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Eine unerwartete Entscheidung (fm:Romantisch, 7234 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 13 2025 Gesehen / Gelesen: 7050 / 6309 [89%] Bewertung Teil: 9.75 (248 Stimmen)
Teil 2 Meine große Liebe Lian wird meine große Liebe, eine wunderschöne geheimnisvolle Frau.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Wir setzten uns auf eine der am Rande des Parkplatzes stehenden Bänke und ich wurde regelrecht ausgefragt. Irgendwie war mir die junge Frau sehr sympathisch und so erzählte ich ihr vieles aus meinem Leben, ohne jedoch zu sehr auf die Probleme mit meinen Eltern und meinem Bruder einzugehen. So verging die Zeit sehr schnell und wir hatten mit den Problemen von Lian mit ihren Deutschkenntnissen oft richtigen Spaß. Dann kam mein Freund, sah sich den Wagen an und meinte, dass wohl die Benzinpumpe nicht einwandfrei funktioniert. Er lud den Wagen auf und verabredete mit Lian, dass sie am Dienstag nachfragen kann, wann der Wagen fertig ist. Auf jeden Fall wurden die Telefonnummern ausgetauscht. Dann war er auch schon wieder weg und wir sahen uns an und wie aus einem Mund fragten wir uns.

"Und was machen wir jetzt?"

Lian meinte dann, ob ich ihr nicht ein bisschen die Stadt zeigen könnte. Nach reiflicher Diskussion entschieden wir uns für das Herz unserer Stadt und wir fuhren in die City und ich zeigte ihr die Binnen- und die Außenalster. Die Zeit verflog und dann war es auch schon fast 18 Uhr und ich muss sagen, dass mir trotz des kleinen Snacks zu Mittag und eines Stückchen Torte zum Kaffee der Magen zu verstehen gab, dass er eine ordentliche Mahlzeit braucht. Ich entschied mich und lud Lian zum Abendessen ein. Sie nahm an, wollte aber kurz in die Pension und sich umziehen.

"Sicher fahre ich dich dort hin, aber extra umziehen brauchst du dich nicht. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich dich gerne zu meinem Stammitaliener einladen und dort ist normale Kleidung angesagt."

"Gerne, aber ich möchte doch vorher schnell auf mein Zimmer und mich ein wenig frisch machen."

Also schnell zu ihrem Domizil und erstaunlicher weise war sie nach einer viertel Stunde wieder zurück und wir konnten aufbrechen. Wie immer wurde ich in dem kleinen Lokal herzlich begrüßt, wir bekamen einen kleinen Tisch in der Ecke und wurden regelrecht verwöhnt. Da ich noch fahren musste, trank ich nur ein Glas Wein und Lian fragte scherzhaft, ob ich sie betrunken machen wolle, weil ich eine Flasche bestellt hatte.

Ein gelungener Abend mit gutem Essen, sehr netten Gesprächen und viel Lachen. Zum Schluss fragte ich sie, ob wir uns denn wiedersehen könnten.

"Joe, sehr gerne, aber ich kann erst wieder am Sonnabend. Und da wollte ich gerne wieder ein wenig trainieren. Wenn du magst, gerne danach. Es war sehr schön mit dir. Ich würde mich freuen."

"Also abgemacht. Wann wirst du denn im Club sein, dann komme ich zu der Zeit auch und anschließend unternehmen wir etwas zusammen."

Wir trafen uns am Sonnabend und ich muss sagen, dass sie sehr gut war und mich bestimmt im Kampf besiegen kann. Immer wieder fiel mir auf, dass sie einen wirklich wunderschönen Körper hat und ihre Bewegungen kraftvoll und geschmeidig sind. Ich schalt mich und fragte mich, was dies Alles soll.

Ich war schon fertig, hatte geduscht und saß an der Theke und trank ein Wasser als Lian noch in Trainingskluft kam, mich mit einer kurzen Umarmung begrüßte und sich entschuldigte. Sie muss erst noch duschen.

Eine viertel Stunde später stand sie neben mir, nahm mein noch fast volles Glas und trank es in einem Zug aus.

"So, jetzt geht es mir wieder gut. Wenn du willst, können wir los. Wohin willst du mich denn entführen?"

"Komm meine kleine Kämpferin, lass deinen Wagen stehen. Wir nehmen meinen und dann zeige ich dir erst einen wunderschönen Park und später lade ich dich zum Essen ein. Wenn du magst, gehen wir heute mal ganz einfach die deutsche Küche genießen."

Sie hängte sich ein, wir gingen zu meinem Wagen und fuhren zum wohl bekanntesten Park von Hamburg. Bei gutem Wetter erforschten wir einen Teil von Planten un Blomen und unterhielten uns prächtig.

Nur über sie selber erzählte sie nur wenig. Erfahren habe ich, dass sie aus einer wohlhabenden Familie kommt, ihre Eltern noch arbeiten und sie zwei Geschwister, zwei Schwestern hat. Sie ist die Mittlere, hat BWL studiert und war jetzt einige Zeit in den Staaten und England und will hier ihre Kenntnisse erweitern.

Obwohl sie nichts weiter über die Familie erzählte, merkte ich, dass anscheinend ein herzliches Verhältnis in der Familie herrschte und sie besonders ihre Mutter innig liebte.

Nach einen guten Abendessen brachte ich sie zu ihrem Wagen und wir verabredeten uns für den kommenden Sonnabend wieder zum Training.

Die Woche verlief bis zum Donnerstag recht ruhig, dann wurde mir in der Firma eine anscheinend wichtige Aufgabe zugeteilt. Und dabei kam auch zur Sprache, dass es Bestrebungen gibt, einen ausländischen Investor zu gewinnen, der Teile der Firma kauft. Dazu soll ich eine gesonderte Bilanz des abgelaufenen Jahres mit einer Aussicht auf das laufende Jahr und darüber hinaus erarbeiten. Einzelne Bilanzen der Konzernbetriebe waren entweder schon erstellt oder würden in kürze fertig sein. Es ging also nur darum, diese Einzelbilanzen zu verarbeiten, zu bewerten und die Tendenzen heraus zu arbeiten und dazustellen. Beim Umfang der Bilanzen und dem Zeitplan eine anstrengende, aber nach meiner Meinung schaffbare Aufgabe.

Am folgenden Montag, ein heißer Tag folgte einem heißen Wochenende ohne Treffen mit Lian, die leider unser Treffen absagen musste, wurde ich gleich, als ich das Büro betrat, zum Bereichsleiter gerufen. Dort wurde mir eröffnet, dass ich für die Betreuung einer neuen jungen Praktikantin verantwortlich bin, die sich hier beworben hat. Ich wehrte mich zwar, wurde aber ziemlich abgebügelt. So kannte ich meinen Bereichsleiter eigentlich nicht.

Kaum war ich an meinem Arbeitsplatz kam auch schon unser Techniker und bereitete einen weiteren Arbeitsplatz in meinem Büro vor. Auch meine so fleißigen und hoch angesehenen Kollegen kamen und lästerten. Sie zogen aber schnell Leine, als unser Chef mit einer jungen Frau zu mir kam. Ich fiel fast vom Stuhl, als ich feststellte, dass Lian neben meinem Chef stand und mir als meine neue Praktikantin vorgestellt wurde.

Lian begrüßte mich recht förmlich und so passte ich mich an und blieb auch beim sie. Erst als wir alleine waren, meinte sie, dass sie sich sehr freue, mit mir zusammen zu arbeiten. Sie ist jedoch der Meinung, dass es besser wäre, wenn wir in der Firma etwas Abstand halten würden. Es ist nicht gut, wenn eine Praktikantin ein zu enges Verhältnis mit ihrem Einarbeiter hat. Dabei grinste sie richtig und betonte das Wort Verhältnis.

Ich erklärte ihr schnell die Aufgabe, die mir zugeteilt war, die Besonderheiten und schon da merkte ich, dass sie sehr intelligent ist und auch für eine Praktikantin ein mehr als gutes Wissen hatte. Ich nahm mir vor, sie zu fragen, warum sie hier als Praktikantin arbeitet.

Dann war es Zeit, etwas zu Mittag zu sich zu nehmen und Lian fragte mich, ob sie mit in die Kantine kommen könne. Natürlich kann sie. Schon auf dem Weg zur Kantine wurde sie mehr als nur gemustert, nein sie wurde mit den Augen von bestimmten Leuten ausgezogen. Das setzte sich in der Kantine fort und gipfelte in einer Anmache, die leicht unter der Gürtellinie war. Plump ist ein noch nicht richtiger Begriff und zeigte mal wieder die Einstellung besonders meiner beiden Kollegen. Lian war so was von souverän und ich bewunderte sie dafür schon fast. Was sie aber auch machte, sie zeigte, dass sie gerne mit mir zusammen war.

Zum Feierabend meinte sie nur, dass sie am letzten Wochenende eine kleine Wohnung gefunden hat und auch schon dort eingezogen sei. Die Adresse, die sie mir nannte, war schon eine gehobene Wohngegend und ich glaube, dass sie wirklich aus einer wohlhabenden Familie stammt.

Die Woche verging wie im Fluge. Ich bin ganz ehrlich, ich freute mich auf jede Stunde mit dieser süßen Frau. Wie ich schon zu Beginn der Zusammenarbeit festgestellt hatte, war sie super in der Arbeit und drang immer tiefer in die Materie ein und ihre Fragen zeigten ihr Wissen. Besonders beeindruckte mich jedoch, wie sie die Annäherungsversuche meiner Kollegen einfach ablaufen ließ. Immer höflich, aber sehr konsequent. Und immer mit einem verschmitzten Lächeln an mich. Es machte einfach Spaß, mit ihr zusammen zu arbeiten, mit ihr zusammen zu sein.

Am einem Freitag, wir kamen gerade vom Mittag, klingelte ihr Handy und bei der Begrüßung merkte ich, dass es sich um die Familie handelt, Lian ging nach draußen und unterhielt sich lange. Als sie wieder kam, richtete sie mir Grüße ihrer Mutter aus.

Wir verabredeten uns für den Sonnabend zum Training und dann war auch diese Woche Arbeit vorbei. Sonnabend gingen wir nach dem Training auf Wunsch von Lian in den Zoo, schlenderten dort umher und dann lud sie mich zum Essen ein. Diesmal suchte sie einen guten Chinesen aus und danach trennten wir uns. Jeder ging zu sich und ich war gerade zu Hause angekommen, als mein Handy piepste und Lian mir eine Nachricht schickte, in der sie sich für den netten Tag bedankte und mir eine gute Nacht wünschte.

Auch die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge. Ich muss ganz ehrlich sein, aber meine Gedanken waren nicht ganz jugendfrei, wenn ich Lian ansah und besonders, wenn sie mich anlächelte. Leider sahen wir uns am folgenden Wochenende nicht, da Lian schon am Freitag zu ihren Eltern flog und erst am Sontag zurück kam.

Am Freitag der folgenden Woche bekamen wir die letzten beiden Bilanzen der beiden größten Einzelbetriebe von den Kollegen geliefert und wollten versuchen, die Gesamtbilanz in den kommenden Tagen zusammen fertig zu haben und dann auch die Tendenzen grafisch darzustellen.

Dieses Wochenende besuchten wir gemeinsam ein Konzert und am Sonntag wanderten wir am Rande der Nordsee durch das Städtchen Brunsbüttel und fuhren mit der Fähre zurück. Diesmal blieb es bei einem kleinen Imbiss an einem Fischstand und zum ersten Mal zog mich Lian beim Abschied an sich, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte mir auf jede Wange ein Küsschen. Dann war sie weg und ich stand da wie ein verliebter Schuljunge. Meine Wangen brannten. In der Nacht träumte ich erstmals sehr intensiv von Lian und von sehr liebevollem Sex mit ihr.

Am Montag war die Begrüßung leicht angespannt und die Atmosphäre entspannte sich erst im Laufe des Vormittags. Zum Feierabend meinte Lian leise, dass sie mich mag. Ich soll nicht böse sein.

"Warum böse? Ich mag dich doch auch und von den Küssen könnte ich viel mehr gebrauchen."

Sie lachte und fragte, von welchen Küssen ich spreche.

"Na, die von Sonntag Abend."

"Mit wem hast du denn da geküßt?"

Ich muss wohl so blöd aus der Wäsche geschaut haben, dass Lian sich vor Lachen bog. Ich wäre bald böse geworden, doch dann kam sie ganz dicht ran und flüsterte.

"Na warte bis ich dich richtig küsse."

Sie war dann verschwunden und Abends schickte sie eine Nachricht.

"Musst aber noch warten."

Und ein Herz Smileys.

Zwei Tage später sah sie mich vor dem Mittag an und fragte, ob ich ihr Etwas erklären kann. Sie versteht die eine Bilanz nicht und insbesondere kann sie sich die Ertragssteigerung nicht erklären.

Nach dem Mittag erklärte sie mir ihre Zweifel. Zum ersten ist eine Steigerung bei den Umsatzzahlen von über 10 % und eine Gewinnsteigerung von mehr als 8 % gerade in diesem Betriebsteil, der eigentlich zu den Schwächsten des Konzern gehört, kaum vostellbar und dann stimmen die Zahlen des Materialeinkaufes nicht mit den verkauften Großmaschinen überein. Auf meine Frage, wie sie darauf käme, legte sie da.

"Joe, der Betrieb ist auf eine sehr gute große Maschine spezialisiert und bis auf ein paar Kleinere stellt er fast nur diese her. Und soweit ich es weiß, ist in jeder dieser Maschinen ein bestimmtes teures Teil verbaut, dass wir zukaufen. Und dieses Teil ist wichtig. Vergleiche mal die Zahlen des Kaufs mit den Zahlen der hergestellten und verkauften Maschinen. Da stimmt doch was nicht."

Ich nahm mir die Zahlen vor, prüfte und musste ihr Recht geben. Die Zahlen stimmten so nicht. Wir diskutierten und mir fiel ein, dass ja noch Bestände aus dem Vorjahr vorhanden sein könnten. Auch das war nicht der Fall.

Zwischenzeitlich war der Feierabend schon leicht überschritten und ich schickte Lian in den Feierabend. Selber machte ich mich noch mal auf die Suche und fand keine wirkliche Erklärung. Etwas war hier faul und in mir stieg ein vager Verdacht auf. Es dauerte noch gut 2 Stunden und dann fuhr ich die Rechner runter und machte Feierabend. In mir kochte es gewaltig. Bei einer nochmaligen Überprüfung aller mir vorliegenden Ergebnisse war festzustellen, dass wir ein super erfolgreiches Jahr hinter uns hatten. Fast alle Betriebe hatten eine Steigerung zwischen 2 bis 5 % erreicht und das Konzernergebnis war um etwas über 3 % gewachsen. Es wäre mir fast nicht aufgefallen, wenn nicht dieser Ausreißer nach oben da gewesen wäre.

Ich nahm mir vor, am kommenden Tag mit meinem Bereichsleiter zu reden und um Aufklärung und Überprüfung zu bitten. Da ich erst spät Feierabend gemacht hatte, aß ich zu Hause eine Kleinigkeit und legte mich dann schlafen. Der kam aber nicht. Mich bewegte zwei Dinge, erstens das Verhältnis zu Lian und eigentlich viel mehr, die Frage, warum die Bilanzen so geschönt, nein, gefälscht wurden. Erst die Zweifel von Lian hatten diese Tatsache aufgedeckt, zu mindestens starke Zweifel bei mir geweckt.

Da ich schlecht geschlafen hatte, schon früh aufgewacht war, fuhr ich früher zur Firma und ging nur schnell in mein Büro, holte einige Ausdrucke und eilte dann zu meinem Chef, der gerade telefonierte. Also warten. Er war fertig und winkte mich rein.

Was dann kam, hatte ich nicht erwartete. Er hörte sich meine Probleme an und machte mich dann rund, zu mindestens versuchte er es. Ich sollte nicht die bereits geleistete Arbeit meiner Kollegen prüfen sondern nur die einzelnen Bilanzen zusammenfassen und dann auf der Grundlage der mir übergebenen Daten einen Ausblick geben und in eine entsprechende Form gießen. Auf meinen Hinweis, dass die Daten aber falsch sind, fing er an zu brüllen und fragte mich, ob ich gefeuert werden will oder die Arbeit so mache, wie gewünscht. Als ich mich weigerte, so einen Mist abzuliefern, meinte er ganz leise, dass er mich dann fristlos wegen Arbeitsverweigerung kündigen würde.

Es muss wohl zeitweise recht laut zugegangen sein, denn viele Kollegen standen rum und sahen zu, was in dem Büro vor sich ging. Als er mich raus werfen wollte, war ich so weit gefasst und meinte nur, dass wir uns dann wohl vor dem Arbeitsgericht wieder sehen würden. Dann raus aus dem Büro und in meins. Lian war auch schon da und sah mich mit schreckgeweiteten Augen.

Sie rannte auf mich zu und umarmte mich.

"Oh man, was ist denn da passiert? Es tut mir so leid, dass ich diese Fragen gestellt habe, aber ich konnte mir die Abweichungen nicht erklären. Entschuldige, aber ich wollte dich wirklich nicht in Schwierigkeiten bringen."

"Schon gut, aber ich habe diese Reaktion auch nicht erwartet. Aber unter diesen Umständen will ich hier auch nicht mehr arbeiten. Nur mit einer fristlosen Kündigung kommen die nicht durch, dafür werden sie bluten. So nicht mit mir. Nur du tuts mir richtig leid. Da wirst du wohl mit meinem Nachfolger auskommen müssen. Bleib bloß so wie du bist und lass dich nicht anmachen."

Lian lächelte mich an und meinte nur, dass ich mir um sie keine Sorgen machen soll. Sie kommt schon zurecht.

Ich war gerade mit dem Zusammenpacken der wenigen persönlichen Sachen fertig, als mein Chef rein stürmte und mir die schriftliche Kündigung auf den Schreibtisch warf. Mit der Bemerkung, wir sehen uns vor dem Arbeitsgericht, schnappte ich meine Sachen, steckte die Kündigung ein und fragte Lian, ob wir uns am Sonnabend beim Training sehen. Sie lächelte und meinte, sicher schon früher.

Ich fuhr zu meinem Anwalt, beauftragte ihn mit der Kündigungsschutzklage, rief beim Arbeitsamt an wegen der Meldung und fuhr dann nach Hause.

Dabei überlegte ich, wie es denn weiter gehen soll. Schnell noch mal ins Internet geschaut und nach Stellenangeboten gesucht. War nicht sehr ergiebig. Na, ja, eine Weile komme ich auch ohne Arbeit aus. Obwohl eine fristlose Kündigung nicht gerade vorteilhaft bei Bewerbungen ist.

Nach einer Kleinigkeit zu Mittag war ich der Meinung, dass ich mich bei dem guten Wetter auf die Terrasse setzen kann und ein wenig die Seele baumeln lasse. Also leicht angezogen, den Schirm aufgespannt und mich in den Sessel gelegt und mein Buch, einen Abenteuerroman, mitgenommen und angefangen zu lesen.

Aufgewacht bin ich, weil ein heißer Mund mich genau so heiß küsste und sich ein warmer Körper fast auf mich legte. Ich war wohl eingenickt und neben mir kniete Lian und küsste mich immer wieder. Ob ich wohl träume? Aber nein, es tut schon weh, wie mein nicht mehr Kleiner eingeklemmt wird. Ich richte mich auf, sehe sie zweifelt an, sie schüttelt mit ihrem Kopf und versucht mich wieder auf den Sessel zu drücken.

"Süße, lass mich doch erst mal zu mir kommen. Woher weißt du, wo ich wohne? Und was machst du hier?"

Lian ließ mich hochkommen, setzte sich aber gleich wieder auf meinen Schoß, streichelte meinen Kopf und fragte leise.

"Magst du mich denn nicht richtig küssen? Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Deine Adresse stand doch auf der Kündigung. Habe ich da gesehen."

"Oh doch, küssen mag ich dich sehr gerne und noch viel mehr."

Wir knutschten wie Jungverliebte und kamen uns immer näher. Nun ist die Terrasse meines Hauses zwar nach hinten raus, aber doch von den Nachbarn einsehbar und na ja, auch wenn sie sonst nette Nachbarn sind, alles müssen sie auch nicht wissen. Das Erscheinen einer fremden jungen Frau gibt schon genug Gesprächsstoff.

Also hob ich Lian hoch, trug sie in mein Schlafzimmer und begann sie dort zu verwöhnen und langsam zu entkleiden. War zwar nicht viel, was ich ihr ausziehen musste, aber jeder Centimeter Haut musste ja gründlich untersucht werden und es gab Stellen, die mich besonders reizten. Ihre Brüste waren aber auch eine solche Wucht und so schön fest und zeigten ihre langsam steigende Erregung. Ihre Brustwarzen verhärteten sich, die Nippel stellten sich auf und luden zum Lutschen, zum Knappern ein. Lian wurde langsam unruhig. Dass verstärkte sich noch, als ich ihre langen Beine genauer untersuchte und zärtlich die Innenschenkel bis fast zu ihrer Mitte hochküsste. Sie trug nur noch einen kleinen Slip, der leicht feucht wurde.

Mit beiden Händen fasste ich ihn und schob ihn von ihren süßen Po, den sie leicht anhob und damit signalisierte, dass sie nichts dagegen hat. Lian hatte nur ein kleines Herz mit kurzgeschnittenen Haaren oberhalb ihrer schon leicht geöffneten und feucht glänzenden Schamlippen stehen. Sonst war sie total glatt. Und sie schmeckte wunderbar. Zunächst küsste ich ihr Geschlecht mit leichten Lippen. Dann begann ich mit meiner Zunge die Lippen zu teilen und vorsichtig in sie einzudringen. Dabei machte ich um ihren kleinen weiblichen Penis noch einen Bogen. Lian stöhnte laut und hob mir ihren Leib entgegen. Dann nahm ich meine linke Hand und walkte ihre Brüste etwas härter, rieb über ihre Nippel und drang mit dem Zeigefinger meiner rechten Hand in ihren Schlauch ein. Dabei begann ich ihren Kitzler mit der Zunge zu umkreisen und als sie immer wilder unter mir wurde, mit leichten Stupsern zu bewegen. Lian kam und wie sie kam. Sie brüllte ihre Geilheit in mein Schlafzimmer und meine Nachbarn hatten bestimmt auch was davon.

Es dauerte eine Weile, bis sie wieder ruhiger wurde, mich hoch zog und wir in einen leidenschaftlichen Kuss versanken. Mit immer noch leicht zitternden Händen zog sie mich aus, umfasste meinen Steifen mit ihrer Hand, beugte sich runter und verschlank ihn mit ihrem Mund. Und wie tief sie das konnte, zeigte, dass sie darin nicht unerfahren war.

Bei mir stieg die Geilheit explosionsartig an und ich warnte sie. Lian ließ ihn aus, drückte mich mit dem Rücken aufs Bett und schwank sich über mich. Mit einem langen Kuss lies sie mich kurz wieder entspannen, um sich dann meinen Stamm einzuverleiben. Sie war so eng, so warm und so nass und ich stieß wohl bei ihr an. Das Tempo war umwerfend, tief und hart. Ich presste mich von unten gegen sie und dann war ich kurz vor dem Punkt, an dem ich es nicht mehr steuern kann. Ich presste sie mit beiden Armen, die Hände auf ihrem Po, an mich und drehte uns um. Noch drei, vier Stöße und in letzter Sekunde zog ich meinen Streife raus und spritzte auf ihren Bauch. Der Schrei der Erlösung muss sie wohl mitgerissen haben, denn sie hatte auch ihren Höhepunkt. Ich legte mich neben sie und streichelte sie leicht.

"Ich liebe dich, meine Süße. Ich liebe dich wirklich."

"Und ich erst mal und danke, dass du an mich gedacht hast, aber ich bin ein modernes Mädchen und verhüte natürlich. Bitte bleibe das nächste Mal in mir und spritz mich voll. Gib mir deinen Samen, lass mich fühlen, wie heiß du mich liebst."

Ich reichte ihr mein Shirt und auf ihren fragenden Blick, sagte ich ihr, zum Säubern.

Dann lagen wir nebeneinander und sie drehte sich zu mir und wir schmusten miteinander. Meine Hand streichelte ihren Hals, den Rücken hinab und blieb bei ihren Backen hängen. Wundervolle kleine feste Backen, zarte Haut.

Lians Hand wanderte nach unten und spielte mit meinem Penis und meinen Eiern. Ganz zart. Sie sah mich schelmisch grinsen an und fragte, ob ich für eine Runde 2 schon wieder einsatzfähig sei.

"Du kleiner Nimmersatt, kannst du nicht genug bekommen, aber ich auch nicht."

Leise drehte ich sie und widmete mich wieder ihren wunderschönen Wonnekugeln. Sie genoss es und wuschelte mein Haar.

"Ja, verwöhn mich. Es gehört alles dir. Jeder Centimeter von mir gehört dir. Alles was ich habe ist dein. Ich habe mich so nach dir gesehnt."

Lian riss sich los, stürzte sich auf mich und küsste mich leidenschaftlich. Wir lagen uns in den Armen und wälzten uns in meinem Bett. Zum Liegen kamen wir in der so einfallslosen wie beliebten Missionarsstellung. Sie spreizte ihre Beine und mein wieder erstarkter Penis rutschte fast wie von selbst in ihr auslaufendes Geschlecht. Lian stöhnte langanhaltend, legte ihre Unterschenkel über mich und drückte mit den Füssen auf meinen Körper.

"Tiefer, ganz tief. Komm mein starker Mann, gib es mir tief. Du füllst mich so gut. Komm, lieb mich."

Schon nach einige kräftigen Stößen begann sie heftig zu atmen und sich leicht zu verkrampfen. Noch zwei, dreimal tief in sie gestoßen und sie öffnete ihre Schere und zuckte in ihrem Höhepunkt als wenn sie einen Stromstoß erhielt. Nach einer Weile, in der sie langsam wieder runter kam, drehte ich uns und dann ritt sie mich ganz langsam und vorsichtig. Ihr Kopf lag neben meinem Hals und sie knapperte an ihm.

Leider ein Tempo, dass meine Erregung zwar auf hohem Niveau hielt, mich meiner Erlösung nicht weiter näher brachte.

Also raus aus der Wärme und Lian machte genau das, was ich mir wünschte, sie kniete sich hin und reckte ihren wunderbaren Hintern, Arsch wäre eine Beleidigung dieses Kunstwerkes gewesen, hoch, drehte ihren Kopf nach hinten und lächelte.

"Komm Schatz, nimm dir was dir gehört. Spritz mich voll."

Ihre Stimme klang heiser und die Worte waren abgehackt.

Ich war so was von scharf auf die Kleine, nagelte sie wie ein Presslufthammer und zog sie mit beiden Händen fest gegen meinen Körper. Es dauerte nicht lange und ich konnte nicht mehr und flutete sie. Auch für Lian kam fast gleichzeitig ihr Höhepunkt und sie war laut, richtig laut.

Kurze Zeit später lagen wir umschlungen und schwer atmend auf dem Bett und nur unsere Hände waren noch aktiv am Streicheln. Lian lag ganz ruhig und schniefte leise in meiner Halsbeuge. So lagen wir bestimmt eine halbe, wenn nicht sogar eine ganze Stunde und als ich merkte, dass uns ein wenig kalt wurde, zog ich die leichte Decke über uns und Lian rückte noch ein Stück dichter an mich.

Dann zwang mich ein menschliches Bedürfnis, das Bett und meine Kleine zu verlassen und auch mein Magen meinte, dass er Nachschub benötigt.

Im Bad stellte ich die große Dusche an und als die Wassertemperatur ok war, sprang ich in die Dusche und wollte mich gerade einseifen, als Lian kam, sich nackt auf die Toilette setzte und es plätscherte. Dann trat sie zu mir in die Dusche, zog meinen Kopf runter, küsste mich ganz zart und begann mich einzuseifen. Sie ließ nichts, aber auch gar nichts aus und besonders meinen Kleinen säuberte sie gründlich. Bei dieser Behandlung konnte er nicht klein bleiben und entwickelte ein Eigenleben.

Lian beugte sich, küsste ihn auf die Spitze und lächelte mich an.

"Später gerne wieder, aber jetzt brauche ich eine Pause."

Ich tat es ihr nach, schäumte sie ein, streichelte dabei besonders ihre zauberhaften Brüste und ließ auch ihr Schatzkästchen nicht aus. Dabei merkte ich schon, dass sie dort ein wenig empfindlich war und passte meine Bewegungen an. Sie bedankte sich mit einem Kuss auf meine Hand und einem sanften Lächeln. Schnell zwei große Handtücher aus dem Schrank genommen, Lian in eines eingewickelt und sanft abgerubbelt und dann mich abgetrocknet, eine kurze Hose übergezogen und meiner Kleinen, die noch ihre Haare trocknete, kurz auf die Schulter geküsst und gemurmelt, dass ich in der Küche bin und uns was mache.

Schnell nach unten, Wasser für Nudeln aufgesetzt, einen Beutel mit eingefrorener Soße mit Putenfleisch zum Auftauen ins Wasser gelegt, ein paar Kräuter aus den Kästen neben der Terrasse geholt, gewaschen und klein gehackt. Dann geschaut, was für einen Wein ich noch vorrätig habe und mich für einen leichten Roten entschieden, entkorkt und in eine Karaffe umgefüllt.

Während meines Wirbelns ist mir Lian nicht aufgefallen. Sie muss schon eine Weile im Türrahmen gelehnt, dagestanden haben und grinste leise. Ich ging auf sie zu, ob sie hoch, küsste sie auf ihre Lippen und sagte nur die drei berühmten Worte, die wir Alle doch so gerne hören.

"Ich liebe Dich."

Ihr Gesicht änderte den Ausdruck, aus dem Grinsen wurde ein Leuchten, ein Strahlen. Sie schlang ihre Arme um meine Schultern, presste sich an mich und küsste mich mit vollem Einsatz. Ihre Zunge bohrte sich in meinen Mund und dann legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und leise flüsterte sie.

"Und ich erst mal."

Wir standen wohl eine Weile so da und es fühlte sich wunderbar an.

Aber das Abendessen macht sich nun mal nicht von alleine. Ich setzte Lian ab, goss uns ein wenig Wein in die Gläser und mit einem Kuss, einem ganz kleinen Kuss, widmete ich mich dem sprudelnden Wasser, fühlte die Nudeln ein, holte die große tiefe Pfanne raus und riss die Soßentüte auf und ließ sie in die Pfanne gleiten.

Aufgekocht, noch mal abgeschmeckt, richtig vor sich hin blubbern lassen, die Nudeln geprüft. Müssen noch. Und dann noch mal zu Lian geschaut. Ein Bild für Götter. Sie trug nur einen frischen Slip, hatte sich auf dem Stuhl rücklings gesetzt und die Beine hoch gezogen und sich auf die Lehne aufgestützt. Mit einem Lächeln sah sie mir zu und hob das Glas in ihrer Hand.

"So möchte ich es immer haben, erst richtig geliebt werden, so schön von dir genommen werden und dann auch noch verwöhnt werden. Das wünsche ich mir für die Zukunft."

Ich ging zu ihr, küsste sie kurz auf ihre Lippen und grummelte.

"Ja, meine Prinzessin, ich werde mich bemühen."

Mit ihrer freien Hand zog sie mich hinter meinem Hals ziehend noch mal ran und drückte ihre Lippen auf meine.

Mit einem leichten Stöhnen löste ich mich, ging die Nudeln prüfen und abgießen, ließ sie abtropfen, füllte die Soße in eine Schüssel, streute die Kräuter drüber, füllte die Nudeln in eine weitere Schüssel und servierte.

Lian probierte die Soße, indem sie einfach den Löffel ableckte und lachte, als ich mit dem Kopf schüttelte.

"Liebling, ich weiß schon, dass sich das nicht gehört, aber ich kaufe die Katze auch nicht im Sack. Dich musste ich auch erst probieren. Beides für gut gefunden und genommen."

Wir aßen und nachdem wir die Teller von uns geschoben hatten, kam Lian und setzte sich auf meinen Schoß, trank einen Schluck und kuschelte sich an mich.

"Was will eine Frau eigentlich mehr? Einen lieben, ehrlichen Mann und guten, nein super Liebhaber, der auch noch kochen kann, eine schöne Wohnung hat und so schön auf die Bedürfnisse der wehrlosen Frau eingeht. Schatz, ich liebe dich wirklich und wenn du es willst, bleibe ich für immer bei dir."

"Schön, meine Kleine, dann sind wir uns ja wieder mal einig. Werden denn deine Eltern, deine Familie einen armen Mann an deiner Seite akzeptieren?"

"Werden sie wohl müssen und außerdem sind meine Eltern sehr lieb und sehr fortschrittlich. Aber jetzt, mein Schatz, machen wir Beide hier klar Schiff und dann möchte ich mit dir im Arm schlummern. Auch wenn du morgen nicht zur Arbeit musst, ich schon."

Wir räumten gemeinsam die Küche auf und ich musste mich mächtig zusammenreißen, um sie nicht zwischendurch zu vernaschen. Lian lächelte die ganze Zeit. Kurz wurden wir gestört, als ihr Handy klingelte. Leise, aber bestimmt, vertröstete sie ihren Gegenüber auf Morgen.

Dann nahm sie meine Hand und zog mich nach oben und ins Bad. Wir machten uns frisch und ich gratulierte mir, dass ich das Bad beim Ausbau für ein Ehepaar oder Paar eingerichtet hatte.

Ich war früher fertig, ging ins Schlafzimmer, schloss die Fenster, die Lian beim Verlassen geöffnet hatte und stieg schon ins Bett. Lian kam, zog ihren Slip aus und schob sich dicht neben mir ins Bett.

Ich zog sie auf mich, küsste sie zärtlich und streichelte ihren Rücken und ihre Seite. Lian schnurrte richtig, und wühlte in meinen Haaren. Mein kleiner Joe fand es auch richtig gut. Eine warme junge Frau mit sehr schönen Rundungen und dann diese Küsse. Er wachte nicht nur auf, er stand wie eine Eins. Lian ließ sich von mir gleiten, legte sich an meine Seite, streichelte von meinem Bauch nach unten und umfasste den kleinen Joe mit ihrer Hand. Warm und zart.

Leise flüsterte sie mir ins Ohr.

"Joe bist du mir böse, wenn wir es jetzt so belassen. Meine Schnecke muss sich erst ein wenig erholen. Du hast mich etwas wund gefickt und wenn, dann möchte ich es ja auch genießen. Genießen, wie ich es vorher mit dir genossen habe. Morgen vernasche ich dich bestimmt wieder. Sei nicht böse, Liebling."

"Warum sollte ich böse sein? Ich will doch nur, dass es dir gefällt, dass du es genießt. Und wir haben doch noch viel Zeit, nicht wahr. Oder?"

"Ein ganzes Leben, wenn du es willst, ein ganzes Leben."

Sie küsste mich und das sehr zärtlich. Ihre Zunge streichelte meine Lippen und meine Zunge. Dann nahm sie meine Hand und legte sie auf ihre Brust.

"Streichle sie noch ein bisschen. Ich mag das so gern, wenn du mich dort zart verwöhnst."

Der Wunsch war mir Befehl, obwohl es meinem Kleinen auch sehr gut gefiel und ihre Hand an meinem Schwanz auch nicht zur Beruhigung beitrug. So schliefen wir ein und Morgens lag meine Hand immer noch auf ihrer Brust.

Lian drehte sich vorsichtig, streichelte leise mein Gesicht, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und schob sich vorsichtig vom Bett, ging ins Bad und von dort in die Küche. Ich hörte die Schranktüren leise auf und zu gehen und dann kurz Wasser kochen. Sie kam noch mal ganz leise zu mir, setzte sich neben mich und mit einem Kuss meinte sie.

"Liebling, ich muss los zur Arbeit. Bist du heute zu Feierabend hier? Wenn ich darf, würde ich gerne wieder zu dir kommen. Ich muss nur kurz in meine Wohnung und frische Sachen holen. Warte bitte auf mich."

Ich zog sie an mich, küsste sie und meinte, dass ich immer auf sie warte.

Der Tag verging nicht, immer wieder sah ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es noch nicht später geworden ist. Also zog ich Sportsachen an und lief eine große Runde. Als ich zu Hause langsam auslief, sah ich ihren Wagen schon vor meinem Grundstück stehen und spurtete noch mal die letzten Meter. Lian saß auf der Terrasse und telefonierte. Ich beugte mich kurz zu ihr und küsste sie auf ihren Hals, ins Haus zurück, die Sportsachen aus und schnell unter die Dusche. Genau so schnell war aber auch meine Kleine. Das Wasser hatte gerade die richtige Temperatur und schon stand sie neben mir in der Dusche und umarmte mich. Viele Worte wurden nicht gewechselt. Unter zärtlichen Berührungen duschten wir, trockneten uns ab und lagen schon wieder in den Betten. Hier konnten wir uns so richtig zärtlich küssen, streicheln und ganz langsam anheizen.

Lian lachte, sprang auf und lief nach unten und in die Küche. Kurz darauf rief sie, dass ich runter kommen soll. Ich zog mir schnell eine Jeans und ein Shirt an und ging nach unten.

"Joe, magst du bitte aus meinem Wagen den Koffer und die Einkaufstasche rein holen. Zum einen brauche ich frische Unterwäsche und außerdem habe ich Hunger. Und so möchte ich nicht auf die Straße gehen. Deine Nachbarn haben schon genug zu reden. Noch eine nackte Frau ist dann doch zu viel."

Dabei lachte sie herzhaft. Ich ging raus und holte das Gewünschte. Lian zog sich einen Slip und ein zauberhaftes Hemd an, das sie nur über dem Bauch zusammen band, drehte sich um die eigene Achse und lächelte mich an.

"Kann ich so raus gehen oder gefällt das deinen Nachbarn nicht?"

"Den Herren sicher ganz toll, nur den Frauen glaube ich nicht so. Lian, wir sind hier fast auf dem Lande, auch wenn diese Gemeinde zu Hamburg gehört. Hier wird auf Sitte und Anstand geachtet."

Dabei musste nun ich lächeln. Sie kam ganz dicht an mich ran, legte ihre Arme um meinen Körper und grinste mich von unten her verschmitzt an.

"Was muss ein anständiger Mann denn machen, damit er mit einer jungen Frau ins Bett gehen darf?"

"Er muss sie entweder sehr lieben oder ihr Gewalt antun."

"Und für welchen Weg hast du dich entschieden?"

"Ich glaube, ich liebe diese kleine freche Frau und werde ihr nur ganz wenig Gewalt antun."

Sie zog meinen Kopf nach unten, küsste mich und meinte mit einem Lachen in der Stimme.

"Na, auf dem Kampf bin ich ja bespannt."

Dann begann sie ihre Einkaufstasche auszupacken, den Tisch zu decken und frische Brötchen, Salate, Wurst und auch Käse aufzutischen.

"Mann, willst du ein Bier trinken? Ich werde mir einen Tee bereiten. Obwohl dazu eigentlich bessere Kannen und weitere Gefäße benötigt werden, will ich es heute mal so einfach, wie es in Deutschland üblich ist, versuchen."

"Schatz, ich werde Morgen einkaufen und alles Notwendige besorgen."

"Joe, das lass lieber mich machen."

Sie goss Tee auf, sah auf die Uhr und zog mich an den Tisch, belegte ein halbes Brötchen mit Wurst und ein weiteres mit Käse und schob mir den Teller rüber.

"Komm, mein starker Mann, stärke dich für eine weitere Runde."

Erst, als sie den Tee abgegossen hatte und mir und sich eine Tasse eingegossen hatte, setzte sie sich und aß ebenfalls ein Brötchen. Dann füllte sie sich zwar eine Schale Salat auf, wartete jedoch, bis ich mit meinen Brötchen fertig war und nachdem sie mich gefragt hatte, ob ich noch etwas wollte, reichte sie mir noch zwei halbe Brötchen und aß dann erst ihren Salat. In der ganzen Zeit lächelte sie und schien bester Laune zu sein.

Sie lehnte sich zurück und erzählte mir dann, wie es ihr bei der Arbeit ergangen ist. Erstmal wurde heute der Auftrag an meinen "netten" Kollegen weiter gegeben und als sie den fragte, wie denn die von ihr erkannten Ungereimtheiten zu erklären sind, wurde sie kurz darauf einer anderen Gruppe zugeteilt, die mit diesem Projekt nichts zu tun hat. Da sie damit nicht einverstanden war, kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem Ergebnis, dass sie Morgen mit mir ausschlafen kann. Auf meine Bedenken meinte sie nur.

"Schatz, erstens arbeite ich nicht für Leute, die solchen Mist verzapfen und dann auch noch meinen liebsten Mitarbeiter raus werfen. Und außerdem habe ich Besseres zu tun. Ich muss doch meinen Liebsten pflegen."

Wir hatten gerade den Tisch abgeräumt und saßen noch bei einer Tasse Tee, als Lians Handy klingelte und nach dem Blick auf das Display zu mir meinte, da muss ich ran gehen.

Aus dem von ihr Gesprochenen entnahm ich, dass sie mit ihrem Vater sprach. Zum Abschluss meinte sie nur, dass sie natürlich da sein werde. Diesmal gab es keinen Gruß an mich.

Sie sah mich traurig an und meinte dann, dass sie nun doch nicht mit mir ausschlafen könne, da sie einen wichtigen Termin mit ihrem Vater wahrnehmen und daher morgen Früh schnell nach München fliegen müsse.

"Komm, mein Liebling, lass uns nach oben gehen und noch ein bisschen schmusen."

Sie zog mich nach oben ins Bad, machte sich fertig und meinte, dass ich mich beeilen soll, sie geht schon mal vor.

Im Bett erwartete mich eine wunderschöne nackte Frau, die sich dicht an mich schmiegte und mit Küssen überhäufte. Auf eine Diskussion über warum und wann sie reisen musste, lies sie sich nicht ein. Nur so viel sagte sie, dass es für sie, für uns und unsere Zukunft wichtig sei und sie außerdem ihrem Vater Gehorsam schulde.

"Schatz, ich habe chinesische Wurzeln und wir, dass heißt unsere Familie versucht bei aller Moderne, die chinesische Familienkultur zu bewahren und da ist der Ehemann und Vater der Mittelpunkt, der Chef. Außerdem ist mein Vater ein sehr lieber Vater und ich liebe ihn. Nun glaube aber nicht, dass wir hinter dem Mond leben. Wir sind eine moderne Familie. Du wirst es erleben und ich glaube, auch mögen."

Dann versanken wir in einer Woge von Zärtlichkeit, Liebe und Verlangen. Und obwohl wir uns in dieser Nacht nicht vereinten, schliefen wir zufrieden und glücklich ein.

Morgens wachte ich spät auf und musste feststellen, dass Lian nicht mehr neben mir lag und erst als ich in die Küche kam, merkte ich, dass sie das Haus schon verlassen hatte. Auf dem Tisch lag ein Brief.

"Liebling, ich bin los zu meinem Vater und weiß noch nicht, wann ich zurück bin. Mach dir bitte keine Sorgen. Ich komme auf jeden Fall zurück zu dir und dann bleibe wir für immer zusammen. Ich liebe dich so sehr und sehne mich schon wieder nach dir. Du hast heute in der Frühe so lieb geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken. Ich küsse dich und sehne mich nach dir. Warte bitte auf mich. Deine Lian, die ohne dich nicht mehr leben kann und will."

Zwei Lippenstiftküsse zierten den Brief.

Nach dem Frühstück versuchte ich sie anzurufen, aber ihr Handy war ausgeschaltet. Und so begann das Warten, das Grübeln und die Ungewissheit. Meine Vergangenheit, meine familiäre Herkunft, das Zerwürfnis mit meiner Familie und dann meine derzeitige finanzielle Lage. Würden mich ihre Eltern, ihre Familie überhaupt akzeptieren. Würde Lian sich auf Dauer in meinen Verhältnissen, in meinem Lebenskreis wohl fühlen?

All die Gedanken rauschten durch meinen Kopf. Sicher war ich derzeit super glücklich mit ihr, aber konnte ich sie auch dann an mich binden und sie glücklich machen, wenn es auch mal Schwierigkeiten gibt und dunkle Wolken am Himmel der Liebe auftauchen. Ich schlief schlecht und sehnte meine Kleine herbei.

Wer war ihre Familie? Ich wusste zwar, dass sie Wu heißt, aber viel mehr nicht. Drei Töchter und anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Wohl auch wohlhabend, aber was das Alles genau bedeutet, hatte Lian nicht verraten, nicht mal ansatzweise verraten.



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