Hemmungslose Nachbarschaft 6 (fm:Cuckold, 9575 Wörter) [6/7] alle Teile anzeigen

Leo legt ihr Handy auf den Tisch zurück, nachdem sie an diesem späten Freitagnachmittag nur wenige Minuten telefonierte.

"August. Ich gehe nachher mit den anderen aus. Du kannst ja fernsehen."

Ihre Stimme klingt im Ansatz höflich, aber primär kalt und berechnend.

"Was findest du nur an ihm?"

August mustert seine Ehefrau. In seinen Augen liegt eine Mischung aus Trauer und Unverständnis.

Seine Frau stockt für einen Moment und denkt nach. Und plötzlich ist da ein unheimlich süßes und verträumtes Lächeln in ihrem Gesicht.

"Franz ist aufregend. Wenn ich nur an ihn denke, schlägt mein Herz höher und mein Unterleib beginnt zu ziehen."

Sie tätschelt seinen Schenkel und als sie seine Runzeln auf der Stirn entdeckt, nickt sie bestätigend.

"Ja, du hast richtig gehört. Alles an ihm, seine Stimme, seine Berührungen, sein Geruch, ja, wirklich alles, macht mich verrückt."

Die kurze Pause nutzt August, um mit dem Kopf zu schütteln, aber Leo spricht sogleich weiter.

"Meine kleine Fotze sehnt sich nach seinen Fingern, seiner Zunge und vor allem, nach seinem Schwanz."

Ihre Stimme ist bei jedem Wort heißer und lüsterner geworden. Pure Erregung ist daraus zu hören.

"Vögeln kannst du auch mit mir", wirft August in seiner Verzweiflung ein.

Die Antwort ist ein schallendes Lachen seiner Frau. Dabei zeigt sie mit dem Finger auf ihn und hält sich den Bauch.

"Sex mit dir ist wie ein lauer Sommerwind. Der Fick mit Franz jedoch ...", sie atmet einmal tief und erregt durch, "... ist wie ein Orkan."

Sie schluckt kurz und lächelt sogleich wieder. Ihr Gesicht hat eine leichte Röte angenommen.

"Mit ihm ist es einfach der Wahnsinn. Es ist nicht, dass er etwas zu mir sagt, oder dass er mich berührt. Nein, es ist, wie er es sagt, wie er mich berührt und wie er mich fickt. Das ist einfach der Hammer. Da kommst du in Lichtjahren nicht heran."

Die letzten Worte sind kühl und herablassend.

August spürt eine sanfte Erregung in seiner Hose.

"Außerdem hat er immer so verrückte Ideen, sodass es nie langweilig wird."

Sie kichert und beißt sich verlegen auf die Unterlippen.

"Was ... was denn für Ideen?", möchte August wissen. Die Unsicherheit in seiner Stimme ist deutlich zu hören.

Leo begibt sich in die Welt der schönen Erinnerungen. Ihr Blick ist meilenweit entfernt, bevor ihr Augen zu leuchten beginnen und sie wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum lächelt.

"Einmal, da fragte er mich, wie geschickt ich mit den Füßen wäre, und ich verstand zunächst nicht. Aber dann sollte ich ihm mit meinen Füßen und Zehen einen runterholen. Das war auf der einen Seite total komisch auf der anderen aber auch unglaublich geil."

Sie atmet lüstern durch.

"Und ein anderes Mal, da gingen wir im Stadtpark spazieren und plötzlich umarmte er mich. Wir standen am Geländer einer Brücke. Um uns herum

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