Kleinschmitt & Partner - 2 (fm:Humor/Parodie, 2365 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: sandman | ||
| Veröffentlicht: Oct 20 2009 | Gesehen / Gelesen: 11157 / 9456 [85%] | Bewertung Teil: 9.30 (10 Stimmen) | 
| Berni und Jane lassen den Tag ausklingen und testen die neue Kamera... | ||
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alten Zeiten. Bernis Abendlatte ist etwas sperrig, aber Jane kennt das  schon. Sie drückt das Gerät zur Seite und packt seinen Hintern mit  beiden Händen. Nun passt kein Blatt Papier mehr zwischen Kleinschmitt &  Partner. Jane schnurrt an Bernis Ohr. "Also los, du Spinner! Erzähl  schon! Wie mach ich`s mir?" Berni muss nicht lange überlegen. Sie  tanzen den Bibi King und die Kamera surrt ihr ewig gleiches Lied. Berni  stellt sich vor, sie würden es jetzt in einer kleinen Bar inmitten  anderer Pärchen treiben. Ständig in Tuchfühlung mit fremden Körpern, so  eng ist es. Er kaut an Janes Ohr und beginnt: "Also, Jane Baby, du  kommst erschöpft nach Hause..." "Klar Berni, ich hatte DICH den ganzen  Tag um die Ohren." "Also willst du`s jetzt hören, oder nich?!" "Okay,  Berni, aber zieh`s nicht in die Länge."  
 
Berni intensiviert seine Schenkelarbeit und fährt fort: "Also, du kommst nach Hause und ziehst dich aus. Deine Unterwäsche riecht nach dir und  du tust sie in den Wäschekorb..." "Nach wem soll sie denn sonst  riechen, Berni?" Doch Berni lässt sich nicht beirren. "Ich hab deine  Fotos auf dem Monitor. Die vom Duschen." "Aha..." "Du steigst in die  Dusche und drehst das Wasser an. Du prüfst die Temperatur." "Wieso DAS  denn?" "Du willst dich nicht verbrühen. Es soll angenehm sein..."  "Okay, mach`s nicht so spannend!" "Du denkst an mich..." "Wie jetzt?"  "Na, wir denken jetzt BEIDE an uns! Jetzt wird`s doch erotisch!" "Ach  so, stimmt. Jetzt kommt der Dreivierteltakt." "Genau! Du machst dich  nass und seifst dich ein. Du spielst an deinen Nippeln und anschließend  an deinem Klingelknopf, immer abwechselnd..." "Wie jetzt?! Ich spiel an  meinen Nippeln, renne anschließend zur Wohnungstür und spiel am  Klingelknopf???" "Oh Gott, Jane!!! Du spielst an deiner Klitoris!!!"  "Dann sag das doch!"  
 
Berni bleibt dran. "Du stellst den Duschkopf auf schärfsten Strahl und richtest ihn auf deine Brustwarzen und anschließend auf deine Klitoris.  Immer abwechselnd..." "Wieso immer abwechselnd?" "Jane! Weil du nur  EINEN Duschkopf hast!" "Ach so." "Du wirst immer heißer und immer  erregter und ich auch." "Kann ich mir vorstellen..." "Du setzt dich auf  den Boden der Kabine. Der scharfe Strahl der Dusche massiert deine  Schamlippen und deine Klitoris und mit der freien Hand zwirbelst du  deine Brustwarzen. Du hast die Augen zu und stöhnst. Du steigerst dich  in einen Rausch der Ekstase. Die Dusche läuft über, denn du sitzt mit  deinem Hintern auf dem Abflussloch. Das kriegst du gar nicht mit. Dann  kommst du zum ersten mal. Mit einem lauten Schrei. Und ich auch. Du  kommst langsam wieder zu dir und siehst die Bescherung. Ich auch. Ich  hab wieder die Tastatur eingesaut..." "Mensch Berni! Was soll ich bloß  mit dir machen?! Du bist ja so was von durchgeknallt, das gibt`s ja gar  nicht!" Jane schaut verzweifelt und amüsiert in Bernis treue Augen.  Eine Welle aus Zärtlichkeit und Fürsorge überfraut sie. Diesen Chaoten  kann sie nicht allein lassen. Sie drängt sich an ihn und schiebt ihre  Zunge tief in ihn hinein. Ihre Zungen ringen miteinander. Sie kämpfen  den ewigen Kampf der Begierde. Wie seit Jahrtausenden. Und wie seit  Jahrtausenden müssen sie irgendwann Luft holen. Das ewig gleiche  Spiel...  
 
"Berni, du hast ne blühende Fantasie. Du hast mich ganz nass gemacht mit deinem Blödsinn. Schau dir das mal an!" Jane bückt sich, steigt aus  ihrem Slip und überreicht ihn Berni. Berni inhaliert und klappt  zusammen. Der Schlüpfer ist durchgeweicht und verstößt gegen das  Betäubungsmittelgesetz. Schließlich findet Berni die Sprache wieder.  "Wow! Du bist die heißeste Droge, die ich je probiert hab!!! Wirfst du  dich mal auf die Spielwiese? Das wird völlig abgedreht!" "Alles, was du  willst, Berni. Aber zieh endlich die dämlichen Shorts aus! Das Zelt ist  ja nicht zum hingucken!" Berni lässt sich das nicht dreimal sagen.  Mühsam zerrt er das Zelt von seiner Stange. Die ist ihm jetzt im Weg.  Er eckt ständig irgendwo an. Berni positioniert das Stativ neu. Jetzt  ist die Doppelliege im Bild und Berni kann nun mitspielen. Die Kamera  läuft. Jane rollt sich lasziv hin und her. Sie hebt ihre Brüste aus dem  Korselett und lässt sie vor dem Objektiv schwingen. So, wie Berni es  liebt. Bernis Mutter hatte das Stillen zu früh abgesetzt. Da konnten  Folgen nicht ausbleiben. Zu kurz gestillt, oder zu lange, die Kindheit  ist immer der Schlüssel. Außerdem ist er Einzelkind. Nicht mal einen  eineiigen Bruder kann er vorweisen. Da kommt eins zum anderen... Jane  weiß das. Sie gibt Berni, was er braucht...  
 
Angefangen hatte alles in Hamburg, im Sommer `97. Schon lange her. Ein Blutbad im Pressehochhaus. Berni hatte über einen heißen Draht davon  erfahren. Er war mal wieder der erste Reporter am Tatort. Als er  eintraf, stand die Kripo ratlos vor einem festgeklemmten Paternoster.  Eine Hand mit einem Arm ragte in Kopfhöhe heraus. Blut tropfte herunter  und hatte schon eine ansehnliche Lache gebildet. Kriminaltechniker in  weißen Overalls machten ihren Job. Das fand Berni nicht so aufregend.  Das hatte er alles schon erlebt. Etwas anderes ließ sein Herz stocken:  Die Frau seiner feuchten Träume war greifbar nahe. Sie stand mit dem  Rücken zu ihm und erteilte Anweisungen. Berni hatte sie schon einige  Male gesehen und er war ihr auch nicht entgangen. Sie hatten sich auf  dem Radar. Sie musste seinen Blick gespürt haben. Auf ihrem runden  Hintern in dem engen Rock. Auf ihren Beinen mit den süßen Kniekehlen,  in hochhackigen Stifeletten. Auf ihrem Nacken, an dem blonde Härchen  sich ringelten unter den hoch gesteckten Locken.  
 
Dann wandte sie sich um und Berni schnappte nach Luft. Oh Gott!!! Eine Kreuzung aus Barbara Schöneberger und Mutter Theresa! Mit  Schöneberger-Kurven. Die Kommissarin war blass um die Nase. Sie klappte  ihre Scheinwerfer auf und fixierte Berni mit einem langen, amüsierten  Blick. Da musste es gefunkt haben. Der Polizeifunk war noch Tage später  gestört. Seither glaubt Berni an Hypnose. Wie fremdgesteuert überwand  er die kurze Distanz und stand endlich dicht vor ihr. Seine  Körperfunktionen setzten aus. Nach einer Ewigkeit fand Berni Fragmente  seiner Sprache wieder: "Frau K-Kleinschmitt, k-können Sie mir schon  w-w-was erzählen?" Ein wissendes Lächeln huschte über ihr Gesicht.  "Rufen Sie mich einfach an. Dann können wir reden." Sie wühlte in ihren  Taschen und fand schließlich eine Visitenkarte. Janette Kleinschmitt,  Hauptkommissarin, 1. Mordkommission. Die Telefonnummer. Seitdem war die  Welt nicht mehr die selbe...  
 
Die zweite Flasche Rosé ist in Arbeit und Kleinschmitt & Partner sind guter Dinge. Die Kamera läuft. Jane liegt rücklings auf der Spielwiese,  die Augen geschlossen, die Arme hinterm Kopf verschränkt. Die Füße  stützt sie auf dem Boden ab und Berni kniet zwischen ihren Beinen. Ihr  nackter Busen bebt. Jane seufzt und Berni stöhnt. Er hat die Stilettos  entfernt, Verletzungen wären sonst programmiert. Mit Inbrunst massiert  Berni Janes Füße. Himmlische Füße an göttlichen Beinen, die zum Glück  irgendwo da oben zu Ende sind. Dort, wo Berni hinein will, seit er vor  langer Zeit aus einem solchen Versteck in die Welt gequetscht wurde. Er  klemmt seine Latte zwischen Janes Füße. Füße mit rot lackierten  Zeh-Nägeln in durchscheinenden Nylons mit Naht. Ein Fest für jeden  Fußfetischisten. Aber Berni muss sich bremsen. Er pirscht sich  systematisch vor. Er knabbert an Janes Zehen und arbeitet sich langsam  höher. Dann verpasst er ihren Waden und Schenkeln eine zärtliche  Massage. Leichte Berührungen mit den Fingernägeln. Jane seufzt wohlig  und spreizt ihre Beine noch weiter.  
 
Jetzt sind die Innenseiten ihrer Schenkel dran. Eine Probe der Selbstbeherrschung für den Masseur. Nicht für Jane. Sie lässt sich  gehen, windet ihr Becken in froher Erwartung und stöhnt. Berni geht zum  Angiff über. Er kommt langsam näher und fährt seine Zunge aus. BERNI,  DIE ZUNGE. Wie stolz das klingt! Vorsichtig setzt er sein feuchtes  Werkzeug oberhalb der Strümpfe an. Jane erschauert und bildet  Gänsehaut. Eine Parade von Milliarden winziger Härchen. Sinnlos, sie zu  zählen. Damit hält Berni sich gar nicht auf. Er saugt sich langsam  näher. Ein betörender Duft von Pheromonen dringt aus dem Feuchtgebiet.  Das Bermuda-Dreieck der Begierde. Jane weiß, dass Berni auf  Dschungel-Abenteuer steht. Deshalb rasiert sie sich nicht. Berni liebt  den Kitzel ihres Biberpelzes. Die Haare, die neben ihrem Slip heraus  lugen, lösen regelmäßig Schauer in ihm aus. Er muss sich bremsen, nicht  ständig mit dem Kopf zwischen Janes Schenkeln zu klemmen. Doch so was  lässt sich als Detektiv gar nicht durchhalten. Mann muss den Überblick  bewahren.  
 
Aber nicht jetzt. Das ist zu viel verlangt. Bernis Augen werden von Janes Venusfliegenfalle magisch angezogen. Dionaea muscipula. Eine  fleischfressende Pflanze aus der Familie der Sonnentaugewächse. Ein  überwältigender Anblick! Bei Reizung kann sie ihre Lippen blitzschnell  zusammenklappen. Um alles einzusaugen, was sich ihr nähert. Ihr  Fangmechanismus ist mit einer Dauer von 100 Millisekunden einer der  schnellsten im Intimbereich. Da ist Vorsicht geboten. Zwei schlanke  Finger mit rot lackierten Fingernägeln tasten sich von oben durch den  Regenwald. Sie weiten die Pflanze noch ein Stück. Es erscheint eine  geheimnisvolle Öffnung inmitten von rosa Fruchtfleisch, von einer roten  Kirsche gekrönt. Dionaea muscipula lebt. Sie pulsiert und verströmt  ihre Pheromone. Tautropfen glitzern im Abendrot. Berni geht auf einen  Trip. Er erwartet, jeden Augenblick das Zwitschern der Kolibris zu  hören. Die Rufe der Schimpansen in den Affenbrotbäumen und das  Kreischen der Kakadus. Bernis Königs-Python will endlich auch in den  Dschungel. Er ist kaum noch zu bändigen.  
 
Plötzlich wird Bernis Kopf von zwei schlanken Händen gepackt, die ihn unaufhaltsam in die Blüte ziehen. Die Falle schnappt zu und Widerstand  ist zwecklos. Doch Berni denkt gar nicht an Widerstand. Seine  Festplatte ist abgestürzt. Zwei kräftige Schenkel halten ihn gefangen  und die Super-Vulva saugt ihn ein. Er fühlt sich wie Ken, der Freund  von Barbie. Ein lustiges Spielzeug für kleine Mädchen. Seine Zunge  rotiert wie ein Propeller. Er macht sich dünn und das letzte, das er  hört, ist Janes Jodeln. Und King Kong, der Jane zu sich ruft. Doch es  ist nur Bibi King und dann stürzen die Fluten aus Janes Amazonas-Delta  über Berni zusammen. Als er wieder zu sich kommt, liegt er unter ihr.  Ihre Wiederbelebungsversuche sind erfolgreich. Janes Scheinwerfer  strahlen ihn an und er fühlt sich wiedergeboren. Diesmal als  Riesendildo. Das ist es, was er an ihr so liebt. Mann ist nie vor  Überraschungen sicher. Aber das schweißt zusammen. Sie gehen durch dick  und dünn. Sie gehen durch dick und doof. Sie sind Berni und Jane, das  Duo Infernale...  
 
Fortsetzung folgt...  
 
LG sandman  
 
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