Der Einkaufsbummel (fm:Sonstige, 1835 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Brentano | ||
Veröffentlicht: Jul 15 2025 | Gesehen / Gelesen: 2465 / 1974 [80%] | Bewertung Teil: 9.36 (33 Stimmen) |
Nicole und Renate sind allein auf Shoppingtour. - Danke Gerhard und Renate für den Input! |
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Der Nachmittag war warm, leicht bewölkt, und die Straßen rund um die Reeperbahn wirkten bei Tageslicht fast harmlos. Nicole und Renate hatten sich an der U-Bahn getroffen. Renate trug eine große Sonnenbrille, Nicole hatte ihr Haar locker zusammengebunden. Sie schlenderten durch kleine Boutiquen, hielten an Schaufenstern, probierten Schuhe und Kleider. Sie tranken in einem kleinen Café einen Iced Latte und genossen es den verschiedenen Leuten zu beobachten, die an ihnen vorbeiliefen.
Renate war es, die schließlich das Schweigen brach. "Hast du gut geschlafen?" fragte sie beiläufig. Ihre Stimme war ruhig, aber ihr Blick lauerte. Nicole nickte, doch man sah ihr die Spannung an. "Ja. Irgendwie... aufgedreht. Es war viel gestern." Renate drehte sich zu ihr, hielt das Kleid gegen ihren Körper. "War es zu viel?" Nicole schluckte. Ihre Finger spielten mit dem Rand ihres Bechers. "Nein", sagte sie schließlich. "Es war... aufregend. Irgendwie surreal. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas mal... live sehe." Renate trat einen Schritt näher. "Und? Hat es dich erregt?" Nicole errötete leicht. Ihre Stimme wurde leiser. "Ja. Schon. Ich hab... nicht damit gerechnet. Aber ich konnte kaum wegsehen."
Renate lächelte sanft. "Ich hab's gesehen. Und gespürt. Du hast dich nicht dagegen gewehrt." Nicole schüttelte kaum merklich den Kopf. "Ich wusste nicht, dass ich so reagiere." Eine kurze Stille. Dann sagte sie, fast flüsternd: "Daniel hat... schon öfter von seinen Fantasien erzählt. Dass wir... mal etwas mit einem anderen Paar erleben. Nur so zum Spaß. Aber ich dachte immer, das bleibt nur so eine Spinnerei." Renate hob die Augenbrauen. "Und du? War's gestern wirklich nur Zuschauen für dich? Oder ein erster Schritt?" Nicole wich ihrem Blick kurz aus. "Ich weiß es nicht", sagte sie ehrlich. "Aber ich glaube... ich würde gern wissen, wie sich der nächste Schritt anfühlt."
"Da müssen wir rein", sagte Renate, als sie plötzlich vor einem breiten Eingang mit leuchtendem Schriftzug stehen blieben: "Sexworld - Erotik auf drei Etagen"
Nicole stockte kurz. Die Fenster waren dunkel verspiegelt, die Tür stand offen, drinnen rotes Licht und kühle Klimaanlagenluft. "Wirklich?" fragte sie halb belustigt, halb nervös. Renate grinste. "Natürlich. Wenn schon Hamburg, dann richtig." Sie nahm Nicole leicht an der Hand, zog sie über die Schwelle. "Keine Sorge. Ich kenn mich aus."
Nicole folgte ihr, neugierig, das Herz leicht klopfend. Hier im Erdgeschoss gab es Regale voller Dildos, Vibratoren, Toys in allen Farben und Formen. Von kleinen, dezenten bis zu monumentalen Exemplaren, bei denen beide Frauen unwillkürlich lachen mussten. "Oh Gott", kicherte Nicole, als Renate ihr einen lila Doppelvibrator mit der Aufschrift For her & her reichte. "Passt doch - du magst doch neue Erfahrungen", zwinkerte Renate.
Sie wanderten durch die Gänge, hoben Dinge an, lasen Verpackungen laut vor, lachten über vibrierende Analperlen, hielten sich gegenseitig Lederhandschellen ans Handgelenk. Es war albern, beinahe kindisch. Renate hob einen schmalen, eleganten Vibrator aus einem Regal. "Und, was habt ihr so zuhause?", fragte sie beiläufig. Nicole schmunzelte, etwas verlegen. "Ein paar Sachen... Zwei Vibratoren. So ein kleiner Auflegevibrator, und einer mit so einem Hasenaufsatz. Den mag ich eigentlich ganz gern. Aber sonst... eher klassisch."
Renate zog eine Augenbraue hoch. "Klassisch ist gut. Aber hier", sie griff neben sich ins Regal und hielt ein längliches, gebogenes Toy in satiniertem Silikon hoch, "hier wird's spannend." Nicole betrachtete das Teil neugierig. Es war dicker, länger - mit zwei Enden. Sanft geschwungen, aber unmissverständlich. Ein Doppel-Dildo. "Den benutzt man zu zweit", erklärte Renate ruhig. Ihre Stimme hatte etwas Verführerisches, fast Pädagogisches. "Beide führen sich ein Ende ein... und dann kannst du dich bewegen, reiben, schaukeln - miteinander, ineinander." Sie lächelte. "Fühlt sich unglaublich intim an. Und unglaublich geil."
Nicole hielt den Dildo nun selbst in der Hand, ließ die Finger über die seidige Oberfläche gleiten. Ihre Wangen waren gerötet. "Sowas habt ihr wirklich zu Hause?" - "Mhm", antwortete Renate, trat einen Schritt näher. Ihre Stimme war jetzt kaum mehr als ein Hauch. "Ich benutze ihn... gern. Wenn es passt. Wenn sie bereit ist. Und neugierig genug."
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