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Tinas Eltern - ein Trauerspiel (fm:Romantisch, 15557 Wörter) [3/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 15 2024 Gesehen / Gelesen: 6377 / 5664 [89%] Bewertung Teil: 9.78 (219 Stimmen)
Beim Besuch von Tinas Eltern erfahren wir eine schreckliche Wahrheit und wehren uns zusammen mit Tinas Mutter erfolgreich gegen diese Machenschaften.

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Opa lieh uns für die Fahrt wieder seinen großen SUV und wir kamen bei ihren Eltern nur eine Stunde nach dem anvisierten Termin an. Ihre Eltern begrüßten uns sehr stürmisch und ich konnte nicht feststellen, das sie so altmodisch waren, wie Tina dies beschrieben hatte.

Erst als mich ihr Vater zur Seite nahm und mich einem eindringlichen Verhör unterzog, kamen Anschichten zum Ausdruck, die doch nicht in unsere Zeit passten. Ich merkte schnell, dass ihre Eltern nicht genau wussten, dass Tina schon seit unserem Urlaub in den Alpen bei mir wohnte und ließ es auch dabei.

Erst als ich unsere weitere Lebensplanung offen legte und dabei auch sagte, dass wir uns vorgenommen haben, eine Familie zu gründen, taute ihr Vater weiter auf und wollte bald wissen, wann wir denn die Hochzeit geplant haben. Etwas ungehalten war er, als ich im Gespräch unsere Vorstellungen umriss, die eine schnelle Hochzeit nicht beinhalteten. Erst der Abschluss des Studiums, dann eine Zeit der ersten Berufserfahrungen und dann der Schritt in die Ehe.

Nur sehr ungern ließ sich ihr Vater auf solche Schritte ein und meinte nur, ein echter Mann würde seine Liebste heiraten. Ich gab dazu keinen Kommentar ab.

Es kam wirklich so, dass ich alleine im Hotel übernachten musste. Tina erzählte mir in einem ruhigen Moment, das ihre Mutter sich sehr über ihren Vater aufgeregt hätte, der immer halsstarriger wurde und dass es nur sehr schwer war, es mit ihm auszuhalten. Neben den Sorgen wegen der Firma, die nur langsam und schwerfällig wieder anlief, kamen seine Vorstellungen über den Fortgang, die Entwicklung seiner Tochter hinzu, die das Verhältnis der beiden sehr belasteten. Außerdem habe sich ihr Vater sehr von seiner Frau zurückgezogen. Tina meinte, dass sie froh sei, dass wir nur 2 Woche hier seien.

Die Zeit ging nur sehr langsam herum. Tina und ich nutzten jede Möglichkeit, um uns zu küssen und Zärtlichkeiten auszutauschen.

Mit fiel auf, dass ihr Vater immer öfter sehr spät am Abend von der Arbeit kam und dann immer sehr unruhig war. Als ich Tina darauf ansprach, meinte sie sehr verlegen, dass es mit der Firma nicht so gut stehe und er viel arbeiten musste. Ich hatte das erste mal den Eindruck, dass Tina mir nicht die Wahrheit sagte. Eine weitere Nachfrage ließ ich aber.

An einem Abend, als Tina mit ihrer Mutter einer entfernte Verwandte besuchte, fuhr ich zu der Adresse der Firma ihrer Eltern und konnte gerade noch sehen, wie ihr Vater mit einer recht jungen hübschen Frau in den Wagen stieg und zu einem sehr guten Restaurant fuhr. Dort stieg er aus und ging mit der jungen Frau auf den Eingang zu. Vor dem Eingang zog er das Mädchen an sich und sie küssten sich leidenschaftlich. Dabei waren sein Hände dort, wo ein verheirateter Mann sie nicht haben sollte.

Ich fiel doch etwas vom Glauben ab. Immer wieder wurde von ihm betont, dass man sich einiges nicht leisten könne und dann das. Ich wusste, dass die Preise in diesem Restaurant mehr als gewaschen waren. Selbst ich, dem es finanziell sehr gut ging, würde überlegen, ob ich dort einkehrte.

Tinas Vater ging eng umschlungen mit seine Begleitung durch die Tür und ich sah an der Begrüßung durch das Personal, dass er dort wohl bekannt und ein gern gesehener Gast war. Meine Gedanken kreisten und ich saß geschockt in meinem Wagen. Was sollte ich machen? Was wusste Tina und ihre Mutter und warum war ihr Vater so knauserig in der Familie.

Tief in Gedanken fuhr ich ins Hotel. Nach gründlicher Überlegung rief ich meinen Vater an und nachdem ich ihm die Sache geschildert hatte, bat ich ihn um einen Rat.

Vater meinte dann sehr aufgebracht:

"Ist mein Verdacht doch richtig. Schon beim letzten Besuch in Frankreich hatte ich den Verdacht, dass etwas zwischen den beiden nicht stimmte und was noch schlimmer war, dass es mit der Firma nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich weis, dass die Firma beiden Eheleuten gehört. Tinas Mutter kümmert sich aber kaum um die Firma. Mein Gefühl sagte mir

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