Die Erpressung (fm:Sonstige, 2226 Wörter) | ||
Autor: tinaver_25 | ||
Veröffentlicht: Nov 14 2024 | Gesehen / Gelesen: 7014 / 6341 [90%] | Bewertung Geschichte: 9.19 (111 Stimmen) |
Nach dem Verlust meines Handys, werde ich von einer unbekannten Person erpresst.... |
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Die Erpressung
Hallo, ich bin Tina, mittlerweile 25 Jahre alt, 170cm groß, schlank-sportliche Figur, lange lockige Haare (Haarfarbe wechselt schon mal), Oberweite mit Körbchen 70 C und einen süßen Knackpo.
Ich wollte Euch davon erzählen, wie ich damals mein Handy verloren hatte und was dann alles passierte.
Ich war damals 18 Jahre alt, hatte seit einem halben Jahr meinen Führerschein und mir gerade ein neues Auto gekauft. Ich machte meine Ausbildung zur Bürokauffrau und hatte bis zu meiner Arbeitsstelle einen Fahrweg von ca. 50 km. Mein Beziehungsstatus war zu dem Zeitpunkt mal wieder Single, weil ich mich 6 Wochen zuvor von meinem Freund Thomas getrennt hatte.
An dem besagten Tag stand mir mein Auto nicht zur Verfügung, weil ich es am Vorabend zwecks Durchführung der ersten Inspektion an der Werkstatt meines Vertrauens abgestellt hatte. So blieb mir nichts anderes übrig, als mit der Regionalbahn zur Arbeit zu fahren.
Es war ein Montag und ich war wirklich noch sehr müde. Während der Zugfahrt las ich ein paar Nachrichten und legte mein Handy dann neben mir auf den Sitz. Ich schloss etwas meine Augen und wie es kommen musste, schlief ich tatsächlich ein. Ich wurde erst wieder wach, als der Zug anhielt. Ich erschrak, denn beim Blick aus dem Fenster sah ich, dass ich aussteigen musste. Ich hatte tatsächlich 3 Haltestellen nicht mitbekommen und ein Nickerchen gemacht. Schnell schnappte ich mir meine Handtasche und verließ den Zug.
Erst als der Zug wieder abgefahren war, vermisste ich mein Handy und war mir eigentlich sicher, es in meine Tasche getan zu haben. Natürlich suchte ich vergebens.
Scheiße, ich hatte es auf dem Sitz liegen lassen, dachte ich nur noch.
Ich begab mich erstmal ins Büro, rief von da aus bei der Bahn an und erklärte mein Problem. Helfen konnte man mir dort allerdings nicht wirklich.
Man würde im Zug Nachschau halten, Fundsachen werden einer bestimmten Stelle zugeführt und dort könnte ich am nächsten Tag anrufen. Ich war ziemlich bedient und hatte mein Handy gedanklich schon abgeschrieben.
Bei dem Gedanken daran, was man alles auf meinem Handy an Daten finden könnte, wurde ich fast wahnsinnig.
Hunderte Fotos, auch die versteckten, die man vielleicht nicht jedem zeigt. Ich glaube, es gibt keinen Teil meines Körpers, den ich noch nicht fotografiert habe. Mehrere Videos die mein Ex mit meinem Handy gemacht hatte, als wir Sex hatten. Mein privates E-Mail-Konto mit versauten Geschichten von mir. Mein digitales Tagebuch, das ich mal angefangen habe, in dem alle meine Fantasien, Fetische und erotischen Träume verewigt waren.
Der Tag war für mich gelaufen und ich konnte mich auch nicht wirklich auf die Arbeit konzentrieren. Ein Anruf bei der Bahn am Abend brachte keine neuen Erkenntnisse. Es wurde nichts gefunden oder abgegeben.
Was soll man machen, das Leben geht weiter. Nach einer Woche kaufte ich mir ein neues Handy und konnte ein paar Daten aus der Cloud noch sichern, aber das meiste war weg. Ich richtete meine E-Mail-Adresse wieder ein und hoffte eigentlich nur darauf, dass niemand mit bösen Absichten mein Handy gefunden hatte.
Es dauerte ungefähr drei Monate, bis ich plötzlich eine Nachricht per E-Mail bekam, deren Absender mir unbekannt war.
Ich öffnete die Mail und las folgendes:
Hallo, Tina, ich schreibe dir, um dir mitzuteilen, dass ich dein Handy gefunden habe. Ich bin zwar für dich ein Unbekannter, aber dafür kenne ich dich, dank deiner ganzen Dateien, Fotos und Videos, jetzt in und auswendig. Ich vermute, du möchtest dein Handy gerne zurück haben?
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