Heimgang (fm:Romantisch, 4392 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Nadine Schnitzer-Katzmann | ||
Veröffentlicht: Jan 14 2020 | Gesehen / Gelesen: 12554 / 9855 [79%] | Bewertung Teil: 9.53 (74 Stimmen) |
Es kommt wie es kommen muss, einer muss nachgeben |
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spüren, ja genau, in mir spüren könnte. Jetzt war ich von dem Gedanken besessen zurück zu müssen und ein "Nest" für uns herzurichten. Je eher ich gehen würde, um so eher würde er mir folgen. Ich wollte keine Kompromisse mehr. So fiel es mir leicht, mit Finchen am frühen Abend ins Bett zu gehen und ihn seiner Gedankenwelt zu überlassen, er hatte mit Sicherheit viel zu be- und überdenken. Wird er es sich vielleicht doch noch anders überlegen? Nein, dafür hatte er in den letzten Jahren zu sehr gelitten, ihm war bewusst, dass es nur einen Weg für uns gemeinsam geben konnte und der war leider hier in der Abgeschiedenheit nur begrenzte Zeit vertretbar. Ich schlief einen unruhigen Schlaf, zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, er sitze bei mir am Bett und schaut mir und Finchen beim Schlafen zu. Ich spürte seinen sehnsuchtsvollen Blick auf mir, aber er wollte mich vermutlich nicht aus meinen Träumen reissen.
Am Morgen war ich beizeiten auf den Beinen, er war mit Fips auf dem Hof, um Holz für ein kleines Feuer im Ofen herbeizuschaffen. Ich richtete uns ein kleines, spartanisches Frühstück an und packte meine Sachen zusammen. Als er die Küche betrat, war er überrascht über meine Eile, die nicht zu verbergen war. Er trat an mich heran und sagte:" Guten Morgen liebste Mutter meiner Tochter, wohl geruht?" Das war der Moment, als meine Antennen mehr als auf "Empfang" gingen, ich hätte ihn auf der Stelle ins Schlafzimmer "abführen" können, doch es sprach zu viel dagegen, so blieb es bei einem innigen Kuss, der auch ihn "unruhig" machte, wie ich zweifellos bemerkte. Es ging einfach nicht, Finchen war gerade aufgewacht und quengelte ein bischen herum, sie wollte erstmal versorgt werden. So sassen wir zusammen und es entstand eine Plauderei, die diesmal von Finchen bestimmt wurde. Es war putzig und ich merkte, wie sehr er sich auf sie einlassen konnte, er hatte keine Scheu oder Angst mit ihr ganz normal umzugehen, das beruhigte mich innerlich sehr.
Der Moment unseres Aufbruches war gekommen. Finchen war guter Dinge und da sie jetzt wusste, ihr Papi würde uns bald folgen, hatte sie keine Not oder Traurigkeit, ihn verlassen zu müssen. Im Gegenteil, sie wollte ihm den Fips noch da lassen, damit er auf ihn aufpasst und ihm dann den Weg zeigt, wenn er alles geklärt und "aufgeräumt" hat. Vermutlich dachte sie, wenn sie von der Mama mal zu Aufräumarbeiten angestellt wird, geht das immer relativ schnell, diese Zeit kann sie ihrem Papa geben, das ist überschaubar. Naja, so schnell wieder nicht, wir hatten uns, realistisch betrachtet, auf ca. vier Wochen geeinigt, die er brauchen würde, um endgültig bei uns zu landen.
Ich zog mich an, Finchen war bereits aus der Hütte geflitzt. Wir hatten noch einen kurzen Moment für uns allein. Wie damals zog er mich an sich, ich hatte einen leichten Sommerschal um den Hals, den er fest hielt und mich nahezu an sich band, das war erregend, ich konnte meinen Kopf nicht wegdrehen oder zurückweichen. Er küsste mich, seine Zunge führte er unter meine und ich hatte das Gefühl mich zu öffnen. Ich merkte, wie sich meine erregbaren Zonen bereit machen wollten doch das durfte ich jetzt nicht zulassen. Er wusste das, er lächelte mich verschmitzt an und sagte nur: "Ich könnte Dich jetzt ohne Weiteres noch einmal nehmen, aber ich tue es nicht. Denke einfach, ich habe eine Zündschnur angebrannt, in diesem Moment, sie brennt ganz leise vor sich hin und glaube mir, wenn ich dann bei Dir bin, dann gibt es ein Feuerwerk, das Du noch nicht erlebt hast! Ich liebe Dich und ich bin glücklich, dass Du mich haben willst!" Mir fehlten die Worte und ich konnte nur schlucken und erwidern: " Du hast recht, ich liebe Dich auch, lass uns gehen." Mit flotten Schritten zog ich mit Finchen und Fips von dannen, beseelt von dem Gedanken, dass es bald wieder etwas zu feiern geben würde...
Der Nachzügler
Vier Wochen sind vergangen, heute wird er zu mir kommen. Ich habe die Kommune, in der ich lebe, eingeweiht, die haben die Gelegenheit ergriffen und eine Willkommensparty vorbereitet. Niemand hat den Vater meiner Tochter vorher gesehen, ausser mir, aber diese Tochter muss einen guten Vater haben, da sind sich alle Freunde einig.
Punkt zwölf Uhr stellt ein bärtiger Hüne seine Reisetasche und seinen Rucksack auf den Zentralplatz. Die Bewohner sind wie aus dem aus dem Häuschen. Solche Ereignisse gibt es nicht viele bei uns. Während der Fremde steht und wartet, nähern sich erst vorsichtig die Kinder, dann, noch reserviert, die Erwachsenen. Er ist ein Riese! Mir war das gar nicht aufgefallen, als ich allein mit ihm war, aber jetzt, im direkten Vergleich! Er ist grösser als unser grösster Nachbar.
Ich sehe ihn von meinem Fenster aus. Ich möchte zu ihm rennen und ihn vor aller Augen küssen, aber irgend etwas in mir, hindert mich daran. Ich starre aus dem Fenster und kann mich nicht bewegen. Als hielte mich etwas zurück. Finchen ist aber sowieso schon auf dem Weg zu ihrem Vater. Sie wird ihn 'nach Hause' bringen. So jedenfalls ihre Mission.
Unsere Nachbarn begrüssen ihn herzlich. Es gibt Smaltalk und Häppchen. Finchen lässt sich von ihm in die Arme nehmen, er hebt sie hoch und hält sie fest. Sie strampelt bei dem Versuch, sich wieder zu befreien, er krault sie auf dem Bauch und sie quiekt und und zappelt, aber er lässt da keine Luft ran. Das wärmt mein Herz.
Er kam pünktlich zum Mittag, wie versprochen. Sein Auftauchen startete gewissermassen die Party. Auch wenn er ein geduldiger, freundlicher, rücksichtsvoller Mann ist. Er sieht mir so aus, als ob diese Art der Begrüssung nicht nach sein Geschmack ist.
Ich jedenfalls kann ihn momentan nicht aus seiner Misere retten. Ich habe zu viel zu tun! Ich weiss nicht wieso, aber irgend wie staut sich in mir Unruhe auf. Bevor er auftauchte, hatte ich sogar schon erotische Fantasien, aber jetzt sind sie verschwunden. Während dessen wird die Feier immer bunter und wie das bei Feiern mit Anlass ist, vergessen die Stammgäste den Anlass zuerst. Das sind dann die bekannten, bleibenden Momente im Leben. Ich spüre, dass mit uns etwas nicht stimmt.
Darum habe ich mit meiner Mutter verabredet, dass sie Finchen in dieser einen Nacht zu sich holt, ihren Vater mitnimmt und er unser Finchen schlafen legt. Dass er das sehr gut kann, hat er ja schon bewiesen. Dann wird er zu mir kommen und wir werden ein Gespräch führen. Mein Herz schlägt, als sei ich erst vom Sport zurück.
Die Feier auf dem Zentralplatz der Kommune wird so schnell nicht enden. Meine Mutter taucht kurz auf, und schleicht mit Finchen und 'Väterchen' davon. Sie wird meinen zukünftigen Mann später zu mir bringen, in einer Stunde etwa wird sie ihn bei mir abgeben.
Und schon klopft es. Ich öffne die Tür. Meine Mutter! Mein Gott, dass sie mich immer so erschrecken muss. Beinahe hätte ich sie auf den Mund geküsst. Die angebotenen Kekse und den angebotenen Kuchen schlägt sie aus. Selbst den Kaffee schlägt sie aus. Meine Mutter strahlt uns beide an. Sie zwinkert mir zu, als wolle sie ihn mir nahe legen. "Finchen schläft. Kein Problem bei solch einem Vater!" sagt sie. Das ist mir vielleicht peinlich!
Darum dränge ich sie aus dem Haus und gebe ihr mit auf den Weg, "Morgen kommen wir zum Mittagessen."
Gegen zehn zieht langsam wieder Ruhe in die Kommune ein, nur noch der "harte Kern" ist am Feiern. Das Begrüssungsfest draussen, beginnt geschichtsträchtig zu werden. Ich ziehe die Vorhänge zu, wir sind nicht verpflichtet, den Jugendlichen Unterricht oder Demonstrationen in Sexualkunde zu geben. Ausserdem ersetze ich das viel zu helle, elektrische Licht durch Kerzen. Spätestens jetzt kann jeder im Dorf erkennen, was wir machen. Auch wenn wir es nicht machen.
Doch ich stehe im Moment mitten in einem Gefühlschaos. Vor knapp drei Jahren habe ich diesem Mann erlaubt, mir eine Tochter zu schenken. Er hat sich danach nie mehr bei mir gemeldet. Wahr ist, er wollte dass ich bleibe, aber ebenso wahr ist, dass er selbst nicht zu mir gekommen ist. ICH musste ihn suchen und nach Hause holen damit unsere Tochter einen Vater hat!
Nun steht er da, als gehöre ihm mein Haus! Als wäre ich seine Beute!
Er riecht wie immer, sein spezifischer Waldgeruch haftet noch an ihm. Der bringt mich auch jetzt wieder um meinen Verstand. Ich habe das Gefühl, dass ich unser beider sexuelle Erregung riechen kann. Das ist MEIN Haus! Hier wird gemacht was ICH will! Speziell Väter, die ihre Töchter zwei Jahre allein auf der Welt lassen! Das ist eine der inneren Stimmen, die andere will ihm alles geben, nur um endlich wieder eine männliche Erektion in mir zu fühlen, was ich nach vier Wochen nun wirklich dringend brauche.
Ich weiss wirklich nicht, was ich machen soll. Mein Kopf, mein Bauch und mein gesamtes Nervensystem laufen gerade amok! Bevor er mein Haus betrat, hatte ich einen Plan, ich wollte ihm eine Szene machen, damit er versteht, wie schwierig das alles für mich ist.
Jeder Teil will etwas anderes, ich bin froh, dass er endlich zu uns, seiner Familie gekommen ist und bei uns einzieht. Aber wer ist er, dass er sich einfach ins gemachte Nest setzt? Ich weiss nicht, wie ich ihn das fragen soll.
Wir stehen uns gegenüber. Seine Tasche steht am Eingang. Wir halten unsere Hände gegeneinander, wie an einem Spiegel. Ich möchte ihn umarmen, aber ich bin blockiert. Ich hoffe, er löst das Problem. Und er tut es, indem er mich an sich zieht. "Du hast nicht geglaubt, dass ich komme?" fragt er uncharmant und fast enttäuscht. Ich nicke nur. Er drückt mich fest an sich. So kann ich die Tränen, die mich übermannen, lautlos in sein Sweatshirt sickern lassen.
Er hebt mich hoch und legt mich aufs Sofa. Wo er mich nicht loslässt, sondern mit besorgtem Blick streichelt. "Wir bekommen einen Sohn, kann das sein?" ist seine zweite Frage. Ich antworte einfach mit "Ja". Allerdings weiss ich noch nicht das Geschlecht. Fakt ist, dass ich seit vier Wochen keine Blutungen mehr habe und meine Milchproduktion, die eh schon am Versickern war seit dem fast erloschen ist.
Seine Berührungen sind, wie immer, elektrisierend. Es kribbelt in meinem ganzen Körper. Er ist in voller Kontrolle der Situation, ich bin ein riesen Haufen Gefühle, die ich allesamt kaum deuten kann. "Bitte nimm mich jetzt!" flüstere ich ihm zu. Er nickt und beginnt, mich auszuziehen, während er mich streichelt. Er sollte meine Kleider herunterreissen, aber er macht es 'zivilisiert'. Ich sehe ihm an, dass er meine Unruhe spürt.
Ich spüre den Drang, mich an ihn zu klammern und gleichzeitig will ich aufspringen und davon laufen. "Kannst Du mich festhalten? Wie beim ersten Mal?" er nickt. Zieht seinen Gürtel aus der Hose und bindet mich damit am Bett fest. Er steht auf und geht zu seiner Tasche. Ich rufe, völlig neben mir stehend, "Was tust Du?"
Er antwortet nicht! Statt dessen kehrt er mit einem Haufen Seile zurück. Er holt ein kurzes Seil aus der Tasche, bindet damit meine Beine zusammen und strahlt mich an. "Jetzt kannst Du nicht mehr fliehen." Ich versuche es, es geht nicht. Er hat es gut gemacht.
Als nächstes bindet er meine Hände zusammen, dann bindet er das Seil am Sofa fest. Jetzt liege ich vor ihm wie ein aufgeschlagenes Buch. Jetzt streichelt er mich wieder, bis meine Erregung mein zentrales Gefühl wird. Ich kann mir nicht vorstellen, wie er mich so nehmen will, aber er macht sich keine Sorgen, er streichelt weiter meine Brüste, die ich nun nicht mehr bedecken kann, nachdem meine Hände über meinem Kopf ans Sofa gebunden sind.
Ja, das zündet in mir das bekannte Feuerwerk. Jetzt kann ich meine Augen schliessen und ihm den Rest überlassen. Doch er streichelt mich nur weiter. Ich will ihn in mir. Jetzt! Bin ich zu unruhig? Vier Wochen sind keine drei Jahre. Wieso bin ich so aufgeregt?
Mein Gehirn funktioniert im Moment nicht mehr. Ja, er wird bei mir einziehen und dann wird er jeden Tag da sein. Dann kann er mich jeden Tag haben und ich ihn! Aber jetzt muss er endlich meine hilflose Lage ausnutzen, sonst schreie ich um Beistand.
Nein, das werde ich natürlich nicht machen. Ganz abgesehen davon, dass niemand meine Schreie als Hilferufe interpretieren würde. Endlich zieht er sich aus. Er tut es gelassen und souverän. Bald wird sich sein Bringer an mich erinnern. Dieser steht wie eine Eins.
Ich hatte damit gerechnet, dass er meine Klitoris lecken würde, aber die lässt er unbeachtet. Sie ist nur eines meiner vielen Organe, die momentan durch Pulsieren und Klopfen um Aufmerksamkeit kämpfen. Ich beginne zu zittern, einfach nur vor Aufregung, doch na gut, im Moment käme er schlecht an meine Vagina, gefesselt wie ich bin.
Ein Tropfen Vorfreude löst sich langsam. Er hält mir seine Eichel über den Mund. Der Tropfen benetzt meine Lippen. Ich lecke ihn weg. Das erregt mich zu meinem eigenen Erstaunen, liegt das an den Seilen? Die Unmöglichkeit, etwas zu tun, was ich so nicht tun wollte? Wieso erregt mich das so?
Um seine Eichel zu mir zu rufen, stecke ich meine Zunge weiter heraus und versuche, sie damit zu berühren. Das gelingt. Ich lecke mit der Zungenspitze die Spitze seines Bringers. Jetzt lässt er seine Eichel in meinen Mund. Mit meinen Lippen streife ich seine Vorhaut zurück und sauge an seiner pulsierenden Eichel.
Mehr Vorfreude tropft in meinen Mund, mein Herz rast. Wie tief wird er in mich eindringen? Was wenn er meine Zäpfchen berührt? Er zieht seine Vorhaut noch weiter zurück und dringt langsam und gefühlvoll in meinen Mund ein. Ich beginne beinahe zu hyperventilieren, er streichelt mich.
"Bleib ganz ruhig, atme gleichmässig, ich werde Dir nichts tun!" singt er mit tiefer, ruhiger Stimme. Man könnte daraus einen Witz machen, ich tu' dir nix - und sein Phallus steckt schon in meinem Mund. Ich versuche meine Atmung gleichmässiger werden zu lassen, aber das Seil macht mich verrückt. Er kann ALLES mit mir machen, ich bin KOMPLETT wehrlos und jetzt habe ich seinen Phallus im Mund, den er in kleinen, kreisenden Bewegungen in meinem Mund stimuliert. Ich bin sozusagen seine Masturbationsgehilfin?
Ich wusste nicht dass das möglich war, aber er wird noch härter.
Jetzt zieht er ihn aus meinem Mund, küsst mich auf auf eben diesen Mund, hebt meine Beine senkrecht nach oben und schiebt sein Gerät in mich als wäre das nicht besonders. Er hat kein Problem mich zu penetrieren, obwohl meine Beine zusammen gebunden sind. Er hat alles richtig gemacht!
Mein Orgsamus beginnt mit dem ersten Millimeter, den sein Bringer in mich eindringt und steigert sich bis er komplett in mir steckt.
Ohne die Seile und seine Hilfe wäre ich vom Sofa gefallen, so stark war die Eruption in mir.
Das Chaos von Gefühlen, der Irrsinn an gleichzeitigen, sich widersprechenden Reflexen und Gedanken bringen mich um den Verstand. Das einzige, woran ich mich in meinen Gedanken festhalten kann ist ein Bringer und eine Vagina.
Das Seil! Das Seil treibt mich in den Irrsinn. Es beherrscht alle meine Gedanken!
Er penetriert mich als wäre es seine letzte Gelegenheit. Schmetterlinge im Bauch kündigen den nächsten Höhepunkt an, ich kann sie nicht halten, alles schaukelt, ich suche Halt, finde ihn aber nicht, dann kommt er in mir.
Er schneidet einfach meine Fesseln auf und hebt mich vom Bett. Ich kralle mich an im fest und er lässt sich noch einmal in mich gleiten. Ich klammere mich an ihn, wie ein Primat. Immer wieder gibt es neue Eruptionszentren in mir und mein Körper führt selbständig Bewegungen aus, die ich nicht steuern kann. Ich küsse ihn auf den Mund, einfach nur um die Kontaktfläche zu erhöhen und Halt zu finden.
Die mir wichtigen Themen vor der Begrüssung werde ich später zur Sprache bringen. Jetzt habe ich eine dringendere Frage "Darf ich das Seil behalten?". Er lächelt mich zufrieden an. Ja, es ist Dein Seil!
Ich habe zwei zerschnittene Seile gegen ein Haus und eine Familie eingetauscht. War das ein lohnenswertes Geschäft? Auf den ersten Blick würde ich diese Frage mit "Ja" beantworten.
Sonntag
Wie macht er das nur, dass er ohne Wecker halb fünf Uhr aufsteht? Für mich ist das einfach wunderbar. So hat er bis acht Uhr die Brötchen fertig. Meine Mutter will heute mit Finchen noch ein kleines Kulturprogramm abarbeiten. Also muss ich heute noch mal die wenige Milch für Finchen abpumpen. Es würde mich wundern, wenn Ende des Monats überhaupt noch etwas kommt.
Marc kommt leise die Treppe hoch. Er öffnet fast lautlos die Tür, fragt leise: "Lena?" kommt aber nicht näher. Ich glaube, er denkt dass er mir beim Schlafen zuschaut. Er ist also fertig mit der Frühstücksvorbereitung, ich könnte aufstehen. Aber ich will ihn etwas necken.
Als er gerade wieder gehen will, frage ich ihn, ohne mich umzudrehen "Gibts schon Kaffee?". Er bleibt in der Tür stehen und dreht wieder um. Jetzt kommt er zu mir und beginnt, mich zu streicheln.
Er ist so lieb! Er beginnt am Kopf, das ist alles, was unter der Decke hervorlugt. Es ist ein wunderbares Gefühl, eine leichte Wärme durchströmt meinen Körper, als er am Hals ist, wird es bereits erotisch. Ich spüre, wie mein Körper achtsam wird, wie er darauf lauert, die Kontrolle abzugeben.
Marc macht es sanft, als bade er ein Baby, er spielt mit mir! Er zieht mich so aus, wie ich im Bett liege. Und er macht es unter der Decke! Er erfühlt sich meinen Körper. Ich entdecke meinen eigenen Körper immer wieder neu mit ihm. Für ihn ist es jedes Mal eine neue Erfahrung, auch wenn es einmal nur ein Quickie ist. Aus seinen sanften Berührungen werden feste. Er massiert mich. Und ich habe das Gefühl, dass ich mich am Ende der rückseitigen Massage, umdrehen muss. Meine komplette Vorderseite fühlt sich schon vernachlässigt.
Er ist sorgsam und gefühlvoll. Eigentlich ist es eine ganz normale Massage, aber mit ihm wird daraus ein loderndes Feuer. Obwohl er inzwischen alle Decken und Kissen vom Bett manövriert hat, ist mir warm. Er massiert nicht nur die prominenten Körperteile, sondern auch Hände und Füsse, und er macht es gut. So gebe ich mich geschlagen.
Zum Abschluss der rückseitigen Massage, legt er sich federleicht auf mich, ich spüre seine Haut und seinen Atem, er liegt auf mir, wie eine schwebende Daunendecke, ich spüre, wie warm alles um mich her wird. Und als er mir vorsichtig in ein Ohr beisst, der 'Schmerz' schiesst quer durch meinen Körper, und ich spüre, wie sich mein Körper diesem Genuss hingibt, wie er die Macht an den Leiter der Expedition überträgt. Ich flüstere ihm zu, "Komm bitte rein, nicht für lange, aber lass es uns geniessen." und er versteht.
Ich weiss nicht, wie er das hinkriegt, aber kaum habe ich ihn gebeten, in mich einzudringen, spüre ich, wie er einen Druck gegen meine Vulva aufbaut. Es ist alles wunderbar eregiert, sein Liebesdiener, meine Schamlippen. Er muss nur leicht korrigieren, dann würde er in mich gleiten. Da er keine Hand frei hat, er hält nämlich meine Handgelenke fest, muss er es schaffen, sein Becken passend zu schwenken. Ein viertel Kreis und er ist drin.
Der Moment, in dem sein Bringer in mich eindrang, war sensationell! Hätte Marc mich nicht festgehalten, hätte ich mir vermutlich selbst weh getan.
Der Bringer stösst in mich , die halbe Länge und da er einmal dabei ist, ohne zu zögern auch den Rest.
Ich hatte damit gerechnet, dass er, wie ich es am Liebsten habe, langsam in mein Inneres vordringt. Aber das war diesmal gar nicht möglich, weil er meinen Eingang mit einem gewissen Druck finden musste. Ich spüre das harte Teil in mir als weich und pulsierend.
Meine komplette Vorderseite ist neidisch auf die Rückseite. Wir liegen nur solange als Sandwich auf dem Bett, bis wir unser ganzkörperliches Bindungsgefühl erneuert haben, ich fühle mich weich und glücklich.
Marc hatte mir einmal gesagt, dass ich als Empfängerin seiner Massage nichts erbringen muss. Ich brauche nur zu wünschen und diese Wünsche mitteilen. Als wir uns darüber unterhielten, wusste ich nicht, wie schwierig es ist, einfach nur zu empfangen!
Ich brauche eine Zeit, bis ich einen Entschluss gefasst habe. Ich liege breitbeinig vor ihm, er sitzt, sein Becken in spürbarer Nähe zu meinem, gewissermassen auf alles vorbereitet zwischen meinen Beinen und massiert meine Waden. Ich bin so erregt wie noch nie! Bis jetzt war er zwar auch immer lieb, sanft und begeistert, wie sich mein Körper in seine Wünsche ergibt, aber eine solche Massage, habe ich noch nie erlebt.
Dennoch muss ich ausgerechnet dieses Erlebnis unterbrechen.
Ich setze mich auf. Marc versteht die Bewegung und zieht mich an sich. Sanft lässt er seine Hände mich erforschen. Soweit möglich schaut er mir in die Augen. "Marc, es tut mir leid," beginne ich meine Rede, und habe Angst, dass ich uns überfordere. Er streichelt mich weiter, schaut mir nun aber ins Gesicht. "können wir das erst einmal unterbrechen? Du kannst jetzt nicht alles so massieren wie es uns gefällt. Ich muss erst noch was für Finchen 'beiseite tun'." Er zeigt keine Enttäuschung.
Er antwortet "Ja, Du hast recht, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Entschuldige! Ich würde gern nach dem Frühstück fortsetzen. Vielleicht können wir dann gleich noch ein paar Dinge wiederholen."
Ich spüre eine Verspannung in meiner Box, wie bei einem Koitus interuptus. Und diesmal habe ich es ausgelöst. Ich kann mir vorstellen, dass Marc's Hoden kurz vor dem Platzen stehen, aber wir sind keine Teenies mehr. Wir sind verantwortungsvolle, Eltern, die alles für ihre Kinder tun. Finchen bekommt ihre Milch, wenn sie nach Hause kommt, und unser Sohn bekommt einen Teil meins Höhepunktes, gleich nach dem Frühstück.
Teil 4 von 5 Teilen. | ||
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