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Der Soldat und die Bäuerin - Sie lernen sich kennen und die Liebe erwacht (fm:Romantisch, 11912 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 08 2024 Gesehen / Gelesen: 11192 / 9803 [88%] Bewertung Teil: 9.68 (339 Stimmen)
Sahra braucht Hilfe und bekommt nicht nur diese von Michael.

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© dergraue Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Der vierte Junge wachte jetzt aus seiner Erstarrung auf und wollte sich wohl schnell entfernen.

"Bleib ja stehen."

Diese Worte zischte der Mann völlig ruhig und drehte sich nur kurz zu dem Jungen. Dann ging er vor der jungen Frau und dem Kind in die Hocke und fragte leise, ob es ihnen gut geht. Beide nickten und der kleine Junge sah den Mann mit Bewunderung an.

Dann war auch schon das Signalhorn der Polizei zu hören und mit quietschenden Reifen hielt ein Dienstfahrzeug bei den Mopeds. Ein schon älterer Beamter stieg aus dem Wagen und kam sofort auf die Gruppe zu. Seine Augen funkelten vor Wut. Auch seine Kollegin schien recht aufgeregt zu sein. Aber statt sich um die Angreifer zu kümmern, schrie er den Mann an, was dieser mit den Kindern, ja er sagte "Kindern", gemacht habe.

Der Mann stand ganz ruhig da und sprach den Beamten mit seinem Dienstgrad an.

"Herr Polizeihauptmeister, ich habe nur die junge Frau und das Kind vor vier Rüpeln beschützen wollen. Da ich angegriffen wurde, habe ich mich verteidigt und sofort angerufen. Suchen Sie also den Schuldigen nicht bei mir sondern nehmen Sie sich die Halbstarken vor."

Erst als seine Kollegin heran war und sich einmischte, beruhigte sich der Polizist und meinte, dass das noch Konsequenzen hätte.

Aus den Gespräch zwischen den beiden Polizisten war zu entnehmen, dass der Anführer der Bande wohl ein Verwandter des Polizisten ist.

Auch die beiden älteren Damen mischten sich jetzt ein und bestätigten die Schilderung des Mannes. Man sah, dass es dem Polizisten nicht recht war und er fieberhaft nach einem Ausweg suchte. Die Ankunft der Sanitäter unterbrach diesen Vorgang und brachte wieder Hektik in das Geschehen.

Nach einer eingehenden Untersuchung wurde der Anführer der Jungen mit einem ausgekugelten Arm in die Klinik gefahren. Die beiden anderen Jungen wurde ambulant versorgt und konnten mit brummenden Schädeln und blauen Flecken weiter ziehen.

Nur unter dem Eindruck der fragenden Blicke der Sanitäter nahm der Polizist nun die Personalien der Beteiligten auf und notierte die Schilderungen des Ablaufs der Handlungen.

Bei der Aufnahme der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann Michael Wagner hieß und in der Stadt Kiel wohnte. Er gab als Beruf Soldat an und auf die Frage, was er hier mache, antwortete er kurz, dass er seinen Genesungsurlaub genieße und mit seinem Wohnmobil umherfahre.

Das Mädchen sagte, dass sie Sahra Hagen und der Kleine Thomas Hagen hieß. Sie mache mit ihm Urlaub und wollte hier die Ruhe und die Natur genießen. Wohnhaft sind sie in einer Gemeinde in der Nähe von Husum. Für den Kleinen hat sie leider noch keinen Ausweis. Man hatte den Eindruck, dass sie nicht alles und auch nicht alles richtig angab. Nur die Personalien waren ok.

Nachdem auch die beiden älteren Damen ihre Sicht der Dinge gegenüber den Polizisten zu Protokoll gegeben hatten, zogen diese ab.

Sahra bedankte sich noch mal bei Michael und nahm den Kleinen in den Arm. Dann erhob sie sich und wollte mit ihm aufbrechen.

"Sahra, ich darf doch Sahra sagen. Kann ich euch noch helfen? Kann ich euch irgendwo hin fahren? Mein Fahrzeug steht gleich hier auf dem großen Parkplatz im Dorf und ich habe heute noch nichts vor."

Sahra sah ihn fragend an und sagte.

"Warum willst du uns helfen? Du hast schon genug getan und dafür danke ich dir. Ich weis nicht, was geschehen wäre, wenn du nicht eingegriffen hättest. Danke, vielen Dank."

"Sahra, ich habe den Verdacht, dass du der Polizei nicht ganz die Wahrheit erzählt hast. Zu mindestens hast du nicht alles gesagt und ich glaube, dass ihr Beide Hilfe braucht. Und ich möchte euch helfen und kann es auch. Lass den Stolz und nimm meine Hilfe an."

"Was willst du für deine Hilfe? Ich kann nichts bezahlen."

Dabei liefen ihr Tränen die Wangen runter und sie sah schüchtern zu Boden.

"Ich helfe gerne und will bestimmt nichts dafür. Es ist doch so, dass ich helfen kann und ihr Hilfe braucht. Also lass uns zu meinem Wagen gehen und dann fahren wir dahin, wohin ihr wollt."

Er nahm ihre große Tasche und ging kurz zu seinem alten Platz, um seinen Rucksack aufzunehmen und zu schultern. Dann ging er zurück und reichte seine Hand dem Kleinen, der schüchtern die Hand nahm und mit ihm ging. Sahra stand noch einen Augenblick starr da und dann folgte sie den Beiden. Die kleine Tasche klammerte sie fest an ihren Körper.

Nach einigen Minuten erreichten Sie das Dorf und gingen die große Straße bis zur Dorfmitte zu dem großen Parkplatz. Michael ging direkt auf einen Mercedes Kastenwagen zu, der zu einem Campingbus umgebaut war. Er schloss die große Schiebetür auf und öffnete sie. Mit einer schnellen Bewegung verstaute er seinen Rucksack und stellte die große Tasche auf die Sitzfläche vor dem kleinen Tisch. Er nahm ein Oberhemd von dem Fahrersitz und zog es an. Aus dem Wagen kommend machte er eine einladende Handbewegung.

"Nehmt schon mal Platz und macht es euch gemütlich. Ich muß noch schnell was einkaufen und dann können wir los. Bin gleich wieder da."

Er ging schnell zu dem am Platz residierenden Bäcker und kam kurz darauf mit einem großen und einem kleineren Paket heraus und stieg in den Wagen. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, öffnete er das kleine Paket und reichte den Beiden je ein mit Braten belegtes Brötchen und wünschte einen guten Appetit. Aus dem Schrank über den Köpfen holte er drei Becher und goss aus einer großen Flasche Wasser ein. Die restlichen belegten Brötchen legte er auf einen großen Teller und setzte sich dann zu den Beiden. Sie hatten noch nicht abgebissen und der kleine Thomas sah Sahra bittend an. Erst als diese nickte, biß er herzhaft zu und man sah, dass er Hunger hatte und das Essen genoss. Ruck zuck war das Brötchen in seinem Bauch verschwunden und er sah mit einem sehnsüchtigen Blick auf den Teller.

"Nun greif schon zu. Du hast doch Hunger und es ist noch mehr da."

Thomas sah kurz zu Sahra und dann langte er noch mal zu. Auch dieses Brötchen verschwand in Höchstgeschwindigkeit in dem kleinen Mann. Michael lächelte und schob ihm noch ein Brötchen zu. Er selber hatte sein Brötchen schon verspeist und sah Sahra lächelnd an.

"Nun iss doch. Es kommt vom Herzen und macht mich nicht arm. Ich gehe gleich noch mal und hole Nachschlag. Mach mir die Freude und iss."

Er selber nahm sich noch ein Brötchen und biss kräftig zu. Auch Sahra begann nun das Brötchen zu essen und als Thomas sich zurück setzte und einen Schluck Wasser trank, griff sie noch mal zu und nahm sich noch ein Brötchen.

Michael stand auf und ging noch mal zum Bäcker und kam kurz darauf mit weiteren Brötchen zurück, auch ein Berliner war dabei und er legte diesen auf ein Stück Papier vor Thomas hin. Man konnte gar nicht so schnell schauen, wie der kleine Kerl auch diesen verspeist hatte. Sahra lächelte und nahm ein Taschentuch und säuberte den Kleinen.

Michael trank sein Wasser aus und meinte dann, dass sie langsam los sollten. Er bat Thomas, sich auf den Einzelsitz zu setzen und sich anzuschnallen. Dabei half er ihm und stellte den Gurt noch ein. Auf die Frage von Sahra, wo sie sitzen soll, deutete er auf den Beifahrersitz und setzte sich selber vor das Lenkrad, schnallte sich an und wartete auf Sahra und als dies angeschnallt war, startete er den Motor, der mit einem tiefen Röhren ansprang.

"Wohin wollt ihr? Nach Hause oder wohin?"

"Nur weg von hier und dann kannst du uns in der nächsten Stadt raus lassen. Dann kommen wir schon zurecht."

"Sahra, wenn ihr kein direktes Ziel habt, dann bleibt doch noch ein bisschen bei mir. Ich will in Richtung Harz und dort noch ein paar Tage die schöne Gegend und das Wetter genießen. Dann muß ich noch mal nach Kiel bzw in die Nähe und könnte euch bis dahin mitnehmen. Aber nur, wenn ihr wollt."

Sahra sah ihn lange an und dann fragte sie.

"Warum machst du das? Woran hast du gesehen, dass wir Hilfe brauchen? Andere Menschen haben sich entweder weg gedreht oder versucht, mich zu demütigen. Sogar bestohlen haben sie mich und den Kleinen, aber geholfen haben sie nicht. Warum du?"

"Sahra, ich erzähle dir vielleicht einmal meine Geschichte, kann dir aber sagen, dass ich gesehen und erahnt habe, dass ihr Hilfe benötigt und ich habe in meinem Leben schon viel Leid gesehen und möchte euch wirklich helfen. Ohne Hintergedanken und ohne etwas von euch zu verlangen. Macht mir die Freude und geht ein kleines Stück mit mir und bringt mich auf andere Gedanken. Auch ich brauche Hilfe. Ihr könnt mich mit eurer Anwesenheit helfen, auf andere Gedanken zu kommen."

"Wir haben nichts vor. Nur weg von hier. Wenn du es wirklich so meinst, wie du es gesagt hast, freuen wir uns, wenn wir noch bleiben dürfen. Thomas braucht mal wieder etwas Ruhe und Geborgenheit. Ja, wir bleiben, aber bitte, wir können nichts geben. Das letzte Geld, das wir hatten, haben uns böse Menschen gestohlen."

Michael nickte und startete. Er nahm nicht die Autobahn sondern fuhr auf den Bundesstraßen seinem Ziel entgegen. Schon nach einer guten Stunde fuhr er auf einen kleinen Parkplatz, stieg nach hinten und legte Thomas, der in den Gurten hängend schlief, auf das Bett und deckte ihn mit einer Decke zu.

"Eigentlich darf er das beim Fahren nicht, aber er hing so unglücklich in den Gurten. Müssen wir noch vorsichtiger fahren, damit er nicht aus dem Bett fällt."

Sahra kam auch nach hinten und zog den Kleinen noch aus, so dass er nur noch seine Unterwäsche anhatte. Michael sah auf das Navi und stellte ein neues Ziel ein. Dann starteten sie und nach gut drei Stunden gemütlicher Fahrt fuhr er zu einem kleinen, aber feinen Campingplatz und ließ sich einen Platz für eine Nacht zuweisen.

Durch das An- und Abstellen des Motors wachte der Kleine auf und sah sich furchtsam um. Erst als er Sahra sah, wurde er ruhiger und meinte, dass er auf Toilette muss. Michael schnappte sich den Kleinen und sie gingen zu dem Häuschen mit den Duschen und den Toiletten. Man konnte sehen, dass sich Sahra nach einer Dusche sehnte und Michael meinte, dass sie noch mal zum Bus zurück gehen soll und aus dem Schrank über dem Bett Handtücher holen soll. Sahra sah ihn an und meinte, dass der Wagen ja verschlossen sei. Michael lachte und reichte ihr die Schlüssel.

Dann half er Thomas und schon war Sahra wieder da und ging mit Thomas duschen.

Als sie wieder am Wagen waren, sah sie ihn fragend an und flüsterte leise, ob man hier wohl Wäsche waschen könne. Michael ging noch mal zur Anmeldung und kam mit zwei Chips zurück. Er erklärte ihr, dass die Münzwaschmaschinen neben den Duschen in einem Extraraum stehen und dort auch Waschmittel vorhanden sei. Wenn sie mehr als 2 Maschinen waschen wolle, müsse sie noch Chips von der Anmeldung holen. Sahra suchte die Sachen aus ihrer großen Tasche und zog den Kleinen bis auf die kurze Hose aus und war verschwunden. Michael und Thomas räumten in der Zwischenzeit einen Tisch und drei Stühle aus dem Wagen und ließen auch den Sonnenschirm folgen.

Dann setzten sich die Beiden und schon nach kurzer Zeit begann Thomas sich auf den Rasen zu setzen und mit kleinen Stöckern und Steinen zu spielen. Michael sah ihm dabei zu und lächelte. Insgesamt sah er viel entspannter aus und hatte nicht mehr diesen gehetzten Blick.

Als Sahra nach doch längerer Zeit mit einem Arm voll nasser Wäsche zurück kam, holte er einen alten Wäscheständer aus dem Wagen und stellte ihn auf.

Es wurde langsam Abend und Michael fragte, ob sie denn Hunger hätten. Er müsse jetzt was essen. Thomas war sofort auch dafür. Also ging es in das kleine Lokal des Platzes und aus dem zwar nur geringen Angebot wurde für alle etwas Passendes gefunden. Aus der Begeisterung von Thomas war zu erkennen, dass er schon länger nicht mehr so viel gegessen hat.

Noch mal auf die Toilette und dann langsam wieder zum Bus zurück. Ein Teil der Wäsche war schon trocken und Sahra nahm sie ab. Thomas gähnte und Michael nahm ihn unter seinen Arm und streckte ihn diesmal bis auf die Unterhose ausgezogen ins Bett. Er zog die Fenster zu und zog auch das Rollo für die Frontscheibe runter.

Mit zwei Gläsern und einer Flasche Wein in der Hand setzte es sich wieder zu Sahra und schenkte ein. Nach einer Weile fragte Sahra, warum er das Alles für sie mache.

Michael setzte sich zurück und nach einen kräftigen Schluck begann er zu erzählen.

Er wurde in Kiel geboren und stammt aus einem sogenannten guten Hause. Vater ist Arzt und hat eine sehr gut gehende Allgemeinpraxis und Mutter ist eine angesehene Anwältin und betreibt mit einem Partner eine florierende Anwaltskanzlei mit mehreren Angestellten. Er hat noch zwei Schwester und ist der Zweitgeborene. Seine ältere Schwester ist ebenfalls Juristin und arbeitet in der Kanzlei der Mutter. Die kleinere Schwester studiert Medizin und wird wohl einmal die Praxis des Vaters übernehmen. Er war schon als Kind rebellisch und ist dies auch geblieben. Nach dem Abi hat er nicht studiert und das sehr zum Ärger seiner Eltern sondern hat eine Lehre als Elektrotechniker/Elektroniker begonnen und auch abgeschlossen. Bereits in der Kindheit hat er sehr viel Sport betrieben und nach vielen Ausprobieren ist er beim Schwimmen und beim Kampfsport geblieben. Nicht unbedingt in der Spitze aber doch mit recht guten Ergebnissen.

Da sein Ausbildungsbetrieb ihn, wie auch andere Auszubildende, nach der Ausbildung nicht übernommen hat, stand er ohne Job da und seine Eltern stellten ihn vor die Wahl, Studium und weitere Unterstützung durch sie oder Auszug und Arbeit. Da kam wohl mal wieder sein rebellischer Geist durch und da er gerade eine Werbung für Berufssoldaten gesehen hatte, informierte er sich bei der Bundeswehr und nach einer sehr emotionalen Auseinandersetzung mit den Eltern bewarb er sich dort und wurde genommen und zwar mit Kusshand.

Schon während der Grundausbildung bei der Marine kamen die Offiziere auf ihn zu und fragten, ob er Interesse hätte, in einer Spezialtruppe zu dienen. So kam er zu den Kampfschwimmern und machte dort eine wirklich harte Ausbildung durch. Ihm gefiel es sehr und besonders liebte er die Kameradschaft und den Zusammenhalt.

So wurde er zum Gruppenführer und bald kamen auch spezielle Aufgaben und Einsätze im Rahmen der KSK Truppe. Auch Einsätze, die der Geheimhaltung unterfielen.

Mit seinen Eltern hatte es sehr großen Ärger wegen seiner Entscheidung gegeben und sie hatten seit Jahren keinen wirklichen Kontakt mehr. Nur seine kleine Schwester hielt immer noch Kontakt zu ihm und so wusste er Bescheid über die Familie.

Bei einem der Einsätze ging auch alles daneben und er wurde schwer verletzt nur mit großem Einsatz weiterer Kräfte mit seiner Gruppe geborgen. Leider konnten zwei seiner Kameraden nur tot geborgen werden.

Er selber war so schwer verletzt, dass er fast ein Jahr in allen möglichen Krankenhäuser behandelt wurde und dann für ein halbes Jahr zur Reha musste. Körperlich geht es ihm schon wieder recht gut und er hat auch schon fast wieder seine alte Stärke erreicht. Aber mit dem Geist ist er immer noch bei dem Einsatz und kann den Tod seiner Kameraden nur schwer verdauen. Jetzt hat er einen längeren Genesungsurlaub und dann wird entschieden, wie es mit ihm weiter geht.

Da er nicht zu Hause sitzen wollte, hat er sich den Bus gekauft und ein wenig fertig gemacht und ist jetzt unterwegs.

Wegen seiner langen Abwesenheit von zu Hause hat sich seine Freundin anders entschieden und ist mit einem Kollegen zusammen und hat ihn verlassen.

Bei seinen Einsätzen im Kosovo und in Afghanistan hat er sehr viel Elend sehen müssen und hat gelernt, zu erkennen, wenn Hilfe notwendig ist. So hat er sofort erkannt, dass sie Hilfe benötigt und da er kann, hat er ihr und dem Kleinen seine Hilfe angeboten. Und helfen will er.

Sahra hatte seine Geschichte mit großem Interesse angehört und hatte wohl auch mitgelitten. Dann merkte man aber, dass sie sehr müde war und leise fragte sie, wo sie denn schlafen könne.

Michael stand auf und meinte, dass sie ganz beruhigt im Bett bei Thomas schlafen kann. Er werde sich mit dem Schlafsack draußen hinlegen. Das Wetter ist gut und er kennt das ja von den Einsätzen. Sahra sah ihn zwar zweifelnd an, ging dann aber in den Bus und legte sich in Unterwäsche zu dem Kleinen, nahm ihn in den Arm und schlief auch bald ein.

Michael lag noch lange in seinem Schlafsack und dachte über sein Leben nach. Auch wenn ihn der Tod seiner Kameraden belastet, kann er sagen, dass es nicht seine Schuld war, dass der Einsatz so schief gelaufen ist. Der kommandierende Offizier hatte die Situation völlig falsch eingeschätzt und war mit seinem Versuch die Schuld auf ihn abzuwälzen, kläglich gescheitert. Mit diesem Gedanken schlief er ein und wachte erst auf, als ihn eine kleine Hand an der Schulter rüttelte.

Thomas stand neben ihm und meinte, dass er auf Toilette muss. Sahra schläft noch. Michael sprang auf und ging mit ihm zu den Toiletten und nachdem sich die Beiden noch ein wenig frisch gemacht hatten, gingen sie zurück zum Bus.

Michael meinte zu dem Kleinen, dass er gleich Frühstück machen würde und ob er denn schon Hunger habe. Er ging in den Bus und räumte die Sachen für das Frühstück auf ein Tablett und sah dabei zu Sahra. Jetzt erst sah er, dass Sahra ohne Zudecke da lag und immer noch tief schlief. Ihr Slip war in die Ritze gerutscht und man konnte die langen schlanken Beine und den festen Po bewundern. Michael konnte seine Blicke nicht von ihr lassen und wurde sich erst dieser Tatsache bewusst, als Thomas zu ihr lief und sie an der Schulter rum zog. Jetzt sah man, dass sie schlank war und ihre Brüste fest nach oben standen. Sie brauchte wirklich keinen BH. Michael drehte sich weg und nahm das Tablett und ging nach draußen. Im Hintergrund hörte er, wie sich die Beiden unterhielten und Sahra aufstand. Kurz darauf kam sie, jetzt mit einer knappen kurzen Hose und einem T-Shirt bekleidet, nach draußen und nach einer kurzen Begrüßung lief sie zu den Toiletten.

Michael und Thomas deckten den Tisch weiter und dann begannen sie schon zu essen. Als Sahra nach kurzer Zeit zurückkam, waren sie schon dabei ein dick belegtes Brötchen zu essen. Thomas hatte einen Kakao vor sich stehen und Michael goss Sahra einen Kaffee ein. Sahra beugte sich zu Thomas und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Michael fragte, und ich. Sahra lächelte und beugte sich auch zu ihm und als sie in auf die Stirn küssen wollte, hob Michael schnell den Kopf und ihre Lippen trafen statt der Stirn seine Lippen. Beide erstarrten und Sahra wurde knall rot. Michael machte es noch schlimmer, als er sagte: "Du schmeckst aber gut."

Thomas löste die Situation, als er ausrief, dass ihm das Brötchen auch sehr gut schmecke. Sie sahen sich lange an und dann glitt ein Lächeln über Sahras Gesicht. Mit einem Frechdachs setzte sie sich und sie frühstückten bei bester Laune. Abräumen und das Geschirr abwaschen und dann fuhren sie wieder los. Diesmal war schon vieles Routine und sie kamen am Abend noch frühzeitig auf dem großen Campingplatz an, den Michael ausgewählt hatte.

Schnell den Wagen eingeparkt und alles für einen kurzen Aufenthalt vorbereitet. Thomas quengelte schon ein bisschen, da er Hunger hatte. Auch die Worte von Sahra brachten ihn nicht zum Schweigen. Michael nahm ihn an de Hand und ging zu einem offenen Kiosk und kam mit drei Portionen Bratwurst mit Pommes und drei Bechern Schokopudding wieder. Sahra holte Gläser, Wasser und Besteck aus dem Wagen und Thomas fing sofort an zu Essen. Er wartete nicht mal auf die Großen. Als Sahra ihn tadeln wollte, meinte Michael, dass sie ihn lassen soll. Hunger ist schlimm und der Kleine weis es ja auch noch nicht besser. Als Thomas ihn fragen ansah, erklärte er ihm ganz ruhig, was er falsch gemacht hat und Thomas sagte leise,.

"Entschuldige, aber mein Bauch hat doch so geknurrt."

Sahra lächelte und dann aßen auch die Großen. Nach dem Schokopudding noch ein kurzer Spaziergang, um den Platz kennen zu lernen und dann brachten sie Thomas ins Bett und setzten sich danach wieder vor den Wagen und tranken ein Glas Rotwein.

Sahra sah Michael an und dann meinte sie, dass sie nun dran wäre und erzählte ihre Geschichte.

Sie war die einzige Tochter eines Bauern, der mit seiner geliebten Frau einen großen Hof bewirtschaftete und mit Glück und noch mehr Fleiß den Hof immer weiter vergrößerte und zu einem großen Wohlstand gekommen war. Nur eins trübte das Glück. Sahras Mutter konnte nach ihrer Geburt keine weiteren Kinder mehr bekommen. Die Geburt war so schwer, dass sie nach der notwendigen Operation unfruchtbar war. Ihr Vater liebte ihre Mutter aber so sehr, dass er sich nach anfänglicher Irritation damit abgefunden hat, dass Sahra einmal den Hof erben sollte und wohl einen guten Bauern finden würde. Vielleicht konnten sie ja etwas Mitsuchen. Ihre Mutter lachte dann immer und meinte, dass er ja auch nicht auf seine Eltern gehört habe und sie geheiratet hat. Vater nahm sie dann immer in den Arm, herzte sie und meinte, dass er es nie bereut habe.

Sahra erlebte eine wundervolle Kindheit und da sie lernen konnte, schickten ihre Eltern sie nach dem Abi auf eine sehr gute Fachhochschule, an der sie Landwirtschaft studierte. Leider musste sie dazu ins Internat ziehen und war nur noch in den Semesterferien zu Hause. Ihre Mutter wurde plötzlich sehr krank und schon nach nur 2 Wochen verstarb sie. Ihr Vater und besonders sie waren am Boden verstört und trauerten lange. Dann veränderte sich ihr Vater und nach ihrer Meinung verfiel er einer zwar schönen, aber kalten jungen Frau, die er erst in sein Bett und später auf den Hof holte. Nach und nach übernahm sie die Macht auf dem Hof und als der kleine Thomas schon 8 Monate nach dem Tod ihrer Mutter geboren wurde und von ihrem Vater als sein Kind anerkannt wurde, war sie die uneingeschränkte Herrscherin auf dem Hof. Es gab einen fürchterlichen Streit mit ihrem Vater, als Sahra ihn fragte, ob er ihre Mutter noch zu Lebzeiten betrogen hat. Als sie den Raum verließ, zischte ihr die Geliebte ihres Vaters zu, dass sie auch noch lernen wird, ihr zu gehorchen und aufhören wird, gegen sie zu hetzen.

Kaum einen Monat später teilte ihr Vater mit, dass sie sofort nach Hause kommen muss. Er würde nicht mehr für die ja unnütze Ausbildung zahlen, da ja ein männlicher Erbe da sei. Als sie nach Hause kam, merkte sie schnell, dass sie nur noch eine Magd war und sich besonders um Thomas kümmern musste. Ihre Stiefmutter hatte alle alten Angestellten des Hofes entlassen oder weggemobbt und neue eingestellt. Besonders auffällig war dabei ein Mann, der in etwa so alt wie die neue Frau im Hause war und sich sehr gut mit dieser verstand.

Sahras Vater baute immer mehr ab und trank wohl auch zu viel. Für vernünftige Gespräche und Hinweise war er nicht mehr zu haben und tat das, was seine Gespielin wollte.

Thomas war ein wirklich lieber Junge und entwickelte sich sehr gut, Sahra konnte nur keine Ähnlichkeit mit ihrem Vater feststellen. Thomas sah sie mehr als seine Mutter an, denn von der erhielt er kaum Liebe. Als er kurz vor dem vierten Geburtstag stand, hörte Sahra durch einen Zufall ein Gespräch zwischen dem Knecht und ihrer Stiefmutter, die beide ziemlich wenig bekleidet auf der großen Tenne im Heu lagen und wohl gerade miteinander geschlafen hatten. Er beschwerte sich, dass er zu wenig mit ihr ficken könne und daher der Druck bei ihm sehr anstieg. Früher war es doch besser zwischen ihnen gewesen. Seit sie die Chefin sei, hätte sie nur noch wenig Zeit für ihn. Ihre Stiefmutter lachte und meinte, dass es wieder besser würde, wenn sie den Alten erst mal zur Hochzeit überredet hat. Bis dahin könne er sich ja bei der Kleinen bedienen. Ist doch eine richtig hübsche Schlampe und wenn sie sich bei ihrem Vater beschweren würde, würde sie dem Alten schon klar machen, dass seine Tochter eine läufige Hure ist und er nur das gemacht hätte, was diese wollte. Der Alte würde sowieso nur noch das glauben, was sie ihm erzählt. Dabei lachte sie hämisch.

Dann warf sie sich dem Knecht in die Arme und meinte, ob er ihr nicht noch ein Kind machen wolle. Das Erste wäre doch gut gelungen.

Sahra überlegte lange, ob sie ihrem Vater von diesem Gespräch erzählen solle, verwarf aber den Gedanken, da sie immer stärker merkte, dass ihr Vater der jungen Frau mehr glaubte als Anderen.

Die Annäherungsversuche des Knechtes konnte sie noch abwehren, merkte aber, dass dieser immer ungeduldiger und brutaler wurde. Sie suchte daher nach einem Ausweg und sprach ihren Vater zu mindestens in dieser Sache an und bat ihn, den Knecht zu entlassen. Die Reaktion ihres Vaters erschreckte sie doch sehr, denn sie wurde als eine Frau dargestellt, die sich den Männer schamlos anbot und selber schuld wäre, wenn diese mal mehr wollten.

Nach diesem Gespräch sah sie nur einen Ausweg und bereitete ihre Flucht vor. Sie suchte ihre Papiere zusammen und versuchte so viel Geld wie möglich zu horten. Leider hatte ihre "Stiefmutter" auch hier ihre Hände überall und so waren es nur wenige hundert EUR, die sie beiseite legen konnte. Über ein eigenes Konto verfügte sie schon seit sie wieder zu Hause war nicht mehr.

Nach einem weiteren sehr unschönen Zusammentreffen mit dem Knecht, bei dem er ihr unverhohlen ankündigte, dass sie bald fällig sei und doch schon mal die Beine breit machen solle, entschied sie sich zu fliehen. Mit Erschrecken musste sie feststellen, dass die Schlüssel für die Autos des Hofes nicht mehr in dem Schrank auf der Diele waren, sondern jetzt im Zimmer des Hausherren aufbewahrt wurden. Also fiel dieser Weg auch aus.

Dann war es so weit und als sie sich noch mal von ihrem kleinen Schützling verabschieden wollte, merkte sie, dass sie ihn nicht dort lassen konnte und nahm ihn und ein paar Sachen für ihn mit. Beide fuhren mit einem Bus in die nächste Stadt und von dort mit der Bahn so weit wie möglich weg. Leider wurde ihr dort die Brieftasche mit dem wenigen Geld gestohlen, so dass ihnen nur noch das Bisschen in der Hosentasche blieb. Da sie keine Fahrkarten mehr bezahlen konnte, war sie mit dem Kleinen zu Fuß weiter gewandert und hatte an dem kleinen See Pause gemacht. Sie hatte große Angst, dass der Polizist schon Kenntnis von ihrer Flucht mit dem Kleinen hatte und sie wieder zu ihrem Vater zurück müsse. Deshalb hat sie das Angebot von Michael auch angenommen und fühlt sich seit Tagen erstmals wieder wohl und sicher.

Sahra war von dieser Beichte sehr erschöpft und emotional sehr angegriffen und nachdem sie geendet hatte, meinte sie leise und mit Tränen in den Augen, dass sie nicht wisse, wie es weiter gehen soll. Sie weinte und wurde langsam von Weinkrämpfen geschüttelt. Michael stand auf und zog sie in seine Arme. So standen sie lange Zeit und Sahra weinte sich an der Brust des starken Mannes aus. Dabei schmiegte sie sich an den Körper des Mannes und als sie sich langsam beruhigte, sah sie ihn mit verweinten Augen von unten her an und drückte ihm einen Kuss, mehr ein Küsschen, auf die Wange. Mit einem Danke, Danke löste sie sich aus der Umarmung und setzte sich wieder auf den Stuhl. Beide saßen lange stillschweigend da und waren wohl in Gedanken versunken.

Dann sagte Michael, dass es Zeit wäre, schlafen zu gehen, denn Thomas würde sie schon früh wecken. Sahra sah ihn an und meinte leise, es war so schön in seinen Armen zu liegen und ging dann in den Wagen und kroch zu Thomas auf das Bett. Michael nahm den großen Schlafsack und legte sich im Windschatten des Wagens hin und versuchte zu schlafen. Es kam aber kein Schlaf und er grübelte und grübelte, wie er den Beiden helfen könnte. Der Bericht von Sahra hatte ihn sehr bewegt und wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte er die Beiden gerne und als er mit Sahra so im Arm dagestanden hat, hatte sich auch bei ihm etwas körperlich gerührt. Sie ist aber auch eine sehr schöne junge Frau mit einem Körper, der einen Mann schon erregen konnte. Klar wurde ihm aber auch, dass er nie die Situation ausnutzen würde.

Da er bei seinem Dienst gelernt hatte, eine Situation immer sachlich und gründlich zu durchdenken, analysierte er das, was er kannte und kam zu dem Ergebnis, dass sie handeln mussten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sahra gefasst würde und der Kindesentführung beschuldigt würde. Wenn dann nicht wirklich gute Argumente für sie sprachen, würde Thomas wieder zu seiner Mutter und seinem angeblichen Vater kommen und Sahra in den Knast wandern. Wie könne er den Beiden nur helfen?

Mit diesen Gedanken schlief er dann doch ein und wurde wirklich schon früh durch Thomas geweckt. Er erzählte ihn, dass Sahra im Bett liege und schlimm weine. Michael und Thomas an seiner Hand gingen zu Sahra und Thomas stieg noch mal auf das Bett und drückte sich an Sahra und strich ihr über die nassen Wangen.

Sahra sah Michael lange an und meinte dann, dass sie zu einem Entschluss gekommen sei. Bevor sie diesen sagen konnte, zog Michael sie hoch, nahm sie in die Arme und gab ihr ein Küsschen auf den Mund.

"Ich auch, aber jetzt werden wir uns fertig machen und dann frühstücken und dann unterhalten wir uns und werden sehen, was wir machen können und wollen."

Sahra stellte sich auf ihre Zehenspitzen und schmiegte ihre Wange an seine und strich mit der Hand über seinen Rücken. Eine Geste des Vertrauens.

Gemeinsam gingen sie zu den Duschen und von dort zu dem Laden und deckten sich mit frischen Brötchen ein. Zurück beim Wagen frühstückten sie und dann begann Michael und meinte, dass sie jetzt aktiv werden müssten, denn sonst wäre bald alles zu spät.

"Sahra, du hast Recht. Wenn nicht schon jetzt, dann aber in Kürze wird die Polizei dich und Thomas fassen und den Kleinen seiner Mutter zurückgeben und dich einsperren. Dann hast du kaum noch Möglichkeiten, deine Version des Geschehens zu beweisen. Also müssen wir so schnell wie möglich tätig werden. Ich habe heute Nacht lange überlegt und mache dir folgenden Vorschlag. Wir fahren noch heute auf direktem Wege nach Kiel und wir reden mit meinen Eltern, wie wir dir helfen können. Ich habe gedacht, dass wir beweisen, dass Thomas nicht dein Halbbruder ist sondern der Sohn des Mannes, der dich vergewaltigen wollte. Da wir aber wohl kaum genetisches Material von deiner "Stiefmutter" und ihrem Liebhaber gekommen werden, müssen wir deine DNA mit der von Thomas vergleichen. Dann werden wir ja sehen, ob er mit dir verwandt ist oder nicht. Wie du weist, ist, ist mein Vater Arzt und meine Mutter Anwältin. Ich hoffe, sie können dir helfen. Also lass uns einpacken und los fahren. Es dauert mit dem Kleinen mindestens 2 Tage, bis wir in Kiel sind. Bist du mit diesem Vorschlag einverstanden?"

"Warum machst du das? Warum willst du mir helfen? Du bringst dich doch nur in Gefahr. Werden sie nicht behaupten, dass du mein Komplize bist und an der Entführung von Thomas beteiligt warst."

Sahra sah ihn fragend an und erst als er meinte, dass müssen wir sehen und er möchte doch nur helfen, fragte sie noch mal leise nach. Warum?

Michael meinte nur leise, weil ich dich mag. Sahra lächelte glücklich und meinte nur, ich dich auch.

Weiter wurde nicht mehr viel gesprochen. Gemeinsam räumten sie auf und ein und dann fuhren sie los. Diesmal nahmen sie die Autobahn und näherten sich schnell ihrem Ziel. Nur der Kleine zwang sie zu Pausen und einem frühen Halt am beginnenden Abend. Diesmal suchten sie keinen Campingplatz sondern parkten auf einem kleinen Parkplatz in der Nähe der Autobahn. Sahra und Thomas lagen schon auf dem Bett, als Michael sich in seinem Sitz zurecht setzte und eine Decke über seinen Körper zog. Bald merkte er, dass das doch recht unbequem war und stand auf und legte sich mit dem Schlafsack in den Mittelgang. Schon besser.

Am nächsten Tag erreichten sie Kiel und Michael fuhr auf einen Parkplatz und nahm sein Telefon und wählte eine Nummer. Schon nach wenigen Sekunden wurde abgenommen und er stellte sich vor und fragte, ob seine Schwester da wäre. Er wurde verbunden und eine aufgeregte Stimme fragte, ob er es wirklich sei. Er bestätigte und fragte, ob sie sich treffen könnten. Auf den Hinweis, dass er jederzeit zu ihr und zu Mutter kommen könne, meinte er, dass er gerne erst mal mit ihr alleine sprechen wolle. Sie verabredeten sich in einer Stunde in einem Cafe in der Nähe der Kanzlei. Michael fuhr in die Stadt und parkte den Wagen auf einem großen Parkplatz in der Innenstadt.

Mit Sahra und Thomas an der Hand ging er ein paar Straßen weiter und dann in ein Cafe. Als er mit seiner Begleitung die Räume betrat, lief ihm eine junge Frau entgegen, die ihn stürmisch umarmte und auf die Wangen küsste.

"Michi, ich freue mich so, dich zu sehen. Gut siehst du aus. Komm lass dich mal richtig ansehen. Du bist ja richtig erwachsen geworden. Brüderchen, willst du mich nicht deiner Begleitung vorstellen? Ach was, ich bin die große Schwester, na ja, nicht groß aber älter und heiße Bettina. Mein Bruder ruft mich aber nur Tina oder manchmal auch Tinchen. Wer seid ihr denn? Hast du dir meinen Lieblingsbruder geangelt und ist der Kleine sein Sohn?"

Tina war ganz aufgeregt und sah Sahra fragend an.

"Tina, ich freue mich auch sehr, dich zu sehen und noch mehr freut mich, dass du mir nicht böse bist. Die junge Frau neben mir ist Sahra und der Kleine ist Thomas und nicht mein Sohn, obwohl ich mir so einen sicher wünschen würde. Aber lass uns erst mal ankommen und der Kleine hat sicher schon Hunger. Bitte erst einmal setzen und einen Kuchen für Thomas. Ich brauche deine Hilfe. Bitte Tina, dringend."

"Na, dann kommt und setzt euch. Ich hole schnell einen Kuchen für den Kleinen. Willst du mitkommen und dir einen aussuchen?"

Tina nahm Thomas an die Hand und deutete auf einen Tisch, an der eine ältere Ausgabe von Tina saß und der Gruppe entgegen sah. Durch Michael ging ein Ruck und er versteifte sich doch etwas. Die Frau erhob sich und kam mit langsamen Schritten auf sie zu.

"Michael, ich bin so glücklich, dass du gesund da bist und freue mich, dass du zu uns gekommen bist. Bitte verzeih uns und sei herzlich willkommen bei uns zu Hause, Bitte verzeih Tina, dass sie mich mitgeschleppt hat. Sie meinte, dass sie mir die Freude nicht nehmen konnte und hat mir von deinem Anruf erzählt und mir vorgeschlagen, mit zu kommen. Ach Junge, ich freue mich so. Ist die junge Frau an deiner Seite deine Freundin. Ich habe mitbekommen, dass der Kleine nicht dein Sohn ist. Junge, erzähl doch."

"Mutter, schön dich zu sehen und ich bin auch glücklich, dass wir uns hier treffen. Bitte lass uns die Vergangenheit vergessen. Ich habe viele Fehler gemacht und bereue, mich von euch entfernt zu haben. Aber zu meiner Begleitung. Sahra ist nicht meine Freundin, obwohl ich hoffe, dass sie es mal wird und der Kleine ist nicht mein Sohn. Ich habe die Beiden kennen gelernt und sie brauchen deine, unsere Hilfe. Aber dazu später mehr. Mutter, wie geht es dir und Vater? Was macht Susi?"

"Kommt, Kinder, setzt euch und lasst mir ein bisschen Zeit, dich anzusehen. Uns geht es sehr gut. Vater wäre auch gerne hier gewesen. Er hat leider ein volles Wartezimmer und kann daher nicht so einfach weglaufen. Lass uns schnell eine Tasse Kaffee trinken und dann sollten wir in die Kanzlei gehen und sehen, wie wir euch helfen können. Vater will dich aber heute Abend in den Arm nehmen. Bitte lauf nicht weg. Wir sind so glücklich, dich wieder da zu haben."

Sie nahm Michael in den Arm und strich ihn leise über den Kopf. Dann setzten sie sich und seine Mutter winkte die Bedienung heran und fragte, was sie wünschten. Michael sah Sahra an und meinte, dass sie gerne ein Stück Kuchen und einen Pott Kaffee hätten und für den Kleinen einen Kakao. Die Bestellung wurde aufgegeben und dann kam Tina schon mit Thomas an der Hand und einem Teller mit zwei Stücken Kuchen und setze sich dazu. Da Sahra Thomas tadelnd ansah, meinte Tina, dass er sich bei der Auswahl nicht entscheiden konnte und sie daher beide Stücke genommen hat. Er hätte keine Schuld. Dabei lachte sie herzhaft.

Die Bestellung wurde gebracht und sie aßen und tranken und unterhielten sich leise über die Familie. Sahra saß etwas steif da und Tina nahm sich der jungen Frau an und sie unterhielten sich insbesondere über den Jungen, der kräftig reinhaute und schon bald beide Stücken Kuchen verdrückt hatte. Als er leise zu Michael meinte, dass er mal auf Toilette müsse, stand dieser auf und ging mit ihm zur Toilette.in der Zeit bezahlte seine Mutter und als sie wieder zum Tisch kamen, meinte sie.

"Kommt Kinder, lasst uns zu uns gehen. Ich bin doch schon so gespannt, was ihr uns zu erzählen habt und was wir für euch tun können. Spannt mich nicht länger auf die Folter. Außerdem müssen wir noch ein paar Dinge in der Kanzlei klären. Wir sind ja auf solche Freude nicht vorbereitet."

Sie gingen dann gemeinsam die paar Schritte zur Kanzlei und die beiden Damen sagten ihren Sekretärinnen, dass sie heute keine Termine mehr wahrnehmen würden und die anstehenden Termine durch die anderen Anwälte erledigt werden sollten.

Dann saßen alle in dem großen Büro der Mutter und es wurde ihnen Wasser und Kaffee serviert. Thomas saß neben Sahra auf dem großen Sofa und hatte sich an sie geschmiegt. Michael saß daneben und nachdem die Tür geschlossen war, begann er zu erzählen.

"Meine Lieben, ich bitte euch, mir Gehör zu schenken ud will euch kurz erzählen, wie wir uns kennen gelernt haben und was wir für Probleme haben. Also zum Kennenlernen und zu den Problemen."

Mit knappen Worten und sehr konzentriert erzählte er das Kennenlernen und dann das Schicksal von Sahra. Zwischenzeitlich war Thomas eingenickt und hatte sich hinter Sahra hingelegt. Michaels Mutter und seine Schwester hörten sich die Erzählung Michaels ruhig an und stellten keine Zwischenfragen. Als er seine Vorstellungen der Hilfe darstellte, trat Ruhe ein und dann fragten die Juristen.

Nach einer sehr langen Fragen-Antwort-Runde übernahm Michaels Mutter die Gesprächsführung und kam sehr schnell zum Wesentlichen.

"Kinder, dir, mein Sohn, Respekt für dein Eingreifen und auch für deine Entscheidung, uns um Rat und Tat zu bitten. Wir wollen gerne helfen und wenn du es zulässt, Sahra, wollen wir alles tun um dir zu helfen. Wir müssen aber jetzt die Dinge sehr genau trennen. Zunächst zu den Fragen, die sich um die Mitnahme von dem Kleinen ranken. Tina wird jetzt kurz mit dem LKA sprechen und mit den zuständigen Beamten klären, was Sache ist. Gut ist, dass wir gute Beziehungen zur Polizei und damit auch zum LKA haben. Dann werden wir dich in der Sache vertreten. Gleichzeitig werden wir die Personen durchleuchten lassen, also deine "Stiefmutter" und ihren Komplizen. Je nachdem, was das LKA will, werden wir das Jugendamt kontaktieren und mit denen sprechen, dass der Kleine erst mal hier bleibt.

Ob wir eine Anklage wegen Kindesentführung vermeiden können, hängt wesentlich davon ab, was ausgesagt bzw behauptet wird. Aber keine Angst, Sahra, wir stehen hinter dir.

Der Vorschlag, prüfen zu lassen, ob es verwandtschaftliche Verbindungen zwischen Sahra und Thomas gibt, ist zwar nicht schlecht, hat aber mit der Entziehung Minderjähriger wenig zu tun. Trotzdem sollten wir es tun, denn gegenüber ihrem Vater würde es so manches einfacher machen. Lass da mal Vater ran. Der hat die richtigen Verbindungen.

So, Sahra, willst du, dass wir tätig werden? Dann brauche ich noch ein paar Unterschriften."

Sahra sah Michael an und meinte leise, dass sie aber doch nichts bezahlen könne. Bevor jemand darauf antworten konnte, ging die Tür auf und ein großer älterer Herr, die ältere Ausgabe von Michael, betrat, nein stürmte in den Raum. Er stoppte und sah seinen Sohn mit einem Lächeln im Gesicht an. Dann ging er zu ihm und riss ihn in seine Arme. Michael stöhnte leise auf.

"Vater, nicht so fest. Es tut noch weh."

"Junge, entschuldige, aber es tut so gut, dich wieder in den Armen zu halten. Entschuldige auch, dass wir uns im Streit getrennt haben. Heute weis ich, dass wir in Vielen Unrecht hatten. Lass uns noch mal von Vorne anfangen. Was hast du denn für Beschwerden?"

"Eigentlich keine. Aber die Verletzung braucht noch Zeit."

"Welche Verletzung?"

"Ist nicht wichtig. Erst mal sind die Probleme von Sahra dran."

Tina verließ den Raum und Michaels Mutter rief das Jugendamt der Stadt Kiel an, Nachdem sie kurz ihr Anliegen geschildert hatte, versprach die Mitarbeiterin, dies mit dem Vorgesetzten zu besprechen und sich Morgen dazu zu melden.

Dann kam Tina wieder und teilte mit, dass die zuständigen Mitarbeiter nach dem Versprechen, dass Sahra und Thomas noch da wären, morgen zu ihnen kommen würden.

Michaels Mutter meinte, dann wäre ja soweit alles klar und man könne jetzt nach Hause fahren. Als sie gemeinsam aufbrachen und Michael zu seinem Wagen wollte, meinte seine Mutter, dass Sahra und Thomas aber bei ihnen bleiben müsse. Michael solle den Wagen holen und nach Hause kommen. Der Vater meinte, er muss noch kurz in die Praxis und Probestäbe holen.

Dann trennte man sich und traf mit kleinen zeitlichen Unterschieden bei der Villa der Eltern von Michael ein. Die Angestellte erhielt den Auftrag, Michaels Zimmer und das daneben liegende Gästezimmer herzurichten und dann das Abendbrot zu richten. Thomas rannte durch die Räume des Erdgeschoß und genoss die Freiheit. Sahra versuchte zwar, ihn zur Ruhe zu bekommen, musste sich aber der Meinung der Hausherrin beugen und ließ ihn toben.

Sahra sah immer wieder zu Michael und als sie einmal alleine waren, ging sie auf ihn zu und schloss ihn in ihre Arme und küsste ihn direkt kurz auf den Mund. Sie sah ihn an und fragte ihn leise.

"Ist das wahr, was du im Cafe gesagt hast, willst du mich wirklich? Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich wäre. Aber wie soll das gehen, du hast eine wundervolle Familie und ich. Ich gehe in den Knast."

Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihr die Tränen aus den Augenwinkeln und dann küsste er sie richtig. Von ganz steif zu ganz anschmiegsam wechselte Sahras Körperhaltung. Als sie in gerade zurück küssen wollte, wurde die Tür aufgerissen und eine junge Frau stürmte auf Michael zu und stoppte kurz vor den Beiden, die immer noch umarmt dastanden.

"Michi, ich störe. Entschuldigt, aber jetzt ist ja auch egal. Michi, endlich bist du wieder da. Ich freue mich so. Komm, nimm mal zur Abwechslung deine kleine Schwester in den Arm. Ich bin sofort losgefahren, als Tinchen mich angerufen hat und sagte, dass du da bist."

Michael ließ Sahra los und griff sich seine Schwester und wirbelte sie durch den Raum. Lachend schob diese ihn von sich und meinte, stell mich mal vor.

"Sahra, das ist meine kleine Schwester Susanne und das, Kleine, ist meine Freundin Sahra. Susi, frag nicht sondern lass dir alles von Tina erzählen. Wir müssen uns und Thomas frisch machen, Mutter wird gleich zum Abendbrot rufen und du weist, wie sie drauf ist, wenn man trödelt."

"Euer Sohn?"

"Sei nicht so neugierig. Aber nein, nicht mein Sohn und auch nicht Sahras Sohn. Aber eigentlich schade."

Susi nahm Sahra an die Hand und zog sie aus dem Zimmer. Dabei meinte sie, dass sie ihr alles erzählen müsse.

"Wie hast du nur diesen rebellischen sturen Kerl eingefangen?"

Das Abendbrot verlief mit viel Geschnatter der Schwestern von Michael. Nur Sahra saß fast träumend am Tisch und musste immer wieder in die Wirklichkeit zurück geholt werden. Dann sah sie Michael an und man sah, wie ein Strahlen über ihr Gesicht zog.

Nach dem Essen spielte Thomas noch eine Weile mit Spielzeug, dass wohl mal den Kindern der Hausherrin gehörte. Dann nahm Michaels Vater die Proben von Thomas und Sahra und teilte mit, dass er schon mit dem Labor gesprochen habe und das Ergebnis in 2 bis 3 Tagen erwartet. Nur gut, dass man schon lange und gut zusammen arbeitet.

Dann musste Michael berichten und wurde regelrecht ausgefragt. Als er von seinem letzten Einsatz und seiner Verletzung erzählte, nahm ihn seine Mutter in die Arme und drückte ihn fest an sich.

"Nur gut, dass es dir anscheinend wieder einigermaßen gut geht. Nicht auszudenken, wenn es noch schlimmer für dich gekommen wäre. Du weist ja, dass wir eigentlich gegen den Job in der Armee waren, aber die letzten Ereignisse in der Welt haben leider gezeigt, dass wir eine gute Armee brauchen. Es wäre zwar schöner, wenn die Welt friedlich wäre, aber es ist nun mal nicht so. Kannst du denn schon sagen, was du in der Zukunft machen willst?"

"Ach, Mutter, ich weis es noch nicht genau. In 3 Wochen läuft mein Genesungsurlaub erst einmal ab. Dann werden mich die Ärzte durchchecken und dann wird entschieden, was weiter wird. Fest steht schon jetzt, dass es keinen aktiven Dienst in der Truppe mehr geben wird. Aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten bei der Truppe. Und hinzu kommt noch, dass wir uns über unser Verhältnis, also zwischen Sahra und mir, klar werden müssen. Noch stehen wir am Anfang und es ist ja auch noch nicht klar, was mit Sahra und Thomas wird. Eins kann ich aber jetzt schon sagen, es ist schön wieder zu Hause zu sein."

Michaels Mutter hatte Tränen in den Augen.

"Junge, wir sind so glücklich, dass du wieder da bist und es dir gut geht. Wegen Sahra mach dir man keine Sorgen. Erst einmal bleibt ihr hier und wir werden das Kind schon schaukeln. Sicher wird es eine Strafe geben, aber sicher auf Bewährung. Nur ein paar Sorgen mache ich mir wegen Thomas. Wir haben ja gesehen, dass die Bindung zu Sahra und auch schon zu dir recht groß ist, aber er hat nun mal eine Mutter. Da müssen wir abwarten, wie das Jugendamt entscheidet."

Thomas gähnte und Sahra und Susanne gingen mit ihm nach oben und brachten den Kleinen ins Bett.

Diese Abwesenheit nutzte Michaels Mutter und fragte ihn direkt.

"Wie stehst du zu dieser jungen Dame? Was willst du?"

"Mama, wir sind noch ganz am Anfang. Noch ist nichts geschehen, aber ich glaube, dass ich sie sehr mag, vielleicht auch schon liebe, Lass es wachsen. Ich weis ja noch nicht mal, wie Sahra dazu steht."

"Na, da mach dir mal keine Sorgen. Sahra träumt schon von dir. Schau sie dir nur an, wenn sie dich ansieht und strahlt."

Sein Vater lachte leise und meinte.

"Junge, ein Verhältnis zu Sahra ist natürlich deine Sache. Aber wenn wir sonst helfen können, werden wir das sehr gerne tun."

Er holte aus dem Keller eine Flasche guten Rotwein und stellte schon die Gläser für die Erwachsenen hin und man wartete nur noch auf die Beiden. Das dauerte aber doch noch eine Weile und dann kamen sie untergeharkt wie zwei gute Freundinnen zurück.

Susanne lächelte und meinte.

"Entschuldigt, aber wir haben uns wohl verplappert. Aber alles nur Frauensachen. Danke, Papa, aber ich werde mich jetzt verabschieden. Morgen steht eine wichtige Vorlesung an, die ich nicht versäumen will und deshalb muss ich jetzt noch nach Hamburg. Ich komme am Freitag Abend und dann will ich, dass ihr noch da seid. Michael, dann machen wir mal wieder die Clubs unsicher. Sahra kommt mit, hat sie mir versprochen."

Die Flasche Wein wurde noch getrunken und dann war es so weit und es ging zu Bett. Als Michael und Sahra vor den Türen zu ihren Zimmer angekommen waren, nahm er sie in die Arme und nach einen sehr liebevollen Kuß fragte er leise.

"Zu dir oder zu mir?"

Sahra strich ihm über das Haar und meinte leise.

"Zu dir. Aber erst muss ich nach Thomas sehen."

Beide gingen in das Gästezimmer und überzeugten sich, dass der Kleine schlief und dann ging es zu Michael. Kaum war die Tür geschlossen, brach ein Vulkan aus. Es schien, als ob sie nicht genug vom anderen bekommen konnten. Unter immer heftigeren Küssen hob Michael Sahra auf und trug sie zu seinem Bett. Mit bebenden Händen entkleidete er die junge Frau und bedeckte ihren Körper mit tausend Küssen.

Sahra stöhnte und drückte ihren Körper den Lippen und Händen ihres Partners entgegen. Schon bald stand auch Michael nur noch mit einem Slip bekleidet neben dem Bett und zog Sahra zu sich und begann ihre wunderschönen Brüste mit Händen und dem Mund zu verwöhnen. Dann küsste er sich von den Brüsten über den Bauch zu ihrem Schatzkästchen und leckte sie stürmisch aus.

Sahra bäumte sich auf und stöhnte abgehackt ihren ersten kleinen Höhepunkt raus. Nachdem sie sich wieder etwas erholt hatte, zog sie Michael mit einem Ruck den Slip aus und nahm seinen schon voll ausgefahrenen Mast in ihre Hand und drückte ihn zart.

"Komm mein Held, nimm dir, was dir gehört. Nimm mich tief und fest und mach mich zu deiner Geliebten, zu deiner Frau. Komm ich will nicht mehr warten. Schieb ihn rein."

Michael legte die Sahras Beine über die Schulter und holte sie noch etwas mehr an den Rand des Bettes und dann setzte er seinen Stamm an ihren feuchten Eingang, schob ihn prüfend mehrfach zwischen ihre Schamlippen hoch und runter und dann mit einem Ruck tief in ihren auslaufenden Schlauch. Er presste seinen Penis tief in sie und hielt still. Sahra sah ihn mit einem Strahlen im Gesicht an und begann sich leicht zu bewegen.

"Komm, stoß zu. Mach mich glücklich. Komm, Schatz. Tiefer, noch tiefer."

Michael begann Sahra mit langen tiefen Stößen zu verwöhnen und variierte dabei die Tiefe und Geschwindigkeit. Sahra wurde immer wilder und wand sich unter ihrem Liebhaber wie eine Schlange.

Dann übernahm auch bei Michael die Lust, die Gier die Oberhand und er begann sie schnell und tief zu stoßen. Mit einem langen Ja kam Sahra schon wieder und diesmal hob sie vollkommen ab und krallte sich in die Arme von Michael und schrie ihre Lust heraus. Ihre wilden Zuckungen, das Zusammenziehen und Loslassen ihrer Vaginalmuskeln brachten auch Michael über die Schwellen und mit langem Stöhnen flutete er den Körper seiner Partnerin.

Erschöpft und schwer atmend fiel er auf den schweißüberströmten Körper von Sahra und leckte ihr über ihre Brüste. Sahra drückte seinen Kopf auf ihre Hügelchen und leise weinte sie.

"Oh wie schön. So schön. Ich bin so glücklich."

Leise flüsterte sie dies immer wieder und als Michael sich aus ihr zurückziehen wollte, meinte sie nur, bleib in mir, bitte bleib in mir.

Nach einer ganzen Weile zog er doch seinen immer noch nicht schlaffen Penis aus ihr raus, legte ihre Beine ab und kuschelte sich an sie. Seine Lippen suchten ihre und sie versanken in einem immer heftiger werdenden Kuss. Seine Hände streichelten ihren Körper und verweilten oft und lange bei ihren Brüsten. Sahra schnurrte und langsam wanderte ihre Hand zu seiner Körpermitte und ohne Scheu umfasste sie seinen immer noch strammen Pfahl, der aber mit ihren Flüssigkeiten verschmiert war. Mit sachten Bewegungen schob sie die Vorhaut zurück und strich den Stamm mit ihrer Hand hoch und runter.

Michael glitt mit seiner freien Hand nach unten und streichelte ihre Schamlippen und drang dann mit einem Finger in ihr Fötzchen ein. Sahra wurde immer unruhiger und hob ihren Unterleib an, damit er tiefer in sie eindringen konnte.

Irgendwann reichte es Sahra nicht mehr, sie setzte sich im Bett auf, drückte ihn auf den Rücken und schob sich über ihn. Sie rieb sich an seinem Stamm und mit einen diabolischen Grinsen kniete sie sich genau über ihn, nahm seinen Stamm und setzte ihn an ihren Eingang und mit einen lauten Stöhnen ließ sie sich fallen. Michael hatte das Gefühl, dass er in der Tiefe gegen einen weichen, nachgebenden Widerstand stieß und Sahra stieß alle Luft aus und presste sich noch fester auf ihn.

"Oh, man. Du bist so groß. Noch nie war ich so ausgefüllt. Oh, Gott, ist das schön."

Dann begann sie mit ihrem Becken zu kreisen und nach einer Weile ansteigender Gefühle begann ein langsam wilder werdender Ritt, der in einem Sprint, einem schnellen Galopp endete. Als Michael zum zweiten Mal in sie spritzte, hob auch Sahra ab, stöhnte langanhaltend auf und ließ sich auf den Körper von ihm fallen. Rasselnd ging ihr Atem und ihr Herz raste. In seine Halsbeuge gepresst, wurde sie langsam ruhiger, küsste ihn kurz und dann wurde ihr Atem langsamer und sie schlummerte ein. Noch immer steckte sein Print in ihrem Döschen und erst langsam schrumpfte er und rutschte raus.

Ein leichtes Knurren war die Reaktion der jungen Frau, die sich ein wenig auf seinem Körper bewegte, als ob sie eine bessere Position suchte. Michael legte seine Arme um sie, küsste sie auf ihre Haare und lächelte glücklich. Er bewachte ihren Schlaf und dachte nach.

Langsam machte sich seine Wunde bemerkbar und er schob Sahra sachte von sich runter und stand vorsichtig auf. Er musste sich ein wenig bewegen und dehnen. Im Schein des Mondes sah er Sahra auf den Bett liegen und im Schlaf glücklich lächelte. Eine wunderschöne junge Frau, die vor Glück strahlte. Er nahm sich vor, sie mit all seiner Kraft zu beschützen und glücklich zu machen. Als er sich wieder zum Bett drehte, sah er, dass Sahra ihren Kopf auf ihre Hand gestützt hatte und ihn ansah. Er sah ihre Zweifel in ihrem Gesicht und ging zu ihr, legte sich neben sie und zog sie fest an sich und küsste sie zärtlich. Seine Hände streichelten ihr Gesicht und langsam wurden die Küsse stürmischer und seine Hände glitten zu ihren Brüsten, die er zärtlich streichelte. Sahra fragte leise.

"Sind wir nun ein Paar?"

"Ja und ich will dich. Ich will mit dir glücklich sein und dich glücklich machen."

"Ich bin glücklich und wie."

Langsam wanderte ihr Mund von seinem Gesicht über den Körper nach unten und sie nahm seinen Penis in den Mund und umkreiste mit der Zunge den Kopf und wanderte nach unten. Er wuchs und wurde schnell steinhart. Sahra umkreiste mit der Zunge seinen Stamm und mit einem Kuss auf die Spitze erhob sie sich und ließ sich auf ihre Knie und auf die Hände nieder und streckte ihren Hintern dem Mann im Bett entgegen.

"Komm, Schatz, komm in mich und bring mich zum Glühen. Komm, komm."

Dabei wackelte sie leicht mit dem hoch gehobenen Hintern. Michael erhob sich und prüfte mit seinem hammerharten Penis ihren Eingang und als er feststellte, dass sie schon wieder auslief, schob er seinen Harten mit einem Ruck in ihre Röhre und begann sie langsam tief zu vögeln. Seine Hände umfassten ihre Hüften und zogen sie fest an sich. Mit tiefen Stößen näherten sich die Beiden einem neuen Höhepunkt und als er um sie rum griff und ihren hoch aufgerichteten kleinen Knubbel streichelte, hob Sahra ab und ließ sich völlig gehen. Ihre Arme versagten und sie fiel nach vorne und drückte ihr Gesicht auf das Kissen. Ihre Röhre zuckte und sie molk den in ihr streckenden Penis. Michael überschritt die Schwelle und noch einmal ergoss er sich in das Geschlecht seiner Partnerin. Beide sackten zusammen und zogen sich fest in die Arme. Michael küsste sie und streichelte ihren Rücken und zog ihren Po fest an sich. Sahra stöhnte und atmete tief und schnell.

Beide schliefen in den Armen des Anderen ein. Erst, als es langsam hell wurde, wachten sie auf und sahen sich tief in die Augen.

"Sahra, ich liebe dich und wäre so gerne immer mit dir im Bett. Aber ich glaube, wir sollten uns um Thomas kümmern. Er wacht bestimmt gleich auf und dann sucht er dich."

"Ich liebe dich viel mehr. Aber du hast recht, ich gehe und schaue nach dem Kleinen."

Sie machte sich nicht die Mühe, ihre Sachen zusammen zu suchen und ging nackt und mit schwingenden Hüften in das Gästezimmer. Da Thomas noch schlief, ging sie auf Toilette und dann unter die Dusche. Kaum stand sie unter den warmen Wasserstrahlen, ging die Tür auf und Thomas schaute in das Bad. Er war wohl wach geworden und musste jetzt schnell zu Toilette. Als er Sahra sah, beruhigte er sich und setzte sich auf die Toilette. Sahra war mit dem Duschen fertig und wickelte sich in ein Handtuch und wusch den Kleinen und dann putzten sie sich beide die Zähne. Es war immer wieder lustig, Thomas beim Zähneputzen zu sehen.

Noch mal das Gesicht gewaschen und dann suchte sie in den Taschen nach neuen Sachen, Dabei stellte sie fest, dass gewaschen werden muss. Außerdem musste sie wohl Neues einkaufen. Aber wie sollte sie, das Geld war weg und sie sah auch keine Änderung. Sie überlegte und kam zu dem Entschluss, Michael zu fragen, ob er ihr helfen würde und ihr das Geld für den Einkauf leihen würde. Kaum angezogen und die Haare etwas gerichtet, als an er Tür klopfte und Thomas Michael einließ und in seinen Arm sprang.,

"Kommt meine Lieben. Mutter wartet schon mit dem Frühstück und dann müssen wir los."

Sie gingen nach unten und dort saßen schon die Mutter und Tina und unterhielten sich leise. Als die Drei den Raum betraten, sah Michaels Mutter kurz auf und fragte Thomas, ob er bei dem Lärm denn gut geschlafen hat. Er sah sie an und meinte, dass er schon lange nicht mehr in so einem weichen Bett geschlafen hat und er hätte nichts gehört.

Sahra war knallrot angelaufen und wollte schon weglaufen. Michael griff sie und zog sie an sich und gab ihr einen langen Kuss.

Tina sah sie lachend an und ihre Mutter lachte aus vollem Hals.

"Sahra, Schätzchen, wir freuen uns und glaube mir, wir waren auch mal jung. Schön, mein Sohn, dass du dazu stehst. Strengt euch an und seid glücklich. So jetzt frühstücken. Kaffee ist fertig und die Brötchen sind frisch. Vater ist schon los und hat einen kleinen Umweg gemacht und frische Brötchen geholt. Guten Appetit."

Nach dem Frühstück übernahm Michaels Mutter die Regie und legte fest, dass Sahra mit in die Kanzlei kommt und Michael mit Thomas zu Hause bleibt. Eventuell müsste er mit ihm aber auch noch in die Kanzlei kommen, wenn die Beamten des LKA oder des Jugendamtes den Jungen sehen und eventuell mit ihm sprechen wollen.

Sahra fragte leise, ob und wann sie hier die Wäsche für den Kleinen und für sich waschen kann. Tina meinte.

"Los Sahra, lauf schnell nach oben und hol alles, das du waschen willst, runter und lege es hier hin. Unsere Haushälterin wird dann sofort die Wäsche machen und heute Abend ist alles fertig."

Als Sahra mit der Wäsche unter dem Arm wieder da war, sah Tina sie fragend an.

"Ist das alles? Ich dachte, du kämst mit einem Berg Wäsche."

Sahra meinte leise, dass sie nur wenig bei der Flucht mitnehmen konnte. Sie habe schon überlegt, sich bei Michael Geld für Einkäufe zu leihen. Tina lächelte.

"Sahra, lass das bloß nicht Michael hören. Leihen, so ein Blödsinn. Wenn wir die nächsten Tage etwas Zeit haben, gehen wir Beide einkaufen und keine Widerrede."

Dann verließen die Damen das Haus und Michael spielte mit Thomas. Bald merkte er, dass der Kleine sehr gut alleine spielen kann und griff sich sein Telefon und erledigte einige Anrufe, bei denen es teilweise sehr heftig zuging. Michael ließ sich nach den Gesprächen zufrieden nach hinten gleiten und sah Thomas zu. Irgendwie sah er glücklich und zufrieden aus.

So vergingen die Stunden. Nach einem kleinen Mittag legte er Thomas im Gästezimmer hin, damit dieser zur Ruhe kam und rief dann die Kanzlei der Mutter an. Sie war eben sowenig wie seine Schwester zu sprechen und auch Sahra war nicht greifbar. Nur die Worte der Sekretärin, dass alles gut gelaufen scheint, beruhigte ihn. Es musste also gewartet werden.

Michael wollte gerade Thomas holen, als das Telefon schrillte und er einen Anruf erhielt, der seine ganze Aufmerksamkeit erforderte. Erst nach fast 10 Minuten war der Anruf beendet und Michael lächelte. Die Haushälterin kam aufgeregt zu ihm und meinte, dass er sofort mit Thomas in die Kanzlei kommen müsse. Seine Mutter hätte ihn leider nicht erreichen können.

Er griff noch mal zum Telefon und ließ sich mit seiner Mutter verbinden. Ihr sagte er zu, so schnell wie möglich mit dem Kleinen zu kommen, aber erst müsse er ihn wecken. Seine Mutter drängte auf Eile und meinte, er solle den Sportwagen nehmen.

Michael weckte den Jungen, zog ihn an und dann ging es mit dem Wagen zur Kanzlei. Dort angekommen, wurde er im Büro seiner Mutter von Sahra begrüßt und wie sie ihn begrüßte. Sie warf sich ihm in die Arme und küßte ihn heiß.

"Oh, was habe ich nur für ein Glück. Erst lerne ich dich kennen und auch lieben und dann deine Mutter und deine Schwester. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich jetzt schon im Knast sitzen und wüsste nicht ein noch aus. So darf ich bei dir sein und kann hoffen, dass alles gut ausgeht. Schatz, halt mich fest und gib mir Sicherheit."

Michael sah seine Mutter an und diese meinte, alles später, jetzt muss man sich um Thomas kümmern. Sie nahm den Kleinen an die Hand und meinte zu den Beiden Liebenden, dass sie warten sollten.

Nach einer Stunde kam sie alleine wieder und ließ sich in ihren Schreibtischsessel gleiten.

"Man, das ist ja schlimmer als eine große Gerichtsverhandlung. Hoffentlich macht Thomas keinen Fehler und will zu seiner Mutter, dann wird er wohl hier bei uns bleiben dürfen, bis das Gericht endgültig entschieden hat."

Nach kurzer Zeit brachte eine schon etwas ältere Frau Thomas in das Büro und dieser rannte zu Sahra, sprang ihr in die Arme und meinte laut.

"Ich will doch bei dir und Michael bleiben. Darf ich?"

"Natürlich mein Schatz."

Die Dame meinte dann zu Michaels Mutter.

"Ich habe mich mit dem Kleinen unterhalten und nehme ihn, wie schon angekündigt, in Obhut des Jugendamtes. Da ich zur Zeit hier keine Gefährdung für Thomas sehe und sie mir zugesagt haben, für ihn zu sorgen, lasse ich ihn bei ihnen. Morgen werden wir mit meinem Vorgesetzten mit dem Jugendamt des Kreises des Wohnortes sprechen und eine Lösung suchen. Bitte denken sie daran, dass dann auch eine andere Entscheidung fallen kann. Aber wem sage ich das. Ich melde mich dann noch mal. Und du, junger Mann, sei artig und ganz lieb zu den Erwachsenen."

Nachdem die Mitarbeiterin des Jugendamtes gegangen war, entspannte sich die Chefin und meinte dann.

"Wau, geschafft. Tina, ihr Vier geht jetzt einkaufen. Ich muss hier noch so einiges klären und wir treffen uns um 19 Uhr zu Hause zum Abendbrot. Sag bitte Marie Bescheid und rufe auch Vater an. So, nun raus. Ich muss noch arbeiten."

Als Michael sie fragend ansah, meinte sie nur, heute Abend.

Die Vier verließen die Kanzlei und begannen einen schnellen Einkauf, wenn man den so nennen darf. Für die beiden Frauen sicher viel zu schnell, für die Männer eine Qual. Nur gut, dass es Cafes gab.

Kurz vor 19 Uhr trafen sie dann voll bepackt bei der Villa ein und Sahra konnte sich noch immer nicht beruhigen.

"Tina, ich zahl das aber alles zurück, sobald ich es kann. Ich will das nicht geschenkt haben, Ja, nur geliehen?"

"Michael, bring diese Frau zum Schweigen. Ich kann es nicht mehr hören. Als ob wir von diesem Bisschen arm würden. Los, verschließ diesen aufsässigen Mund."

Michael ließ sich das nicht zweimal sagen, zog Sahra an sich und küsste sie herzhaft.

"Du Schuft, ich bin doch ganz lieb und will nur nicht noch mehr geschenkt bekommen. Bitte versteh mich doch."

Schon wieder küsste er sie und sie schmolz dahin.

Nach dem Abendbrot setzten sie sich alle ins Wohnzimmer und Michaels Mutter berichtete. Das Verhör durch die Beamten des LKA war ebenso wie das Gespräch mit den zuständigen Oberstaatsanwalt sehr ruhig und auch völlig unvoreingenommen verlaufen, so dass es dann fast folgerichtig war, dass der Haftrichter den Haftbefehl außer Vollzug setzte und Sahra auf freien Fuß ließ. Natürlich unter Auflagen. Sie darf das Land nicht verlassen und muss sich alle zwei Tage auf der Wache melden. Zwar würde eine Anklage wegen Entziehung Minderjähriger erfolgen, aber sehr wahrscheinlich würde eine Verurteilung auf Bewährung erfolgen. Für die Anschuldigung des Diebstahl seien die Beweise nicht ausreichend.

Die Gespräche mit dem Jugendamt waren mehr als erfolgreich. Schon bei dem Gespräch mit Sahra kamen wohl Zweifel an der Darstellung der Mutter von Thomas auf und das Gespräch mit Thomas hat dann zu dem bekannten Ergebnis geführt. Jetzt muss abgewartet werden. Beim Aufenthalt von Thomas sehe sie aber wesentliche Schwierigkeiten. Noch immer war die Mutter in einer kaum zu erschütternden Position und das auch, wenn sie sich kaum um den Nachwuchs kümmert.

Sahra saß zwischen ihren Männern und Thomas war schon am einschlafen. Sie nahm ihn an die Hand und er verabschiedete sich von den Erwachsen. Es dauerte diesmal lange, bis Sahra wieder kam. Man sah, dass sie geweint hatte. Michael nahm sie in die Arme und strich ihr über die Wange.

"Es war nur Glück. Ich kann immer noch nicht fassen, wo so viel Glück her kommt. Wie ich so viel Glück haben kann."

Beim Zubettgehen war es schon fast selbstverständlich, dass Sahra, nachdem sie noch mal nach Thomas gesehen hatte, ins Zimmer von Michael schlüpfte, sich schnell auszog und so ins Bett sprang und sich fest an den nur mit einer kurzen Hose bekleideten Mann presste. Schon nach kurzer Zeit waren sie Beide so erregt, dass Michael seine kleine Frau nahm und sie auf den Rücken drückte und begann sie von oben nach unten abzuschlecken. Bei den Brüsten verweilte er längere Zeit bis er sich ihrem Geschlecht mit wahrer Inbrunst widmete. Sahra erreichte schon bald ihren ersten Höhepunkt und zog ihn mit den Händen am Kopf hoch und flüsterte heiser.

"Hör auf und stoß zu. Du hast mich total verdorben. Ich will dich ganz tief in mir. Los, mach schon."

Diesem Wunsch konnte er sich nicht entziehen und stieß tief und fest in ihr Geschlecht. Sahra jauchzte und warf sich ihm entgegen. Es war immer wieder faszinierend, die Verwandlung dieser Frau zu sehen. Von einer fast schüchternen jungen Frau im täglichen Leben zu einem Vulkan im Bett. Schon nach wenigen tiefen Stößen bahnte sich der nächste Höhepunkt bei Sahra an und dann hob sie wirklich ab. Die Zuckungen ihres Körpers brachten Michael zwar auch fast über die Klippe, aber es reichte nicht ganz. Er wollte aber kommen und stieß sie wie eine Dampframme in das Laken. Sahra konnte nur noch langanhaltend stöhnen und ritt auf einer Welle zur siebten Wolke. Als Michael sich mit kräftigen Spritzern in ihr entlud, erreichte sie wohl die Wolke und es war, als ob sie entschwebte. Ihre Augen verdrehten sich und sie ließ mit einem langen Seufzer alle Luft aus ihren Lungen. Ihre Arme zuckten und dann lagen sie ruhig neben ihrem schweißnassen Körper. Erst als Michael sich aus ihr zurückziehen wollte, kam Leben in sie und sie umarmte ihn und flüsterte atemlos.

"Bleib, bleib."

Erst als sein geschrumpfter Penis aus ihrem Schlauch rutschte, öffnete sie die Umarmung und war schon in einen tiefen Schlaf gerutscht. Michael legte sich neben sie und streichelte leicht ihren festen Busen. In dieser Bewegung schlief auch er ein und hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen.

Die nächsten Tage verliefen ruhig, aber nur die Tage. Nachts war es wie immer sehr intensiv und noch mehr erfüllend.

Das Jugendamt teilte mit, dass Thomas vorerst hier bleiben soll. Es wären im Heimatkreis noch einige Fragen zu klären.



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