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Gabi Mitterhuber und Inge Meister (fm:Lesbisch, 3235 Wörter) [18/21] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 26 2007 Gesehen / Gelesen: 12421 / 9609 [77%] Bewertung Teil: 8.72 (25 Stimmen)
Die etwas andere Fahrstunde

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Gabi_29 Die etwas andere Fahrstunde

Zwei Tage später war meine nächste Fahrschullektion fällig. Da meine Freundin sowieso noch einen Abendkurs besuchen wollte, brachte sie mich der Einfachheit halber gleich selber zu Juttas Haus. Das Wetter war wenig einladend, ein starker Wind wehte und es sah aus, wie wenn es gleich zu regnen beginnen würde. Am Morgen war es noch sehr warm, deshalb trug ich heute ein Kleidchen und eine Bluse, nicht gerade passend nach diesem Wetterumschwung.

Ich war einige Minuten zu früh dran, deshalb wartete ich geduldig unter dem Vordach der Garage. Da fuhr eine fremde Frau vor, offenbar um Sybille abzuholen. Denn diese öffnete im selben Moment die Türe. Erstaunt begrüsste sie mich und bot mir an, doch in der Wärme auf ihre Mutter zu warten. Dankbar folgte ich ihr in den Flur und sie rief kurz, dass ich angekommen sei.

In diesem Moment klappte eine Türe, ich drehte mich um, und... Da stand Jutta, lediglich in einem knappen Spitzenhöschen! Ich wandte meinen Blick sofort ab, auch die Türe schloss sich sofort wieder. Doch wenige Sekunden später trat Jutta heraus, sie hatte sich lediglich einen kurzen Hausmantel übergeworfen. Sie begrüsste mich überaus freundlich, während Sybille die Wohnung verliess.

Stammelnd versuchte ich zu erklären, wie peinlich es mir sei, sie so unbekleidet gesehen zu haben. Doch sie lachte nur und fragte, ob ich noch einen Kaffee trinken möchte. Da ich etwas fröstelte, nahm ich ihr Angebot gerne an. Also verschwand Jutta in der Küche, um kurz darauf mit zwei Tassen zurückzukommen. Demonstrativ blickte ich auf meine Uhr, eigentlich hätte nun mein Unterricht beginnen sollen. Doch meine Fahrlehrerin reagierte nicht darauf und bat mich ins Wohnzimmer.

Ich streifte rasch meine Schuhe ab und folgte ihr. Dort bot sie mir einen Platz auf dem Sofa an und setzte sich neben mich. Sie schien es überhaupt nicht eilig zu haben, denn sie fragte mich, wie es mir ginge, wie ich mich fühle und sonst noch so allerlei unwichtiges. Dann fragte ich, ob Sybille auch Hausbesuche machen würde. Zuerst lehnte Jutta ab, doch als ich ihr erklärte, dass es sich um meine Freundin handeln würde und ausserdem einen Massageliege vorhanden sei, meinte sie, das liesse sich bestimmt machen. Natürlich wechselte nun das Gesprächsthema auf Massage und wie mir diese bekommen sei.

Damit waren bereits wieder einige Minuten verstrichen und ich blickte wiederum zur Uhr. Doch Jutta schaute nur zum Fenster, wo die Sturmböen den inzwischen eingesetzten starken Regen fast waagrecht dagegen schleuderte. Dann fragte sie mich, ob ich bei diesem Wetter tatsächlich fahren möchte. Da bleibe doch jeder vernünftige Mensch im Haus. Daraufhin erwähnte ich den abgesprochenen Termin, doch sie bat mich, diesen einfach zu vergessen.

Sie lehnte sich zurück und zog ihre nackten Beine aufs Sofa. Dabei beachtete sie offenbar nicht, dass sie mir damit ungehinderte Blicke über die Spiegelung einer silbernen Dose auf dem Tischchen unter ihr Mäntelchen bot. Ich wies sie darauf hin, doch sie lachte nur, legte mir ihre Hand auf die Schulter und bat mich, ihr noch ein wenig Gesellschaft zu leisten.

Sie erzählte, dass sie sich seit ihrer Scheidung oft total verlassen fühle, bei derart schlechtem Wetter werde sie jeweils richtiggehend depressiv. Ihre Tochter sei ihr einziger Lebensinhalt. Sie redete sich ihre Probleme von der Seele und ich hörte aufmerksam zu. Sie entschuldigte sich wiederholt, dass sie mich mit ihren Sorgen belästige. Doch ich versicherte ihr, dass Zuhören ein Teil meines Berufes sei und dass sie nur reden soll. Ihr Schicksal beschäftigte mich in der Tat, stets stellte ich mir vor, was aus mir würde, wenn mich Gabi plötzlich nicht mehr mögen würde. Ich konnte mich wirklich ein Stück weit in sie hineinfühlen, ich spürte, wie sie litt, dass sie einfach reden musste.

Unauffällig rückte Jutta immer näher, umarmte mich schliesslich und lehnte sich gegen mich. Ich fühlte, sie mochte mich und, obwohl sie meine Mutter sein könnte, ich sie auch. Spontan drehte ich deshalb meinen Kopf und drückte ihr einen scheuen Kuss auf die Wange. Daraufhin erschauerte sie unter einem schweren Seufzer und drückte mich noch stärker an sich. Längst hatte sich ihr Hausmantel derart verschoben,

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