Mein Praktikum vor meinem Studium (fm:Sonstige, 1811 Wörter) [6/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Pythagoras | ||
Veröffentlicht: Jul 30 2021 | Gesehen / Gelesen: 10208 / 8656 [85%] | Bewertung Teil: 8.98 (53 Stimmen) |
Sonja wird festgehalten, da kann ich sie nicht im Stich lassen |
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ich und von der Statur her sah er viel Stärker aus als ich, aber so kann man sich täuschen. Kraft ist nicht ausreichend, wenn man nicht weiß, wie man diese einsetzt.
Ich sagte ihm, dass ich ihn jetzt windelweich schlagen werde, seine Augen wurden sogar noch größer. Da bot ich ihm eine Alternative, wenn er jetzt hoch geht und Sonja zu mir brächte, könnte ich meine Wut vielleicht nochmal in den Griff kriegen. Wenn er auf blöde Ideen kommen sollte, dann würde ich ihn schon noch erwischen und was er dann bekommt, brächte ihn ins Krankenhaus.
Ich wusste nicht, wie ich sonst an Sonja heran komme könnte. Aber er schien meine Drohung ernst genug zu nehmen, denn er sagte, dass er Sonja sofort holen würde. Er kam mit dem neuen Lover, Michael wieder herunter. Klar, was man alleine nicht schafft, schafft man zu Zweit. Da standen zwei Kerle vor mir, die nichts gutes im Sinn hatten, aber ich machte mich nur darauf gefasst, dass ich diesmal wohl nicht ohne eine kleine Beule da wieder heraus kommen würde.
Sie gingen direkt auf mich zu, wie ich sehen konnte, hatten sie auch gleich etwas mitgebracht. Michael hatte einen Baseballschläger in der Hand und der Bruder von Sonja eine Brotmesser. Jetzt wurde mir doch etwas mulmig, denn dies bedeutete echte Lebensgefahr, da beide Waffen absolut tödlich sein können. Sie waren gerade noch 2 Meter von mir entfernt, ich hätte doch die Option mich davon zu machen wählen sollen, aber ein Mann läuft nicht weg, er lässt sich lieber erschlagen oder erstechen.
Als sie sich gerade weiter auf mich zugehen wollten, kam Sonja dazwischen, sie drehte mir ihren Rücken zu und schrie die Beiden an sofort aufzuhören, sonst würde sie sich etwas antun. Die Aktion brachte zwar etwas Zeit, aber mehr auch nicht. Michael sagte ihr, dass sie aus dem Weg gehen soll, ansonsten würde er sie zuerst zurechtweisen und hob seine Hand ohne Schläger.
Ich reagierte und zog Sonja zu mir und guckte Beiden nacheinander ins Gesicht. Jetzt musste ich hoch pokern. Ich sagte ihnen, dass es hier gleich Tote geben wird, da sie mir keine andere Wahl lassen würden. Sonja drückte ich hinter mich und stellte mich den Idioten in den Weg. Sonja würden sie nichts tun können, da müssten sie schon erst mit mir fertig werden und das würde ich ihnen sicher nicht so einfach machen.
Manchmal ist es doch gut, wenn es Nachbarn gibt, die aus dem Fenster gucken und dann auch reagieren. Die Polizei war im Anmarsch und die Beiden guckten ziemlich blöde aus ihrer Wäsche. Es kamen insgesamt 5 Polizeifahrzeuge, dabei waren ein voll besetzter Einsatzwagen der Polizei. Sie gingen nicht gerade zimperlich vor, ich spürte wie mir der Arm verdreht wurde und ich Handschellen angelegt bekam.
Dabei verlor ich meine Gleichgewicht und fiel voll auf meine Brust und meinem Gesicht und der nette Polizist fiel dadurch direkt auf mich, so dass ich seinen Aufprall auch mit meinem Gesicht abbremsen durfte. Den Beiden anderen erging es nicht besser, das sie auch noch bewaffnet waren, wurde ihnen mit Waffen befohlen sich auf den Boden zu legen und das Messer bzw. den Baseballschläger dabei gleich fallen zu lassen, dann sah ich noch kurz, dass ein Polizist mit seinem Knie auf Michael drückte, um ihm Handschellen anzulegen.
Sonja stand hinter zwei Polizisten. Wir wurden alle zum Revier gebracht, Michael schrie noch, ob sie denn wissen würden mit wem sie es hier zu tun hätten, aber ich war nur froh, dass die Gefahr gebannt war, obwohl ich ziemlich heftige Scherzen hatte.
Dort wurde ich einem Arzt gezeigt, der mir mehrere Prellungen an meiner Brustkorb und Arm, sowie Schürfwunden und Prellungen im Gesicht diagnostizierte. Sonja hatte ihre Aussage wohl gerade gemacht, weil sie zu mir gebracht wurde und anfing mich zu küssen, als sie einige Stellen traf, die doch noch schmerzten, verzog ich meine Gesicht, aber es war ihr total egal.
Ich durfte mit ihr die Zelle verlassen, da kam ein Polizist auf mich zu und wollte sich bei mir für sein hartes Vorgehen entschuldigen. Ich guckte ihm ins Gesicht und habe mich bedankt. Ich habe ihm gesagt, dass sie mir höchstwahrscheinlich mein Leben gerettet hätten. Der Polizist war doch sehr überrascht, dass ich es sah, wie es auch war. Ich musste dann auch meine Aussage machen, aber das durfte ich mit einem Becher Kaffee auf einem Stuhl im Revier machen.
Die Polizei sagte mir, dass die Beiden in Haft blieben werden und einiges auf sie zukommen würde. Ich durfte mit Sonja dann auch gehen. Draußen setzten wir uns auf die Stufen des Reviers und hielten uns in unseren Armen. Sonja erzählte mir, was ihr widerfahren war als ich ging.
Sie hatte erklärt, dass sie mich liebe und daher sie verlassen werde. Michael solle sich eine Frau suchen, die ihn liebt und ihn so nimmt wie er ist, sie könne das schon lange nicht mehr. Da hätte sie von ihrem Bruder eine Ohrfeige bekommen, dass ihr schwindelig wurde. Darauf hätte Michael sie genommen und in ihr Zimmer gebracht und versucht ihr klar zu machen, dass er ihr Mann wäre. Der Erste hätte immer besondere Beziehung zur Frau.
Für sie wäre er der Mann, schließlich hätte er sie in die Liebe eingeführt. Als sie widersprechen wollte, wäre er sauer geworden und hätte ihr gesagt, dass sie es lieber so schnell wie möglich akzeptieren sollte, da sie keine andere Wahl hätte als seine Frau zu werden.
Ihr Bruder hätte sie ein paar Mal noch geschlagen, weil sie unbedingt weg wollte, dann hätten sie ihr gedroht, dass sie eher stirbt als hier raus zu kommen und sie würden mich auch töten, da solle sie sich keine Hoffnung machen. Als sie das hörte, gab sie auf und tat, das was sie von ihr verlangten. Michael wäre wohl auch ein paar Mal Nachts zu ihr gekommen und hat sie gefickt und sie hat es zugelassen. Dabei guckte sie mich erschrocken an, weil sie wohl nicht wusste, wie ich darauf reagieren würde.
Ich fragte sie, warum sie mich so ansehen würde. Sie wusste wohl nicht genau, wie sie mir es erklären könnte. Sie meinte nur, dass wir Türken doch so eifersüchtig wären und wenn unsere Frauen etwas mit einem anderen Mann hätte, egal aus welchen Gründen auch immer, die Frau nie wieder anfassen würden. Ich lachte und sagte ihr, dass sie sich von ihren Vorurteilen ganz schnell verabschieden müsse, wenn sie mit mir länger zusammen sein möchte.
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