Im Zentrum der Begierde (fm:Sonstige, 5293 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Emily Bloomingdale | ||
Veröffentlicht: Jul 03 2021 | Gesehen / Gelesen: 13149 / 9989 [76%] | Bewertung Teil: 9.03 (58 Stimmen) |
Malena hatte sich auf ein heißes Wochenende mit Elena gefreut. Diese teilt ihr Bett jedoch lieber mit ihrem neuem Lover. Interessenten für Malenas sexuell ausgehungerten Körper gibt es zwar reichlich, doch leider nur die falschen. |
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nicht mehr allzu viel übriggeblieben. Die Sonne brannte vom Himmel herunter und die Klimaanlage meines alten Fords streikte mal wieder. Ich hatte ihn bereits vorletzte Woche in die Werkstatt bringen wollen, den Termin aber sausen lassen, weil es nach zwei warmen Tagen zwischenzeitlich wieder kühler geworden war. Eine weitere halbe Stunde später schien sich dann alles gegen mich verschworen zu haben. "Trotz einer Verzögerung von fünfzig Minuten befindest du dich noch immer auf der schnellsten Route", plärrte die Tussi von Google Maps. Sie hingegen befand sich kurz davor, aus dem Fenster zu fliegen. Ich hasste Stop-and-go, doch kurz darauf wurde mir klar, was ich noch viel weniger leiden konnte, nämlich absoluten Stillstand. Das traf sowohl auf den Verkehr als auch auf den Wind zu. Trotz geöffneter Fenster wurde nahezu bei lebendigem Leib gegrillt. Immer häufiger griff ich zu meinem Handtuch und trocknete mich ab. Irgendwann hörte ich auf, mich zu ärgern und dachte an die schönen Dinge, die mir bevorstanden, wenn ich mein Ziel erst einmal erreicht hatte. Im Vorgriff darauf öffnete ich die beiden Knöpfe meiner Hotpants und ließ meine Hand hineingleiten. Ja, das war gut. Ich schloss meine Augen und gab mich meiner schmutzigen Fantasie hin, die darin bestand, dass Elena und ich es heftig miteinander trieben, während Hendrik uns über Skype zuschaute. Fast bedauerte ich, dass ich ihn nicht kennenlernen würde. Aber letztendlich war es gut, denn so würden meine Freundin und ich ungestört bleiben. Mir kam eine Idee. Sie war reichlich versaut und vermutlich verstieß sie gegen die Straßenverkehrsordnung. Doch in meiner derzeitigen Verfassung konnte es gerade nicht versaut genug sein. Ohne länger darüber nachzudenken, stieg ich aus dem Auto, öffnete den Kofferraum und holte meinen Massagestab aus der Reisetasche. Erst als ich wieder auf dem Fahrersitz Platz nahm, bemerkte ich, dass ich meine Hotpants weder hochgezogen noch die Knöpfe geschlossen hatte. Nun brauchte ich mich auch nicht länger fragen, warum der Typ im Auto hinter mir seine Augen schon weit aufgerissenen hatte, noch bevor ich meinen Lustquirl überhaupt herausgeholt hatte. Egal. Im Rückspiegel konnte ich erkennen, dass er zu mir schaute. Damit er sich wieder abregte, massierte ich mir zunächst meinen Schulterbereich. Dann aber konnte ich keine Rücksicht mehr auf andere nehmen und drückte den vibrierenden Kopf an den Ort, wo ich ihm am nötigsten brauchte. Das war gut, aber noch lange nicht perfekt. Selbstverständlich wusste ich, wie es noch viel besser werden könnte, aber eine gewisse Schamgrenze besaß selbst ich.
Eine Minute später musste ich feststellen, dass sie nicht da lag, wo ich sie vermutet hatte. Und zwar genau in dem Moment, als ich meine Pants inklusive des völlig durchnässten Strings auszog, was sich aufgrund der Enge und meines verschwitzen Körpers als gar nicht so einfach herausstellte. Dann aber hatte ich es geschafft und breitete das Handtuch unter meinem Hintern aus, bevor ich mich wieder hinsetzte. Links und rechts hatte ich keine Zuschauer, aber der Typ im Auto hinter mir klebte nun mit seiner Nase an der Windschutzscheibe. Hoffentlich kam er nicht auf die Idee, auszusteigen, um sich die nackten Tatsachen aus der Nähe anzuschauen. Er war einfach nicht mein Typ.
Für mich gab es nun kein Halten mehr. An meiner blanken Pussy konnte mein Sexspielzeug endlich seine ganzen Qualitäten ausspielen. Es dauerte nicht allzu lange bis ich kam. Allerdings konnte ich meinen Körper gut genug einschätzen, um zu wissen, dass dies eher noch zum Vorspiel gehörte. Ich rutschte noch tiefer nach unten und hob meine Beine etwas an. Möglicherweise war das der Grund, warum ich erst durch lautes Hupen realisierte, dass sich die Autos vor und neben mir bereits wieder in Gang gesetzt hatten. Das war aber mal ganz schlechtes Timing. Sagte ich schon, dass ich Stop-and-go hasste? Natürlich war ich als Frau multitaskingfähig, aber mich gleichzeitig um den Verkehr und meine Befriedigung zu kümmern, brachte selbst mich an meine Grenzen. Vermutlich lag es auch an der Hitze. Noch bevor ich meinen zweiten Höhepunkt erleben durfte, konnte ich das erste Mal seit langer Zeit wieder in den dritten Gang hochschalten. Dann sogar in den vierten und fünften. Und plötzlich war von einem Stau nichts mehr zu sehen. Bei Tempo 120 nahm ich mein Becken etwas hoch und klemmte den Kopf des Stabes unter mir ein. Je geiler ich wurde, desto kräftiger trat ich auf das Gaspedal. Als ich bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 150 km/h auf der linken Spur kam, war dies in gewisser Weise zwar der schnellste Orgasmus meines Lebens, mit Sicherheit aber auch der gefährlichste. Unabsichtlich schlug ich mehrfach auf die Hupe, während ich in Schlangenlinien nur mühsam die Spur halten konnte. (Bitte, liebe Leserinnen - macht das bestenfalls auf dem Beifahrersitz nach!)
Einigermaßen befriedigt, aber immer noch reichlich nackt, erreichte ich unversehrt die Autobahnabfahrt. Erst jetzt begriff ich, dass die Anzahl der Möglichkeiten, mich wieder anzuziehen, zunehmend geringer wurde. Als ich an einer Bushaltestelle anhielt, hatte der Busfahrer hinter mir dummerweise die gleiche Idee und machte dies sehr laut deutlich. Nachdem ich das Ortsschild meiner Heimatstadt passiert hatte, fuhr ich in das Gewerbegebiet. Es dauerte eine Weile, bis ich endlich eine Stelle fand, wo sich keine Menschen in der Nähe befanden. Ich stieg aus und zog mein Top über den Kopf. Ich hatte regelmäßig Fantasien, in denen ich mich unbekleidet in der Öffentlichkeit befand. Am Strand war dies für mich ganz normal, doch hier kam es mir herrlich verdorben vor. Eine leichte Brise kühlte meinen Körper sehr angenehm, aber so verschwitzt wollte ich nicht bei Elena auftauchen. Deshalb griff ich nach meiner Wasserflasche und wollte mich gerade etwas abduschen, als ich hörte, wie ein LKW näherkam. Ich widerstand ich dem Impuls, mich hinter meinem Auto zu verstecken. Bildete ich mir nur ein, dass er langsamer wurde? Nein, nun gab es keinen Zweifel mehr. Dann hielt er an und der Fahrer ließ sein Fenster ganz runter. Traute ich mich? Ja. Ich setzte die Flasche an meiner Stirn an und ließ das Wasser über mein Gesicht und an meinen Körper hinunterlaufen.
"Wie viel nimmst du?", fragte der LKW-Fahrer.
"Ich bin unbezahlbar", erwiderte ich ebenso nass wie selbstbewusst, obwohl der Typ recht lecker aussah.
"Schade. Aber trotzdem schön, dass du mal wieder im Lande bist, Malena", grinste er und fuhr davon.
Zugegeben, es war vermutlich nicht die allercleverste Idee gewesen, so eine Aktion ausgerechnet in der eigenen Heimatstadt durchzuführen. Ich trocknete mich gründlich ab, zog mir frische Klamotten an und überlegte, wer der Kerl gewesen war. "Claus", sagte ich zu mir selber, als ich gerade den Zündschlüssel umdrehte. Der ältere Bruder meines ersten Freundes. Dumm gelaufen. Bald würde die ganze Stadt wissen, dass ich zurück war. Malena, die geile Mieze. So hatten manche Jungs mich damals genannt. Und das war noch vor meiner wilden Phase gewesen.
"Oh mein Gott!", kreischte Elena und fiel mir um den Hals.
Ich drückte sie fest an mich. Sie fühlte sich großartig an und sie roch so gut wie immer. Bevor ich auch nur ein Wort sagte, drückte ich sie gegen die Wand und presste meine Lippen auf ihre. "Ich habe dich so wahnsinnig vermisst", keuchte ich eine halbe Minute später. Meine Hände versuchten, ihr gleichzeitig das Shirt und den Rock auszuziehen, was irgendwie misslang. "Bitte, lass uns sofort ..."
Sie legte ihre Hand auf meinen Mund und deutete mit dem Kopf in Richtung des Flures.
Ihr kleiner Bruder war mir egal und ihr Vater ohnehin fast nie zuhause. Doch dann erblickte ich jemanden, den ich hier noch nie gesehen hatte. Ich machte einen Schritt zurück und räusperte mich. "Äh, du musst Hendrik sein. Schön, dass ich dich kennenlerne. Ich bin Malena."
"Entschuldigung, ich wollte eure Begrüßung nicht unterbrechen." Er grinste genauso süß wie zweideutig.
Es fühlte sich komisch an, wenn einen Enttäuschung und Erregung im selben Moment überkamen. Elena und ich hatten immer schon einen sehr ähnlichen Geschmack besessen, wenn es um Jungs ging. Ich hatte ihren neuen Freund ja schon auf einigen Fotos gesehen, doch jetzt, wo er leibhaftig vor mir stand, war das noch einmal eine ganze andere Sache. Mir wurde warm ums Herz und feucht im Schritt. Sein Lächeln war bezaubernd und seine braunen Augen so sanft wie ein leichter Sommerwind. Den meisten Männern standen Naturlocken nur bedingt, doch bei ihm fiel er mir schwer, dem Drang zu widerstehen, in seinem dunklen Haarschopf zu greifen. "Solltest du nicht eigentlich auf einer Familienfeier sein?"
"Ja, der achtzigste Geburtstag meiner Oma."
"Und den schwänzt du jetzt?"
"Nein. Sie ist heute früh verstorben."
"Oh, das ist gut!", erwiderte ich und hätte fast vor Freude in die Hände geklatscht. Gut, dass ich dies unterließ, denn Elena stieß mich an und ich begriff, was ich gerade von mir gegeben hatte. "Ich meine, es ist gut, dass sie offensichtlich nicht lange leiden musste."
"Ja, das ist es wirklich."
"Alles okay mit dir?", wollte meine Freundin wissen, als wir uns alleine im Gästezimmer befanden.
"Ach, die Hitze macht mich fertig. Und meine Autofahrt war auch etwas ungewöhnlich."
"Ungewöhnlich?" Sie zog eine Augenbraue hoch.
"Ja, aber das erzähle ich dir später."
Sie nickte. "Tut mir leid, dass unser Wochenende anders verläuft als geplant. Hendrik ist vor ein halben Stunde aufgekreuzt, da konnte ich dir nicht mehr absagen."
"Ist schon okay", beruhigte ich sie. "Ich schlage vor, die erste Runde mit Hendrik übernehme ich, die zweite du, die dritte ich. Und morgen machen wir es dann andersherum."
"Er gefällt dir, oder?"
"Sogar extrem gut. Und das sage ich nicht nur, weil ich momentan hoffnungslos untervögelt bin."
"Gut zu wissen. Dann sollte ich wohl lieber nicht von seiner Seite weichen."
"Oh, wenn du so eifersüchtig bist, dann scheint es wohl eine erste Sache mit ihm zu sein."
"Er bringt mein Herz zum Leuchten", schwärmte sie und sah ganz verliebt aus.
"Und deine Lava zum Kochen."
"Ja, das auch", räumte sie ein.
"Und du seinen Geysir zum Sprudeln", fuhr ich fort.
"Malena, ich weiß, was du damit andeuten möchtest. Aber Liebe besteht nicht nur aus Sex."
So sprach eine Frau, die alles hatte. Mir blieb anscheinend nicht einmal Sex.
Dass das Abendessen nicht zu romantisch wurde, lag in erster Linie an Tommy. Elenas kleiner Bruder rülpste jedes Mal, wenn die beiden Täubchen zu sehr miteinander turtelten. Bei einem Fünfjährigen wäre das vielleicht noch süß oder lustig gewesen, doch Tommy war inzwischen achtzehn und überragte uns alle an Körpergröße. Ich hatte noch nie viel mit ihm anfangen können, dafür war unser Altersunterschied einfach zu groß. Heute jedoch war ich ihm dankbar. Dies war auch der einzige Grund, warum ich einem gemeinsamen Spieleabend zustimmte. Party wäre grundsätzlich eher mein Ding gewesen, aber als drittes Rad am Roller wäre ich mir arg überflüssig vorgekommen. Und nach dem Vorfall mit Claus musste ich auch nicht unbedingt im Mittelpunkt des Geschehens meiner Heimatstadt stehen.
Spieleabende hatten in unseren beiden Familien Tradition. Heute entschieden wir uns für Stadt, Land, Vollpfosten in der Rotlicht-Edition. Dazu war ich in der richtigen Stimmung. Und vielleicht konnte ich so ein paar schmutzige Details über Hendrik in Erfahrung bringen. Doch nicht nur ich stellte neugierige Fragen.
"Mit wem hattest du eigentlich dein erstes Mal?", fragte mich Tommy.
Ohne es wollen, sahen Elena und ich uns sofort an. Ich war in sexuellen Dingen recht aufgeschlossen, aber es zu tun und mit anderen - insbesondere Männern - über arg intime Details zu reden, ging selbst mir manchmal zu weit.
"Genau. Mit welchem Kerl hast du zuerst geschlafen?", schaltete sie schnell.
"Mit Knud."
"Knud Hagemann? Mit dem spiele ich zusammen Fußball!"
Ja, die Welt war klein. Und ohne jeden Zweifel stellte sich der Teenager gerade vor, wie Knud und ich es miteinander taten.
"Sein Bruder hat die Baufirma von seinem Vater übernommen. Claus hast du wahrscheinlich auch schon ewig nicht mehr gesehen, oder?", fragte meine Freundin und ich meinte, einen gewissen Unterton heraushören zu können.
Hatte sich unsere kurze Begegnung etwa schon herumgesprochen? "Eine Ewigkeit nicht", bestätigte ich und schaute unwillkürlich auf die Uhr. Als Ewigkeit definierte ich neuerdings eine Zeitspanne von über drei Stunden.
"Und wie alt warst du, als du deinen ersten Dreier hattest?"
Ich sah Elenas kleinen Bruder an. "Geschickte Fragestellung, du kleiner Wichser. Aber wie kommst du darauf, dass ich überhaupt schon mal einen hatte?"
"Du siehst danach aus."
"Tom!", maßregelte Elena ihren Bruder. "Sei nicht so frech. Und überhaupt, so etwas fragt ein Mann eine Dame nicht! Merk dir das gefälligst." Dann drehte sie sich zu mir. "Also, wie alt warst du?"
Und sowas wollte meine Freundin sein. "Knapp achtzehn", sagte ich kleinlaut und überlegte, ob ich überhaupt schon siebzehn gewesen war. Aber dann erkannte ich die Chance, die in dieser Thematik lag. "Und was ist mir dir, Hendrik? Wie stehst du zu einem Dreier?" Oder war das jetzt zu direkt?
"Ich stehe nicht, ich liege lieber", wich er aus.
"Buh, ganz schwach!", beschwerte ich mich. So leicht kam er mir nicht davon.
Er wurde etwas rot. "Ich hatte noch nie einen."
"Nun", meinte ich und lehnte mich so auf den Tisch, dass er einen tiefen Einblick, äh, Eindruck von dem bekam, was ich zu bieten hatte, "das ließe sich ja recht schnell ändern. Nehmen wir mal an, rein hypothetisch natürlich, es würde zwei attraktive Frauen geben, die sich vorstellen könnten, das Bett mit dir zu teilen. Was ..."
"Das ist eindeutig zu hypothetisch", platzte Elena dazwischen. "Und außerdem ist er ja mit mir zusammen." Sie sah mich warnend mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Du hast deinem Bruder dieses Spiel zum Geburtstag geschenkt. Meinetwegen hätten wir auch Schach spielen können." Ich war nicht oft schnippisch, aber jetzt fand ich es durchaus angebracht.
"Zu viert?"
"Zu zweit kann ich es genauso wenig."
Die Stimmung war von siedend heiß in kürzester Zeit auf den Nullpunkt gesunken. Da passte es, dass Elena aufstand, um Eis zu holen. Und da Tommy mal für kleine Teenager musste, waren Hendrik und ich zum ersten Mal alleine.
"Okay, nun sind wir zwei Pastorentöchter unter uns. Also, Hand aufs Herz, hast du Lust auf einen Dreier mit Elena und mir oder nicht?"
Er nickte. Aber vielleicht deutete ich das falsch und sein Kopf zitterte nur ein wenig. "Ich werde sie bei Gelegenheit noch einmal ganz vorsichtig darauf ansprechen", flüsterte er schließlich, als wir ihre Schritte aus der Küche kommen hörten.
Für mein Ego war das super. Aber ich wusste auch, dass meine Freundin, so großzügig sie sonst auch war, bestimmte Dinge nur ungern teilte. Und stur sein konnte sie ohnehin wie keine zweite.
"Was habt ihr bei Ort an dem man Sex haben kann? Ich habe Sofa", sagte Elena.
"Sessel", meinte Hendrik.
"Ich auch", räumte ich ein. Fünf Punkte weniger.
"Strafbock."
"In deinem Alter dürftest du gar nicht wissen, dass es so etwas überhaupt gibt", tadelte ich Tommy. "Müsstest du nicht eigentlich schon lange im Bett sein? Es ist schon nach zehn."
"Gute Idee. Ehrlich gesagt kann ich es kaum noch abwarten", antwortete er zu meiner Überraschung. "Gehen wir in deins oder in meins?"
"Träum weiter. Du bist noch ein Kind und außerdem überhaupt nicht mein Typ. Aber wenn du gewinnen solltest, gestatte ich dir großzügig, beim Masturbieren an mich zu denken."
Tommy gewann haushoch.
Mir war heiß. Unerträglich heiß. Dreimal hatte ich das Fenster schon aufgemacht und genauso häufig wieder geschlossen. Es nahm sich nichts. Mein Shirt lag schon lange auf dem Fußboden, die Decke hatte ich zur Seite geschoben. Mehrfach waren meine Finger unter meinen Slip verschwunden, aber immer, wenn ich mir vorstellte, es mit Hendrik zu treiben, überkam mich mein schlechtes Gewissen. Es war wie verhext, aber mir gelang es mir beim besten Willen nicht, an einen anderen Mann zu denken. Frustriert griff ich nach meiner Wasserflasche. Die drei restlichen Tropfen reichten jedoch nicht einmal aus, um meinen trockenen Mund zu befeuchten. Ich stand auf, blieb jedoch unschlüssig an der Zimmertür stehen und überlegte, ob ich mir obenrum vielleicht etwas anziehen sollte. Aber dann ging ich los. Herr Brunner war den ganzen Tag nicht da gewesen, Elena hatte mich schon noch unbekleideter gesehen, Hendrik dürfte mich gerne mal ganz nackt sehen und Tommy war mir reichlich egal. Eine Zimmertür wurde gerade in dem Moment geöffnet, als ich daran vorbeigehen wollte.
"Hallo Malena", begrüßte mich Elenas Vater in einem merkwürdig lautlosen Tonfall. Er trug eine Hose, obenrum jedoch genauso wenig wie ich. Da er mir nicht mal für einen Wimpernschlag ins Gesicht geschaut hatte, musste er mich an meinen Titten erkannt haben. Ihn hingegen hatte ich noch nie so leicht bekleidet angetroffen. Er war schon immer ein merkwürdiger Kauz gewesen. Sehr wortkarg, sehr distanziert. Früher hatte ich mich vor ihm gegruselt und jetzt war es nicht auch nicht wirklich besser.
"Guten Abend, Herr Brunner", sagte ich förmlich und traute mich kaum noch zu atmen. Irgendwie rechnete ich jede Sekunde damit, dass er mich in sein Zimmer zerren würde, um dann ... Ja, was eigentlich? Ich kannte ihn schon mein ganzes Leben und merkte gerade, dass ich praktisch nichts über ihn wusste. Außer natürlich, dass er bei der Polizei und dort inzwischen ein recht hohes Tier war. Niemals hätte ich ihn geduzt, das war völlig undenkbar. Es war mir immer ein Rätsel gewesen, warum seine Frau Lydia, die das genaue Gegenteil von zu sein schien, ihn geheiratet hatte. Insofern war es kein Wunder gewesen, dass sie sich vor drei Monaten von ihm getrennt hatte, sondern vielmehr, warum sie so lange damit gewartet hatte. Während er mich wortlos musterte, fiel mir auf, dass es in unserer jüngeren Vergangenheit vermutlich eine gewisse Gemeinsamkeit gab. Den Mangel an sexueller Erfüllung. Ja, ich war verzweifelt, aber nein, so verzweifelt dann doch nicht, auch wenn er für Ende vierzig optisch noch verdammt gut in Schuss sein mochte.
"Wir sehen uns", sagte er und ging in sein Schlafzimmer.
Die Gänsehaut, die ich bei diesen drei Worten bekam, ließ mich die Hitze im Haus komplett vergessen. Erst als ich auf die leere Wasserflasche in meiner Hand blickte, erinnerte ich mich wieder, weshalb ich mein Bett verlassen hatte.
Im Gegensatz zu meiner Stimmungslage klangen die Geräusche aus Elenas Zimmer so, als ob die beiden jede Menge Spaß hätten. Das junge Liebespaar kicherte und gackerte, als wären sie wieder Teenager. Eigentlich hätte ich jetzt dort an ihrer Seite liegen sollen. Oder auf ihr. Oder unter ihr. Ich atmete einmal tief durch. Das Leben war nicht immer gerecht.
Als ich die Treppe hinunter gegangen war, drangen auch aus Tommys Zimmer eindeutig zweideutige Geräusche. Hatte er nicht erzählt, dass er solo war? Ich hätte schwören können, weibliche Stöhnlaute zu vernehmen. Neugier gehörte schon immer zu meinen mit am meisten ausgeprägten Eigenschaften. Auf Zehenspitzen schlich ich zur Zimmertür. Und da sie nur angelehnt war, deutete ich dies als Einladung. Die Frau, aus deren Kehle das Stöhnen kam, war deutlich älter als er und vermutlich sogar ein paar Jahre älter als ich. Vor allem aber war sie zweidimensional. Elenas kleiner Bruder hatte sich in seinem Bett an ein großes Kissen gelehnt und verfolgte die Szene auf dem Bildschirm nicht nur sehr aufmerksam, sondern auch mit körperlicher Hingabe. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder mein Gesicht angewidert verziehen sollte. Nachdem ich ihn bestimmt fünf Minuten lang beobachtet hatte, begriff ich jedoch, dass ich ein viel größeres Problem besaß. Oder eher ein feuchteres. Meine Finger spielten wohl schon eine ganze Weile mit meiner Muschi. Konnte es wirklich sein, dass es mich anmachte, dem halbstarken Kerl bei der Selbstbefriedigung zuzuschauen? Ich schämte mich aufrichtig für mich selbst, was mich jedoch nicht daran hinderte, einfach weiterzumachen.
"Komm doch rein", sagte er plötzlich und machte den peinlichsten Moment meines Lebens perfekt.
Ich war so sehr auf sein Geschlechtsteil fixiert gewesen, dass ich gar nicht mehr auf seinen Kopf geachtet hatte. Er sah mich interessiert an. "Ich, äh, wollte mir nur etwas zu trinken holen", stammelte ich und hielt zum Beweis die Flasche hoch.
"Gib mir noch drei Minuten, dann fülle ich sie dir gerne auf", erwiderte er mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck.
"Danke für dein großzügiges Angebot, aber das mache ich dann doch lieber selber."
Er drehte sich zu mir. "Gerne. Bedien dich nur."
"Nur in deinen schmutzigsten Fantasien", sagte ich so arrogant wie möglich. Schnell verschwand ich in die Küche. Eine Handvoll kaltes Wasser im Gesicht half ein wenig. Ich füllte die Flasche und ließ sie im nächsten Moment fast fallen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. "Mach das nie wieder!", fauchte ich ihn an und stieß ihn weg.
"Ach, und was du gemacht hast, war besser?"
"Ich habe merkwürdige Geräusche gehört und wollte nur sehen, ob mir dir alles in Ordnung ist!"
"Und? Ist mit mir alles in Ordnung?" Er schaute demonstrativ auf seinen Ständer, der mich aufrichtig anstarrte.
"Ich freue mich für dich, dass er noch gewachsen ist. Früher haben wir uns alle ziemliche Sorgen um ihn gemacht." Das war natürlich Unsinn, aber in diesem Moment ging es ausschließlich um Psychologie. Auch wenn er nun deutlich größer war als ich, musste ich ihm verdeutlichen, dass er nie mehr sein würde, als nur Elenas kleiner Bruder.
"Deine Titten haben mir früher schon gefallen."
"Du warst damals noch ein Kind."
"Guten Geschmack hatte ich schon immer."
"Und für meinen Geschmack reicht das jetzt", stellte ich klar und wollte mit großen Schritten die Küche verlassen.
Mit seinen großen Händen verhinderte er dies. Er griff von hinten um mich und packte meine Brüste. "Du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf schon gewartet habe."
Grundsätzlich wäre ich bei zwei gierigen Männerhänden und einem harten Rohr, das mir gegen meinen Rücken drückte, vor Freude fast in die Luft gesprungen. Genau darauf wartete ich schließlich seit Wochen. Doch Tommy war erst achtzehn und außerdem der Bruder meiner Freundin. "Lass den Scheiß!", rief ich deshalb und versuchte mich loszureißen. Fast wäre es mir gelungen, doch im letzten Moment bekamen seine Finger mein Höschen zu fassen und rissen es nach unten, bis es in meinen Kniekehlen hängte. Ich lief trotzdem los, hatte aber die Orientierung verloren und landete im Hauswirtschaftsraum.
"Du sitzt in der Falle", stellte er völlig richtig fest. Dann schloss er die Tür hinter sich und schaltete das Licht an.
Die Glühbirne flackerte und machte die ganze Szene noch gespenstischer, als sie ohnehin schon war. Siegessicher kam er auf mich zu. Ich sah mich hektisch nach einem Gegenstand um, den ich als Waffe benutzen konnte, doch mit einer Packung Cornflakes würde ich wohl nicht sehr weit kommen. Beim Versuch zurückzuweichen, stieß ich gegen eine Getränkekiste. Ich hätte mich anschließend lieber nicht danach umdrehen sollen, denn Tommy nutzte die sich ihm bietende Gelegenheit umgehend aus, bugsierte mich in Richtung Waschmaschine, drehte mir einen Arm auf den Rücken und drückte meinen Oberkörper nach unten. Im nächsten Augenblick fuhren seine Finger meine Spalte ab.
"Es muss dir nicht peinlich sein, dass du meinetwegen so nass bist", kommentierte er genüsslich den Zustand meines Intimbereichs.
"Finger weg, du blödes Arschloch!", protestierte ich. Doch dann geschah etwas, mit dem ich niemals im Leben gerechnet hatte. Es war wirklich erstaunlich. Niemand kannte meine Muschi besser als ich und trotzdem war alles, was dieser noch unerfahrene Teenager im Folgenden tat mindestens doppelt so gut wie das, was ich jetzt selber hinbekommen hätte. Mein Widerstand konnte schon schnell nicht mehr als solcher bezeichnet werden. Ich ließ ihn einfach gewähren und er machte instinktiv nichts falsch. Gut, vielleicht spielten Details keine besonders große Rolle, weil einfach alles, was er da unten anstellen konnte, meine Geilheit steigerte. Und auch, als er ohne zu fragen seinen Jungschwanz in mich einführte, fühlte sich das wie eine Erlösung an und nicht ansatzweise unangenehm. "Du verdammter Dreckskerl", beschwerte ich mich deshalb nur der formhalber.
Obwohl es mir der falsche Kerl besorgte, hätte es sehr schön werden können. Aber das alberne Gekichere veränderte die Situation schlagartig.
"Nun sag schon, warum sollte ich in die Küche mitkommen?", hörte ich Hendricks Stimme.
"Weil wir es hier noch nie getan haben."
"Und was ist, wenn dein Vater oder Tommy uns erwischen?"
"Ein bisschen Nervenkitzel macht die ganze Sache doch noch viel aufregender! Außerdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass man uns um diese Zeit hier überrascht", sagte Elena. "Also was ist? Ziehst du deine Boxershorts selber aus oder muss ich das übernehmen?"
"Du bist ein kleines Sexmonster."
"Stimmt, aber darüber hat sich noch nie jemand beschwert."
"Das sollte auch keine Beschwerde sein."
Sie beließen es offenbar beim verbalen Vorspiel, denn bald darauf folgte ein kurzer Aufschrei von Elena und anschließend ging es hörbar zur Sache.
"Ich hoffe, sie machen den Küchentisch nachher noch sauber", bemerkte Tommy und konzentrierte sich danach wieder ganz auf mich.
Was mich anbetraf, so hätte ich auf die beiden anderen sehr gut verzichten können. Natürlich war das, was wir hier trieben, nicht verboten. Aber mir lag sehr viel daran, dass dieser Fick unter uns bleiben würde.
Dafür, dass er sich gerade einen Jugendtraum erfüllte, wirkte Tommy erstaunlich cool. Nach einer Weile drehte er mich um und hob mich auf die Waschmaschine. Er fiel nicht wie ein Irrer über mich her, sondern bewunderte ausgiebig meine Muschi, bevor er sich hinhockte und sie zu lecken begann.
Nebenan ging es deutlich wilder zur Sache. Elena gab ihr staccatoartiges Stöhnen von sich, auf das ich so stand. Der Küchentisch knatschte und ich konnte nicht ausschließen, dass die Statistik recht behalten würde. Die meisten Unfälle passierten erwiesenermaßen im Haushalt.
Tommy packte meine Oberschenkel und zog mich zu sich. Jetzt ließ er die Sau raus und ich musste mir alle Mühe geben, um nicht lauter zu sein als meine Freundin nebenan. Es war sein gutes Recht, als Erster zu kommen. Schließlich hatte er auch schon vor uns angefangen.
"Komm bloß nicht in mir!", warnte ich ihn gerade noch rechtzeitig. Im nächsten Moment zog er seinen Schwanz raus und spritzte meinen Bauch voll. Dann überraschte er mich komplett. Ich war noch nicht gekommen und er bemerkte dies nicht nur, sondern kümmerte sich auch darum. Mit den Fingern der einen Hand drang er wieder in mich ein, mit dem Daumen der anderen massierte er meinen Kitzler. Er grinste mich breit an, als er merkte, dass er meine Lust und damit auch mich nun zu einhundert Prozent beherrschte.
"Soll ich dich zum Kommen bringen, Malena?"
"Als ob du dazu in der Lage wärst", bluffte ich.
Er fiel nicht darauf rein. Mühelos rubbelte er mich zum Höhepunkt. Zum Glück kam ich nahezu zeitgleich mit Elena, die ebenfalls mächtig abging.
Ich hob meinen Slip auf und säuberte damit meinen Bauch. Tommy sah mir interessiert zu. "Wenn du versprichst, dass du deine Klappe hältst, darfst du ihn als Andenken behalten.
Lange brauchte er nicht zu überlegen. "Deal!", sagte er. "Und jetzt raus mit dir." Im nächsten Moment öffnete er die Tür zur Küche und schob mich hindurch.
"Hi Elena", sagte ich und war froh, dass sie inzwischen alleine war.
"Äh ...", sie sah mich an, als ob ich ein Geist wäre. "Du warst die ganze Zeit da drin?"
"Ja. Euer Hauswirtschaftsraum ist wirklich hübsch. Hat mir schon immer gut gefallen."
Ihr Blick deutete eine gewisse Skepsis an.
"Ich wollte euch nicht stören", versuchte ich es anders und betete, dass sie nicht nebenan nachsehen würde. "Hendrik vögelt ganz gut, oder?"
"Normalerweise würde ich jetzt ja von ihm schwärmen. Aber ich möchte nicht, dass du noch geiler auf ihn wirst."
"Was du immer von mir denkst. Ich bin völlig tiefenentspannt."
"Und ich hatte eher den Eindruck, du seist notgeil und würdest ernsthaft in Betracht ziehen, zu meinem Bruder in die Kiste zu steigen."
Ich versuchte, ein authentisch schockiertes Gesicht zu machen. "So tief werde ich niemals sinken!", erwiderte ich und legte schnell die Hand auf eine Stelle an meiner Hüfte, die ich nicht ordentlich abgewischt hatte. Sonderlich stolz war ich nicht auf mich.
FORTSETZUNG FOLGT
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