Noriko (fm:Fetisch, 12104 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

Anmerkung:

Hallo Freunde der erotischen Literatur. Vielen Dank für das durchweg positives Voting und für die Mails die mich erreicht haben. Ich hoffe, dass Euch diese ungewöhnliche Reise in das Land der untergehenden Sonne weiterhin ein geiles und spannendes 'Kopfkino' beschert.

Meine Geschichten sind nicht 'kostenlos'. Sie 'kosten' mich viel Zeit, bereiten mir oft Kopfzerbrechen, sind manchmal schweißtreibend und ringen mir viel Geduld ab. Es bereitet mir daher Freude, wenn das Ergebnis 'sich sehen lassen kann'.

'Applaus' ist des Künstlers Brot. Daher nochmals danke für die inspirierenden Mails. Ich hoffe auf weitere Inspiration.

Eine Anmerkung erscheint mir zu dieser Geschichte noch wichtig: Sofern jemand den Umgang mit gewissen Körperflüssigkeiten als 'geschmacklos' und unappetitlich empfindet, sollte er nicht weiterlesen. Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich und das ist auch o. k. so. Ich möchte halt vermeiden, dass sich jemand durch meine Geschichten 'angepisst' fühlt (lach).

Allerdings geht es nicht nur darum. Mehr wird nicht verraten.

Ansonsten, weiterhin viel Spaß mit meiner Geschichte um die geheimnisvolle "Noriko". Eine Geschichte, die sich allmählich zum Krimi entwickelt. Zum besseren Verständnis sollte man Teil 01 gelesen haben.

Lieber Grüße. Andy43.

Noriko: Teil 02

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Das rote Kissen

Dan klappte sein Handy auf, überlegte einen Moment und wählte erneut ihre Nummer. Sein Gefühl riet ihm abzuwarten, sein Verstand tat das Gegenteil.

Das Boot schaukelte wiegend auf dem leichten Wellengang. Lee saß auf seinem Skipperstuhl, schlürfte einen Longdrink und schaute Dan kopfschüttelnd an. Dans Anruf kam wieder nicht durch. Er klappte sein Handy zu, zog ein Gesicht und schaute zu Lee herüber.

"Du bist verrückt", meinte Lee. "Lass deine Hände von asiatischen Frauen. Sie sind nichts für Europäer. Wir selbst haben schon genügend Probleme mit ihnen und Japanerinnen sind noch komplizierter, als unsere koreanischen Mädchen", lachte Lee.

"Ja, möglicherweise hast du Recht", antwortete Dan.

"Schau, mein lieber Freund, ich habe wie du, ein schönes, neues Boot, ein Haus, Freunde, einen gut bezahlten Job und Frauen, welche ich auch immer haben will. Dir geht es doch im Grunde nicht anders. Lass es dir gut gehen, genieße das Leben..., die Arbeit ist schon nervenaufreibend genug, denk an dich, du solltest dich nicht an eine einzige Frau verschwenden, und erst recht nicht an eine Frau, die du im Grunde gar nicht kennst. Vielleicht hat sie nur mit dir gespielt, warst du für sie nur..., ein kleines Stückchen Glück..., sehr wahrscheinlich sogar", erklärte Lee salopp.

Dan griff nach seinem Glas und nahm einen kräftigen Schluck. "Und, wenn ich das alles gar nicht will", fragte Dan. Lee runzelte die Stirn. "Was meinst du damit". "Ich habe alles was ich will, so wie du, aber das reicht mir nicht". "Reich ist, wer weiß, wann er genug hat", zitierte Lee. "Von dir ist das bestimmt nicht", lachte Dan. "Laotse". "Ihr mit eurem Laotse", meinte Dan säuerlich, "die Sprüche pfeifen die Spatzen hier von den Pagoden, den treffe ich in Asien an jeder Straßenecke. Wo wohnt der eigentlich".

"Wenn du unsere Lebensphilosophie verstehen willst, woher unser Denken beeinflusst ist, unsere Kultur, unsere Art zu leben und zu handeln, dann solltest du dir mal das Dao zur Hand nehmen".

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