Kurzstreckenflug (fm:Romantisch, 3548 Wörter) | ||
Autor: Frivolino | ||
Veröffentlicht: May 31 2025 | Gesehen / Gelesen: 4858 / 4379 [90%] | Bewertung Geschichte: 9.34 (71 Stimmen) |
Kann man im Flieger...? Und wo und wie? Und reicht die Zeit auf Kurzstreckenflügen? Hier eine kleine Geschichte zu diesen lebenswichtigen Fragen... |
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Nachbarin macht es ähnlich, sie schaut aus dem Fenster, die Sandalen hat sie ausgezogen, sitzt jetzt im Schneidersitz auf ihrem Platz. Beneidenswert, ich bin auch schlank und nicht besonders groß, aber das würde mir nicht gelingen. Der eh schon kurze Rock hat sich dadurch noch etwas höher geschoben und lässt ziemlich tief blicken. Ich versuche, geradeaus zu gucken, bin ja gut erzogen. Ja, man kann Dessous verkaufen und sich trotzdem anständig benehmen!
Aber leicht ist es nicht! Mein Blick wandert unwillkürlich immer wieder zur Seite, die schlanken Beine mit der dunklen glatten Haut, die zierlichen Füße, höchstens Schuhgröße 35, sind für einen gesunden Mann kaum zu ignorieren. Sie hat die Augen gerade geschlossen, ich schaue mal etwas genauer hin. Unter dem nach oben gerutschten Rock erkenne ich mit fachkundigem Blick einen dunkelblauen sexy Slip, ich glaube, Modell Blue Night von Eliza's Secret, ja, ich bin mir da ziemlich sicher, Satin mit Spitze.
Ups, die Augen sind geöffnet und schauen mich an, der Blick ist amüsiert. Ich werde vermutlich knallrot, jedenfalls glühen meine Ohren, stammele etwas Sinnloses wie "Entschuldigung, äh..., ich wollte nur mal... wegen der Spitze...", aber bei dem Lärm versteht sie es sowieso nicht.
Sie lächelt mich an, diese dunklen Augen sind... wie soll ich es beschreiben... unglaublich tief, ziehen mich in ihren Bann. Sie legt die kleinen schlanken Hände auf ihre Knie, lässt sie sanft über die Innenseiten der Schenkel bis zum Slip gleiten.
Mein Mund wird trocken, ich muss schlucken, was wird das hier? Die dunklen Augen sind weiter auf mich gerichtet, ich beobachte fasziniert, wie zwei Finger sanft über den schmalen Streifen Satin zwischen ihren Schenkeln streichen. Ihre vollen Lippen öffnen sich, die Zungenspitze fährt langsam darüber, feuchtet sie an. Ich weiß nicht, was ich tun soll! Mein Verstand schlägt vor, mich einfach auf den Einzelsitz auf der anderen Seite zu setzen, verliert aber den kurzen und aussichtslosen Kampf gegen die Hormone. Also bleibe ich erstmal einfach regungslos sitzen.
Sie klappt jetzt die Armlehne zwischen uns hoch, rutscht näher zu mir, ich spüre ihre Hand auf meinem Knie, sie wandert ganz langsam höher, bis sie zwischen meinen Beinen liegt, berührt mich kaum, nur ganz leicht, wie ein Hauch...
Ich schaue wieder in diese Augen, tief wie der Marianengraben, sie schauen jetzt fragend. Es wäre der richtige Zeitpunkt, den Kopf zu schütteln, aber ich erwische ihn dabei, wie er nickt - soviel zum Thema Anständigkeit. Ein Lächeln belohnt meine Entscheidung, die kleine Hand zwischen meinen Schenkeln fasst etwas kräftiger zu, ich spüre die schlanken Finger, die zu erwartende körperliche Reaktion setzt ein, mein heftiges Atmen geht im Lärm der Motoren unter.
Zwei Finger ihrer anderen Hand gleiten in ihren Slip, kommen feucht schimmernd wieder heraus, werden von der süßen Zunge abgeleckt, holen Nachschub, fahren sanft über meine Lippen, die sich wie von selbst öffnen, mmmh...
Sie ergreift meine Hand, führt sie zum Slip, tu auch endlich mal was, soll das wohl heißen. Ich lasse meine Hand hineingleiten, taste mich langsam vor, fühle weiche Schamlippen, die ich sanft streichle, gleite durch eine warme feuchte Spalte, spiele mit einer süßen Perle. Sie schließt die Augen, genießt offensichtlich meine Berührungen, ich tue es auch...
"Was kann ich Ihnen als Drink anbieten?" Die laute Stimme der Flugbegleiterin übertönt den Lärm, reißt mich aus meiner Konzentration auf das Schöne im Leben. Ich erstarre, schon wieder rote Ohren, möchte mich am liebsten in nichts auflösen, unter dem Sitz verschwinden, aus dem Flugzeug springen, wenigstens etwas Intelligentes sagen, aber nichts davon funktioniert. Meine Nachbarin zeigt dagegen ziemlich cool auf die Flasche Cola light, ich krächze ein "Ich auch", wir bekommen beide einen Becher in die Hand. Die Dame verschwindet lächelnd wieder nach vorn, wir waren ja die letzten im Flieger.
Was wird passieren? Sie muss doch alles gesehen haben! Wird sie den Kapitän holen, bekomme ich ein Flugverbot für Eurolines, werde wegen sexueller Belästigung angezeigt? Meine Erregung ist wie weggeblasen, ich schaue hilflos zu meiner Nachbarin, die lächelt wieder mal.
Da, sie kommt zurück, ich erstarre schon wieder, erwarte das Schlimmste. "Es ist heute ein bisschen frisch hier, ich habe Ihnen mal eine Decke mitgebracht." Sagt es und verschwindet wieder. Ich bin völlig verdutzt, meine Nachbarin nickt dankbar, nimmt die Decke entgegen und breitet sie über den Sitzen und uns aus. Ich atme tief durch und nehme mir vor, Eurolines weiter zu empfehlen. Währenddessen tastet meine Komplizin unter der Decke nach dem Zustand meiner Männlichkeit. Die braunen Augen gucken mich jetzt mitleidig an, die vollen Lippen formen ein "Oh". Ja, tut mir leid, nach der Episode mit der Flugbegleiterin ist wieder einige Aufbauarbeit erforderlich. Und da ist keine Zeit zu verlieren, ist ja nur ein Kurzstreckenflug.
Ich sehe, wie sie unter der Decke ihren Slip abstreift, sich dann mir zuwendet. Wieder der fragende Blick, wieder gelingt mir nur ein Nicken, sie öffnet meinen Gürtel und den Reißverschluss, ich lifte mein Gesäß, sie zieht meine Hose und den Slip runter, alles Wesentliche ist freigelegt, wenn auch unter der Decke verborgen. Die Situation ist surreal, bin ICH das gerade, der in einem Flugzeug mit Dutzenden anderer Passagiere die Hose runterlässt und von einer bezaubernden Asiatin vernascht wird?
Ja, das bin ich, und die bezaubernde Asiatin kuschelt sich gerade an mich, schiebt meine Hand wieder zwischen ihre Schenkel und lässt ihre unter mein Hemd gleiten, streichelt meinen Bauch, sucht weiter oben meine Nippel, kneift sanft hinein. Du süßes Biest! Die Hand wandert wieder nach unten, oh ja, bitte..., bitte..., und findet meine wachsende Erektion.
Ich drehe den Kopf zu ihr, die dunklen Augen sind... unbeschreiblich unergründlich, ihr süßer Mund kommt näher, meine Lippen suchen und finden Gesellschaft, eine feuchte spitze Zunge gesellt sich dazu, ich schicke meine zum Mitspielen, bin berauscht vom Zauber Asiens.
Ihre kleine Hand spielt auch, nämlich mit meiner Eichel, die Fingerspitzen streicheln sie zärtlich, trommeln sanft darauf, gleiten durch den kleinen Schlitz, dass ich laut aufstöhne und Angst habe, die Damen vor uns hören es trotz des Lärms. Aber ich bemerke von dort keine Reaktion.
Ich versuche mich zu revanchieren, indem ich zwei Finger langsam in ihre feuchte Muschi gleiten lasse, mmh ja, ihre Küsse werden noch intensiver, die Hand wandert meinen Schaft hinunter, massiert meine Eier, ich stöhne lauter. Ihre andere Hand knöpft langsam ihre Bluse auf, legt die Brüste frei. Kein BH, den braucht sie auch nicht. Die Brüste sind klein, aber fest und wohlgeformt, mit tollen großen und steifen Nippeln, die bei mir gleich einen neuen Hormonschub auslösen. Sofort beuge ich mich zu ihnen hinunter, küsse sie zärtlich, lecke und lutsche wie ein Baby daran. Sie atmet schneller, eine kleine Hand wuschelt durch meine Haare.
Jetzt zieht sie mich hoch, drückt mich in den Sitz, ziemlich kräftig für so eine kleine Person. Die dunklen Augen sagen: warte, geht gleich weiter. Was hat sie vor? Sie setzt sich quer zum Sitz mit dem Rücken zur Kabinenwand, nimmt die Füße hoch und lässt sie unter der Decke verschwinden, ich spüre süße kleine Zehen an meinen Kronjuwelen.
Ein Fuß steht zwischen meinen leicht gespreizten Schenkeln, die Zehen spielen mit den Eiern, dass ich mich winde vor Lust, der andere beschäftigt sich intensiv mit dem Schwanz, gleitet den Schaft entlang, streichelt die Eichel, keine Ahnung, wie man so bewegliche Zehen haben kann. Aus den Augenwinkeln sehe ich ihre Hand zwischen ihren Schenkeln verschwinden. Nur ein paar Minuten, da kündigt sich bereits mein Orgasmus an, ich kralle mich am Sitz fest, kann doch hier nicht einfach rumspritzen, schließe die Augen, konzentriere mich darauf, jetzt nicht zu... halte die Luft an... gleich geht es nicht mehr... keine Chance... ich hebe die Hand... schaue flehend in die dunklen Augen... sie versteht, zieht die Füße zurück.
In einer fließenden Bewegung dreht sie sich herum, jetzt liegt ihr Kopf auf meinem Schoß, sie zieht die Decke darüber. Die Zehen werden durch Lippen und eine Zunge ersetzt, die meine Eichel sanft umschließen, damit spielen, dass ich mich stöhnend auf dem Sitz winde. Jetzt gleiten sie den Stamm hinunter, nehmen ihn ganz auf, ahh, ich spüre schon wieder den Orgasmus heranrollen, immer näher kommen, so mächtig und intensiv, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Ich spanne alle Muskeln an, beginne zu zittern, kann ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken, ein Beben erfasst meinen ganzen Körper, ahhhh....
Unter der Decke herrscht hektische Aktivität, dort wird gelutscht und geleckt, mein Schwanz zuckt immer noch. Ich bin außer Atem, hoffentlich habe ich nicht alles bekleckert. Jetzt taucht sie unter der Decke auf, leckt sich die Lippen, alles ist blitzsauber, nur in den Mundwinkeln finde ich noch ein paar Sahnereste, die ich ablecke, bevor ich sie küsse. Heiß und leidenschaftlich versinken wir ineinander.
"Meine Damen und Herren, wie sie vielleicht bemerkt haben, haben wir unsere Reiseflughöhe verlassen und befinden uns im Landeanflug auf London-Heathrow, das wir in etwa 20 Minuten erreichen werden."
Nein, wir haben es nicht bemerkt, die Durchsage des Kapitäns reißt uns aus unseren Träumen. Der Geräuschpegel nimmt etwas ab, die Turbinen arbeiten nur noch mit halber Kraft, noch ein paar Minuten, bis wir uns anschnallen müssen und die Flugbegleiterin ihren Kontrollgang macht.
Aber ich bin noch nicht fertig mit dem kleinen Biest neben mir. Jetzt sagen ihr meine Augen, dass sie sich hinsetzen soll, Schneidersitz, los mach, die dunklen Augen schauen erwartungsvoll, strahlen mich an. Ich lege meinen Kopf in ihren Schoß, schiebe einen Teil der Decke unter den süßen Po, den Rest ziehe ich mir über den Kopf.
Mein Mund liegt direkt vor der süßen Perle, ich lecke sie, mmh, sauge, beiße ganz sanft hinein, während ich zwei Finger in die nasse Höhle gleiten lasse, die sich dort an die Arbeit machen. Ich spüre, wie sie sich anspannt, mit den Armen auf die Decke drückt, mich noch tiefer in ihr magisches Dreieck presst. Ich schnappe nach Luft, aber um nichts in der Welt möchte ich jetzt irgendwo anders sein. Eine Hand habe ich noch frei, ich schiebe sie unter den kleinen festen Po, meine Finger suchen die zarte Rosette, ein Finger drückt gegen das süße Poloch. Einen Augenblick versteift sie sich, dann gleitet der Finger hinein und sie entspannt sich wieder.
Der Druck auf die Decke verstärkt sich noch einmal. Ich lecke und arbeite wie besessen hier am schönsten Platz der Welt, meine Wange liegt am Venushügel, der sich immer schneller und heftiger bewegt, ja, komm, mein Schatz, bitte, ich will deinen Saft probieren, gib ihn mir... Immer weiter, Süße, ich spüre deine Erregung, die Beine beginnen zu zittern, der Venushügel bebt, ja, Schatz, komm..., komm...
Trotz des Lärms höre ich einen leisen Schrei, sie streckt die zuckenden Beine aus, die Decke fliegt herunter, egal, da, ein Schwall süßen Nektars spritzt aus der rosa Grotte, mmh, ich genieße es, schlürfe, sauge, lecke jeden Tropfen auf, sie soll ja genauso sauber ankommen wie ich.
Ich komme hoch, wir küssen uns einen Moment sehr zärtlich. Dieser Augenblick könnte noch ewig dauern, aber Mist, die Flugbegleiterin macht sich gerade vorne auf den Weg, das Zeichen zum Anschnallen leuchtet schon seit zwei Minuten, keine Zeit mehr, noch schnell etwas Ordnung schaffen...
Bluse zuknöpfen, Hemd richten, beide die Slips anziehen, Rock runter, Hose hoch, Gürtel schließen, Sandalen anziehen, Lehne senkrecht stellen, Armlehne runterklappen, anschnallen, fertig...
Halt, Decke noch zusammenlegen, ist etwas feucht geworden...
Die Flugbegleiterin lächelt die beiden Damen vor uns an, dann ist sie bei uns. "War es warm genug mit der Decke?" Meine Nachbarin strahlt sie an und nickt, ich krächze "Sogar ziemlich heiß!"
Noch fünf Minuten bis zur Landung, wir sitzen brav nebeneinander wie Brüderchen und Schwesterchen. Wäre doch eine gute Idee, jetzt etwas Nettes, Geistreiches, Lustiges, vielleicht sogar Intelligentes, oder wenigstens überhaupt etwas zu sagen, aber in meinem Kopf herrscht gerade völliges Chaos, Gedanken und Gefühle purzeln übereinander, kein passender Satz findet den Weg in mein Hirn und schon gar nicht wieder heraus.
Ich schaue sie hilflos an, die unergründlichen Mandelaugen blicken diesmal ernst zurück, hat sie vielleicht gerade das gleiche Problem? Oder wartet sie darauf, dass ich etwas sage? Der Flieger setzt auf, sie nimmt meine Hand, drückt sie sanft.
"Meine Damen und Herren, wir sind soeben in London-Heathrow gelandet. Zu Ihrer eigenen Sicherheit bleiben sie bitte angeschnallt, bis wir unsere Parkposition erreicht haben und das Flugzeug vollständig zum Stillstand gekommen ist. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in London oder eine gute Weiterreise. Vielen Dank, dass sie mit Eurolines geflogen sind."
Die Stimme der Flugbegleiterin klingt aus den Lautsprechern. Meine Nachbarin zieht die Hand zurück, schnallt sich plötzlich los, steht auf, steigt geschickt über meine Beine, drückt mir dabei einen Kuss auf die Lippen, ganz kurz spüre ich die süße Zunge, dann ist sie schon auf dem Weg nach vorn. Was macht sie? Bestimmt gibt es gleich einen Rüffel von der Flugbegleiterin. Nein, keineswegs! Die beiden unterhalten sich sogar freundlich. Ich sitze da und verstehe gerade die Welt nicht mehr, komme mir wie ein Idiot vor.
Wir erreichen das Terminal, die anderen Passagiere erheben sich, kramen nach dem Handgepäck, blockieren den Gang. Ich sitze immer noch wie benommen auf meinem Platz. Die beiden eleganten älteren Damen vor mir stehen jetzt auch auf, treten in den Gang, müssen aber noch warten. Jetzt nehmen sie sich in den Arm, küssen sich ziemlich leidenschaftlich. Die eine dreht sich zu mir um. "Junger Mann, das war das beste Bordprogramm seit langem, wirklich sehr anregend. Vielen Dank! Und wirklich süß, Ihre Freundin!" Auch ihre Partnerin lächelt mich an, von ihr bekomme ich beide Daumen hoch.
Heute ist definitiv mein Tag der roten Ohren, ich sitze immer noch rum, bin völlig perplex. ...wirklich süß, Ihre Freundin... Warum klingt dieser Satz noch so lange nach in meinen Ohren? Der Flieger leert sich, ich erwache endlich aus meiner Erstarrung, gehe schnell nach vorn, will nur noch raus hier. Außerdem bin ich ja der letzte.
"Hatten Sie einen angenehmen Flug?" An der Flugbegleiterin muss ich natürlich auch noch vorbei. Sie sagt den Satz weder spöttisch, noch süffisant, das nennt man wohl professionell. Trotzdem ist bei mir der nächste Satz roter Ohren fällig, hoffentlich wird das nicht chronisch. "Ja, irgendwie schon..." Ich will schnell an ihr vorbeihuschen. "Ich soll Ihnen das hier von meiner Kollegin geben." Sie hält einen kleinen weißen Umschlag in der Hand. Ich gucke nun zum x-ten Mal heute verständnislos, dabei ist es doch gerade erst 8:30 Uhr. "Ihre Nachbarin, sie ist auch bei Eurolines, fliegt meistens Langstrecke, heute zum Beispiel um 17 Uhr nach Bangkok."
Sie drückt mir den Umschlag in die Hand, ich nicke nur, drehe mich um, mache mich wie in Trance auf den Weg. Im Terminal bleibe ich stehen, betrachte den Umschlag unschlüssig von allen Seiten, beschließe, erstmal durch die Passkontrolle zu gehen und meinen Koffer zu holen. Als ich bei der Gepäckausgabe ankomme, dreht der schon auf dem Band seine Runden. Ich nehme ihn herunter, setze mich erstmal darauf, hole den Umschlag heraus, öffne ihn mit etwas zittrigen Fingern.
Auf einem kleinen Notizzettel ist ein Herz gemalt, darin steht
Du bist süß! Vielen Dank! Malee
Immerhin haben die unergründlichen Augen jetzt einen Namen. Ich träume eine Weile vor mich hin, raffe mich dann endlich auf, stecke den Zettel wieder ein. Ich habe bald einen wichtigen Termin, also mache ich mich auf den Weg zur U-Bahn, der Tube. Die Piccadilly-Line fährt vom Flughafen in die City, ich steige ein, setze mich ans Fenster. Die Tunnelwände rasen dicht daran vorbei, Spiegelungen und Lichtreflexe in der Fensterscheibe... und dunkle Augen, die mich lächelnd anschauen, ich lächele verträumt zurück.
Der Zettel ist plötzlich wieder in meiner Hand.
Du bist süß! Vielen Dank! Malee
Ich will ihn zurückstecken, halt, auf der Rückseite steht auch etwas - eine Handynummer!
Mein Herz beginnt zu rasen, in meinem Kopf gerät wieder mal alles durcheinander, widersprüchliche Gedanken und Gefühle stürzen auf mich ein.
...vielleicht sollte ich sie tatsächlich... ...aber eine Beziehung, die so beginnt... ...und warum eigentlich nicht... ...hat ja doch alles keinen Sinn... ...aber einen Versuch ist es doch wert... ...lass es, wie soll das funktionieren...
Ich zerknülle den Zettel, werfe ihn in den kleinen Papierkorb unter dem Fenster. Die Bahn kommt aus der Röhre, fährt jetzt oberirdisch, vielleicht bringt mich das Tageslicht auf andere Gedanken. Ich blicke auf die Stadtkulisse, die an mir vorbeizieht, bald verschwimmen die Häuserfronten vor mir und... werden von dunklen, unendlich tiefen Augen ersetzt, diesmal schauen sie mich traurig an...
Ich erwache aus meinen Tagträumen, stelle fest, dass ich den Zettel wieder in der Hand halte, schon glatt gestrichen, so dass die Nummer lesbar ist. Die andere Hand hat das Handy bereits herausgeholt. Ich gebe auf, lasse zu, dass meine Finger die Nummer tippen. Mein Herz schlägt bis zum Hals, was mache ich da, was soll ich überhaupt sagen, habe mal wieder keinen Plan, es klingelt einmal, zweimal, da...
"Buchungsservice Eurolines, Anna Przywiecz ist mein Name, wie kann ich Ihnen helfen?" ? ? ? ? "Hallo, was kann ich für Sie tun?" Ich verstehe nicht... "Hallo, sind Sie noch dran?" Doch, ich verstehe... "Äh... ja... hallo... sorry, ich war... abgelenkt... ja, ich möchte einen Flug buchen... die 17 Uhr Maschine Heathrow-Bangkok... ja, heute..."
Drei Minuten später nähere ich mich gut gelaunt der City von London. Ein kleines Problem bleibt, heute nachmittag muss ich unbedingt noch Klamotten kaufen, hab ja nur Dessous dabei. Aber was soll's, ich schaue aus dem Fenster direkt in dunkle unergründliche Augen. Sie lächeln wieder...
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