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Kapitel 2 - Dunkle Vorstellung (fm:Cuckold, 852 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 06 2025 Gesehen / Gelesen: 1113 / 934 [84%] Bewertung Teil: 9.17 (18 Stimmen)
Ein Kinosaal. Ein stilles Spiel. Und ein Moment, der alles verändert.

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Kapitel 2 - Dunkle Vorstellung

Der Regen hatte sich gelegt, als sie am Kino ankamen. Die Straßen glänzten vom Wasser, und die Luft roch nach nassem Asphalt und Herbst. Emma spürte, wie die Kälte ihre Beine hoch kroch, aber sie ignorierte sie. Nicht, weil sie sich besonders mutig fühlte - sondern weil sie wusste, dass sie heute etwas mittrug, das wärmer war als jede Jacke: die Spannung.

Sie hatte es ihm nicht gesagt, als sie sich angezogen hatte. Kein Wort. Nur ein Blick in der Wohnung, während sie sich den schlichten schwarzen Stoff über den Kopf zog. Eng, aber nicht auffällig. Keine Reizwäsche, keine Pose. Nur ein Kleid. Und darunter: nichts.

Sie wusste, dass er es bemerken würde. Aber nicht wann. Nicht wie.

Der Kinosaal war halbdunkel, als sie ihre Plätze fanden - letzte Reihe, fast am Rand. Der Raum füllte sich langsam, aber ihre Reihe blieb fast leer. Zwei Sitze neben ihnen ein Paar, das leise flüsterte. Eine Reihe weiter vorn eine Gruppe Jugendlicher, die laut lachten, bis das Licht dunkler wurde. Der Vorhang öffnete sich, das leise Murmeln verklang.

Emma lehnte sich zurück. Ihr Puls schlug schneller, als sie spürte, wie die weiche Polsterung des Sessels den Stoff an ihren Oberschenkeln hochdrückte. Kein Slip, keine Sicherung. Sie saß dort - nackt unter der Leinwand - und niemand wusste es. Außer ihm.

Der Film begann. Französisches Kino. Ruhige Kamerafahrten. Zigarettenrauch. Musik, die schwieg, bevor sie begann.

Maxi saß neben ihr, die Schultern entspannt, scheinbar völlig im Film versunken. Doch seine rechte Hand lag nah an ihrer, auf der gemeinsamen Armlehne. Ihre Finger berührten sich nicht, aber sie fühlte ihn. Seine Wärme. Seine Aufmerksamkeit. Sein Warten.

Dann - ohne Vorwarnung - legte er seine Hand auf ihr Knie.

Emma erstarrte nicht. Sie spannte sich auch nicht an. Sie atmete nur einmal tiefer aus und ließ es zu.

Seine Hand bewegte sich langsam. Nicht gierig. Nicht tastend. Sondern selbstverständlich. Als hätte sie immer dorthin gehört. Seine Finger glitten über ihre Haut, streiften die Innenseite ihres Oberschenkels, zogen feine Linien auf ihre Haut, wie mit Tinte, die nur sie spüren konnte.

Emma hielt den Blick nach vorn gerichtet. Ihre Lippen leicht geöffnet. Auf der Leinwand schrie jemand, ein Streit. Musik schwoll an. Menschen rannten im Regen. Aber in ihr war alles still.

Nur sein Finger, der sich weiter bewegte. Höher. Unter das Kleid.

Und dann war da nichts mehr. Kein Stoff. Kein Hindernis. Nur sie.

Sie spürte, wie ihre Haut sich veränderte, wie sich ihre Mitte öffnete, feucht, weich, bereit. Sie fühlte sich nackt bis in den Hals.

Seine Fingerspitze berührte sie kaum. Eine Bewegung wie ein Gedanke. Zart, fast abwesend. Und doch spürte sie ihn überall.

Wenn jetzt jemand herüberschaut. Wenn jemand aufsteht, das Licht geht an, jemand bückt sich in der Reihe davor ...

Aber niemand tat es.

Und so ließ sie ihn. Und sich selbst.

Er fand ihre Mitte, tastete sich sacht vor. Einmal. Zweimal. Dann glitt ein Finger in sie hinein - langsam, wie durch warmes Wasser. Sie keuchte fast lautlos, schloss die Augen für einen Sekundenbruchteil. Ihre Hände krallten sich in die Armlehnen. Sie wagte nicht, ihn anzusehen.

Maxi bewegte sich kaum. Nur seine Hand. Die Finger, die in ihr ruhten, sich leicht bewegten. Kreisend. Haltend.

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