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Lotzenburg und seine Geheimnisse - Teil 05 (fm:Voyeurismus, 5039 Wörter) [5/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 02 2013 Gesehen / Gelesen: 13224 / 11171 [84%] Bewertung Teil: 8.87 (23 Stimmen)
In Teil 05 besuchen wir mit Laura und Matthias erstmalig das Haus von Zelia, Alva und Fynn...

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© Erkun Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

ich fick mich dann in meinem Zimmer zum Ende und lass dich in Ruhe. Aber vergiss den Blödsinn mit dem Alleinsein - du wirst immer meine Schwester sein und als die werde ich dich auch immer lieben!"

Zelia grinste. "Danke, ich dich auch."

Nach einem letzten, kurzen Kuss bewegte sich Alva zur Tür, wobei sie den Ersatzschwanz wieder tief in ihre Muschi drückte. Bevor sie das Zimmer verließ, sagte sie: "Und wenn du die beiden rumkriegst, sag mir Bescheid!"

~ ~ ~

Nach einem sonnigen Morgen hatte sich der Himmel zugezogen und Matthias fröstelte es leicht, als er vom Südbahnhof aus mehrere Polizisten beobachtete, die sich vor dem gegenüberliegenden Mietshaus versammelt hatten. Unter ihnen konnte er den fünfzigjährigen Hauptkommissar Thomas Wolff erkennen, den amtierenden Polizeichef Lotzenburgs. Für Matthias war nicht ersichtlich, was sie dort taten, und er war zu weit entfernt, um zu hören, was sie besprachen. Schließlich betraten sie das Gebäude und waren nicht mehr zu sehen. Noch während Matthias darüber nachdachte, tauchte Laura an seiner Seite auf.

"Wieso stehen vor dem Haus dort drüben Polizeiwagen?", fragte sie, nachdem sie Matthias zur Begrüßung umarmt und seinen Blick bemerkt hatte.

"Wolff und einige andere sind reingegangen", erklärte er. "Keine Ahnung warum."

"Der Polizeichef ist dort?", vergewisserte sich Laura nervös. "Dann lass uns lieber verschwinden, ehe wir noch aufgehalten werden."

Beide waren sie mit ihren Fahrrädern gekommen, um gemeinsam zum Haus der Familie Weis zu fahren - zu Zelia, Alva und Fynn. Sie wohnten am südlichen Ende Lotzenburgs am Waldrand, dem Nittensee recht nahe. Vom Südbahnhof aus brauchten die beiden kaum länger als fünf Minuten, ehe sie vor der eindrucksvollen Villa standen.

"Zelia hat tatsächlich untertrieben", stellte Matthias fest. "Es ist riesig."

Sie betraten den kleinen Vorgarten, durch den ein gepflasterter, akkurat angelegter Weg zur Haustür führte, die über mehrere halbkreisförmige Treppenstufen zu erreichen war. Große Hecken grenzten das Grundstück von den Nachbarn ab, zur Straße hin diente lediglich ein kunstvoller Metallzaun. Überall an den Rändern waren bunte Blumen gepflanzt, während der Rest des Vorgartens aus gepflegtem, grünem Rasen bestand. Zu beiden Seiten des Hauses versperrten hölzerne Gartentore die Sicht auf das restliche Grundstück.

"Na dann mal los...", flüsterte Laura aufgeregt.

Sie stellten ihre Fahrräder auf dem Rasen ab, erklommen die Stufen zur Haustür und klingelten. Einmal. Zweimal. Dreimal. Niemand öffnete.

"Hat sie uns etwa vergessen?", fragte Laura ungeduldig.

"Das glaube ich nicht", erwiderte Matthias und setzte zum Klopfen an, "Sie ist bestimmt nur..."

Noch ehe seine Knöchel die Tür berührten, schwang diese nach innen auf. Hinter ihr kam eine ihnen unbekannte Frau zum Vorschein. Sie hatte langes, gewelltes, dunkelblondes Haar und grüne Augen. Angesichts ihres sportlichen, schlanken Körpers und ihrer sehr geraden Gesichtszüge fiel es schwer, ihr Alter zu schätzen, doch vermutlich hatte sie die Vierzig bereits überschritten. Sie trug weiße Turnschuhe und schwarze Sportkleidung, die ihren muskulösen Bauch, ihre strammen Unterschenkel sowie ihre Schultern nicht bedeckte. Ein Handtuch lag auf ihren Schultern und Schweiß rann über ihr rot gefärbtes Gesicht. Einen BH trug sie eindeutig nicht, da sich ihre Brustwarzen auffällig unter dem Oberteil abzeichneten. Matthias war über ihre Attraktivität verwundert, auch wenn sie deutlich älter war als er. Ihre Ähnlichkeit mit Alva war nicht zu übersehen.

Sie musste die Mutter sein.

"Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat...", sagte sie und begrüßte die beiden mit einem Händeschütteln. "Ich dachte, Zelia würde euch hereinlassen. Ihr seid wohl Matthias und Laura. Ich bin Hannah."

"Freut uns sehr." Laura war etwas eingeschüchtert angesichts dessen, dass sie Hannah offensichtlich soeben beim Sport gestört hatten, und war froh, dass Matthias das Reden übernahm. "Wir freuen uns über die Einladung."

"Macht euch über so etwas keinen Kopf!", meinte Hannah fröhlich. "Wir haben sehr gern Gäste, ihr könnt immer vorbei kommen, wann ihr wollt. Bedient euch an allem und fühlt euch einfach wie zu Hause."

"Danke, das ist sehr großzügig." Matthias und Laura betraten das Haus und standen nun in einer Art Foyer, einem offenen Raum mit Abzweigungen in mehrere Flure und einer Treppe am anderen Ende sowie einem kleinen Abstelltisch und einigen Bildern an der Wand. "Ich hoffe, wir haben Sie gerade nicht zu sehr gestört..."

"Lass doch die Höflichkeit bleiben!", unterbrach Hannah. "In diesem Haus wird sich geduzt! Kommt herein, ich werde Zelia schnell Bescheid geben..."

Das war nicht nötig. Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, kam Zelia die Treppe heruntergerannt. Sie trug ein hautenges, hellblaues Langarmshirt mit rundem Ausschnitt sowie eine kurze Stoffhose und gelbe Sneakersocken. Laura war überrascht - so bedeckt hatte sie Zelia noch nicht gesehen. Zelia warf sich beiden um den Hals und begrüßte sie stürmisch.

"Ich bin so froh, dass ihr hier seid!", verkündete sie laut und grinste breit. "Kommt, ich zeige euch das Haus. Danke für deine Hilfe, Mama, sorry, dass ich so lange gebraucht habe."

"Kein Problem, Schatz." Hannah gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Holst du euch dann Eistee aus der Küche?"

"Na klar, mach ich."

Lächelnd wandte sich Hannah ab und ließ die drei allein. Zelia lud Matthias und Laura zu einer exklusiven Tour durch das imposante Haus ein. Im Erdgeschoss zeigte sie ihnen die geräumige Küche in metallisch-modernem Silberton, einen breiten, altmodisch designten Speisesaal sowie das Wohnzimmer, das über etliche gemütliche Sofas, bis an den Rand gefüllte Bücherregale, einen gewaltigen Flachbildfernseher und ein Klavier verfügte. Das Zimmer war in helle, freundliche Farben gefasst und mit Dutzenden Blumen und Familienfotos geschmückt.

"Wow...", staunte Laura. "So viele Bücher... Habt ihr die alle gelesen?"

Zelia kicherte. "Ich auf jeden Fall nicht. Meine Mutter ist sehr wissbegierig und hat sie angesammelt, viele sind noch aus dem Besitz meiner Großeltern. Ich glaube, sie hat wirklich nahezu alle gelesen."

"Was ist mit dem Klavier?", fragte Laura weiter. "Kannst du es spielen?"

"Nicht besonders gut." Zelia schüttele mit dem Kopf. "Aber du solltest Alva hören, sie ist ein echtes Naturtalent!"

"Einmal davon abgesehen, dass dies das größte Wohnzimmer ist, das ich je gesehen habe - vermutlich ist es auch das schönste!", warf Matthias ein.

"Wenn du hiervon schon begeistert bist, dann bin ich gespannt, was du erst zu unserem Garten sagen wirst!"

Durch eine Glastür kamen sie auf eine breite Terrasse hinaus, die aus weißem Marmor gefertigt war. Etliche Blumenkübel waren kunstvoll eingearbeitet und zu ihrer Rechten plätscherte ein kleiner Teich mit einem lustig klimpernden Brunnensystem. Ein großer Holztisch mit mehreren Stühlen und einer farbenfrohen Gartenschaukel nahm den meisten Platz ein. Dahinter eröffnete sich der riesige Garten. Durch hohe Hecken und dem Wald gegenüber war er von außen nicht einsehbar. Endlose Blumenfelder waren sorgfältig um einen wunderschönen Pool mit kleinen Statuen und Solarlampen an den Rändern sowie einem niedrigen Absprungturm angelegt. An der Seite stand ein kleiner Tisch neben mehreren Sonnenliegen.

"Wieso gehen sie im Nittensee baden, wenn sie solch einen Pool haben?", fragte sich Laura eher selbst.

"Wer geht im Nittensee baden?", erwiderte Zelia verwirrt.

Laura errötete. "Ähm, sorry, niemand, vergiss es..."

"Nun, auf jeden Fall ist das hier eine Klasse für sich", lobte Matthias.

"Danke." Zelia lief auf den Pool zu und befühlte die Wassertemperatur. "Schade, dass es heute so kühl ist, sonst hätten wir schwimmen können. Es sieht sogar nach Regen aus. Soll ich euch noch mehr zeigen?"

Im Erdgeschoss lagen zudem noch ein kleines Bad und Hannahs Schlafzimmer, das ebenfalls eine eigene Tür zum Garten hatte. Zelia führte ihre Gäste an einigen winzigen Lagerräumen vorbei über eine Treppe in den Keller. Dort warfen sie einen Blick in den Fitnessraum, in dem Hannah sich gerade auf einem Laufband verausgabte, und begutachteten den kleinen, dunklen Kinosaal mit einer Leinwand, mehreren breiten Sesseln und einer Theke wie in einer Bar.

"Hier haben wir schon die ein oder andere Party gefeiert", erklärte Zelia grinsend.

Als sie sich schließlich auf den Weg ins Obergeschoss begaben, fragte Laura: "Sind denn Alva und Fynn hier?"

"Alva ja, Fynn habe ich heute noch nicht gesehen", antwortete Zelia ehrlich, bemerkte jedoch Lauras betrübten Blick nicht.

Matthias war verwundert. "Habe ich das richtig verstanden, dass Fynn zwar nicht mit euch verwandt ist, aber trotzdem hier wohnt?"

"Das hast du richtig verstanden. Ich lebe mit der Familie Weis schon seit Ewigkeiten zusammen."

Plötzlich kam Fynn lächelnd die Treppe zum Obergeschoss herauf. Lauras Herz machte einen Satz, als sie ihn sah. Er trug die gleiche Lederjacke wie am Abend zuvor und sah hinreißend aus.

"Ich bin jetzt 22 Jahre alt und wurde vor acht Jahren von Hannah aufgenommen", erzählte er. "Da war die kleine Zelia gerade mal zehn Jahre alt. Damals lebten wir noch in Stralsund, kurz danach sind wir nach Berlin gezogen. Meine Eltern sind tot, ich habe also keine eigene Familie mehr und daher war ich Hannah stets dankbar für ihren Großmut."

"Das muss bestimmt schwer gewesen sein...", flüsterte Laura und fürchtete, dass ihr ausgetrockneter Mund ihre Stimme brechen würde.

Fynn lächelte sie sonderbar an, sodass ihre Knie weich wurden. "Halb so wild. Ich komme schon zurecht."

In diesem Moment kam Alva über das ganze Gesicht strahlend aus ihrem Zimmer heraus. Sie trug lediglich einen roten BH und einen schwarzen Rock, ihr Anblick löste in Matthias ein unheimliches Prickeln aus. Ohne zu zögern setzte sie zwei flinke Küsse auf die Wangen ihrer Gäste und holte sich von Fynn einen intensiven Zungenkuss. Matthias und Laura erröteten zugleich und schauten verlegen weg. Zelia räusperte sich dagegen.

"Verzeihung", kicherte Alva. "Das musste sein. Matthias, Laura, schön, dass ihr da seid. Geht ihr in dein Zimmer?"

Zelia nickte. "Sobald ich unseren kleinen Rundgang beendet habe."

"Dann wünsche ich euch noch viel Spaß. Wir sehen uns bestimmt nachher." Alva und Fynn schenkten ihnen noch ein letztes Lächeln, ehe sie sich in Alvas Zimmer zurückzogen. Zu gern hätte Matthias einen Blick hineingeworfen, aber die Tür war blitzschnell geschlossen.

"Na ja, dazu muss man sagen, dass Fynn nie besonders viel zu Hause war", erklärte Zelia daraufhin. "Er hat sich schon immer überall herumgetrieben. Ich hatte manchmal sogar das Gefühl, dass er überhaupt nicht gern bei uns war - oder uns zumindest nicht als neue Familie akzeptieren wollte. Deshalb galt er auch nie als unser Bruder, sondern als Alvas Freund, sobald sie anfingen, regelmäßig miteinander zu schlafen."

Während Zelia ihnen noch zwei Gästezimmer und das blitzende Bad mit zwei Duschen in einer großen Kabine, zwei Toiletten und einer großen Badewanne zeigte, wollte Matthias mehr über die Familie wissen: "Was ist mit eurem Vater? Ihr habt ihn nie erwähnt."

"Er ist verstorben." Zelias Tonfall hätte eher darauf schließen lassen, dass sie über das Wetter sprach. "Das ist jetzt vier Jahre her. Es war ein schrecklicher Unfall. Aber um ehrlich zu sein..."

Nun seufzte sie und senkte betrübt den Kopf. Matthias und Laura tauschten einen gespannten Blick. "Was ist?", fragte Laura einfühlsam.

"Ich schenke euch gleich reinen Wein ein", flüsterte Zelia. "Ich bin gar nicht Alvas Schwester und auch nicht Hannahs Tochter."

"Wie bitte?"

"Ich... bin nur adoptiert worden." Als sie das aussprach, setzte sie sich auf den Badewannenrand. "Aber da war ich zwei Jahre alt oder so, ich kann mich also nicht mehr erinnern. Für mich war Hannah immer meine Mutter und Alva immer meine Schwester. Wir haben nie wirklich thematisiert, dass wir nicht blutsverwandt sind. Der Mann, den ich Papa nannte, erzählte mir die Wahrheit, kurz nachdem Fynn zu uns gekommen war. Über meine wahren Eltern habe ich nie etwas erfahren und ich habe auch nicht gefragt."

"Belastet das eure Beziehung denn in irgendeiner Weise?"

"Nein." Zelia warf Matthias ein Lächeln zu. "Wir sind eine Familie und ich bin weit enger mit ihnen zusammengeschweißt als Fynn. Für mich hat es nie etwas anderes gegeben und ich habe nie glauben müssen, dass sie mich weniger lieben. Deshalb ist es eigentlich auch nicht wichtig."

"Aber Alva ist wirklich Hannahs Tochter?", fragte Laura vorsichtig.

Zelia lachte. "Das auf jeden Fall. In diesem Haus sind sie praktisch die einzigen, die definitiv leiblich miteinander verwandt sind."

Schlussendlich kamen sie an Alvas und Fynns Zimmern vorbei und begutachteten noch einen weiteren abgedunkelten Raum mit Sofas, Betten und Kommoden. "Was ist das?", fragte Matthias neugierig.

Nun wurde Zelia wortkarg. "Hm... Der ist nicht ganz so wichtig. Sagen wir, der ist zur Entspannung. Es gibt noch einen Dachboden, aber da lagert Mama nur alten Papierkram. Lasst uns jetzt in mein Zimmer gehen, dann ist die Führung beendet."

Zelias Zimmer war im Vergleich zu allen anderen relativ klein und mit einem Doppelbett, einem Schreibtisch mit Computer, einem Kleiderschrank, einer Kommode und einem Fernseher gut gefüllt. Es war überwiegend in gelbe und hellgrüne Farbtöne gehalten und wirkte ausgesprochen gemütlich. Die einzige Besonderheit war eine kleine Nische hinter einem Vorhang, in der sich tatsächlich ein Waschbecken und ein Spiegel verbargen.

"Tja und das ist dann mein kleines Reich", erklärte Zelia. "Setzt euch ruhig auf das Bett, das ist am bequemsten."

Laura wollte sich setzen, doch auf dem Kopfkissen lag ein feucht glänzender, schwarzer Dildo. "Ähm, Zelia...?"

Diese wurde kreidebleich, schnappte sich sofort das Spielzeug und versteckte es in einer Schublade. "Sorry, das habe ich nicht da hingelegt. Keine Sorge, das Bett ist sauber."

Sie begannen, sich über alles Mögliche zu unterhalten. Natürlich war ihr gemeinsamer Nachhilfekurs, der nun während der Ferien dienstags und donnerstags von 10 bis 14 Uhr stattfinden sollte, ein beliebtes Thema. Doch Zelia fragte Matthias und Laura auch viel über deren Leben und schien sehr interessiert. Laura befürchtete bereits, sie würde auf den Vorfall mit dem nackten Peter Bergmann zu sprechen kommen, von dem sie Matthias bisher ganz bewusst nichts erzählt hatte, aber Zelia umschiffte diese Geschichte höchst geschickt. Als sie kurzzeitig verschwand, um Getränke aus der Küche zu holen, fragte Matthias: "Und, was hältst du von dem Haus hier?"

Laura zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Das Haus ist super, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen zu groß. Aber irgendwie... Irgendwie erscheint mir das alles nicht echt. Als ob sie irgendetwas verschweigen würden. Lass mich raten, du würdest hier am liebsten einziehen, oder?"

"Das wäre wohl übertrieben." Lächelnd legte sich Matthias gemütlich auf dem Bett lang. "Aber ich würde es nicht ablehnen, während der Sommerferien öfter hierher zu kommen."

Einige Zeit später musste Laura auf die Toilette und ließ Zelia und Matthias kurz allein. Auf dem Weg zum Bad musste sie an Alvas Zimmer vorbei, dessen Tür nun offen stand. Laura wollte rasch vorbeihuschen und nur nebenbei einen kurzen Blick hineinwerfen - doch als sie angekommen war, blieb ihr der Atem stecken und ihre Füße verweigerten sich sofort.

Der Raum war überwiegend weiß und auf den ersten Blick wunderschön. Allerdings galt Lauras Aufmerksamkeit Alva, die breitbeinig auf ihrem Schreibtisch saß. Ihre Beine baumelten locker herab und mit den Armen stützte sie sich nach hinten ab, sodass ihre vollen Brüste im roten BH gut zur Geltung kamen. Ihr schwarzer Rock war über der Hüfte zusammengerafft und ein roter String lag unter ihren nackten Füßen. Fynn kniete - immer noch komplett angezogen - vor ihrer Grotte und schien sie den schmatzenden Geräuschen nach ausgiebig zu lecken. Alva stöhnte und strich ab und an zärtlich durch sein schwarzes Haar.

Laura blieb wie versteinert in der offenen Tür stehen. Heiße Erregung schoss durch ihren Körper. Obgleich Fynn diesmal Klamotten am Leib trug, war die Szene für sie nicht weniger faszinierend als jene am Nittensee einige Tage zuvor. Das Klatschen von Alvas feuchter Muschi, ihr wiederholtes und lauter werdendes Stöhnen sowie das Bild, wie sie breitbeinig vor Fynn saß und vor Geilheit den Kopf nach hinten warf - all das machte Laura wahnsinnig und trotz ihres gewaltigen Höhepunkts am Morgen floss ihr wieder die Feuchtigkeit in den Slip. Zu gern hätte sie sich wie kürzlich am See während des Beobachtens befriedigt.

Aber noch ehe ihr Gehirn irgendeinen Befehl an ihre Finger geben konnte, sah Alva direkt zu ihr herüber.

Schlagartig erstarrte Laura. Sie war ertappt. Schamesröte breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie wollte bereits die Flucht ergreifen, als Alva zu grinsen begann. Sie nickte Laura zu, ließ sich aber keineswegs stören. Weder hinderte sie Fynn an seinem Tun noch ließ sie Laura auffliegen. Stattdessen richtete sie ihren Oberkörper auf und taxierte Laura mit ihren Blicken. Sie leckte sich über die Lippen, als sie sich schließlich den BH auszog und diesen Laura vor die Füße warf. Nun baumelten ihre nackten Brüste über Fynns Kopf, der immer noch zwischen ihren Schenkeln steckte. Irritiert nahm Laura den BH in die Hände und roch daran. Alvas Duft übte eine betörende Wirkung auf sie aus. Masturbation schien ihr nun nicht mehr ausreichend zu sein - viel lieber hätte sie sich nackt ausgezogen und von Fynn ficken lassen.

Oder Alvas Zunge zwischen den Beinen gehabt, selbst das wäre ihr recht gewesen.

"Hatte Zelia... dich nicht gebeten..., angezogen zu bleiben?", fragte Fynn zwischen seinen Zungenstößen.

"Mag sein...", keuchte Alva und schien ihrem ersten Orgasmus nahe. "Aber ich glaube..., das ist... jetzt auch egal..."

Das Gespräch holte Laura in die Wirklichkeit zurück. Matthias und Zelia warteten auf sie und es würde auffallen, wenn sie allzu lange fort war. Mit aller Willenskraft, die sie aufbringen konnte, legte sie den BH zurück auf den Boden, wandte sich vom Geschehen ab und folgte dem Flur zum Bad. Kaum hatte sie ihre Jeanshose und ihren violett-weiß-gestreiften Slip herabgezogen und ihre Blase entleert, begann sie, an ihrem Kitzler zu rubbeln. Schon nach kurzen zwei Minuten überwältigte sie ihr Orgasmus und sie spritzte eine neue Ladung Mösensaft in die Toilettenschüssel.

Alles war wie vorher, als sie in Zelias Zimmer zurückkam. Offensichtlich hatte ihr Fehlen nicht lang genug gedauert, um aufzufallen. Draußen wurden die Wolken nach und nach dunkler und die ersten Regentropfen kamen herunter.

"War irgendetwas dieser Art für heute angesagt?", fragte Laura und schaute sorgenvoll durch die breiten Fenster.

"Nö", antwortete Zelia kurz.

"Mist!" Plötzlich sprang Matthias auf. "Ich habe meine Tasche draußen an meinem Fahrrad hängen lassen. Ich hole sie schnell, ehe sie komplett durchweicht."

Hastig eilte er nach unten zur Haustür, sprang in den Vorgarten und rettete seine Tasche. Dieser kurze Ausflug genügte jedoch - der Regen war mittlerweile so stark, dass sein T-Shirt komplett durchnässt war. Matthias ärgerte sich. Er stellte seine Tasche, die innen trocken geblieben war, ins Foyer und wollte sich gerade aus dem kleinen Bad im Erdgeschoss ein Handtuch holen, als er ein Keuchen hörte - Hannahs Keuchen, vermutete er. Er folgte seinen Ohren und näherte sich schleichend dem Wohnzimmer.

Was er vorfand, überraschte ihn zutiefst. Die Vorhänge waren zugezogen und das Zimmer abgedunkelt. Lediglich der Fernseher flackerte und tauchte Hannah immer wieder in ein anderes Licht - Hannah, die sich nackt auf einer Couch räkelte und vier Finger ihrer rechten Hand in ihrer Muschi zu stecken hatte. Matthias betrachtete ihren bloßen Körper näher. Sie hatte mittelgroße Brüste, Alva sehr ähnlich, die weit weniger herabhingen, als er es von einer Mutter ihres Alters erwartet hätte. Ihr Bauch war fest und muskulös, ihre Arme und Beine stramm und zäh. Ohne Kleidung sah man ihr den Sport noch weit deutlicher an, den sie wohl intensiv zu betreiben schien. Ihre Bikinizone war fein säuberlich rasiert, übrig geblieben war ein Dreieck leicht gestutzter, dunkelblonder Schamhaare. Sie hatte ihre Zehennägel rot lackiert und auf der Innenseite ihres linken Oberschenkels konnte Matthias ein Tattoo erkennen, auch wenn ihm das Motiv im Schummerlicht verborgen blieb.

Auf dem Fernseher flimmerte ein Filmchen zweifelloser Art - in freier Natur waren zwei nackte Männer mit gewaltigen Schwänzen zu sehen, die Matthias nur beneiden konnte, sowie eine junge, blonde Frau mit übertrieben großen Titten, die ihn sehr an Tina erinnerten. Die Frau trug einzig ein durchsichtiges Kleidchen, das ihr einer der Typen über den blanken Po geschoben hatte. Sie kniete auf allen vieren und lutschte mit aller Kraft den Penis des Zweiten, während der Erste gerade sein Stück an ihrer Fotze ansetzte, um sie von hinten zu ficken.

Hannah konzentrierte sich auf den Porno und tobte sich derweil in ihrer eigenen Möse aus. Erneut erklang ihr Keuchen, das Matthias hergelockt hatte. Ihre Erregung übertrug sich sofort auf ihn und er spürte seinen Schwanz anschwellen. Trotz des Altersunterschieds war er wie verzaubert von ihr. Kurzzeitig dachte er darüber nach, einfach hier auf der Stelle zu wichsen, aber er erinnerte sich noch rechtzeitig an seine gute Erziehung und die Regeln der Höflichkeit.

Auch wenn es vielleicht ebenso wenig höflich war, jemand anderem ungefragt beim Masturbieren zuzuschauen.

Der Porno nahm an Fahrt auf. Mittlerweile wurde die Frau kräftig durchgenommen und gleich wie leise Hannah den Fernseher auch gestellt hatte, hörte Matthias dennoch, wie der Körper des Fickers immer wieder gegen ihren Arsch klatschte. Der andere dagegen hatte seinen Samen inzwischen auf ihr Kleidchen geschossen und befummelte nun ihre Titten durch den Stoff. Als Hannah das sah, nahm sie ihre linke Hand zu Hilfe und bearbeitete nun ebenso ihre eigenen Möpse. Ihr Körper zuckte wie wild und sie ahmte mit ihrem Becken Fickbewegungen nach, während sie ihre Finger immer tiefer in ihre Muschi zu schieben schien. Kurz darauf warf sie die Beine nach oben und platzierte ihre Knie neben ihren Ohren. Ihre Gelenkigkeit war beachtlich. Dabei streckte sie ihren Hintern weit heraus und Matthias bekam den besten Blick auf ihre feuchte Fotze und ihre dunkle Rosette.

Doch den Höhepunkt ihrer Technik sollte sie noch erreichen. Während der Ficker im Porno seinen Schwanz in das Arschloch der Frau schob, die nun ähnlich wie Hannah auf dem Rücken lag und ihren Po in die Luft streckte, schaffte es Hannah, ihre Möse so weit zu dehnen, dass sie ihre gesamte Faust in ihrem Loch versenken konnte. Matthias konnte sich gar nicht satt genug sehen. Stöhnend und nahezu schreiend fistete sich Hannah zum Orgasmus, den sie schließlich - begleitet von einer erheblichen Flut an Muschisaft - erlebte. Wie versteinert beobachtete Matthias, wie sie sich erholte, und vergaß darüber ganz, zu Zelia und Laura zurückzukehren. So dauerte es nur wenige Sekunden, bis Hannah ihn bemerkt hatte.

"Matthias!", rief sie scheinbar empört.

Plötzlich wurde ihm klar, wie all das aussah. Augenblicklich überkam ihn das schlechte Gewissen und er versuchte, sich zu herauszureden: "Verzeihung, das wollte ich nicht, es tut mir leid, ich kam nur hier vorbei und hörte dich dann, ich dachte, du wärst verletzt oder so und wollte..."

"Ist schon gut!", beschwichtigte Hannah ihn und setzte sich aufrecht hin. Dabei wischte sie ihre Hand und ihre Scheide mit einem Tuch trocken und stand auf, um den Fernseher auszuschalten und die Vorhänge wieder aufzuziehen. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe mich nur erschreckt."

Dazu wusste Matthias nichts zu sagen. Vollkommen aus der Fassung gebracht beobachtete er, wie Hannah immer noch nackt das Licht in den Raum ließ und auf Matthias zuschritt. "Ich lebe etwas freizügiger und habe keine Probleme mit Zuschauern, das erkläre ich dir ein anderes Mal. Jetzt solltest du aber zu meiner Tochter zurückkehren, sonst wundert sie sich noch. Und sage ihr bitte nichts davon, ja? Offensichtlich wollte sie euch nicht gleich alles von uns erzählen und sie wäre wohl nicht begeistert, wenn sie wüsste, dass du mich gleich am ersten Tag beim Onanieren erwischt hast."

Amüsiert schenkte sie Matthias ein Lächeln und setzte einen zarten Kuss auf seine Stirn. "Los, geh schon!"

Wie automatisiert und keinen großen Gedanken folgend lief Matthias wieder die Treppe hoch. Ihm war, als verließe er gerade das magische Zauberland und kehre in eine graue Realität zurück. Bei vollem Bewusstsein fühlte er sich erst wieder, als er in das Zimmer zurückkam und Zelia und Laura sah, die sich gerade den Inhalt von Zelias Kleiderschrank anschauten.

"Das hat aber lange gedauert", meinte Laura.

"Du bist ja total nass!", stellte Zelia fest. "Los, zieh dir das T-Shirt aus, ich hole dir ein Handtuch."

Widerstandlos folgte Matthias ihrem Befehl und entblößte seinen Oberkörper. Zelia eilte ins Bad und rubbelte seine Brust bereits trocken, noch ehe Matthias wirklich wahrgenommen hatte, dass sie gegangen war.

"Wo ist denn nun eigentlich deine Tasche?", fragte Laura und jagte Matthias damit einen siedend heißen Schauer der Peinlichkeit über den Rücken, als ihm einfiel, dass er durch Hannah die Tasche völlig vergessen hatte.

Das Unwetter hatte heftig zugenommen. Es donnerte und blitzte gelegentlich und die Wolken waren so schwarz, als nähere sich der Weltuntergang. Gegen 19 Uhr rief Hannah alle zum gemeinsamen Abendessen zusammen. Zelia versicherte Matthias, dass es niemanden störe, wenn er auf sein nasses T-Shirt weiter verzichtete und obenrum frei bliebe. Matthias glaubte das nur zu gern. Als sie sich im Speisesaal einfanden, trug Hannah, die gerade mit ihrem Handy telefonierte, ein langes, buntes Sommerkleid und auch Alva hatte sich wieder ihren roten BH angezogen. Laura fragte sich, ob sie auch den String wieder angelegt hatte, bezweifelte es aber. Lachend erkundigte sich Fynn, warum Matthias nichts mehr am Oberkörper trug, und amüsierte sich angesichts der erfundenen Geschichte, dass seine Tasche am Fahrrad festgeklemmt war und er lange im Regen stand, bis er es geschafft hatte, sie zu befreien. Daraufhin lieh ihm Fynn für den Abend ein schmuckloses, schwarzes Shirt.

"Verdammt...", seufzte Laura. "Bei dem Wetter mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren, wird eine wahre Freude..."

"Unsinn!", wandte Alva ein. "Es ist Samstagabend, bleibt doch einfach über Nacht hier. In Zelias Bett findet noch jemand Platz und außerdem haben wir Gästematratzen, dann könnt ihr zusammen in Zelias Zimmer schlafen. Was haltet ihr davon?"

"Das Angebot würde ich sehr gern annehmen." Matthias nickte dankbar.

Laura dagegen war sich unsicher. Nach dem, was sie bisher von Alvas, Fynns und Zelias Vorlieben mitbekommen hatte, war sie sich nicht sicher, ob sie eine Nacht in diesem Haus mit erleben wollte. "Ich weiß nicht... Ich will euch ja nicht stören..."

"Hübsche Damen stören uns nie", erwiderte Fynn mit seinem göttlichen Lächeln und einem Zwinkern, das Laura nicht nur sofort wieder schwach werden ließ, sondern sie auch zu der Frage bewegte, ob Alva ihm von Lauras Teilhabe an ihrem Erlebnis vorhin erzählt hatte.

"Damit würdet ihr mich unendlich glücklich machen!", bekräftigte Zelia und umarmte Laura innig, der bei dieser Berührung angenehm warm wurde.

Okay, dachte sie. Sie sind alle so ungemein freundlich und Zelia hat sich bisher tadellos verhalten. Außerdem ist Matthias ja auch noch da. Was soll schon passieren?

"Na gut", stimmte sie daraufhin lächelnd zu und verdiente sich damit sogleich eine weitere Umarmung von Zelia.

In der Zwischenzeit beendete Hannah ihr Telefonat. Noch ehe sie das Essen auf den Tisch brachte, kam sie herüber und wandte sich an Fynn: "Ich habe gerade mit Thomas gesprochen, es gibt ein Problem."

"Thomas Wolff, der Polizeichef?", warf Alva ein.

Hannah nickte. "Ja, genau der. Fynn, du warst doch mit dieser Altenpflegerin Tina befreundet, oder?"

Blitzschnell wurde Matthias hellhörig. Lotzenburg war klein, wenn es sich hierbei nicht um die Tina handelte, die er gestern beim Ficken mit Simon und Steffen im Cunt beobachtet hatte, dann wollte er kein gebürtiger Lotzenburger mehr sein.

"Ja." Fynn nickte. "Was ist passiert?"

Betrübt schlug Hannah die Augen nieder. "Sie ist tot. Sie wurde heute nackt im Park gefunden."

Zelia und Laura tauschten schockierte Blicke, während Alva einen Arm um Fynns Schultern legte. Dieser schien jedoch weniger betroffen, als zu erwarten war, und flüsterte lediglich ein leises "Nein...".

Stattdessen wurde Matthias von heller Aufregung erfasst. Konnte es sein...? "Woran ist sie gestorben?", fragte er.

"Das weiß noch niemand so genau. Aber ihre Hautfarbe hatte sich komplett blau verfärbt."



Teil 5 von 16 Teilen.
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