Nachbarschaftshilfe für Linette (fm:Sonstige, 3956 Wörter) | ||
Autor: Linette | ||
Veröffentlicht: Apr 03 2020 | Gesehen / Gelesen: 15978 / 14250 [89%] | Bewertung Geschichte: 9.12 (86 Stimmen) |
Mein Mann ist überarbeitet, mein Nachbar ist ein sportlicher Single. Alles klar, Herr Kommissar? |
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Nachbarschaftshilfe für Linette
Eine gute Nachbarschaft ist richtig und wichtig. Nachbarn sind die Menschen, die mir rein räumlich gesehen am nächsten sind. Ich verstehe nicht, daß es Leute, Nachbarn gibt, die sich gegenseitig bekriegen.
Wir haben neben unserem Haus einen Nachbarn zur Linken und einen Nachbarn zur Rechten. Hinter unseren Häusern liegt ein großes Feld, das in der Regel mit Mais bepflanzt wird. Das verspricht viel Ruhe. Im Frühjahr wird der Mais gepflanzt und nach der Reife geerntet. Dann wird noch einmal gepflügt und schon herrscht wieder Ruhe.
Unser Nachbar zur Linken ist ein betagter und freundlicher Rentner. Unser Nachbar zur Rechten ist ein strammer Bursche in meinem Alter und eingeschworener Single. Er ist immer freundlich und immer hilfsbereit.
Ich hatte bis vor kurzem eine Affäre mit dem ehemaligen Geschäftspartner meines Mannes Guido gehabt. Wie es dazu gekommen war? Mein Mann Guido hatte seinem Geschäftspartner Udo die Firmenanteile abgekauft. Udo, der zwanzig Jahre älter als ich ist, lebte fortan ein fröhliches Leben. Guido arbeitete immer mehr und hatte immer weniger Zeit für mich und unser Ehebett. Udo war ein begnadeter Liebhaber. Jetzt war er nach Südfrankreich gezogen, weil es dort wärmer ist und fröhlicher zugeht.
So stellt sich also meine derzeitige Situation dar. Eine Ehefrau mit gut verdienendem Ehemann aber untervögelt.
"Ein strammer Bursche", so hatte ich unseren Nachbarn zur Rechten bezeichnet, bedeutet, er ist an die eins neunzig lang, sportlich und gut gebaut. Er wird so Ende dreißig sein, glaube ich. Mit meinem Alter halte ich mich ja inzwischen ein wenig zurück, aber er ist nur wenig älter als ich. Neugier befriedigt?
Ach ja, für die, die mich noch nicht kennen. Ich heiße Linette, bin so fast eins achtzig groß, habe Körbchengröße "B", obwohl ich selten einen BH trage, einen prallen Hintern und lange Beine. Jetzt zufrieden?
Immer noch nicht? Also gut, ich ficke gerne und mag es auch etwas ausgefallener. Udo hatte das erkannt und mich nach Strich und Faden ... verwöhnt. Mit meinem Mann Guido teile ich gerne das Bett, aber nur, es zu teilen, um darin zu schlafen, ist mir zu wenig. Guido war seit geraumer Zeit total überarbeitet. Alle meine bisherigen Versuche, ihn zu reaktivieren und mich ausreichend zu vögeln, sind bisher gescheitert. Sogar die Nummer mit einer Stripperin, die mit mir Tribbing gemacht hat unmittelbar vor seinen Augen, konnte ihn nur ein einziges Mal motivieren. Seitdem herrscht wieder tote Hose in unserem Ehebett.
So, jetzt habe ich, glaube ich, alle auf den derzeitigen Stand gebracht. Unser Nachbar zur Rechten, der Simon, ist also eingeschworener Single. Häufiger bemerkte ich, wenn auch unbeabsichtigt, daß er abends oder an den Wochenenden Damenbesuch hatte. Wen sollte das wundern? Mich jedenfalls nicht. Sogar unser freundlicher Rentner zur Linken, ließ dann mal einen Spruch los: "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist ... die Henne ihn vermisst." Der alte Herr!
Ich vermisste meinen Hahn, wenn er denn bitte nicht nur über seine Firma und sein Geschäft "krähte". Eines Tages klopfte Simon bei mir an. Er erwartete abends Besuch und hatte vergessen Rotwein zu besorgen, ob ich ihm mit zwei Flaschen aushelfen könne. Kein Problem. Abends klingelte er erneut, sein Besuch, eine alte Schulfreundin, hätte abgesagt, ob ich nicht mit ihm gemeinsam eine Flasche köpfen wolle. Guido war wieder mal auch abends immer noch in seiner Firma. Warum also nicht?
Wir saßen auf der Terrasse bei Simon, denn es war immer noch Sommer. Er zeigte mir stolz seinen gepflegten Garten und seinen kleinen Froschteich, so nenne ich ihn mal. Tatsächlich quakten die Viecher ziemlich laut in der Abenddämmerung. Es hatte was Gemütliches an sich. Ich stolperte in der Dämmerung und landete im Teich. Simon hüpfte hinter mir her und half mir raus.
Beide standen wir pudelnass da, denn der Teich war doch ziemlich tief, damit die Frösche sich tiefer verbergen können, wie er mir zuvor erklärt hatte. "Zieh Dich aus, damit Du Dich nicht erkältest", sagte er. Er selbst hatte schon damit angefangen. "Ich hole uns gleich zwei
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