuerst Julia und dann Timo zurück und setzten sich an ihre Plätze. Lächelnd sah ich sie an und meinte, dass sie noch auf Iv warten müssen.
Julia stellte die Frage, die bestimmt alle interessierte.
"Bleibt sie hier?"
"Was wollt ihr?"
"Hierbleiben. Sie ist toll."
"Aber nur eine Freundin und außerdem meine Chefin. Und ich glaube nicht, dass sie so viel Zeit hat. Also seid nicht traurig, wenn sie geht. Vielleicht kommt sie uns ja mal besuchen." Jetzt waren die Geräusche der Pumps zu hören und ich stand auf und rückte ihr den Stuhl zurecht. Iv setzte sich und sagte leise Danke.
Auf die Frage, wie sie geschlafen hat, schwärmte sie von der Ruhe und der frischen Luft, vom Singen der Vögel und dass sie so liebevoll geweckt worden ist. Dabei glitt immer wieder ein kleines Lächeln über ihre Lippen.
Es wurde ein fröhliches Frühstück. Doch dann hielt es Timo nicht mehr aus und fragte.
"Iv, bleibst du hier bei uns?"
"Würde ich ja gerne, aber ich kann nicht. Ich muss Morgen zu einer wichtigen Konferenz fliegen und dann muss ich auch noch arbeiten. Es war sehr schön bei euch und ich habe es genossen. Aber ich habe Verpflichtungen. Wenn Falk es erlaubt und ihr es wollt, komme ich euch gerne mal wieder besuchen."
Sie sah die Enttäuschung in den Augen der Kinder und wagte es fast nicht, zu mir zu sehen. Wenn sie schneller gewesen wäre, hätte sie mein Lächeln, ein sehnsüchtiges Lächeln sehen können. So sah sie nur ein fast unbewegtes Gesicht und wurde noch unsicherer.
Die Kinder waren mit dem Frühstück fertig und baten aufstehen zu dürfen. Als sie den Raum verlassen hatten, sah sie ihn zweifelnd an.
"Danke, dass du meine Schwäche nicht ausgenutzt hast. Ich habe mich neben dir so wohl gefühlt, wie lange nicht mehr und hatte so einen schönen Traum. Danke für den wundervollen Tag und danke, dass ich mit dir sprechen und mich entschuldigen durfte. Ich muss jetzt aber nach Hause."
Sie zog ihr Handy aus der Tasche und noch bevor sie wählen konnte, fragte ich sie.
"Hast du noch ein paar Minuten Zeit? Wenn ja, dann fahre ich dich mit den Kindern nach Hause. Anschließend gehe ich mit den Kindern in den Zoo. Da wollten sie schon lange mal wieder hin."
"Gerne."
Man sah, dass es in ihrem Kopf ratterte und sie hin und her gerissen war.
Ich deckte den Tisch ab und wie von selbst half sie mir. Wenn sich dabei unsere Hände und manchmal auch mehr berührten, war es so, dass sie einen kleinen Schritt zurückwich. Aber nur einen wirklich kleinen. Ich stellte fest, dass mich dieses kleine Spiel mehr erregte, als ich es mir eingestehen wollte.
Schnell die Kinder gerufen und ihnen mitgeteilt, dass wir Iv nach Hause fahren würden und dann in den Zoo gehen könnten. Allerdings nur bis zum Kaffee, da sie ja noch die Fahrt ins Ferienhaus vorbereiten und die Koffer packen müssten. Die Kinder waren begeistert. Julia brachte es auf den Punkt.
"Super, endlich hast du mal wieder Zeit für uns. Heute in den Zoo und dann eine Woche am See. Super, Paps."
Auf der Fahrt in die Stadt saßen die Kinder und auch Iv hinten und unterhielten sich über den Zoo und die Tage in ihrem Ferienhaus am See. Immer wieder musste sie lachen, wenn die Kinder lustige Geschichten über ihre Aufenthalte am See erzählten. Ich lächelte und war mir bewusst, dass ich in der letzten Zeit viel zu wenig Zeit mit den Beiden verbracht hatte. Das würde sich aber jetzt ändern.
Als sie auf den Parkplatz der Konzernzentrale ankamen, hatte Iv einen Entschluss gefasst und als ich ihr die Wagentür öffnete, fragte sie.
"Würde es dich sehr stören, wenn ich mit in den Zoo komme. Bitte, ich würde so gerne noch ein paar Stunden bei den Kindern sein."
Ihre Hand lag auf meinem Arm und sie drückte ihn sanft.
"Wenn du Zeit hast. Aber andere Schuhe must du wohl anziehen."
"Kommt ihr kurz mit hoch, damit ich mich umziehen kann. Bitte."
Ich öffnete die Autotür.
"Kommt Kinder. Iv zeigt euch das Penthouses und kommt dann mit in den Zoo. Hopp, raus aus dem Wagen."
Die Kinder jubelten und liefen mit Iv zum Fahrstuhl. Ich ging langsam hinter ihnen her. Der Pförtner lächelte und grüßte.
Iv und die Kinder standen schon im Fahrstuhl und warteten auf mich. Eigentlich wollte ich nicht mit nach oben fahren. Warum? Ich wusste es plötzlich. Dort hatte sie die Nacht mit einem Anderen verbracht und das war noch viel zu frisch für mich. Aber es half nichts, wie sollte ich das den Kindern erklären.
Auch diese Zeit verging. Die Kinder waren begeistert von dem Ausblick über die Dächer der Stadt und Iv beeilte sich mit dem Umziehen. Ein wenig enttäuscht war sie, dass ich ihr nicht hinterher sah und so auch die kleine Show nicht mitbekam, die sie extra für mich veranstaltete. Vor dem Überstreifen des neuen Höschens drehte sie sich provokativ vor dem Spiegel. Was sie nicht bedachte, war, dass ich alles in dem anderen Spiegel ihres Schminktisches sehen konnte und mir bald der Schwanz platzte. Sie ist aber auch eine sehr schöne Frau und hoch erotisch. Gerade noch rechtzeitig konnte ich mein zum Bersten angeschwollenes Glied so umlegen, dass es nicht so fürchterlich spannte und ich aus der Sichtachse zu dem Spiegel herauskam. Iv hatte sich sehr leger gekleidet und es wurde ein wunderschöner Ausflug in den Zoo. Sie und auch besonders Julia genossen es, Arm in Arm wie zwei Freundinnen über die Wege des Zoos und durch die Stallungen und Gehege zu gehen und leise miteinander zu reden.
Ich sah sie an und stellte fest, dass Julia es genoss, eine weibliche Ansprechpartnerin zu haben. Timo schloss sich noch fester an mich und so hatten alle viel Freude. Nach einem kleinen Snack zur Mittagszeit wurde zum Abschluss ihres Besuchs noch ein großer Eisbecher vertilgt.
Als sie Iv bei ihrer Wohnung absetzten und herzlich verabschiedeten, schien es so, als ob sie noch etwas sagen oder fragen wollte. Allein der Mut schien zu fehlen. Ich war aber auch nicht bereit zu helfen. So blieb es bei einer herzlichen Verabschiedung. Iv umarmte die Kinder und wurde von beiden gedrückt. Dann stand sie vor ihm, sah mich liebevoll an und küsste mich auf beide Wangen.
"Danke für diese wundervollen Stunden."
Und dann war sie weg. Auf dem Heimweg war es ruhig. Alle hingen ihren Gedanken nach und Timo schlief ein. Zu Hause brachte ich ihn ins Bett und dann setzte ich mich mit der Großen auf die Terrasse und sie spielten mit Bella.
Plötzlich fragte Julia.
"Paps, magst du sie? Ich mag sie sehr."
"Ja, meine Kleine, ich mag sie auch."
Julia sah mich an und schüttelte den Kopf.
"Warum sagst du ihr das denn nicht. Sie mag dich sehr."
"Schatz, Erwachsene sind manchmal schon etwas komisch. Wenn du noch ein paar Jahre älter bist, können wir das genauer beleuchten. Es ist nicht einfach für mich."
Julia ging ins Bett und ich saß da und dachte, ja was dachte ich. Ich dachte an sie und auch an ihren für mich perfekten Körper,
Die Nacht war kurz und von Alpträumen geprägt. Immer wieder sah ich Iv, wie sie von einem Mann brutal gefickt wurde und ich konnte nichts, aber auch gar nichts machen. Die Fratze unseres Finanzchefs grinste mich dabei immer hämischer an. So war ich nicht gut drauf, als nach dem Frühstück und dem Kofferpacken mein Handy schellte und sich Iv meldete. Kurz angebunden fertigte ich sie ab und mir war so, als ob sie zum Schluss weinte.
Julia sah mich an und dann entlud sich ihr Unmut.
"Das war sehr böse. So doll böse. Ich mag dich nicht mehr, du bist ein böser Mann."
"Entschuldige, mein Schatz, aber ich hatte heute Nacht fürchterliche Träume und darin spielte Iv eine große Rolle. Deshalb war ich eben wohl richtig böse. Wollen wir sie gleich anrufen, damit ich mich auch bei ihr entschuldigen kann?"
"Was kann Iv für deine dummen Träume? Sie ist so lieb, ruf gleich an."
Trotz mehrfacher Versuche wurde kein Anruf angenommen. Julia nahm ihr Handy und rief sie an und kurz darauf hörte ich sie leise erzählen. Es dauerte lange und dann kam Julia zu mir und fuhr mich richtig an.
"Iv ist immer noch sehr traurig und will dich erst mal nicht sprechen. Ich habe ihr erlaubt, uns am Freitag Abend im Ferienhaus zu besuchen. Sie bleibt bis Sonntag. Und du wirst nicht gefragt. Strafe muss sein. Sie schläft in meinem Zimmer. So und nun können wir los fahren."
Wir verbrachten eine schöne Zeit in unserem Wochenendhaus und Julia kam wieder runter und war wie immer. Nur Freitag wollte sie nicht weg. Sie wartete auf Iv. Für meine Erklärung, dass Iv doch erst gegen Abend da sein kann, hatte sie kein Ohr. Also fuhr ich mit Timo alleine eine Runde mit den Rädern um den See.
Als wir kurz vor der Kaffeezeit wieder bei uns ankamen, stand der SUV von Iv schon vor dem Grundstück und Julia rief uns zum Kaffee. Timo und ich gingen schnell in unsere Zimmer und zogen uns um und dann mit großem Geschrei in den See. Auf der Terrasse standen zwei Damen und drohten uns Strafe an, wenn wir nicht gleich zum Kaffee kommen.
Ich war doch etwas unsicher, wie sich nach meinem verunglückten Telefonat das erste Zusammentreffen gestaltet und wenn ich ehrlich bin, auch ein wenig ängstlich. Beim Begrüßen zog sie mich kurz an sich, küsste mich auf jede Wange und flüsterte leise.
"Mach das bitte nicht noch mal."
Ihre Augen strahlten und sie sah wie immer hinreißend aus. Es wurde ein super Nachmittag und ein noch schönerer Abend. Julia und Iv waren wie Geschwister, Iv die große Schwester und es war mehr als schön, dass Timo nicht der ungeliebte Dritte war. Wenn ich meine Beiden nicht so gern gehabt hätte, wäre wohl Eifersucht aufgekommen. Oder war da doch ein wenig Enttäuschung, dass Iv sich so intensiv auf die Beiden einließ.
Am späten Abend klingelte ihr Telefon und mit einem entschuldigenden Blick ging Iv und sie sprach lange mit dem Gegenüber. Fast entschuldigend meinte sie später zu mir, dass ihre Mutter alles wissen wollte.
"Falk, du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, die Kinder kennengelernt zu haben. Ich bin leider ohne Geschwister aufgewachsen und erst jetzt merke ich, dass ich viel, sehr viel versäumt habe, nein nicht erlebt habe. Danke, dass ich kommen konnte und danke, dass ich hier sein darf. Eigentlich war ich sehr enttäuscht nach dem Anruf, aber nach dem Gespräch mit Julia verflog der Ärger und ich freue mich, hier zu sein, bei den Kindern und auch bei dir."
"Entschuldige, dass ich mich nicht nur im Ton vergriffen habe. Ich weis nicht, was mit mir los war."
"Ich weis es auch nicht, aber ich hoffe."
Lange saßen wir schweigend und sahen auf den See. Jeder hing seinen Gedanken nach. Es war schon bemerkenswert, dass es sich nicht falsch anfühlte, dass keiner etwas sagte. Eine wirklich himmlische Ruhe. Genau so ruhig war die Tatsache, dass Iv aufstand, mich kurz ansah und sich dann für die Nacht verabschiedete. Ich sah ihr hinterher und wäre wohl doch gerne mit ihr gegangen.
Es war schon etwas später als sonst, als ich vom Bäcker aus den kleinen Städtchen kam und niemanden im Haus antraf. Erst als ich auf den See blickte, sah ich die Drei im Wasser toben. Also den Frühstücktisch gedeckt, Kakao und Kaffee gekocht und dann zum Frühstück gerufen. Als sie aus dem Wasser kam, musste ich mich kurz umdrehen, denn auch mein kleiner Freund freute sich sehr. Ich war nicht nur begeistert von dieser Frau, nein, ich war hingerissen.
Die beiden Tage vergingen im Fluge und am Sonntag nach dem Mittagessen mussten wir wieder nach Hause. Iv versprach den Kindern, so oft wie möglich uns zu besuchen. Beim Abschied sah sie mich lange an und dann bekam ich einen ganz kurzen Kuss auf die Lippen. Ihr Danke war kaum zu verstehen.
Ich muss wohl etwas lange starr dagestanden haben, denn Julia rief, dass wir nun endlich losfahren wollten.
Am Montag machte ich einen offiziellen Termin bei Iv und überreichte ihr meine Kündigung. Es war, als ob bei ihr ein Vorhang fiel und sie wieder die arrogante Zicke war. Mit eisiger Miene nahm sie meine Kündigung an und teilte mir mit, dass ich nur fristgemäß kündigen kann und daher noch drei Monate hier arbeiten muß. Dann beendete sie die Audienz.
Als meine Sekretärin kam, sah sie mich sehr lange und sehr neugierig an und dann lachte sie herzhaft auf.
"Falk, ich verstehe euch junge Leute nicht. Sag ihr doch einfach, dass du sie magst, nein dass du in sie verliebt bist. Sie braucht das, glaube mir. Ich habe lange mit ihr gesprochen und ihr wohl so einiges an den Kopf geworfen und dann war sie plötzlich die verletzte junge sehnsüchtige Frau und nicht mehr die große Chefin. Und sie wusste so Einiges aus der Firma nicht. Und am Montag danach war hier der Teufel los. So klein mit Hut habe ich das Arschloch von einem Finanzchef noch nicht gesehen. Richtig, dem ehemaligen Finanzchef. Was hält dich eigentlich ab, deinen Gefühlen zu folgen?"
"Die Angst, dass ich noch mal so ein Waterloo wie mit meiner Ex erlebe. Noch mal überstehe ich es nicht und die Kinder brauchen mich noch."
"Man weis nie, wie etwas endet, wenn man es nicht beginnt. Aber ich kann dich verstehen. Übrigens bleibe ich dir noch erhalten. Der Personalchef hat mich gebeten, noch drei Monate zu bleiben."
Damit gingen wir zur Tagesordnung über.
Was ich nicht wusste, war, dass Iv nachdem ich ihr Büro verlassen hatte, den Knopf "Nicht stören" drückte und verzweifelt weinte. Und das sich die Chefin mit meiner Sekretärin zwei Tage später nach Feierabend trafen und lange miteinandersprachen.
Es dauerte lange, bis meine Kinder richtig nervös wurden und immer öfter fragten, warum Iv nicht mehr kam. Irgendwann meinte ich zu Julia, sie soll sie doch fragen. Ich muss wohl etwas anders als sonst geklungen haben, denn Julia rannte heulend raus und in ihr Zimmer.
Am nächsten Morgen beim Frühstück meinte sie nur, dass Iv am Sonnabend kommt. Und dann kam sie jedes zweite Wochenende und spielte mit den Kinder, ging mit ihnen spazieren und auch schon mal ins Schwimmbad oder Eis essen. Ich wurde zwar einbezogen, war aber nur das vierte, nein fünfte Rad am Wagen. Kurz vor Ende meiner Zeit blieb Iv mal wieder über Nacht und Julia und sie saßen lange beim Zubettgehen im Zimmer von Julia.
Dann kam das Wochenende vor meiner letzten Woche in der Firma und Iv kam schon Freitag vor mir bei uns an. Die Kinder hatten mir eine Nachricht geschickt, dass sie mit Iv Eis essen waren. Nachdem ich den Einkauf eingeräumt hatte, begann ich das Abendessen vorzubereiten und setzte mich mit einem Glas Saft auf die Terrasse und dachte nach. Susanne, meine Sekretärin, hatte mich heute noch mal ins Verhör genommen und nur mit dem Kopf geschüttelt. Sie versteht uns nicht mehr und riet mir, noch mal in mich hinein zu hören und dabei auf mein Herz zu hören und endlich meinen Starrsinn abzuschalten. Viel Zeit ist nicht mehr.
So saß ich da und fragte mich, was mein Herz sagt. Und auch wenn ich es mir noch nicht so richtig eingestehen wollte, ich hatte Angst vor dem Tag, an dem ich Iv nicht mehr sehen würde. Würde sie auch dann noch kommen, wenn ich nicht mehr in der Firma arbeitete. Im Grunde meines Herzen wusste ich, dass Iv auch dann die Kinder besuchen würde. Und ich wünschte mir, auch mich.
Die Kinder waren wie immer happy, als sie mit Iv nach Hause kamen und schnatterten durcheinander. Nur so viel bekam ich mit, dass Iv wohl das Wochenende hier bleiben wollte. Nur gut, dass ich genügend eingekauft hatte. Iv brachte die Kinder ins Bett und es brauchte einige Zeit bis sie wieder zu mir stieß.
Nach einer Weile bat sie mich, es mir mit dem Ausscheiden aus der Firma noch mal zu überlegen. Auf meine Frage, warum, eierte sie rum und führte immer die Interessen der Firma als Grund an. Langsam wurde ich ungeduldig.
"Alles keine Gründe für mich, meine Kündigung zurück zu ziehen."
"Verdammt, sei doch nicht so furchtbar stur. Ich will, dass du in der Firma bleibst."
"Nein, es gibt viele Gründe für mein Gehen und es werden immer mehr."
"Was sollst. Ich fahre nach Hause und muss überlegen."
"Jetzt reicht es mir, du arrogante Zicke. Komm sofort her und küss mich endlich."
Sie zuckte zusammen und dann schaltete sie um und ließ ihr Glas fallen und stürmte auf mich zu. Sie warf sich an meinen Hals und wir versanken in einem stürmischen, immer leidenschaftlicher werdenden Kuss. Ich hob sie und trug sie ins Haus und in mein Schlafzimmer. Langsam und mit zitternden Händen zog ich sie aus, streichelte und küsste jeden Zentimeter der freigelegten Haut. Sie atmete stoßweise und wühlte mit ihren Händen in meinem Haar. Als ich ihren Slip runterzog und mich langsam ihrem Geschlecht näherte, schrie sie leise auf und musste sich an meinen Schultern festhalten. Ihr Höhepunkt klang ab und ich legte sie auf mein Bett. Schnell, sehr schnell war auch ich nackt und legte mich neben sie und streichelte ihren Körper und küsste mich von ihrem Mund zu ihren Brüsten und begann sie dort zu verwöhnen, ihre Nippel zu küssen und mit der Zunge zu umschmeicheln. Ganz langsam und vorsichtig küsste ich mich von ihren Knien hoch und mit den Händen streichelte ich ihren Körper und genoss es, dass sie immer wilder und ungeduldiger wurde. Als ich dann kurz über ihre schon leicht geöffneten und nassen Schamlippen mit der Zunge strich und tief ihren Geruch einzog, hatte ich den Vulkan zum Ausbruch gebracht. Sie warf mich auf den Rücken, stieg über mich und mit einem breiten Lächeln schob sie sich meinen hoch aufgerichteten Schwanz mit einem Ruck in ihr enges aber mehr als gut geschmiertes Löchlein. So blieb sie auf mir sitzen und beugte sich zu mir und der Kuß war nicht von dieser Welt.
"Ich liebe dich so sehr. So ungeheuer. Mach mich zu deiner Frau."
Dann begann sie mich zu reiten und nahm meine Hände und legte sie auf ihre Brüste. Zart beginnend und immer fester werdend walkte ich diese so perfekten Hügel und mit zunehmender Intensität ihrer Reitbewegungen wurden auch meine Bewegungen hektischer und ich merkte, dass ich mich nicht lange mehr zurückhalten konnte.
"Schatz, ich komme gleich. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten."
"Komm in mir, ich will dich ganz tief in mir spüren. Gib mir deinen Saft und mach mich glücklich. Komm, spritz."
Mit einen langgezogenen tiefen Stöhnen presste sie sich auf mich und ich spürte, wie sich ihre Muskeln zusammenzogen und immer wieder entspannten und dann war es mir, als ob sie mich ganz in sich aufnehmen wollte, nicht nur meinen Schwanz sondern meinen ganzen Körper. Ich explodierte und pumpte meinen angestauten Samen in ihren Körper. Iv wimmerte leise und trat vollkommend weg. Sie zitterte am ganzen Körper und ich fühlte, dass es feucht wurde und das nicht nur dort, wo unsere Körper zu einer Einheit verschmolzen sondern auch dort, wo ihr Kopf auf meiner Brust lag. Iv weinte und wimmerte immer wieder, dass sie mich liebt.
Langsam kamen wir beide von unserer Reise in den Himmel zurück und Iv sah mich mit funkelnden Augen an und küsste mich, dass mir bald die Sinne vergingen. Mit fester Hand zog ich sie an mich und begann wieder das berauschende Spiel mit ihrem Körper. Dabei sah ich im Licht des Mondes, dass sie wirklich eine Schönheit ist und noch schöner wurde, wenn sie erregt war. Und sie wurde immer schöner. Nach langen Minuten der Zärtlichkeit und des wachsenden Verlangens, drehte sie sich auf den Rücken, spreizte die Beine und zog mich über sie.
Da ich schon einmal gekommen war, wusste ich, dass es jetzt lange dauern würde, bis ich wieder kam. Langsam schob ich meinen knüppelharten Schwanz in ihr enges Löchlein und begann sie mit langen tiefen Stößen zu penetrieren. Iv stöhnte laut und schon nach wenigen Stößen schob sie mir ihren Körper entgehen und wir hatten sofort den richtigen Rhythmus. Oh, war ihr Schlauch eng und sie verstand es, die Muskeln einzusetzen. Der Atem wurde immer hektischer und dann brach ihr Orgasmus über sie herein und ich sah in ihrem Gesicht hektische Flecke erwachen und ihre Augen verdrehten sich und ihr Mund stand weit offen. Ein Ausdruck vollkommender Geilheit.
Ich nahm das Tempo aus meinen Stößen und sah sie liebevoll an. Sie war wieder da, küsste mich zart und liebevoll.
"Mein Gott, du bringst mich um, aber mach weiter, so möchte ich eines Tages sterben. In deinen starken Armen, tief in mir und so dicht bei dir. Du bist mein Held, mein Mann und nur dir gehöre ich."
"Schatz, ich dir auch. Du macht mich glücklich, meine wunderschöne Prinzessin. Komm, knie dich hin, ich möchte dich noch mal in den Himmel schicken. "
Ohne Zögern ging sie auf die Knie und wackelte mit ihrem Po. Ich strich zärtlich über ihre Backen, küsste sie zart auf diese und rutschte mit meinem Mund zu ihrem schon wieder oder noch immer klatschnassem Geschlecht. Mit lang ausgefahrener Zunge verwöhnte ich ihr Geschlecht und schob sie in ihr Löchlein. Iv drückte sich mir entgegen und wurde langsam ungeduldig.
"Komm, Liebling, quäl mich nicht, gib mir deinen herrlichen Stab und fick mich."
Diesmal rammte ich ihr meine fast schmerzenden Penis mit einem Ruck in ihr Fötzchen und zog sie richtig durch. Iv jubelte und schon nach wenigen tiefen Stößen kam sie schon wieder und diesmal nahm ich keine Rücksicht und rammte ihr meinen Dicken immer wieder tief in ihren Leib. Sie schien auf einer Welle zu surfen und kurz bevor ich kam, griff ich um sie rum und suchte und fand ihren Knubbel und rieb ihn fest. Als ich ihr meinen Samen gegen den Muttermund schleuderte, schrie sie auf und ihre Arme versagten ihren Dienst und sie sackte zusammen. Ihr gesamter Körper zuckte und der Schweiß lief ihr über den Körper.
Ich legte mich daneben, zog sie an mich und streichelte ihren schweißnassen Rücken. Iv legte ihren Kopf an meine Schulter, schnappte sich meine Hand und schlief sofort fest ein. Nach ein oder zwei Stunden, ich hatte das Gefühl für die Zeit verloren, wachte ich auf, küsste Iv auf die Nase, stand auf und nahm sie auf den Arm, ging mit ihr ins Bad und stellte die Dusche an. Iv musste ich dabei festhalten. Es war schon schwierig, sich mit einer fast schlafenden Frau zu duschen. Aber es gelang. In ein großes Badetuch gewickelt setzte ich sie auf den großen Sessel, bezog das Bett neu, legte sie ins Bett und deckte sie zu. Die im Raum verstreuten Sachen hob ich auf und legte sie ordentlich auf einen Stuhl und krabbelte ins Bett. Ich lag noch gar nicht richtig, als sie zu mir krabbelte und sich auf mich legte.
"Danke, halt mich fest."
Sie schlief mit einem breiten Lächeln ein und auch ich versank in einen tiefen Schlaf. Wach wurde ich, weil Julia und Timo in mein Schlafzimmer stürmten und laut fragten, ob Iv schon wieder nach Hause gefahren ist. Im Gästezimmer wäre sie nicht.
Iv schob ihren Kopf unter dem Zudeck hoch und sah die Beiden mit kleinen Augen an.
"Nein, meine Süßen, ich bin hier bei Falk zuhause."
So große Augen hatte ich bei meinen Kindern schon lange nicht mehr gesehen und musste fast lachen. Mit einer Handbewegung brachte ich zum Ausdruck, dass sie kommen können. Etwas ruhiger als üblich kamen sie und legten sich auf uns. Zu fragen wagten sie noch nicht, dafür waren sie wohl zu überrascht.
"So raus aus unserem Bett und fertig machen für das Frühstück. Ich komme gleich und ihr könnt mir helfen. Iv braucht sicher noch ein paar Minuten für sich."
Die Kinder verschwanden und ich stand auf, zog Iv an mich und küsste sie zart.
Iv sah mich an und flüsterte.
"Wirklich unser Bett? Danke für die unvergessliche Nacht. Ich liebe dich. Können wir das wiederholen."
"Sicher, Liebling, heute Nacht, wenn du es willst."
Sie lächelte, zog mich noch mal zu sich und küsste mich lange und heiß. Dann ließ sie mich los und zog mit ihren Armen meinen Leib an sich und drückte mir einen Kuss auf den Penis.
"Danke für die geilen Gefühle, die du mir beschert hast. Immer wieder gerne, mein Kleiner."
"Schatz, beeil dich, die Kinder vergehen vor Neugier. Ich bring dir gleich deine Tasche."
Ich ging schon mal vor und bereitete mit den Kindern das Frühstück. Viel lieber wäre ich bei Iv im Bett geblieben, aber die Kinder gehen eben vor. Dann kam sie und sah mich unsicher an. Ich zog sie an mich und küsste sie zärtlich. Sie strahlte und begrüßte die Kinder sehr herzlich. Alle kannten die Regeln und doch sah ich, dass es den Kindern unheimlich schwer fiel, ihre Fragen nicht sofort auszusprechen. Diesmal war Timo besonders unruhig. Kaum hatten wir die Frühstücksteller von uns geschoben, kam die Frage.
"Wirst du jetzt unsere zweite Mama?" Auf meine Frage warum meinte er, dass sie doch auch einen Papa im Himmel und einen zweiten hier unten hätten.
Iv sah zu mir und meinte dann zu den Beiden.
"Kommt mal zu mir."
Sie nahm die Beiden auf ihren Schoß und zog sie an sich.
"Ihr seid doch meine Lieblinge, aber eure zweite Mama werde ich nicht. Will ich auch nicht werden. Eure Mama im Himmel kann niemand ersetzen. Wenn Falk und ihr es erlaubt, bin ich gerne, sehr gerne eure große Schwester oder die ältere Freundin."
Die Kinder kuschelten sich an sie und Iv strahlte. Gemeinsam räumten wir ab und brachten die Küche wieder auf Vordermann. Als ich in mein, nein unser Schlafzimmer kam, war das Bett aufgeschlagen und die Fenster geöffnet. Iv drängte mich ins Bad und hängte sich an mich und küsste mich, als ob es kein Morgen gibt. Mit einem verschmitzten Lächeln schob sie ihre Hand auf meine Körpermitte und umfasste meinen bereits wieder steif abstehenden Schwanz.
"Oh, da freut sich aber noch einer auf den heutigen Abend."
Der Tag verlief mit vielen Aktivitäten und nur nach dem Kaffee zog sich Iv kurz zurück und telefonierte wohl mit ihrer Mutter. Nach dem Abendessen brachte sie die Kinder zu Bett und blieb diesmal länger. Ihr Lächeln sagte alles, als sie zu mir auf die Couch kam und sich an mich schmiegte.
"Oh, ich wusste gar nicht, was und wieviel Fragen die Kinder zu der Freundin an der Seite ihres Vaters haben. Und deine Freundin bin ich doch? Oder?"
"Nein, meine Freundin bist du nicht. Eher meine Geliebte, meine Liebste und hoffentlich einmal noch mehr. Aber habe bitte mit mir Geduld. Ich bin ein wenig geschädigt und muss mich erst einmal an dieses tiefe Gefühl für dich gewöhnen. Bitte enttäusche mich nicht. Noch einmal überstehe ich das nicht. Und nun lass uns das neue Gefühl, gemeinsam ein Bett zu teilen, genießen. Übrigens habe ich den Kindern die neuen Regeln für unser Schlafzimmer mitgeteilt und sie gebeten, sich daran zu halten. Betreten bei geschlossener Tür erst nach Klopfen und Herein. Das breite Grinsen von Julia hättest du sehen müssen."
"Schatz, dich lasse ich nie wieder los. Und nun komm, mein Geliebter und mache mich noch mal so herrlich glücklich. Ich will und kann nicht mehr warten."
Diese Nacht war zwar auch wunderschön und der Sex mit meiner kleinen Wildkatze mehr als erfüllend, aber doch mehr von Zärtlichkeit und Liebe erfüllt und wir sagten es uns auch mehr als einmal. Trotz des wenigen Schlafes saßen wir um kurz nach 8 mit den Kindern am Frühstücktisch und wir waren glücklich und zufrieden. Um kurz nach 9 Uhr klingelte ihr Telefon und sie sprach kurz mit ihrer Mutter. Nach kurzer Zeit sagte sie leise.
"Ja, ich frag ihn gleich und melde mich dann noch mal. Bitte, Mama, das will und kann ich nicht entscheiden. Hab ein bisschen Geduld."
"Kinder, könnt ihr Falk und mich ein paar Minuten alleine lassen. Wir müssen schnell was besprechen. Seid ihr so lieb?"
Kaum hatten die Kinder sich verzogen, nahm sie meine Hände, sah mich an und fragte leise.
"Liebling, würdest du heute mit mir zu meinen Eltern kommen. Sie möchten so gerne die Kinder kennenlernen. Mutter lädt uns zum Mittag ein und ist eigentlich davon ausgegangen, dass wir kommen. Ich wollte dich aber nicht in Schwierigkeiten bringen und den Kindern den Vorschlag gleich machen. Bitte kommt mit."
"Natürlich kommen wir mit. Ich kenne deine Eltern ja schon und deine Mutter ist eine schöne starke Frau, die ich genau wie deinen Vater verehre. Die Kinder werden sich freuen und werden uns nicht enttäuschen. Wann sollen wir denn da sein?"
"Pünktlich um 13 Uhr, da ist Mutter eigen. Ich rufe Mutter gleich an."
"Schatz, lass uns erst die Kinder fragen. Manchmal haben sie ja was anderes vor. Obwohl ich es mir nicht denken kann, denn ihre große Schwester ist doch das ganze Wochenende da."
Zehn Minuten vor eins standen wir vor dem großen Eingang zur Villa ihrer Eltern und ich glaube, Iv war aufgeregter als meine Kinder. Ihr Vater öffnete und er lachte herzlich, als wir so angespannt vor ihm standen.
"Kinder, entspannt euch. Ihr seid doch hier herzlich willkommen und fühlt euch bitte wie zu Hause. Du, mein kleines Fräulein must Julia sein und du, mein Großer, sicher der Timo. Schön, dass ihr Zeit für uns habt. Kommt rein und Iv, lauf schon mal mit den Kindern zur Mutter."
Er nahm mich um die Schulter und wartete ein wenig.
"Falk, auch dir ein herzliches Willkommen und nur einst, bitte mach mir mein Mädchen glücklich. Ich habe zwar keine Zweifel, wenn ich sie so sehe, wie sie strahlt und dich ansieht, aber ich als ihr Vater darf es doch sagen."
Im großen Wohnraum saß Ivs Mutter und hatte die Kinder neben sich sitzen und redete leise mit ihnen. Iv kam sofort auf mich zu und griff meine Hand, zog mich an sich und küsste mich kurz auf den Mund.
"Mutter, hier ist der Mann, der mir mein Herz geraubt hat und den ich liebe. Aber ihr kennt euch ja. Nun ist er aber mein Liebster und gehört zu mir, wie auch die Kinder zu mir gehören."
"Kind, niemand will ihn dir wegnehmen. Falk, bitte achte mir auf meine Tochter, mein Liebstes. Ich habe nur die Eine. Dir vertraue ich sie an. Wer so gut erzogene, liebe Kinder groß zieht, wird auch mit der kleinen Zicke fertig."
Ich reichte ihr die Hand und entschuldigte mich, dass ich kein entsprechendes Geschenk mitgebracht hatte.
"Falk, da gibt es nichts zu entschuldigen. Ich bin nur froh, dass ihr unsere plötzliche Einladung angenommen habt. Es ist sehr schön, so nette Kinder plötzlich in der Familie zu haben. So, genug gequatscht. Kommt zu Tisch und lasst es euch schmecken."
Es wurde ein sehr schöner Tag. Die Kinder schwammen mit Iv nackt, nur die Kinder waren nackt, im großen Innenpool und wir sahen ihnen lächelnd zu. Irgendwann kurz nach dem leckeren Kuchen meinte ihr Vater.
"Töchterchen, nimm dir die beiden Süßen und zeig ihnen mal den Park. Deine Mutter und ich haben den Wunsch, ein paar Sachen mit Falk zu besprechen und das mal ohne dich."
"Papa, hat das nicht Zeit. Und seid euch im Klaren, dass ich doch mache, was ich bzw wir wollen. Es ist sehr gut so wie es ist und ich liebe diesen Mann so sehr, dass ich alles machen werde, um ihn zu behalten und ihm eine gute Frau zu sein."
"Genau deshalb möchten wir ihn vor einer solchen Zicke warnen. Aber jetzt ist es gut, wir werden uns nie in eure Angelegenheiten einmischen. Aber es ist vielleicht ganz gut, dass dein Freund, Lebensgefährte oder was er ist oder wird, ein paar Dinge kennt. Also erfülle unseren Wunsch und trenne dich kurz von ihm. Auch wenn es dir schwerfällt."
Mit einem langen Kuss verließ Iv mit den Kindern die Terrasse und meinte nur kurz zu ihrer Mutter.
"Lass ihn ja heil."
Dafür bekam sie einen zarten Klapps auf den Po.
"Falk, wir wollen uns nicht in eure Sachen einmischen und vorab sei gesagt, dass wir froh sind, dass ihr zueinander gefunden habt und dass zu mindestens unsere Tochter den Mann an ihrer Seite hat, den sie sich seit mehr als einem halben Jahr sehnsüchtig herbeigewünscht hat. Wir hoffen, dass es dir ähnlich geht. Zu mindestens scheint es so zu sein. Wir möchten dir auch sagen, dass wir dich sehr schätzen. Auch wenn wir immer viel von unseren Mitarbeitern wussten und wissen, haben wir dich, entschuldige bitte, etwas näher durchleuchtet. Und wir sind, das dürfen wir dir sagen, mehr als angetan. Nicht viele Menschen hätten nach dem Tod ihrer Schwester und ihres Mannes sich der zwei noch kleinen Kinder angenommen und immer zu den Beiden gestanden. Dafür ziehen wir den Hut. Wie man mir wohl ansieht, stamme ich aus einer asiatischen Familie mit vielen Wurzeln nach China, eigentlich Taiwan. In unserer Kultur ist die Familie etwas heiliges, der Grundstein für das Leben. Daher ist deine Haltung zu den beiden Süßen für mich und meine Familie sehr, sehr viel wert. Das jedoch nur zu deiner Kenntnis."
Sie schwieg eine Weile, als ob sie überlegte, wie weiter.
"Falk, es fällt mir schwer darüber zu reden, denn was ich dir jetzt sage, weis Iv nur zum Teil. Iv ist leider unser einziges Kind. Ich konnte keine weiteren bekommen und habe die Kleine wohl etwas zu sehr verwöhnt. Deshalb kann sie manchmal ein wenig zickig sein und das hat wohl auch zu dem einmaligen Ausrutscher geführt. Du weißt, was ich meine. Und das hat uns sehr enttäuscht und wenn sie nicht selber die Kurve bekommen hätte, wären wir eingeschritten. Auch wenn es dazu geführt hätte, dass mein geliebter Mann wieder zurück gekommen wäre. Es ist aber Gott sei Dank nicht dazu gekommen.
Um kurz die Eigentumsverhältnisse klar zu stellen. Mein Mann und ich besitzen 80zig Prozent der Anteile an dieser Holding und Iv den Rest. Also hätten wir sie überstimmen können. Das ist aber noch nicht alles. Iv ist sehr reich. Von meinen Eltern hat sie ein wirkliches Vermögen geerbt. Sie weis es, hat aber nie davon Gebrauch gemacht. Jetzt sieht es ein wenig anders aus. Wir wissen aus Gesprächen mit ihr, dass sie sich Kinder mit dir, nur mit dir wünscht und nicht nur eins. Und wir wissen auch, dass sie ernsthaft überlegt, dafür alles hinzuschmeißen und nur noch deine Frau und die Mutter ihrer Kinder zu sein. Julia und Timo haben diesen versteckten Wunsch wohl zum Ausbrechen gebracht. So jetzt unsere Bitte. Falk, wie stellst du dir das Leben mit unserem kleinen Schatz vor? Wie stehst du zu Kindern, zu eigenen Kindern?"
"Erlaubt mir, dass ich über das Gesagte nachdenken muss. Vorab sei nur so viel gesagt, dass ich eure Tochter liebe, wirklich liebe. Ja, ich möchte mit ihr leben und alt werden. Ob sie Geld hat oder nicht, ist mir egal. Sehr viel besitze ich zwar nicht, aber man kann davon leben und außerdem kann ich arbeiten. Bisher habe ich konkret noch nie an eigene Kinder mit ihr gedacht. Meine Beiden spielten immer die erste Geige und werden immer eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Das bin ich meiner Familie und den Beiden schuldig. Sicher haben eigene Kinder noch Platz in meinem Herzen, aber so direkt habe ich darüber noch nicht nachgedacht."
Ihre Eltern lächelten und meinten, dass sie mir sehr zustimmen und nichts anderes von mir erwartet haben.
Ihr Vater sah mich an und meinte dann.
"Falk, ich kenne dich als gradlinigen, sehr intelligenten Mann, der immer loyal zur Firma stand und frage dich deshalb auch so direkt, ob du deine Kündigung zurücknehmen kannst und Iv in der Firma helfen kannst."
"Ich habe in den letzten zwei Tagen sehr mit mir gerungen und muss leider nein sagen. Nicht aus verletztem Stolz, nicht aus Rache oder anderem sondern, weil ich diesen kleinen Wildfang liebe. Ich könnte nie die Finger von ihr lassen und ihr nie widersprechen. Mein notwendiger Abstand wäre nicht da und das würde in der Firma sicher zu nicht unerheblichen Spannungen führen."
"Schade, aber ich kann dich verstehen und es auch nachvollziehen. Bitte lasse dir Zeit mit einem neuen Job. Ich, nein wir sind der Meinung, dass wir dich in Kürze dringend brauchen. Dafür kennen wir unsere Tochter sehr genau. Sprich mit ihr über den Job und über eure Zukunft und sagt uns rechtzeitig Bescheid, wenn ihr wichtige Entscheidungen getroffen habt. Versprich uns das."
Von hinten kam ein Seufzen und ein Versprochen. Iv lief auf mich zu und setzte sich auf meinen Schoß, legte ihren Kopf in meine Halsbeuge und flüsterte leise.
"Ich liebe dich mehr als mein Leben. Dich und deine Kinder."
Nach dem Abendbrot verabschiedeten wir uns, brachten die Kinder ins Bett und saßen lange, eng umschlungen im Wohnzimmer und sprachen über unsere Zukunft. Iv war ehrlich und fragte mich, ob ich sie heiraten und Kinder mit ihr haben wolle und zu beiden Fragen sagte ich ja.
"So, mein starker Mann, erstens, wann heiraten wir und zweitens, komm ins Bett und mach mir ein Kind. Das Machen ist so schön mit dir und ich kann es gar nicht abwarten, dich tief in mir zu spüren."
Bis ins Bett haben wir es nicht geschafft und ich glaube, werden wir auch öfters nicht schaffen. Diese Frau wird mich noch zur Erschöpfung treiben und es war gut so. Nie wieder war sie eine arrogante Zicke und heute nachdem wir älter und auch etwas ruhiger sind, kann ich das mit voller Überzeugung sagen. Nur in einem behielt sie ihren dicken Kopf. Nach der Geburt unseres ersten Sohnes, der 7 Monate nach unserer Hochzeit geboren wurde, war sie nur noch eine wilde und liebevolle Ehefrau und Mutter und das war für sie, die nach jedem Kind und es sind immerhin vier geworden, und jedes mal noch schöner wurde, ihre Erfüllung. Noch heute empfängt sie mich, wenn ich nach Hause komme, gerne leicht bekleidet und total nass. Auch wenn der Sex nicht mehr ganz so wild ist, so bringt er immer noch unsere tiefe Liebe zum Ausdruck.
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