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Die Italienfahrt (fm:Partnertausch, 9589 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 06 2024 Gesehen / Gelesen: 15670 / 11892 [76%] Bewertung Teil: 9.46 (91 Stimmen)
Geht das gut? Hans fährt alleine mit der Freundin seines Freundes nach Italien, während seine Freundin sich um ihren Freund kümmert.

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>> Die Italienfahrt mit Sophie <<

Vorwort:

>> In meinen Geschichten erzähle ich Ausschnitte aus dem Leben von Anne, Hans und ihren Freunden und was sie in den Jahren nach ihrer anfänglichen Swinger-Seereise erleben. Die einzelnen Geschichten nehmen daher oft Bezug auf diese erste gemeinsame Urlaubsreise und andere gemeinsame Erlebnisse, aber ich habe versucht, sie so zu schreiben, daß man sie auch ohne Kenntnis der vorherigen verstehen kann. Das Lesen in der Reihenfolge der Veröffentlichung ist zum besseren Verständnis aber zu empfehlen. <<

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Es sollte also tatsächlich losgehen, Sophie und ich zwei Wochen Rundreise nach Italien. Es wäre das erste mal, daß ich mit ihr alleine war, ohne Anne und ohne Tom. Anne und ich hatten uns zwar schon vor langer Zeit gegenseitig erlaubt, mit anderen Partnern Sex zu haben, aber nur, wenn wir beide dabei waren und dem zustimmten. Daran hatten wir uns bisher auch immer gehalten. Auch mit mit Sophie und ihrem Freund Tom waren wir oft zusammen, aber das auch immer nur im Beisein unserer Partner und natürlich mit deren Einverständnis. Dieses Einverständnis hatten wir zwar auch dieses Mal, und die beiden wollten sich zwischenzeitlich auch treffen, was sicher auch nicht ohne Kuscheln abgehen würde, aber die Situation war doch für uns vier neu.

Vor der Abreise verabschiedeten wir uns in der für uns typischen Art: Wir vögelten zu viert eine ganze Nacht hindurch, tauschten die Frauen und am Ende wünschten wir uns gegenseitig >viel Spaß miteinander< wie Anne es ausdrückte.

Vollgepackt mit Essen und Getränken fuhr ich mit Sophie los. Wir zwei brauchten ja nicht unbedingt ein Hotel, das kleine WoMo reichte für uns. Für den Abend verabredeten wir das erste Videotelefonat und winkten noch lange.

Auf der Fahrt kamen wir nach anfänglich unverbindlichen Themen dann doch zu der Frage, was wir von dieser Fahrt erwarteten, wie wir die wohl erleben würden. "Das ist schon komisch. Ich habe schon jedes Haar an dir und jeden Leberfleck geküßt oder gestreichelt, weiß, wie du dich anfühlst und wie du schmeckst, hatte jede Menge tollen Sex mit dir, und doch kenne ich so viel nicht von dir." meinte Sophie "Ich bin gespannt auf den Hans, der mir bisher verborgen blieb." Das ging mir genau so. Ich kannte sie im wahrsten Sinne des Wortes "in und auswendig", aber den Menschen kannte ich kaum. Daher war auch ich unsicher, freute mich aber darauf, Sophie einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Sex war zwischen uns immer ein geiles, hemmungsloses Spiel, aber ohne große Gefühle wie Liebe oder intensive Zuneigung, es war sehr schön, aber doch eben "nur" Sex.

Nach drei Stunden machten wir die erste Pause, kochten uns einen Kaffee und machten uns einige Brote. Unser Gespräch war im Gegensatz zu früheren viel ernster und tiefgehender. Sophie erzählte viel über die Weiterbildung, die sie anstrebte und schilderte auch die Probleme, die sich ihrer Meinung nach daraus für ihre Beziehung zu Tom ergeben könnten. Auch ich erzählte über Dinge, über die wir in Anwesenheit von Tom und Anne sonst nie sprachen. Es waren interessante Stunden auf der Autobahn, so langsam konnte ich mir ein besseres Bild von dem Menschen machen, mit dem ich schon so oft Sex hatte.

Für die Übernachtung hatte Sophie einen Stellplatz gebucht und als wir ankamen, war es noch relativ früh. Wir richteten uns zunächst einmal ein und sahen uns an, wie man wo schlafen konnte. Sophie hatte sich zum Glück zeigen lassen, wie man die Betten aufbaut und wie die Küche funktionierte. Das Hochbett schien sehr wenig Kopffreiheit zu haben, andererseits verbaute man sich mit dem anderen die Sitzgelegenheit. Wir sahen uns an und mußten lachen. Offenbar stellten wir uns gerade die gleiche Frage, eine Frage, die wir uns bisher nie gestellt hatten: Schlafen wir in einem Bett oder getrennt? Bisher war es immer selbstverständlich, nackt eng aneinander gekuschelt einzuschlafen, aber jetzt auch? Letztlich entschieden wir uns pragmatisch für das gemeinsame Hochbett, dann konnten wir noch die Sitzgruppe zum Klönen und Essen nutzen, ohne es jedesmal umbauen zu müssen.

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