Die Reise: Teil 1 - Die erste Vorlesung (fm:Das Erste Mal, 1699 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Jane | ||
Veröffentlicht: Jan 03 2018 | Gesehen / Gelesen: 25215 / 19604 [78%] | Bewertung Teil: 9.16 (67 Stimmen) |
Der junge Student Robinson begegnet in einer Vorlesung der mysteriösen Juna, die ihn von der ersten Sekunde an um den Finger wickelt. Sie lädt ihn ein auf einen ungewissen Ausflug in ein fremdes Land. |
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drehe ich mich, die Augen weiterhin starr auf die Wände fixiert, immer weiter. Ich habe mich nun schon um 90° Grad gewendet, es fehlen nur noch ein paar Zentimeter bis ich den ersten Blick auf die mysteriöse Frau werfen kann. Die Tatsache, dass die Reihe hinter mir erhöht ist, macht es mir leider nicht gerade leicht weiterhin unauffällig zu bleiben. Doch ich muss das Risiko eingehen. Ich drehe also langsam meinen Kopf, vorsichtig, spähe hinter mich und erblicke endlich: einen Schuh.
Es ist ein sehr schöner Schuh. Er ist aus leicht glänzendem, beigem Leder, läuft vorne etwas spitz zu und hat einen kleinen Absatz, vielleicht sechs Zentimeter. Ich sehe nur einen Schuh, denn sie hat die Beine überschlagen und ihr zweiter Fuß muss auf der anderen Seite hinter meinem Kopf schweben. Mein Blick wandert weiter an ihrer Wade entlang nach oben. Sie hat sehr schöne Haut, glattrasiert leuchten ihre Beine selbst in dem grässlichen Licht der Neonröhren noch leicht golden. Sie ist muskulös, aber nicht zu aufdringlich. Athletisch. Ihre Haut ist überall straff und elastisch, keinerlei Anzeichen von Cellulite. Und das, obwohl man sehr viel von ihren Oberschenkeln sehen kann, denn sie trägt einen sehr kurzen Rock. Er besteht aus einem fließenden Stoff mit verspieltem Blümchenmuster. Er umschmeichelt sie, zeichnet ihre Konturen, schmiegt sich an ihre Schenkel und endet nur knapp unterhalb ihres Hinterteils. Ich stelle mir vor, wie er in ihrem Intimbereich zwischen ihren Beinen eingeklemmt ist, sodass der Faltenwurf die Form des sich darunter befindenden Körperteils suggeriert. Ich stelle mir vor, welches Höschen sie wohl darunter trägt. Ich stelle mir vor, was sich wohl unter dem Höschen befindet.
Ich bekomme ein Kloß im Hals und muss schlucken.
In meiner Hose beginnt es sich zu regen.
Schnell vertreibe ich das Bild aus meinem Kopf und erkunde weiter ihre Figur. Sie trägt ein simples, enganliegendes, weißes Oberteil. Durch die Perspektive meines Blicks von unten sehen ihre Brüste enorm groß aus. Wie zwei wohlgeformte Hügel heben sie sich von ihrem Brustkorb ab, der elastische Stoff ist eng um sie gespannt. Ich frage mich, ob ihre Brüste sich wohl genauso weich anfühlen, wie sie aussehen. Ob ihre Haut dort wohl genauso zart glänzt, wie an ihrem restlichen Körper. Ich frage mich, wie ihre Nippel wohl aussehen.
Meine Hände krallen sich in meine Oberschenkel.
Ich beiße mir erregt auf die Unterlippe.
Das Oberteil ist schulterfrei, sodass man ihre wunderschönen, weichen Schultern und ihr filigranes Schulterbein sehen kann. Ihr mittellanges Haar fällt sanft in leichten Wellen auf ihre Haut. Es ist kastanienbraun, bei jeder Bewegung reflektiert es das Licht in leuchtenden Rottönen. Jede Linie ihres Körpers ist gemeißelt wie ein Kunstwerk, wie Teil einer Skulptur. Ihr Hals, ihr Kinn, ihr Kiefer, alles wie von einem Künstler geplant und vollendet. Erschaffen, damit sich andere an ihr ergötzen.
Der Druck wird immer stärker.
Endlich bin ich am Gesicht angekommen. Als erstes fällt mein Blick auf ihre Lippen. Sie sind voll und glänzend, schimmern in einem leichten Rosé. Vielleicht trägt sie Lipgloss, vielleicht hat sie sich auch eben erst mit der Zunge über die Lippen geleckt, ich kann es nicht sagen. Zwischen ihren Zähnen hat sie einen Bleistift eingeklemmt, auf dem sie sanft herumkaut. Ich sehe, wie sie in ihrem Mund das Ende des Stifts leicht mit ihrer Zunge umspielt.
Es kribbelt in meinem Körper.
Mein Blick ist jetzt bei ihrer Nase, die genauso formvollendet wie jeder andere Teil ihres Körpers perfekt ins Gesamtbild passt. Nicht zu breit, nicht zu spitz, leicht stupsig würde ich fast sagen. Ich erkenne ein paar Sommersprossen, die sich wie kleine Farbtupfer über ihre Wangen verteilen. Schließlich bin ich an ihren Augen angelangt und mir stockt der Atem, denn ich schaue in die tiefsten, wärmsten, schokoladenbraunsten Augen, die ich je gesehen habe. Sie sind so dunkel, dass ich fast nicht erkennen kann, wo ihre Iris aufhört und ihre Pupille anfängt. Doch bei genauerem Hinsehen bemerke ich einen feinen, bernsteinfarbenen Ring, der sich golden glitzernd um den inneren Rand ihrer Regenbogenhaut zieht. Ich bin wie hypnotisiert, die unendliche Tiefe ihrer Augen verschlingt mich und hält mich gefangen. Ich bin ihr hilflos ausgeliefert, willenlos ergeben.
Einige Zeit lang sitze ich so da. Mit offenem Mund und beachtlicher Beule in der Hose starre ich sie sabbernd an. Es dauert deshalb eine ganze Weile, bis ich bemerke, dass sie meinen Blick die ganze Zeit über direkt erwidert.
Die Welt scheint auf einmal stillzustehen.
Mein Herzschlag setzt aus, mein Körper erstarrt, ich laufe purpurrot an. Ich versuche noch mich zu entschuldigen, stammle wirre Worte der Erklärung: "Ich... ich wollte nur... also... die Uhrzeit... ich...", doch das scheint sie gar nicht zu interessieren.
Ihr Blick wandert an mir herab und ruht kurz auf meinem Schritt, dann sieht sie wieder nach oben in meine Augen. Ein neckisches Lächeln umspielt ihre Lippen.
Was als nächstes geschieht, hätte ich mir in meinen wildesten Träumen nicht ausmalen können.
Ohne ein Wort zu sagen nimmt sie den Stift zwischen ihren Zähnen in ihre Finger. Sie schließt ihre Augen, öffnet ihren Mund etwas weiter und beginnt ganz langsam, genüsslich, den Bleistift immer weiter in ihren Mund zu führen. Stück für Stück. Er liegt auf ihre Zunge, die den Stift wie auf einem weichen Kissen hält und umspiel. Die Innenseite ihrer Lippen glänzt feucht, wie halbgelutschte Kirsch-Bonbons, genauso süß und klebrig. Mir schießen unanständige Bilder in den Kopf, andere längliche Dinge, die sie sich gerade in den Mund stecken könnte. Ich schaue ihr gebannt zu, wie sie den Stift immer tiefer einführt in ihren Rachen. Immer weiter, bis schließlich fast seine komplette Länge in ihrem Hals verschwunden ist. Ihre Lippen schließen sich. Sie sind leicht nach vorne geschoben, wie zu einem Kuss. Dann beginnt sie sanft zu saugen. Sie macht es genüsslich. Ihre Backen ziehen sich durch den Unterdruck zusammen, der Bleistift rutscht zwischen ihren feuchten Lippen hin und her.
Mein Puls geht mittlerweile durch die Decke.
Meine Erektion drückt schmerzhaft.
Genauso verführerisch und lustvoll wie sie ihn sich zuvor einverleibt hatte, zieht sie nun den Stift wieder ganz langsam aus ihrem Mund heraus. Ihre Lippen sind noch immer fest um ihn geschlossen. Erst am Ende öffnet sie sie mit einem Schmatzer. Der Stift glänzt feucht von ihrem Speichel.
Sie hält inne.
Dann öffnet sie ihre Augen, senkt ihren Blick. Wir sehen uns direkt an.
Sie zwinkert mir zu.
Hektisch drehe ich mich um, packe meine Sachen und stürme aus dem Hörsaal.
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