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Der nächste Abend beginnt überraschend (fm:Schlampen, 2787 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 18 2024 Gesehen / Gelesen: 4302 / 3925 [91%] Bewertung Teil: 9.47 (43 Stimmen)
Mitbewohnerin Clara und ihre BFF Nathalie holen Clemens am folgenden Abend zum Gespräch. Die beiden haben gewettet und nur er kann die Wette auflösen. Oder spielen die Beiden ein Spiel mit ihm?

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Clemens verschlief am nächsten Morgen nach einer Nacht mit unruhigen Träumen. Dann musste es schnell gehe, um noch halbwegs pünktlich in seine Vorlesungen zu kommen. Trotzdem bekam er mit, das Clara wohl schon nicht mehr zu Hause war, als Clemens hektisch zwischen Küche, Bad und seinem WG-Zimmer rotierte. Ihre Zimmertür war wie meist, wenn sie nicht da war, offen und von ihr nichts zu sehen. Am Nachmittag war kaum Zeit für einen Taschentausch und Clemens eilte gleich weiter und ohne etwas zu essen zum Volleyballtraining. Das Mensaessen der kurzen Mittagspause musste heute wohl reichen. Und zwischenzeitlich vergaß er sogar die Aufregung und Notlage seiner Mitbewohnerin für eine Weile.

Als er aber am Abend nach Hause kam und die Wohnungstür aufschloss war es ihm längst wieder im Bewusstsein und er richtet sich darauf ein, eventuell wieder etwas moralische Aufbauarbeit leisten zu dürfen oder zu müssen. Aber irrte sich, denn Clara war zwar zuhause, aber offensichtlich nicht allein. Auch durch die geschlossene Zimmertür konnte er zwei weibliche Stimmen hören. Er kannte beide. Die eine war natürlich Clara, die andere ihre BFF Nathalie.

Clemens hatte ein etwas gespaltenes Verhältnis zu Nathalie. Sie war auf den ersten Blick nett und sympathisch, aber gleichzeitig etwas burschikos und hatte etwas Bestimmendes. Er mochte diese Wesenszüge zwar eigentlich, aber so richtig warm geworden war er mit Nathalie noch nicht. Es gab aber auch keinen Grund dazu, so groß waren die Berührungspunkte ja nicht. Insgeheim hielt Clemens Nathalie für lesbisch, was ihm aber komplett egal sein konnte. Dabei war sie eigentlich ausgesprochen hübsch mit feinen Gesichtszügen, einem Kurzhaarschnitt und einem sportlichen Körper, der nur unwesentlich kräftiger war als der besonders zierliche von Clara. Aber wie gesagt, das konnte ihm komplett egal sein. In romantischer oder sexueller Art war keine Überschneidung zu erwarten.

Clemens hörte die Stimmen durch die Tür, konnte aber inhaltlich nichts heraus hören und war darüber auch ganz dankbar. Möglicherweise hätte seine Neugierde doch über seine Diskretion gesiegt und das wollte er nicht. Also ging er schnell weiter in sein eigenes Zimmer und begann mit Aufräumarbeiten des Tages. Die Sporttasche musste geleert, Wäsche vorbereitet werden. Die Vorlesungen wollten noch ein wenig rekapituliert und wichtige Inhalte, die er noch nicht ganz durchdrungen hatte, zur Nachbereitung aufgelistet werden. Außerdem hatte seine Schwester heute Geburtstag und er war den ganzen Tag noch nicht dazu gekommen, sie anzurufen.

Zwischenzeitlich hörte er immer wieder die unverständlichen Stimmen aus dem Nachbarzimmer. Mal lauter, mal leise. Anfangs war auch noch einmal ein Schluchzen zu hören, später aber auch Gekicher und Gelächter. Dann wieder eine Weile Ruhe und dann wieder Gekicher. Er beachtete das immer weniger, freute sich nur insgeheim, dass es Clara besser zu gehen schien und sie in bester Betreuung war. Egal, was er nun von Nathalie hielt.

Etwas mehr als eine Stunde später war er mit dem Wichtigsten durch und machte sich auf den Weg ins Bett, um das Verschlafen nicht am nächsten Tag schon wieder erleben zu müssen und dann wieder einen kompletten Tag hinterher laufen zu müssen. Als er nach dem Zähneputzen in seine Pyjamahose stieg und sich gerade hinlegen wollte, klopfte es zaghaft an seiner Zimmertür.

Clemens war etwas mulmig zumute, immerhin war er mit nacktem Oberkörper und ohne Unterhose nur in seiner Pyjamahose auf dem Weg ins Bett. Dennoch gab er ein Zeichen an Clara, die Tür öffnen. Aber es war Nathalie, die in seiner Tür stand und einen kurzen Moment auch von seinem Anblick irritiert war. Dabei war sie selbst kaum anders gekleidet, denn auch sie trug einen Pyjama, wenn auch mit anderem Muster und Farbgebung. Und natürlich war sie nicht oben ohne, sondern trug das zu ihrer Hose passende, hellgemusterte Oberteil und bis auf einen Knopf ganz oben geschlossene Oberteil.

Nach einem kurzen Moment der Stille und des gegenseitigen Musterns bat Nathalie Clemens, doch bitte mal mit rüber in Claras Zimmer zu kommen. Clemens zuckte kurz, sich zumindest ein Shirt überzuwerfen, ging dann aber doch kurzerhand so mit Nathalie ins Nebenzimmer zu Clara. Die saß auch schon in Nachtbekleidung auf dem kleinen 2er-Sofa ihres Zimmer, vor dem das völlig idiotische Fußbänkchen stand. Clemens hatte noch nie verstanden, wofür das eigentlich gut sein sollte. Niemand legte Füße

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