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Die Flammen der verborgenen Lust (fm:Cuckold, 6962 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 23 2024 Gesehen / Gelesen: 8973 / 7523 [84%] Bewertung Teil: 9.12 (68 Stimmen)
Anna und Pauls Beziehung ist von Alltagstrott geprägt, doch ein Sommertag im Freibad bringt alles durcheinander. Die Anziehungskraft des mysteriösen Max entfacht in Anna neue Fantasien und stellt Pauls Gefühle auf die Probe – nichts bleibt,

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Es war ein warmer Sommerabend, die Luft noch schwer von der Hitze des Tages. Ein leichter Wind strich durch die geöffneten Fenster der kleinen Stadtwohnung, brachte etwas Erleichterung nach einem heißen, stickigen Tag. Die Vorhänge bewegten sich sanft, und draußen mischten sich die letzten Geräusche des Feierabendverkehrs mit dem Summen der Stadt.

Anna saß auf dem Sofa, ihre nackten Beine über die Lehne geschwungen, während sie gedankenverloren auf ihr Handy starrte. Neben ihr auf dem Tisch stand ein halbleeres Glas Wein. Paul war in der Küche, die Spülmaschine füllend, und das Klappern von Geschirr hallte leise durch die Wohnung.

Es schien ein gewöhnlicher Abend zu sein - einer von vielen, die sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr ähnelten. Vor knapp drei Jahren hatten Anna und Paul gemeinsam ihre erste Wohnung bezogen, eine kleine, moderne Unterkunft mitten im Herzen der Stadt. Damals war alles aufregend gewesen. Jede Berührung, jeder Blick hatte Funken geschlagen, und ihre Nächte waren erfüllt von Leidenschaft und unkontrollierbarem Verlangen.

Sie hatten sich an der Universität kennengelernt. Anna erinnerte sich noch genau an den Tag, als sie sich das erste Mal begegneten. Eine Vorlesung über Literaturgeschichte, in der sie nebeneinander saßen. Ihre Schultern hatten sich zufällig berührt, und als sie sich flüchtig ansahen, war da sofort diese stille Sympathie. Paul war nicht der typische Draufgänger, aber das hatte Anna an ihm fasziniert. Er war aufmerksam, liebevoll und hatte eine gewisse schüchterne Art, die sie sofort für sich eingenommen hatte. Seine Treue und sein Sinn für Romantik hatten sie von Beginn an in den Bann gezogen.

Damals, als sie frisch zusammen waren, hatten sie oft ungestümen Sex gehabt. In jeder Ecke ihrer Wohnung, auf dem Boden, in der Dusche, im Bett. Ihre Körper waren wie Magnete, die ständig zueinander fanden. Paul war zärtlich und hingebungsvoll, und Anna hatte es genossen, wie sehr er sich bemühte, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Doch die anfängliche Leidenschaft war mit der Zeit verflogen. Die einst brennende Lust war allmählich in die Routine des Alltags übergegangen.

Nun war es oft nur noch Sex aus Gewohnheit. Paul war immer noch derselbe fürsorgliche Partner, aber im Bett hatte er sich nicht weiterentwickelt. Er gab sich Mühe, aber die Intensität fehlte. Er brachte sie, wenn überhaupt, nur noch mit seinem Mund zum Höhepunkt, und Anna spürte immer mehr die Leere, die in ihr wuchs. Sie liebte ihn, ohne Zweifel, aber es reichte nicht mehr. Ihre Fantasien waren mittlerweile von fremden Männern geprägt, von wilden, intensiven Begegnungen, die ihre Bedürfnisse auf eine Weise stillten, die Paul nicht bieten konnte.

Ihre Blicke schweiften durch das Zimmer, das sie zusammen eingerichtet hatten, und eine leichte Melancholie überkam sie. Sie wollte mehr. Mehr als das, was Paul ihr gab, obwohl sie wusste, dass es ungerecht war, das von ihm zu erwarten. Seine Größe - sie hasste es, sich daran zu stören - war ein ständiger, stiller Begleiter ihrer Unzufriedenheit. Er konnte sie nicht wirklich füllen, nicht auf die Art, wie sie es sich in ihren tiefsten, dunkelsten Fantasien wünschte.

"Morgen gehen wir doch mit Sophie ins Freibad, oder?" unterbrach Paul plötzlich ihre Gedanken. Er trat ins Wohnzimmer, das letzte Glas in der Hand, und stellte es neben ihrem Weinglas ab. Anna sah auf und lächelte leicht. Sophie war ihre beste Freundin, immer gut gelaunt, wild und freizügig. Jedes Mal, wenn sie zusammen waren, fühlte Anna, wie sich eine Seite in ihr regte, die sie in ihrem normalen Alltag unterdrückte. Sophie sprach oft ungefiltert über ihre wechselnden Liebhaber und Abenteuer. In Annas Augen war sie die Verkörperung der Freiheit, die Anna manchmal so sehr vermisste.

"Ja, morgen", bestätigte sie. "Wird bestimmt lustig." Doch ihre Gedanken waren bei etwas ganz anderem. Sophie konnte vielleicht genau die Art von Ablenkung und Inspiration sein, die sie brauchte. Vielleicht würde das Treffen im Freibad nicht nur ein harmloser Nachmittag werden. Vielleicht würde es mehr sein - ein Türöffner zu einer anderen Welt.

Anna seufzte leise und nahm einen Schluck von ihrem Wein. Sie spürte, wie ihre Fantasien an Intensität gewannen, wie sich Bilder in ihrem

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